18 Jun

Autor*innenkongress boxenstopp Göttigen 2021

Autor*innenkongress »box­en­stopp« + Kur­zle­se­fes­ti­val vom 18.–20.6.2021

3 Tage, 24 Autor*innen, 8 Stun­den Lesun­gen, 14 Pan­els, 2 Ver­anstal­tung­sorte, Höch­st­tem­per­atur: 36 Grad. Vom 18.–20. Juni 2021 fand der »box­en­stopp«, ein lit­er­arisch­er Kongress, in Göt­tin­gen und Niko­laus­berg statt. Anlass und Struk­tur war der Dreis­chritt Innehal­ten – Inven­tur machen – Weit­er­rasen: Um den Zus­tand der Gegen­wart­slit­er­a­turen sollte es gehen, um zukün­ftige Texte, aktuelle Her­aus­forderun­gen, das Schreiben in der Krise – und die Frage, wie das lit­er­arische Schreiben auf die Umbruch­si­t­u­a­tion reagieren kann, soll und will, in der wir uns ger­ade zu befind­en scheinen. Als Stan­dortbes­tim­mung, Selb­st­be­fra­gung und als offenes Gespräch wollte der box­en­stopp Über­legun­gen zu den Tex­ten der 2020er Jahren anre­gen – drum luden wir diejeni­gen ein, die diese Texte produzieren:

Fat­ma Aydemir, Shi­da Baz­yar, Son­ja vom Brocke, Helene Bukows­ki, Car­olin Cal­lies, Safiye Can, Raphaela Edel­bauer, Roman Ehrlich, Mar­ius Gold­horn, Joshua Groß, Juan S. Guse, Anja Kamp­mann, Chris­tine Koschmieder, Jonas Lüsch­er, Tris­tan Mar­quardt, Ronya Oth­mann, Hen­drik Otrem­ba, Annette Pehnt, Kathrin Rög­gla, Mithu Sanyal (die lei­der kurzfristig absagen musste), Mar­lene Streeruwitz, Nils Trede, Chris­t­ian Uetz und Anja Utler.

Nach einem öffentlichen Kur­zle­sungs­fes­ti­val im Dots am Fre­itag zogen sich die Kongressteilnehmer*innen am Sam­stag & Son­ntag zurück, um in geschütztem Rah­men ohne Pub­likum einan­der zuzuhören, zu disku­tieren, sich untere­inan­der auszu­tauschen. Sam­stagabend fand in Koop­er­a­tion mit der AG Kul­turkirche Niko­laus­berg eine öffentliche Abend­ver­anstal­tung mit Musik und Tex­ten statt – umson­st und draußen.

Anlass zur Organ­i­sa­tion ist die Frage nach ein­er Stan­dortbes­tim­mung. Wie sieht sich die Lit­er­atur den näch­sten Jahren – und dem let­zten – gegenüber? Was wird ger­ade pro­duziert, welche Stoffe inter­essieren, mit welchen Prob­le­men wird gehadert? Ziel des Kon­gress­es soll es sein, Über­legun­gen anzure­gen und einen Aus­tausch zu ermöglichen. 
Neben dem Kongress, der das Herzstück des »box­en­stopp«-Pro­jek­ts ist und am let­zten Juni­woch­enende einen geschützten Raum darstellt, in dem die Autor*innen ins Gespräch kom­men kön­nen, wird am Tag zuvor ein hybrides Kur­zle­sungs­fes­ti­val – hof­fentlich vor Pub­likum – stat­tfind­en, bei dem die Autor*innen ein­ge­laden sind, auf dem Podi­um Ihren Text vorzustellen. Bere­its Ende März wird der Pod­cast »box­en­stopp« anlaufen, der auf den Kongress und das Fes­ti­val ein­stim­men soll, und in dem eine Auswahl der gelade­nen Autor*innen zu Wort kommt. 
 

Fre­itag, den 18. Juni, find­et von 14–22 Uhr im Dots, im Innen­hof des Börn­ervier­tels, an der frischen Luft das Kur­zle­sungs­fes­ti­val statt.
Sam­stag: Der Kongress ist in der Kul­turkirche Niko­laus­berg: hier ste­ht der Kirchen­raum und Gemein­de­haus mit zwei Räu­men und Garten zur Ver­fü­gung; am Sam­stag von 10–17 Uhr.
Ab 20 Uhr fol­gt als öffentliche Abend­ver­anstal­tung eine Lesung mit Can, Rögler, Mar­quardt und Bazyar.
Son­ntag pla­nen wir als Abschluss des Woch­enen­des mit Pro­gramm von 11–14 Uhr.

Hygien­ekonzept: tägliche Tes­tung durch medi­zinis­ches Fach­per­son­al. An allen Ver­anstal­tung­sorten kann und wird der emp­foh­lene Min­destab­stand gewährleis­tet, und während alle geschlosse­nen Räume regelmäßig gelüftet wer­den, wird dort auch eine dauer­hafte Maskenpflicht gel­ten. Selb­stver­ständlich wer­den wir alle Räum­lichkeit­en immer wieder desin­fizieren und stets Hand­desin­fek­tion­s­mit­tel bereitstellen.

Foto : Car­lot­ta Sophia
Org: Mara Becker, Anja Johannsen
Literarisches Zentrum Göttingen
Projekt »Boxenstopp«
https://www.literarisches-zentrum-goettingen.de/