16 Aug.

Schreibwerkstatt Braunschweig 2025

Schreib­w­erk­statt Dichter-Club Braunschweig
mit der Autorin Safiye Can

Son­ntag, 16.8.2025
(Am Vor­abend, Sam­stag, find­et die Lesung der Autorin statt)

Weit­ere Infos folgen!
Anmel­dung möglich

29 Juni

Lesung PEN Deutschland Darmstadt 2025

29. Juni 2025 um 11 Uhr
Lesung und Mat­inée zur Jahresta­gung des PEN Deutsch­land 2025
mit Safiye CAN und weit­eren sieben hes­sis­chen Autorin­nen und Autoren
Lit­er­aturhaus Darmstadt

Jür­gen Strasser
Projektleiter
PEN-Zen­trum Deutsch­land e.V.
Fiedler­weg 20
64287 Darmstadt
eMail: info@pen-deutschland.de

30 März

hr Kultur Radio — Welttag der Poesie 2025

Radi­ogespräch zum Welt­tag der Poesie
Mod­er­a­tor Mar­tin Maria Schwarz im Gespräch mit der Dich­terin Safiye Can
20.3.2025, hr, Mor­gensendung hinge­hört, 8:10Uhr

Über die Sendung verteilt wer­den Gedichte von Safiye Can eingesprochen

24 März

Rezension Frankfurt 2025

Rezen­sion

Ihre Texte berühren und inspiri­eren, indem sie vielschichtige Erfahrun­gen von Migra­tion, Iden­tität und gesellschaftlichem Zusam­men­halt auf ein­drucksvolle Weise zum Aus­druck bringen.” 

Sima Saligheh
Sigmund-Freud-Institut
Forschungsin­sti­tut für Psy­cho­analyse und ihre Anwen­dun­gen, Frankfurt

 

20 März

Gedichtübertragung ins Litauische 2025

Gedicht: Der Garten von Safiye Can
Über­set­zung des Gedichts vom Deutschen ins Litauis­che: Rober­ta Norvilaitė
Šilutė-Vydū­nas-Gym­na­si­um, Litauen, 1. Gym­na­si­um-Klasse, 15. Jahre
Deutsch-Lehrerin: Romual­da Malinauskienė
Visu­al­isier­tung der Über­set­zung: Safiye Can
März 2025

Eilėraštis: Safiye Can sodas
Eilėraščio ver­ti­mas iš vok­iečių į lietu­vių kalbą: Rober­ta Norvilaitė
Šilutės Vydūno gim­naz­i­ja, Lithua­nia, 1g klasė,15 metų
(The first Gym­na­si­um grade)
vok­iečių k. moky­to­ja: Romual­da Malinauskienė
Ver­ti­mo vizual­izaci­ja: Safiye Can
2025 m. kovo mė

 

 

 

 

 

 

 

 

 

20 März

Gedichtübertragung ins Litauische 2. 2025

Gedicht: Liebe zur Quar­an­täne-Zeit I von Safiye Can (Aus: Poe­sie und Pandemie)
Über­set­zung des Gedichts vom Deutschen ins Litauis­che: Alek­san­dra Miliauskaitė
Jon­a­va-Raimun­do-Samule­vičius-Gym­na­si­um, Klasse 8c.
Methodis­tis­che Deutschlehrerin: Rasa Striupaitienė
im Jahr 2025 im März

 

Meilė karan­ti­no laiku

Dabar tu sėdi Vienoje
o aš Ofenbache
ir mes negal­ime skristi vien­as pas kitą
ar važi­uoti traukiniu
net paskutinė iš visų galimybių
15 valandų kelionė su Flixbus nebeįmanoma
Bet aš prisi­menu – kaip Frank­fur­to cen­trinė­je stotyje
Stipri­ai tave apkabinau,
Kaip žiūrė­jau į tave ilgesin­gai Vienos oro uoste.
Val­sty­bės sienos uždarytos
visiems įsimylėjėliams, mano mielasis
bet koks apk­abin­i­mas lieka draudžiamas
ir mums nelei­džia­ma rasti vien­as kito.

Kas žino­ma, būtų blogai
jei dar nebū­tume išsiskyrę.

Kokia laimė.

 

Eilėraštis: Safiye Can Liebe zur Quar­an­täne-Zeit I.
Eilėraščio ver­ti­mas iš vok­iečių į lietu­vių kalbą: Alek­san­dra Miliauskaitė
Jon­avos Raimun­do Samule­viči­aus progim­naz­i­ja, 8c klasė.
Vok­iečių kal­bos moky­to­ja meto­dininkė: Rasa Striupaitienė
2025 m. kovo mėn

18 März

Schreibwerkstatt Gießen 2025

Di. 18.3.2025
Schreib­w­erk­statt Dichter-Club
mit der Dich­terin Safiye Can

ca 10–20 Teilnehmende
Ungezwun­gene The­men­rich­tung: Räume und Orte
Land­graf-Lud­wigs-Gym­na­si­um
Die Ergeb­nisse erscheinen in einem Buch beim Mit­teldeutschen Verlag
(Org. und Ansprech­part­ner an der Schule: Daniel Schneider)

Weit­ere Infos folgen…

28 Feb.

1001 Nacht ~ Deutschlandfunk Kultur 2025

 

 

 

 

28.2.2025 — 16.5.2025
1001 Nacht wird als Pod­cast ab dem 28. Feb­ru­ar 2025 veröffentlicht
Wöchentlich fre­itags gibt es ein neues Paket.
Ab 28.2. bis 16.5. senden wir täglich um 16.50 Uhr auf Deutsch­land­funk Kul­tur eine Folge/Nacht, immer von Mo bis Sa.

1001 Nacht“ Der Erzählklassiker als Podcast in 67 Folgen

Hör­spieladap­tion ent­deckt die Geschicht­en­samm­lung als mod­erne Serie neu – nach der Neuüber­set­zung von Clau­dia Ott
Tex­tauswahl: Autorin Safiye Can

Hier gehts zu den Hör­spie­len und Pod­casts  — Auch auf Spotify!

Ab 28. Feb­ru­ar in der Deutsch­land­funk App, Hör­spiel­nacht am 29. März
Die stilisierte Grafik zeigt Schahrasad in Rückenansicht vor einem blauen Himmel, an dem Mond und Sonne zugleich stehen. Sie schaut zur Seite und flüstert jemandem etwas zu. Ihr großer gelber Ohrring besteht aus mehrern Elementen.
Schahrasad erzählt aus „1001 Nacht“ (Deutsch­landra­dio)
Jed­er ken­nt den Titel, die wenig­sten haben es gele­sen. „1001 Nacht“ hat eine über tausend­jährige Erfol­gs­geschichte, es ist glob­ale Pop­kul­tur, immer wieder neu inter­pretiert – Stereo­type inbe­grif­f­en. Der Deutsch­land­funk ent­deckt diese Weltlit­er­atur mit ein­er Hör­spieladap­tion neu. Als Pod­cast mit 67 Episo­den und zusät­zlichem Bonus­ma­te­r­i­al feiert „1001 Nacht“ das serielle Erzählen. 
Freizügige und drastis­che Inhalte 
Vie­len sind nur die kindgerecht­en Ver­sio­nen von 1001 Nacht bekan­nt. Dabei eröffnet das Werk einen riesi­gen Erzäh­lkos­mos: Die ältesten erhal­te­nen ara­bis­chen Frag­mente stam­men aus dem 9. Jahrhun­dert., es gibt indis­che und per­sis­che Ele­mente. Die Ver­fass­er sind anonym. So muss nie­mand mit seinem oder ihrem Namen für die teils gewalt­täti­gen und freizügi­gen Inhalte ger­adeste­hen. Für die Auf­nahme in die Samm­lung gibt es nur ein Kri­teri­um: Spannung!
Schahrasad als Host und Erfind­erin des Cliffhangers
Schahrasad erzählt um ihr Leben – und das Pub­likum hört zu. „1001 Nacht“ als Pod­cast führt in 67 Fol­gen in Paläste und auf Par­tys, zu selb­st­be­wussten Frauen und verza­uberten Wesen. Eine intel­li­gente junge Frau tritt mit dem Ver­sprechen an, Nacht für Nacht eine noch aufre­gen­dere Geschichte zu erzählen. Was „1001 Nacht“ heute so inter­es­sant macht: Das Werk ist uralt und bedi­ent sich hochmod­ern­er Erzählfor­men. Denn in dieser Adap­tion der Neuüber­set­zung von Clau­dia Ott wird deut­lich: Schahrasad ist eine Host-Fig­ur, die Folge für Folge durch ihre Art des Erzäh­lens einen Geschicht­enkos­mos lebendig wer­den lässt. Sie erfind­et die Pro­to­typen des Cliffhang­ers, lange bevor es den Begriff über­haupt gibt. Sto­ry­telling aus dem 10. Jahrhun­dert trifft Hörbedürfnisse des 21. Jahrhun­derts: „1001 Nacht“ ist gewis­ser­maßen die Mut­ter aller Serien.
Jeden Abend bei Son­nenun­ter­gang eine Folge, begin­nend mit Ramadan 
67 Fol­gen erzählen jew­eils eine nächtliche Geschichte aus „1001 Nacht“. Die preis­gekrönte Hör­spiel­regis­seurin Judith Lorentz hat zusam­men mit Rox­ana Sama­di, die Schahrasad verkör­pert, eine zeit­gemäße Fas­sung erar­beit­et. Sie verbindet deutsche und ara­bis­che Pas­sagen sowie Sto­ry­telling-Ele­mente und feiert das mündliche, intime Erzählen. Jede Episode von „1001 Nacht“ hat eine Länge zwis­chen fünf und zehn Minuten.
Als Pod­cast ist „1001 Nacht“ in der Deutsch­land­funk App ab 28. Feb­ru­ar, dem Beginn des Ramadans, abruf­bar. Auf allen weit­eren Plat­tfor­men ab 7. März. Deutsch­land­funk Kul­tur sendet die Episo­den täglich zu Son­nenun­ter­gang vor den 17.00 Uhr Nachrichten.
Eine ganze Erzählnacht im Deutsch­land­funk Kul­tur am 29. März 
Ins­ge­samt ergeben alle Episo­den rund 8 Stun­den Hör­spiel­ma­te­r­i­al. Ergänzt wer­den die aufwendig insze­nierten Hör­spiel­stücke um neun Bonus­fol­gen, die den berühmten Erzäh­lkos­mos begrei­flich machen und Hin­ter­grund­wis­sen liefern. So wird im Gespräch mit der Über­set­zerin Clau­dia Ott deut­lich, warum die Fig­uren Aladdin, Sind­bad und Ali Baba nicht vorkom­men. Wie „1001 Nacht“ weltweit so beliebt wurde, weiß Erzählforsch­er Ulrich Mar­zolph. Die Kul­tur­wis­senschaft­lerin Elis­a­beth Bron­fen erkun­det das nächtliche Erzählen. Die Beiruter Autorin Joumana Had­dad spricht darüber, ob Schahrasad eine Heldin für heute ist.
Und auch im Radio wird eine ganze Nacht lang durcherzählt: Alle 67 Fol­gen von „1001 Nacht“ mit zusät­zlichen Gesprächs­fol­gen sendet Deutsch­land­funk Kul­tur eine Nacht lang am Stück: Am 29. März von 19.05 Uhr bis 6.55 Uhr am näch­sten Mor­gen gehört die Sendezeit den Geschicht­en von Schahrasad.
Pro­duk­tion­sin­for­ma­tio­nen:
1001 Nacht – nach der Neuüber­set­zung von Clau­dia Ott
Auswahl der Geschicht­en: Safiye Can
Hör­spiel­bear­beitung und Sto­ry­telling: Judith Lorentz und Rox­ana Samadi
Mit Rox­ana Sama­di, Jas­min Shak­eri und Susana AbdulMajid
Kom­po­si­tion: Philipp Johann Thimm, mit Roshanak Rafani, Nabil Arbaain und Rosaceae
Regie: Judith Lorentz
Dra­maturgie: Sabine Küch­ler und Julia Tieke
Deutsch­land­funk 2025
Online:
  • Ab 28. Feb­ru­ar in der Deutschlandfunk-App.
  • Jeden Fre­itag sind neue Episo­den-Pakete abruf­bar. Die Bonus­fol­gen „Fra­gen an 1001 Nacht“ sind in den Shownotes verlinkt.
  • Die Episo­den sind ab 28. Feb­ru­ar auf deutschlandfunk.de/1001-nacht abrufbar.
Radio:
  • Von 28. Feb­ru­ar bis 16. Mai im Pro­gramm von Deutsch­land­funk Kul­tur. Von Mon­tag bis Sam­stag täglich eine Episode, immer vor den 17.00 Uhr Nachrichten.
  • Alle Episo­den von „1001 Nacht“ und die Zusatz­fol­gen in ein­er Radionacht: Am 29. März , 19.05 Uhr bis 6.55 Uhr.

Presse­ma­te­r­i­al und ‑kon­takt:

20 Feb.

Schreibwerkstatt Dichter-Club FfM 2025

Schreib­w­erk­statt Dichter-Club Frank­furt 2025
im Auf­trag “Der Literatur-Kanal”

Klassen­stufen 8/9/10
Uhrzeit: 10:30–15:30h (im Anschluss Gespräche nach Bedarf)

Dien­stag, 18.02.2025
Don­ner­stag, 20.02. (Besuch des Ver­legers Herr Fichter mit Vor­trag und Gespräch zum Buch­druck sowie des Besuch­es der Grafik-Werkstatt-Gruppe)
Mittwoch, 26.02.
Fre­itag, 28.02.
Mittwoch, 05.03.
Fre­itag, 07.03.
Mon­tag, 31.03. und
Mittwoch 02.04.

Paul-Hin­demith-Schule
Schwal­bach­er Straße 71–77
60326 Frank­furt am Main 

Die erar­beit­eten Texte (Gedichte, Kurzgeschicht­en, lit­er­arischen Briefe, Gedicht­col­la­gen und Dialoge) wer­den aufgeze­ich­net und über Insta­gram und YouTube aus­ges­trahlt. Zudem find­et eine Abschlus­sle­sung an der Schule statt.

Mit fre­undlich­er Förderung von KUNSTVOLL — Kul­tur­fonds Frank­furt RheinMain
Org. Behcat Kardan
29 Jan.

Lesung Visuelle Poesie Holzwickede 2025

Mittwoch, 29.1.2025, 17:30h
Safiye Can
Lesung mit Gespräch — u.a. zur Konkreten und Visuellen Poesie!
Visuelle Texte wer­den über den Beam­er gezeigt.

Spiegel­saal im Haus Opherdicke
Muse­um Haus Opherdicke
Dorf­s­traße 29
59439 Holzwickede

Org.: Tibor Krauß

 

Kul­tur:

Das Wort beim Wort nehmen“ – eine per­fek­te Beschrei­bung für die Konkrete Poe­sie, die sich in den 1950er Jahren als neue lyrische und lit­er­arische Gat­tung entwick­elte. Die Autorin Safiye Can hat bere­its mehrere Ausstel­lun­gen zu ihren Werken im Bere­ich Konkreter und Visueller Poe­sie gestal­tet und liest am Mittwoch, 29. Jan­u­ar um 17.30 Uhr auf Haus Opherdicke.

Bild vergrößern: Autorin Safiye Can

https://www.kreis-unna.de

 

12 Nov.

Lesung Wiesbaden Biebrich 2024

Di. 12.11.2024, 19:30h 
2. Biebrich­er Lese­fest 2024
Lesung / Gespräch / Büchersignieren
mit der Best­seller­autorin Safiye CAN
in Wies­baden Biebrich
Ort wird bekan­nt gegeben!

8 Nov.

Schreibwerkstatt Schwäbisch Gmünd 2024

Fr. 8.11.2024, 9:15–12:50h
Schreib­w­erk­statt Dichter-Club 2024
mit Safiye Can
und den Schü­lerIn­nen der 10. Klassenstufe

Schiller­re­alschule mit Werkre­alschule im Verbund
Rek­tor-Klaus-Str. 50
73525 Schwäbisch Gmünd

2 Nov.

Schreibwerkstatt Lollar Nov. 2024

Schreib­w­erk­statt Dichter-Club
mit Safiye Can

Mo. 25.11.2024, 9:40–14:00h
10. Jahrgang, Gym­nasialk­lassen und Realschulklassen
Clemens-Brentano-Europaschule Lollar
Org. Wiebke Meuser

(Die Abschlussver­anstal­tung find­et statt am Sa. 30.11.2024, am Nachmittag)

 

Unter dem Aspekt der Mehrsprachigkeit und ggf. des lit­er­arischen Über­set­zens sollen die Schü­lerIn­nen unter Ein­bringung ihrer Mut­ter­sprachen (weit über 40 ver­schiedene an der CBES Lollar/Allendorf) oder auch ihre lieb­ste Fremd­sprache in ihre eige­nen lit­er­arischen Werke mit ein­brin­gen, so dass zum einen die Vielfalt der Schüler­schaft sicht­bar wird und zum anderen der Europaschulgedanke.

30 Okt.

Schreibwerkstatt Lollar Okt. 2024

Schreib­w­erk­statt Dichter-Club
mit Safiye Can

Mi. 30.10.2024
Do. 31.10.2024
Mo. 4.11.2014
je 9:40–14:00h

10. Jahrgang, Gym­nasialk­lassen und Realschulklassen

(eine weit­ere Schreib­w­erk­statt find­et statt am 25.11.2024)
Clemens-Brentano-Europaschule Lollar
Org. Wiebke Meuser

Unter dem Aspekt der Mehrsprachigkeit und ggf. des lit­er­arischen Über­set­zens sollen die Schü­lerIn­nen unter Ein­bringung ihrer Mut­ter­sprachen (weit über 40 ver­schiedene an der CBES Lollar/Allendorf) oder auch ihre lieb­ste Fremd­sprache in ihre eige­nen lit­er­arischen Werke mit ein­brin­gen, so dass zum einen die Vielfalt der Schüler­schaft sicht­bar wird und zum anderen der Europaschulgedanke.

18 Okt.

Lesung Literaturhaus Wiesbaden 2024

Fr. 18.10.2024, 18:30h
Lesung zur Frank­furter Buchmesse 2024
mit Safiye CAN
Gedichte / Gespräch / Übersetzungen
Ort: Lit­er­aturhaus Wies­baden / Vil­la Clementine

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese Lesung find­et auf­grund hoher Nach­frage statt.
Offen für alle Besucher:innen.
Organ­isiert vom Part­ner­schaftsvere­in Wies­baden/Is­tan­bul-Fatih e.V. sowie der Dichterpflänzchen e.V

 

27 Sep.

Lesung Interkult. Woche Frankfurt 2024

Fr. 27.9.2024, 17h
Interkul­turelle Woche Frank­furt 2024
Lesung der Autorin Safiye Can
Evan­ge­lis­che Zen­trum für Beratung und Ther­a­pie am Weißen Stein
Esch­er­sheimer Land­straße 565–567
60431 Frank­furt am Main

Org.: L. Albert

 

16 Sep.

Lesung Hofheim 2024

Mo. 16.9.2024,19h
Musikalisch Lesung mit der Autorin Safiye Can
Musik: Christo­pher Sav­age auf der Gitarre
Mod­er­a­tion Frau Dr. Zahide Özkan

A3-Plakat_2024_Lesung Safiye Can_Stadtbücherei A5-Fly­er_2024_Lesung Safiye Can_Stadtbücherei

Im Anschluss an der Lesung: Gespräch­srunde und Signierstunde.
Im Rah­men der Interkul­turellen Woche

Ort: Stadt­bib­li­tothek Hofheim

MAGISTRAT DER
KREISSTADT HOFHEIM AM TAUNUS
Fach­bere­ich Kul­tur und Sport
in Koop. mit Org. Haluk Kaya

5 Sep.

Lesung Bad Homburg 2024

Fr. 6.9.2024, 19:30h
Musikalis­che Lesung mit der Autorin Safiye Can
Stadt­bib­lio­thek Bad Homburg

Org. S. Butz, Stadtbibliothek

Fotos: Mechthild Iannaccone

2 Sep.

Benefizlesung Literaturforum FfM 2024

2.9.2024, 19:30h
Bene­fizver­anstal­tung im Literaturforum
Lesung mit der Dich­terin und Autorin Safiye Can

Hes­sis­ches Literaturforum
Wald­schmidt­straße 4, 60316 Frank­furt am Main

IST AUSGEBUCHT!

25 Aug.

Lesung Gelsenkirchen 2024

25.8.2024, 18h
Lit­er­atur­fest: Ferngespräche
(Evas Weg)

Lesung mit Gespräch
Safiye Can und Lina Atfah
Mod­er­a­tion: Hakan Akcit

Ort: Gelsenkirchen
Genau Infos folgen

Org.: Hel­mut Warnke
Ver­anstal­ter: Ron­ja Kokottliteraturgebiet.ruhr
c/o Lit­er­atur­büro Ruhr e. V.
Jovy­platz 445964 Glad­beck

3 Aug.

Schreibwerkstatt Wurzen 2024

Schreib­w­erk­statt Dichter-Club
Sa | 03.08.2024 | 10:00 Uhr

Safiye Can & Hakan Akçit im RingelnatzSommer 2024.

Die Dich­terin und Schirm­po­et­in des Ringel­natz­Som­mers, Safiye Can, führt Kinder von 10 bis 16 Jahren zusam­men mit dem Schrift­steller Hakan Akçit in die span­nende Welt der Gedicht­col­la­gen ein. Gemein­sam erar­beit­en sich die Kinder eigene Texte und set­zen die Col­lage mit Wörtern und Papier­schnipseln zusammen.

Schreibt Ihr Kind gern selb­st Gedichte, Geschicht­en oder Songs? Ist es kreativ und bastelt mit ver­schiede­nen Mate­ri­alien? Oder kann es Gedichte ein­fach nicht ausste­hen? In jedem Fall sind sie hier richtig!

Die Teil­nahme an der Schreib­w­erk­statt ist kosten­frei. Die Teil­nehmerzahl ist auf ins­ge­samt 24 Kinder (in zwei Grup­pen) beschränkt. Die Auf­nahme richtet sich nach dem Ein­gang der Anmel­dung. Bei voller Bele­gung wird eine Warteliste für nachrück­ende Teil­nehmer erstellt. Für Getränke und Essen (warmes Mit­tagessen, Obst, Joghurt) wird gesorgt. Hier gehts zur Anmel­dung. Oder Direk­tlink hier! 

Ringel­natz-Geburtshaus
Sam­stag, 03. August 2024
Beginn 10:00 Uhr | ca. 5 h

Alter: 10 – 16 Jahre
Anmelde­frist: 15.07.2024
Die Teil­nahme ist kostenfrei.

Das Pro­jekt ist Teil der Pro­jek­t­förderung des Ringel­natz­Som­mers 2024 durch die Sti­fung der Sparkasse Mundental

 

2 Aug.

Lesung PoetenPost Wurzen 2024

»Poeten:post«
Lesung und Podi­ums­ge­spräch Fr | 02.08.2024 | 19:30–20:30 Uhr
Ringelnatz-Geburtshaus
Fre­itag, 2. August 2024
Beginn 19:30 Uhr | ca. 90 min | keine Pause
Vorverkauf 15 € | Kassen­preis 18 €

Safiye Can, Sil­jarosa Schlet­ter­er & Jörg Schieke im Ringel­natz­Som­mer 2024.

Die Schirm:poetin des Ringel­natz­Som­mers 2024, Safiye Can, und die von ihr gewählte Nach­wuch­slyrik­erin Sil­jarosa Schlet­ter­er lesen aus ihren Werken. Im Gespräch mit Jörg Schieke (mdr) set­zen sie sich mit ihren eige­nen Arbeit­en und dem Werk von Joachim Ringel­natz auseinander.

Safiye Can studierte Philoso­phie, Psy­cho­analyse und Jura an der Goethe-Uni­ver­sität in Frank­furt am Main. Sie ist Lyrik­erin, Autorin, Dich­terin der konkreten und visuellen Poe­sie und bildende Kün­st­lerin. Ihre Lyrik erhielt zahlre­iche Ausze­ich­nun­gen. Can arbeit­et als Gast­dozentin an ver­schiede­nen Hochschulen in Deutsch­land und den USA und erhielt mehrere Stipen­di­en. Darüber hin­aus set­zt sie sich gerne für Tier­rechte ein. Ihre Gedichte wur­den in mehrere Sprachen über­set­zt. 2024 übern­immt sie die Schirmherrschaft des Ringel­natz­Som­mers in Wurzen.

Die Autorin und Lyrikak­tivistin Sil­jarosa Schlet­ter­er (*1991) lebt und arbeit­et in Tirol und Vorarl­berg. Gegen­wart­slyrik und das Zusam­men­spiel von Musik und Sprache ste­ht seit ihrem Studi­um im Zen­trum ihres Schaf­fens. Sie ist Mitor­gan­isatorin des Inter­na­tionalen Lyrik­fes­ti­val W:ORTE und set­zt sich zudem als Vor­standsmit­glied der IG Autorin­nen Autoren Öster­re­ichs und der IG Autorin­nen Autoren Tirols für die Belange der Künstler:innen in Öster­re­ich ein. Ihr Debüt „azur ton nähe – fluss­dik­tate“ erschien im Früh­jahr 2022.

Org.:Etienne Genedl, Kul­tur­ref­er­ent, Leitung Ringel­natz-Geburtshaus

2 Aug.

Schirmpoetin RingelnatzSommer 2024

Ringel­natz­Som­mer 2024 mit der Schirm­po­et­in Safiye Can
ERÖFFNUNG mit Musik Fr | 02.08.2024 | 18:00 — ca. 18:45 Uhr
Ort: Ringel­natz-Geburtshaus, Wurzen

Alle Gäste sind im Anschluss ein­ge­laden, auf einem Emp­fang in der Haushalle im Erdgeschoss des Ringel­natz-Geburtshaus­es auf die Eröff­nung anzustoßen.
Hin­weis: Die Bestuh­lung an der Ter­rasse ist begren­zt und teil­weise gelade­nen Gästen vor­be­hal­ten. Es wer­den zusät­zliche Bänke auf den Wiesen des Ringel­natz-Parks bere­it­gestellt. Ein Sitz­plan mit Rück­en­lehne kann nicht garantiert werden.

25 Juni

Schreibwerkstatt Heilbronn 2024

Schreib­w­erk­statt Dichter-Club Heil­bronn mit Safiye Can

Di. 25.6.2024 (Helene-Lange Realschule, 15 Kids)
Mi. 26.6.2024 (Elly-Heuss-Knapp-Gemein­schaftschule, 10 Kids)
je 10–15:30h
ORT: Muse­um im Deutschhof, Heilbronn

16 Juni

Lesung Literaturhaus Wiesbaden 2024

Som­mer­fest 2024

11.6.2024, 18:30h
Lesung mit der Autorin Safiye Can
Ort: Lit­er­aturhaus Wies­baden (Vil­la Clementine)
Achtung: Geschlossene Gesellschaft!

Org.: Hes­sis­ch­er Lit­er­atur­rat und Lan­desver­band Hes­sen, Rhein­land-Pfalz, Saar­land des Börsenvereins.

4 Juni

Lesung Stadtbibliothek Innsbruck 2024 A

Dien­stag, 4. Juni 2024, 19.30h
Lesung: W:ORTE — Inter­na­tionales Lyrikfestival
Eröffnungsabend

Eröff­nungs W:ORTE
Mit Safiye Can (D), Dinçer Güçyeter  (D), Aljaž Koprivnikar (SLO)
Mod­er­a­tion: Bar­bara Hundegger

Stadt­bib­lio­thek Innsbruck
Amras­er Straße 2
ÖSTERREICH

 

 

 

22 Mai

Lesekreis Literat Zoom 2024

Mi. 22.5.2024, 20h-21:30h
Lesung und Gespräch mit dem Lesekreis Literat
via Zoom
Geschlossene Gesellschaft!

 

Gegen­wart­slyrik
Hal­lo liebe Mitglieder,
 kom­menden Mittwoch wid­men wir uns unserem bere­its 3. The­male­sen: Der Gegenwartslyrik.
Als beson­deres High­light wird die Lyrik­erin Safiye Can an unserem Gespräch teil­nehmen, Fra­gen beant­worten und einige ihrer eige­nen Gedichte vortragen.

Unter der lit­er­arischen Gat­tung der Lyrik ver­ste­ht man die Dich­tung in Vers­form. Lyrik wird oft syn­onym zu den Begrif­f­en Poe­sie, Dich­tung oder Dichtkun­st gebraucht.
Bei unserem Ter­min zum The­male­sen wer­den wir speziell über Gegen­wart­slyrik oder auch mod­erne Lyrik sprechen, diese umfasst die Zeitspanne von etwa 1960 bis heute.

Die wesentlichen Ten­den­zen der Lyrik nach 1960 sind:

  • die konkrete/visuelle Poesie,
  • die poli­tis­che Lyrik,
  • die Alltagslyrik/Neue Subjektivität,
  • die Lyrik der Post­mod­erne und
  • die Liebeslyrik.
14 Apr.

Schreibwerkstatt FfM Bockenheim 2024

14.4.2024
Schreib­w­erk­statt Dichter-Club für Jugendliche 12–18 Jahre
Textcol­la­gen mit der Dich­terin Safiye Can

Land­grafen­str. 20, 60486 Frank­furt am Main (Sel­dArt Kunstgalerie)

Wer darf mit machen? Alle Jugendlichen aus Frank­furt am Main und Umge­bung im Alter von 12–18.

Wie viele? Die Teilnehmer*innenanzahl begren­zt sich auf 14 Jugendliche.

Wo? In den Räu­men der @seldartkunstgalerie (Land­grafen­str. 20, 60486 Frank­furt am Main)

Wer organ­isiert? Young Voice TGD e.V. und im Gesamt­bünd­nis Young Voice TGD, @tg_hessen und Sel­dArt Kunstgalerie

Das Inter­esse ist geweckt? Dann schnell anmelden unter: info@youngvoicetgd.de
Nach der Anmel­dung fol­gen alle weit­eren wichti­gen Infor­ma­tio­nen. Bei der Auswahl der Bewerber*innen wer­den wir allen voran auf Diver­sität acht­en. Wir freuen uns auf viele Anmeldungen!

27 März

Übersetzung Kinderbuch D‑TR 2024

Zweis­prachiges Kinder­buch auf Deutsch-Türkisch
ab 3 Jahre
Über­set­zung: Can, Safiye
 
Autorin: Lechl, Kathrin / Illus­tra­tion: Natalie
Eine Geschichte in zwei Sprachen für alle, die Man­gos genau­so lieben wie Mabu.
 
20,00 EUR (D)
Hard­cov­er, 32 Seit­en, 246 x 210 mm
Faden­hef­tung, hochw­er­tiger Offsetdruck
1. Aufl. 27.3.2024
25 März

Day of European Authors 2024

 
25.3.2024,16–17:30h
Day of Euro­pean Authors
Lesung und Gespräch mit Safiye Can
Organ­i­sa­tion: EWC — Euro­pean Writer’ Council 

(Geschlossene Ver­lanstal­tung für Jugendliche im Alter bis 18 Jahren)

 
Ort: Jugendtr­e­ff Zeilsheim
Alt-Zeil­sheim 33
65931 Frank­furt am Main
Kon­takt: Quynh-Nhu Nguyen
 
21 März

Lesung Mainz Welttag d. Poesie 2024

Lesung mit Gespräch
21.3.2024 zum Welt­tag der Poesie
und zu: Mainz feiert 100 Jahre Büchergilde!

Unser Logo

Ort: Erlesenes und Büchergilde
Buch­hand­lung Silke Müller

Neubrun­nen­str. 17
55116 Mainz
Fon: 06131 22 23 40
16 Feb.

Kinder-Lesung Frankfurt Nied 2024

Kinder-Lesung
mit der Autorin und Dich­terin Safiye Can

Fre­itag, 16.2.2024, 14–16h
Mäd­chen-AG, 3. + 4. Klasse
“Die Zugvöge”
Friedrich-List-Schule
Frank­furt Nied
Kon­takt: Natascha Knopf

Wird gefördert von:
Evan­ge­lis­ch­er Vere­in für Jugend­sozialar­beit in Frank­furt am Main e.V.

16 Feb.

Anthologie Frankfurter Einladung 2024

16.2.2023
Publikation
Antolo­gie: Frank­furter Ein­ladung – Großs­tadtleben, Heimat und Spurensuche
2. verän­derte Auflage
Hrsg. von Susanne Konrad
Frank­furt am Main: Antheum Ver­lag, 2024, 380 Seiten
ISBN Print: 978−3−95949−659−9

ISBN E‑Book: 978−3−95949−660−5

9 Feb.

Schreibwerkstatt Jugendclub FFM 2024

Schreib­w­erk­statt Dichter-Club
mit der Autorin und Dich­terin Safiye Can

Fre­itag, 9.2.2024, Nachmittags
Mäd­chen-AG, Alters­guppe: Info folgt
Jugend­club Sindlingen
Okriftel­er Straße 13
65931 Frank­furt am Main

Wird gefördert von:
Evan­ge­lis­ch­er Vere­in für Jugend­sozialar­beit in Frank­furt am Main e.V.
Kon­takt: Nad­i­na Smajlovic

5 Feb.

Schreibwerkstatt Jugendtreff FFM 2024

Schreib­w­erk­statt Dichter-Club
mit der Autorin und Dich­terin Safiye Can

Mon­tag, 5.2.2024, Nachmittags
Mäd­chen-AG, Alters­guppe: Info folgt
Jugendtr­e­ff Zeilsheim
Alt-Zeil­sheim 33
65931 Frank­furt am Main
Susan­na Kleefeld

Wird gefördert von:
Evan­ge­lis­ch­er Vere­in für Jugend­sozialar­beit in Frank­furt am Main e.V.

1 Feb.

Schreibwerkstatt Jugendhaus FFM 2024

Schreib­w­erk­statt Dichter-Club
mit der Autorin und Dich­terin Safiye Can

Don­ner­stag, 1.2.2024
15:30 / 16h-18:30h
Mäd­chen-AG, Alter: 16–22
Jugend­haus Heideplatz
Schleier­ma­ch­er­straße 7
60316 Frank­furt am Main
Maria Christogiannopoulou

Wird gefördert von:
Evan­ge­lis­ch­er Vere­in für Jugend­sozialar­beit in Frank­furt am Main e.V.

 

11 Nov.

Lesung FFM Büchergilde Bhdlg 2023

11.11.2023, 17:30h
Lesung / Gespräch / Sig­nier­stunde mit Safiye Can
Zur „Woche der unab­hängi­gen Buch­hand­lun­gen“, Finalveranstaltung!

Büchergilde Buch­hand­lung & Galerie
An der Staufen­mauer 9
60311 Frankfurt
Tel./Whatsapp: 069–20458
Mon­tag bis Fre­itag, 10.00−19.00 Uhr
Sam­stag, 10.00−17.00 Uhr

6 Nov.

Schreibwerkstatt Frankfurt 2023/24

Schreib­w­erk­statt Dichter-Club
Paul-Hin­demith-Schule Frankfurt
Novem­ber 2023 — Feb­ru­ar 2023
8. Work­shop-Sitzun­gen mit abschließen­der Lesung

1. Mi. 8.11.2023, 10:30–15:30h
2. Do. 16.11.2023, 10:30–15:30h
3. Mo. 20.11.2023, 10:30–15:30h (mit Gas­tau­tor Hakan Akc­it, Schulle­sung 10:30–12:30h)
4. Mo. 11.12.2023, 10:30–15:30h (mit Gas­tau­tor Dirk Hül­strunk, Schulle­sung 10:30–12:30h)
5. Do. 21.12.2023, 10:30–15:30h
6. Fr. 19.1.2024, 10:30–15:30h (mit Gas­tau­torin Elnaz Farah­bakhsh, Lesung 10:30–12:30h)
7. Do. 25.1.2024, 10:30–15:30h (mit Gas­tau­torin Lam­ja Aaz­zouzi, Schulle­sung 10:30–12:30h)
8. Mo. 12.2.2023, 10:30–15:30h

Mit fre­undlich­er Förderung von KUNSTVOLL — Kul­tur­fonds Frank­furt RheinMain
Org. Alexan­der Klett

20 Okt.

Frankfurter Buchmesse 2023

Frank­furter Buchmesse 2023, Termine

Meet & Greet mit Buchblog­gern
Fr. 20.10.2023, 12–13h
Wall­stein Ver­lag: 3.1/C72

Lesung mit Gespräch
Fr. 20.10.2023, 13:30h
Hes­sis­ch­er Lit­er­atur­rat e.V.: 3.1/D99

Sig­nier­stunde
Sa. 21.10.2023, 13–14h
Büchergilde: 3.1/C108 

Am Stand
Sa. 21.10.2023, ab14h
Ver­band Deutsch­er Schrift­stel­lerin­nen und Schrift­steller: 3.1/K73

Lesung
So. 21.10.2023, 16–16:25h
Lesein­sel der unab­hängi­gen Ver­lage: 3.1/C105

 

18 Okt.

Lesung & Gespräch Fachtag 2023

18.10.2023, 16h
Lesung und Gespräch
Geschlossene Gesellschaft
Kün­st­lerisch­er Abschluss zum Fach­tag „Sys­temis­ches Denken in der Sozialen Arbeit – welche Rolle spie­len wir als Akteur:innen?” mit 350 Teilnehmenden

Über Zoom. 350 Teilnehmende

Systemisches Denken in der Sozialen Arbeit – Welche Rolle spielen wir als Akteur:innen?

Mittwoch, 18. Okto­ber 2023, 9:00 – 16:30 Uhr, dig­i­tale Ver­anstal­tung (zoom)

Sie als Fachkräfte find­en täglich mit Ihren Klient:innen Lösun­gen für Prob­lem­la­gen und befähi­gen Men­schen, diese aktiv zu bewälti­gen. Dabei sind Sie grund­sät­zlich mit ein­er hohen Kom­plex­ität kon­fron­tiert, die sich aus den Leben­szusam­men­hän­gen Ihrer Klient:innen ergibt. Hier­bei kann ein sys­temis­ch­er Blick hil­fre­ich sein. 

In der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Erwach­se­nen, Fam­i­lien und Senioren in Frank­furt und Offen­bach treten soziale Not, psy­chis­che Krisen und belas­tende Lebensla­gen in den Fokus, bee­in­flusst durch unter­schiedliche Sit­u­a­tio­nen des All­t­ags, aber auch durch gesellschaft­spoli­tis­che Entwick­lun­gen.  

Angesichts kon­tinuier­lich­er Krisen­er­fahrun­gen sind Fachkräfte der Sozialen Arbeit mehr denn je gefordert, ihre Begleitung und Beratung als sys­temisch zu begreifen: Prob­lem­la­gen entste­hen durch Bezüge und Beziehun­gen in unter­schiedlichen Struk­turen und Sys­te­men des Zusam­men­lebens – Lösungsvorstel­lun­gen und Hand­lung­sop­tio­nen sind somit auch immer im Zusam­men­hang dieser Sys­teme zu betra­cht­en. 

Mit den Denkanstößen dieses Fach­tags wün­schen wir Ihnen, dass Sie sich und Ihre Gegenüber als aktive und ressourcenre­iche Akteur:innen und Verän­derun­gen als Nor­mal­fall ent­deck­en kön­nen.   Auch wenn die Schw­er­punk­te in den Denkräu­men ganz unter­schiedlich sind und unsere vielfälti­gen Arbeits­bere­iche abdeck­en – allen gemein ist der sys­temis­che Ansatz.  

Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie im Fly­er und auf dem Padlet der Veranstaltung.

 

10 Okt.

Schreibwerkstatt Altenstadt 2023

Schreib­w­erk­statt Dichter-Club
The­ma Ausgrenzung
Limess­chule, Altenstadt

Erste Dop­pel­sitzung: 10.10.2023
Zweite Dop­pel­sitzung: 7.11.2023
Einzel­sitzung und Abschlus­sle­sung: in Planung

5 Okt.

Lesung München 2023

Musikalis­che Lesung mit Gespräch
5. Okto­ber 2023, 18h
Lit­er­atur­rei­he: Nach­som­mer der Dichter

Mit:
Safiye Can (Deutsch­land)
Rober­ta Dapunt (Ital­ien)
Yari Bernasconi (Schweiz)

Bei der neuen Lit­er­atur­rei­he lesen Dich­terin­nen und Dichtern aus Deutsch­land, Ital­ien und der Schweiz ca 20 Minuten und beant­worten Fra­gen, zwis­chen­durch gibt es Musik und Wein!

Ort. Stiftung Lyrik Kabinett
Amalien­straße 83a
80799 München

18 Sep.

Schreibwerkstatt Lyrix Trier 2023

19.9.2023 – 22.9.2023
Inter­na­tionale Lyrik-Woche Trier
Mot­to:  „Im West­en nichts Neues?“ 
Schirmherrschaft Bil­dungsmin­is­terin Dr. Ste­fanie Hubig Rhein­land-Pfalz / Bun­deswet­tbe­werb lyrix Sep­tem­ber 2023
„Dazwis­chen“

Di. 19.9.2023 von 10.00 – 15.00 h The­men­führung und Lyrik-Schreib­w­erk­statt im Stadt­mu­se­um Sime­on­s­tift (Dr. Dorothee Hen­schel) mit Safiye Can und Regi­no-Gym­na­si­um Prüm (Gruppe Leis­tungskurs Deutsch Sab­ri­na Brauns)

Mi. 20.9.2023 von 10.00 – 15.00 h The­men­führung und Lyrik-Schreib­w­erk­statt im Stadt­mu­se­um Sime­on­s­tift (Dr. Dorothee Hen­schel) mit Safiye Can und Gym­na­si­um Saar­burg (Gruppe Leis­tungskurs Deutsch Thorsten Utter)

Do. 21.9.2023 von 10.00 – 15.00 h The­men­führung und Lyrik-Schreib­w­erk­statt im Rheinis­chen Lan­desmu­se­um Tri­er (Dr. Katha­ri­na Ack­en­heil) mit Safiye Can und Friedrich-Spee-Gym­na­si­um Tri­er (Gruppe Leis­tungskurs Deutsch Katrin Wagner)

 

S T A D T M U S E U M S I M E O N S T I F T T R I E R
Das Stadt­mu­se­um befind­et sich in den Gebäu­den des ehemaligen
Sime­on­s­tifts um den Brun­nen­hof direkt neben der Por­ta Nigra.
Die Dauer­ausstel­lung zeigt Kun­st- und Kul­turschätze von der frühen
Neuzeit bis ins 20. Jahrhun­dert. Es wer­den Ein­blicke in Leben und
All­t­ag, Wirtschaft und Han­del, Poli­tik und Glaube, Kun­st und Technik
Tri­ers gegeben. www.museum-trier.de

R H E I N I S C H E S L A N D E S M U S E U M T R I E R
Das Rheinis­che Lan­desmu­se­um Tri­er ist eines der wichtig­sten archäo-
logis­chen Museen in Deutsch­land und doku­men­tiert 200.000 Jahre
Geschichte der gesamten Region von der Urzeit bis zum Ende des 18.
Jahrhun­derts. Zum Herzstück der Samm­lung zählen die Funde aus der
Römerzeit. www.zentrum-der-antike.de

Die Tri­er­er Lyrik-Woche find­et 2023 zum zehn­ten Mal statt und bekommt dadurch als Jubiläumsver­anstal­tung beson­deres Gewicht. Das The­ma knüpft natür­lich an Erich Maria Remar­ques Roman “Im West­en nichts Neues” an und erhält durch die neue Oskar aus­geze­ich­nete deutsche Ver­fil­mung und den Ukraine-Krieg zusät­zliche erschreck­ende Aktu­al­ität. Das The­ma bietet zahlre­iche Möglichkeit­en der Umset­zung durch die beteiligten Lyrik­erin­nen und Lyrik­er Yarosla­va Black, Bas Böttch­er, Safiye Can, Mar­tin Piekar und Han­na Jansen. Die vier Tri­er­er Museen Rheinis­ches Lan­desmu­se­um, Stadt­mu­se­um Sime­on­s­tift, Muse­um am Dom und Muse­um Karl Marx Haus sind wieder mit dabei und haben sich den The­men “Willkom­men im West­en – zu Gast bei Fre­un­den ? ” , “Kind­heit und Jugend – wer bes­timmt sie?”, ”Krieg und Ver­fol­gung – wie ist die Aus­sicht?” und “Von West­en nach Osten – Zeit für neue Ideen?” mit aus­gewählten Exponat­en jew­eils gewid­met. Die Schulen der Region Eifel, Hun­srück, Mosel, Saar, Arden­nen, Lux­em­burg und Bel­gien wer­den in den lyrik-Schreib­w­erk­stät­ten mit den For­men der Lyrik ver­traut und zum eigen­ständi­gen und kreativ­en Schreiben angeregt. In den Gedicht­en soll das Lebens­ge­fühl der jun­gen Leute im West­en Deutsch­lands und Europas dargestellt wer­den. Die Lyrik­er und Lyrik­erin­nen geben durch eigene Ref­eren­zgedichte den Kindern und Jugendlichen Schreibim­pulse, die durch die auf das The­ma bezo­ge­nen Exponate in den vier beteiligten Museen ver­stärkt wer­den. Dabei wer­den inno­v­a­tive speziell auf die Ziel­gruppe aus­gerichtete Meth­o­d­en, ein­schließlich von dig­i­tal­en For­mat­en, bespiel­sweise von Wort­Sport, Poet­ry Slam-For­mat­en und Youtube einge­set­zt. Lyrix, der Bun­deswet­tbe­werb für junge Lyrik, ist auch 2023 wieder zu Gast in den Tri­er­er Museen. Auch wer nicht an den Schreib­w­erk­stät­ten teil­nimmt, ist ein­ge­laden, beim Bun­deswet­tbe­werb lyrix mitzu­machen. Das Monat­s­the­ma des Bun­deswet­tbe­werbs lyrix lautet „Dazwis­chen“ nach dem Gedicht von Han­na Jansen „Trip­ty­chon“ und dem Mumien­porträt ein­er jun­gen Frau aus dem Stadt­mu­se­um Sime­on­s­tift Tri­er. Ab dem 1. Sep­tem­ber 2023 ste­ht das Monat­s­the­ma online auf www.bundeswettbewerb-lyrix.de, als zusät­zlich­es Ange­bot gibt es Anre­gun­gen und Schreibim­pulse von Han­na Jansen. Alle jun­gen Leute zwis­chen 10 und 20 Jahren kön­nen in getren­nten Wet­tbe­wer­ben von 10 – 14 Jahren und von 15 – 20 Jahren mit­machen. Auf die Jahres­gewin­ner wartet eine Berlin­reise mit Lyrik-Lesun­gen und pro­fes­sionellen Schreibwerkstätten.

Org. Friedrich-Bödeck­er-Kreis im Land Rhein­land-Pfalz und in Lux­em­burg e.V.

16 Aug.

Diese Haltestelle hab ich mir gemacht

16.8.2023, Wall­stein Verlag
Buch­pub­lika­tion

Safiye Can
Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht
Gedichte

103 S., geb., Schutzum­schlag, 12 x 20 cm
ISBN 978−3−8353−5479−1
€ 20,00 (D) / € 20,60 (A)
Alle Preise inkl. MwSt zzgl. Ver­sand­kosten
voraus­sichtlich liefer­bar ab 16.08.2023
Vorbestel­lun­gen hier!

Eine poet­is­che Reise von Offen­bach bis Istan­bul – die Neuau­flage von Safiye Cans zweit­em Gedichtband.
Einen Halt zu suchen in unser­er rast­losen Welt ist der Wun­sch viel­er. Das Ich in Safiye Cans titel­geben­dem Langgedicht erschafft sich eine solche Hal­testelle, eine Stelle, um Halt zu gewin­nen. Von diesem Punkt aus starten das Gespräch mit sich selb­st, der Dia­log mit anderen, Reflex­io­nen und Illu­sio­nen, die Vorstel­lungskraft und Fan­tasie des Ich.
Die Neuau­flage von Safiye Cans zweit­em Gedicht­band zeigt, dass es in ihren for­mal vielfälti­gen, von kurzen bis hin zu visuellen, Gedicht­en um den Umgang der Men­schen miteinan­der geht, um Liebe und Fre­und­schaft, und sie mit ihrer Sprache die Gefühlswelt birgt. Zugle­ich aber auch, dass sie poli­tisch sein kön­nen, wenn sie Respekt und Tol­er­anz einklagen.

Mit Plakat­beilage

Erstpublikation 2015, 1–4. Auflg. bei Größenwahn Verlag. Seit 2017 nicht mehr erhältlich!

17 Juli

Anthologie überLIEBEn

Pub­lika­tion in der Anthologie:
überLIEBEn
Hrsg. Tamer Düzy­ol und Taudy Pathmanathan
edi­tion assem­plage, Sep­tem­ber 2023

Gedicht­col­la­gen “Liebe” und “Endlich”

14 Juli

Literaturfest LeseLenz Hausach 2023

Lesung fällt aus gesund­heitlichen Grün­den aus!
 
Hausach­er LeseLenz
Eröffnungsveranstaltung
14.–16.7.2023, 20h
Lesung mit Safiye Can
Seit 1999 lädt Hausach namhafte Schrift­steller und Nach­wuch­sautoren ein.
4 Juli

Schreibwerkstatt Ziehenschule FFM 2023

Schreib­w­erk­statt Dichter-Club
4.+5.7.2023, 13–15h
Ziehenschule
Gym­na­si­um der Stadt Frankfurt
Joseph­skirch­straße 9 ▪ 60433 Frank­furt am Main
Begren­zte Teilmnehmerzahl:12 Kinder

Die Schreib­w­erk­statt find­et anstelle der Nach­mit­tags­be­treu­ung an der Schule statt, die haupt­säch­lich Schü­lerin­nen und Schüler aus der 5–6 Klasse besuchen. Ggf. gibt es auch Teil­nehmende aus der 7 Klasse.Derzeit sind dort 70 Kinder in der Nach­mit­tags­be­treu­ung angemeldet. 

 

3 Juli

Klett Verlag Schulbuch Deutsch 2023

Erschei­n­ungs­da­tum: 03.07.2023
Pub­lika­tion im Lehrwerk:
Deutsch kom­pe­tent 11
Aus­gabe Bay­ern ab 2023
Schul­buch mit Onlineangebot
Klasse 11

BA-U57Z: Safiye Can: Butterfly
Infor­ma­tio­nen zum Lehrwerk:
Rechte­ver­bund: DKO_OS20
Titel: deutsch.kompetent OS BY 11 SB
ISBN: 978−3−12−350567−6
Laufzeit: 15 Jahre (plus Abverkauf)

Titel vormerk­bar

Produktinformationen

Deutsch kompetent Bayern
  • deckt alle Kom­pe­ten­zen und Inhalte des Lehrplan­PLUS ab
  • bietet das Wis­sen zu Epochen, Gat­tun­gen, Sprache, Kom­mu­nika­tion und Medien
  • leit­et alle abitur­rel­e­van­ten Schreib­for­men an und bere­it­et auf das Abitur vor

Alle dig­i­tal­en Anre­icherun­gen ste­hen in den Medi­en zum Schul­buch zur Ver­fü­gung. Dabei sorgt die pass­ge­naue Verknüp­fung zwis­chen Schul­buch und den Medi­en zum Schul­buch für eine gute Ein­bindung in den Unter­richt, da Sym­bole im gedruck­ten Schul­buch auf den Ein­satz der Medi­en hinweisen.

26 Juni

Schreibwerkstatt Büdingen/Wetterau 2023

Mo. 26.6.2023, 10–15h
Schreib­w­erk­statt Dichter-Club mit der Autorin Safiye CAN
Leis­tungskurs Deutsch, Stufe 11, 19 Schü­lerin­nen und Schüler
Wolf­gang-Ernst-Gym­na­si­um in Büdin­gen (Wet­ter­au)

22 Juni

Schreibwerkstatt Heilbronn 2023

22.6.23, 10–15h
Schreib­w­erk­statt Dich­er-Club mit Safiye Can
Ort: Heil­bron­ner Stadt­mu­se­um angeht!
15 Schü­lerIn­nen der Elly-Heuss-Knapp-Gemein­schaftss­chule — 7. Schulklasse
Die Gruppe arbeit­et mit Inspi­ra­tion vom Kun­st-/Gemälde­bere­ich des Muse­ums. Das wird sich­er toll und sehr spannend!

Pro­jekt Wort­statt Heil­bronn im Dialog
Lit­er­aturhaus Heilbronn
Büro im Schul‑, Kul­tur- und Sportamt

15 Juni

Lesung Solingen 2023

15. Juni 2023

Lesung mit Gespräch
im Rah­men der Ausstel­lung Solin­gen 93 – Unut­tur­may­a­cağız! Niemals vergessen! 
Zen­trum für ver­fol­gte Kün­ste | Cen­ter for Per­se­cut­ed Arts
Wup­per­taler Str. 160
42653 Solingen

11 Juni

Poesierepublik Stuttgart 2023

So. 11. Juni 2023, 19h
Poe­siere­pub­lik (Ini­tia­tive für das Gedichte Rezitieren)
Pre­mière mit Safiye Can, Dirk Hül­strunk uvm
Stuttgarter Rosenau
(Kul­tur­bühne im West­en des Stadtkessels (https://www.rosenau-stuttgart.de/home.php).)
Stuttgart 

 

 

 

 

Das The­ma ist die Rez­i­ta­tion. Die Poe­siere­pub­lik möchte das “Gedichte Auf­sagen” aus seinem jahrzehn­te­lan­gen Däm­mer aufweck­en, möchte den freien Vor­trag gegen­wär­tiger Dich­tung wie über­liefer­t­er Poe­sie fördern, insze­nieren und damit der Lyrik ins­ge­samt Aufmerk­samkeit ver­lei­hen. Die Autor:innen ger­at­en mit ein­er lyrischen Kolleg*in ins Gespräch über das jew­eilige lyrische Werk des anderen, um am Ende zu zweit die Gedichte des Kol­le­gen, der Part­ner­in öffentlich zu rezitieren.

Eine Ini­tia­tive von Net­zw­erk Lyrik e.V

5 Juni

BR-Sendung PUZZLE 2023

Lyrikerin Safiye Can: “HerzSchlagDrama”

05.06.2023 ∙ puz­zleBR Fernsehen
puzzle Sendereihenbild
 

Safiye Can ist eine preis­gekrönte Dich­terin und Autorin. Sie ist als Kind tscherkessis­ch­er Eltern in Deutsch­land geboren und aufgewach­sen und begann mit 13 Erlebtes in Gedicht­en festzuhal­ten. Ihr aktueller Gedicht­band “Herz­Schlag­Dra­ma” erzählt davon, was die Herzen aller Men­schen schneller schla­gen lässt.

Bild: BR / Bir­git Eckelt

Mod­er­a­tion: Özlem Sarikaya

BR Fernse­hen, PUZZLE – Sendetermine:
Mon­tag, 5.6.2023 um 23.30 Uhr /BR Fernsehen
Dien­stag,  6.6.2023 um 4:40 Uhr/BR Fernsehen

Die Sendung ist ab sofort in der Mediathek zu sehen. Wieder­hol­ung­stem­ine auf 3Sat, ARD-alpha und tagesschau24 

https://www.br.de/br-fernsehen/programmkalender/ausstrahlung-3202468.html

online: https://www.ardmediathek.de/video/

Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvL2EzOWE3ZTBiLWMyNjctNDQwMy1iYjFmLTNjYmM4Zjc3MmE5NA

Wir freuen uns über eine neue BR PUZ­ZLE-Folge (klickt hier > bit.ly/3oMo3rK) mit diesen Themen:
Wenn Polizei München, Staat­san­waltschaft, Mad­house, Sin­tiRo­ma und Geflüchtete füreinan­der stehen /
Ein Road­trip mit dem Flüchtlingsreiseausweis: der Doku­men­tarfilm „All Roads Lead To More“ von Afraa Batous /
ENGIN – Deutsch-Türkisch­er Indie-Pop mit Klän­gen aus der türkischen Einwanderergeneration /
90 Jahre nach der Bücherver­bren­nung – über Erin­nerungskul­tur in unser­er Migrationsgesellschaft /
Safiye Can und ihr Werk #Herz­Schlag­Dra­ma — Lyrik als poet­is­ches und poli­tis­ches Statement /
Ab sofort in der Mediathek (klickt hier > bit.ly/3oMo3rK) oder heute Nacht um 23.30 Uhr im BR.
 
 
29 Mai

Anthologie: Stell dir vor… 2023

Mai 2023
Anthologie-Publikation 

Stell dir vor, es wäre Frieden

Reiner Engelmann (Hrsg.), Claudia Freund (Hrsg.), Penguin Random House, cbt
20 Texte für den Frieden
Ab 14 Jahren
Mit Gedichten und Gedichtcollagen von Safiye Can

 
Stell dir vor, es wäre Frieden
Taschen­buch
10,00 

Ein Plädoyer für den Frieden!

Die Inva­sion der Ukraine kam wie ein Schock. Plöt­zlich war Krieg mit­ten in Europa – für viele unvorstell­bar! Dabei hat es in der Men­schheits­geschichte kaum eine Zeit gegeben, in der auf der Welt kein Krieg herrschte. Welt­frieden bleibt eine Wun­schvorstel­lung. Doch wie wäre das, wenn Frieden wäre? Zwanzig Autor*innen haben ihren Wun­sch nach Frieden in diesem Buch zusam­menge­tra­gen. In Kurzgeschicht­en, Gedicht­en und Tat­sachen­bericht­en teilen sie ihre Gedanken, Wün­sche, Träume – und ganz reale Erfahrun­gen – zum The­ma Frieden.

23 Mai

Kinder+Jugendliteraturfest Hannover 2023

Salto Wor­tale – Das Lit­er­atur­fes­ti­val für Kinder und Jugendliche in Han­nover (22.5–7.6.2023)
24.5.2023 (5./6. Klassen)
+
25.5.2023 (7./8. Klassen)
Schreib­w­erk­statt Dichter-Club beim Kinder- und Jugendlit­er­atur­fes­ti­val „Salto Wortale“
mit Safiye Can
Hannover
Org.: u.a. FBK Niedersachsen

Zum Fes­ti­val:
Salto Wor­tale (Grün­dungs­jahr 2018 von Nina Weger und Julia Kro­n­berg) ist ein inter­diszi­plinäres Kinder- und Jugendlit­er­atur­fes­ti­val, das neue Wege zur Lit­er­atur eröff­nen möchte und das sin­ner­fassende Lesen in den Mit­telpunkt stellt. Das Fes­ti­valzen­trum ist ein großes Zirkuszelt (ca. 280 Plätze), das direkt neben dem Neuen Rathaus mit­ten in Han­nover ste­ht, umgegeben von kleineren „Arbeit­szel­ten“ auf dem dazuge­höri­gen Fes­ti­val­gelände. Für das Jahr 2023 laut­en Mot­to und Arbeit­sti­tel momen­tan „Voll das Leben!“, es wird um starke Gefüh­le wie Freude, Trauer, Liebe, Wut, Fre­und­schaft usw. gehen.
Für die Kinder soll es an den Fes­ti­val­t­a­gen Schreib­w­erk­work­shops geben. Schaus­piel­er vom Staat­sthe­ater sowie Autor:innen lesen passend zum Fes­ti­valthe­ma mor­gens im Zelt aus einem lit­er­arischen Text (etwa 40 Minuten). Im Anschluss daran sind ca. 8–10 Schreib­w­erk­stät­ten geplant (Gruppengröße=eine Klasse), die den gele­se­nen Text, ein The­ma oder einen Aspekt daraus auf­greifen und sich ihm über ver­schiedene Formen/Formate nähern:

Poe­sie

Poet­ry-Slam

Comic/Illustration

Klas­sis­ches Erzählen

und evtl. au

 

21 Mai

Symposium zum Völkermord Köln 2023

So. 21.5.2023, 14–17h
Sym­po­sium zum Völk­er­mord an den Tscherkessen
mit der Autorin Safiye Can
VHS Forum am Neumarkt
Cäcilien­str. 29–33
50676 Köln

Safiye Can (Dich­terin / Schrift­stel­lerin)
„Gedichte aus ver­schiede­nen Werken.“

Daniel Zan­der (Autor / His­torik­er)„Der Völk­er­mord des Zaren Rus­s­lands Krieg gegen die Tscherkessen im Kauka­sus 1765–1864.“

Emine Sahingöz (Sprach­wis­senschaft­lerin / Dok­torandin)
„Die Völk­er und Sprachen des Kauka­sus vor und nach 1864.“
Prof. Dr. Wulf Köp­ke (Eth­nologe)
„Der Völk­er­mord 1864 und seine Fol­gen für die tscherkessis­chen Kul­turen bis heute“.

Ahmet Edis (Mod­er­a­tion)Fachref­er­ent Jugend- und Kul­tur­ar­beit, Der Par­itätis­che NR
Org: Tscherkessis­ch­er Kul­turvere­in Köln e.V. / Irfan Kenet

Das Sym­po­sium hat das Ziel, den Völk­er­mord an den Tscherkessen zu the­ma­tisieren und durch Diskus­sio­nen und Vorträge eine lebendi­ge Erin­nerungskul­tur aufrechtzuer­hal­ten. Es ist uns ein beson­deres Anliegen, den kom­menden Gen­er­a­tio­nen zu zeigen, wie wir aus diesem tragis­chen Schick­sal das Beste machen und den Fortbe­stand unser­er Kul­tur, ins­beson­dere in der Dias­po­ra, gewährleis­ten kön­nen. Wir sind davon überzeugt, dass das Sym­po­sium eine wertvolle Gele­gen­heit bietet, um unsere gemein­samen Ziele zu erre­ichen und unsere Iden­tität zu stärken

19 Mai

Jurymitglied Hohenems (A) 2023

Fr. 19.5.23, ab14h
Jurysitzung der Stadt Hohenems Kulturreferat zum Wettbewerb aUGUST

Jugendpreis der Sprache

Die Stadt Hohen­ems und das Lit­er­aturhaus Vorarl­berg schreiben den Preis zum zweit­en Mal aus. In diesem Jahr richtet sich der aUGUST* an alle Inter­essierten (zwis­chen 14 und 25), deren Herz für die ani­mierte Textvi­su­al­isierung schlägt!

Worum geht es?

Das The­ma der diesjähri­gen Auss­chrei­bung lautet „Mehrsprachigkeit“.
Wir laden dich ein, die Sprachen dieser Welt zu ent­deck­en. Dabei kannst du das The­ma auch zum Prinzip deines Textes machen, und mehrere Sprachen in deinem Text auf­blitzen lassen, sie zueinan­der in den Bezug stellen oder auf andere Weise ver­ar­beit­en. Der „Text“ soll in diesem Jahr ein ani­miert­er sein, also ein Text in drei Schrit­ten, dem du eine Audiospur zufü­gen kannst und der als Ani­ma­tion max. 1 Minute dauern soll

  • Schritt 1: Schreibe einen Text (Gedicht, Dia­log, Mikro-Geschichte, etc.) zum The­ma „Mehrsprachigkeit“
  • Schritt 2: „Designe“ / Visu­al­isiere deinen Text.
  • Schritt 3: Ani­miere deinen Text.

Was gewinne ich?

Eine große Bühne!
Ihr werdet zu uns nach Hohen­ems ein­ge­laden, um Tipps von den Besten zu bekom­men: wir öff­nen für euch unsere Clip-Werk­statt (für alle Gewinner*innen zwis­chen 14 und 18 Jahren) und sich­ern euch einen Platz im Pool­bar Gen­er­a­tor 2024 (für alle Gewinner*innen ab 18 Jahren) – dem Labor für das Pool­bar Fes­ti­val, das jeden Som­mer mehr als 20.000 Besucherin­nen und Besuch­er hat.

Ihr bekommt zwei Stage Acts: bei der Ver­lei­hung des 8. Hohen­emser Lit­er­atur­preis­es und beim Pool­bar Fes­ti­val selb­st, wo euer Clip präsen­tiert und pro­motet wird.

Save the date:

Am 17. Juni 2023 ist die Preisver­lei­hung des aUGUST* im Rah­men des 8. Hohen­emser Lit­er­atur­preis­es, zu der ihr als Gewinner*innen her­zlich ein­ge­laden seid. Reserviert schon mal den Termin!Natürlich spie­len wir eure Clips über attrak­tive Social-Media-Kanäle aus und taggen euch, damit ihr die volle Aufmerk­samkeit in unserem Lit­er­atur­net­zw­erk bekommt!

Muss ich das allein machen?

Nein, natür­lich nicht. Wir suchen EUCH als Gruppe, als Kollek­tiv, also dich und zwei dein­er Kolleg*innen, damit ihr euch das Schreiben, Zeich­nen und Ani­mieren aufteilen kön­nt. Du machst das allein oder lieber nur zu zweit? Auch gut!

Wann ist Abgabe?

Die Ein­re­ich­frist endet am 2. Mai 2023. Schickt uns eure Ein­re­ichung und eure Dat­en als gängiges
Vide­o­for­mat (AVI, FLV, MP4, MPEG4, MOV, WMV) per WeTrans­fer an august@hohenems.at: Name,
Geburts­da­tum, Adresse, Han­dynum­mer, Email, ob du dich ger­ade in ein­er Aus­bil­dung befindest
(und wenn ja, in welch­er), unter welchen Accounts du zu find­en bist und ob du schon ein­mal etwas
veröf­fentlicht hast. Falls du noch nicht 18 bist, bitte lass die Ein­willi­gungserk­lärung von deiner/m Vor­mund | Erziehungs­berechtigten | der/n für dich Ver­ant­wortlichen unterschreiben.

FAQs

Zeit­plan
2. Mai 2023:    Einreichschluss
1. Juni 2023:   Bekan­nt­gabe der Gewinner*innen
17. Juni 2023: Ver­lei­hung des aUGUST* im Rah­men des 8. Hohen­emser Lit­er­atur­preis­es, in Hohenems
(Vorarl­berg, AUT)

Stadt Hohen­ems
Kaiser-Franz-Josef-Straße 4
A‑6845 Hohenems

13 Mai

Schreibwerkstatt Frankfurt 2023

Sa. 13.5.2023, 15–19h
Schreib­w­erk­statt Dichter-Club Erwachsene
All Ages ab 16 Jahre
Amel­dung hier!

Lyrik & Musik

SAFIYE CAN (Schreibwerkstatt)


WORTE WEST: Literatur in der Milchsackfabrik
(Bitte unbedingt verbindlich anmelden wegen begrenzter Teilnehmerzahl)

Heute schreibe ich Geschichte, denn jet­zt klebe ich Gedichte

Selb­st Wort­col­la­gen aus Zeitungs- und Mag­a­z­in­auss­chnit­ten her­stellen, eigene Gedichte zu Papi­er brin­gen und damit auch ein:e Wortkünstler:in wer­den. In ein­er Werk­statt gewin­nen Emo­tio­nen und Gedanken ganz spielerisch Aus­druck und Gestalt. Jede:r kann ein:e Dichter:in sein und Zugang zu neuen For­men gelan­gen, um das eigene Empfind­en und die per­sön­liche Sicht auf die Welt in Worte zu fassen und dabei einen Weg zu find­en, sich mit Lust und Kreativ­ität mit­tels kün­st­lerisch­er Auseinan­der­set­zung eign­er inner­er Prozesse bess­er bewusst zu werden.

SAFIYE CAN
Lyrik­erin, Dich­terin der konkreten und visuellen Poe­sie, Autorin, lit­er­arische Übersetzerin

Eine Ver­anstal­tung im Rah­men von WORTE WEST — Lit­er­atur in der Milchsackfabrik.

 

10 Mai

Schreibwerkstatt Idstein 2023

10.3.2023, 13:45–16:55h
Kun­stvoll Projekt
Schreib­w­erk­statt Dichter-Club 2023
mit der Autorin Safiye Can
am Gym­na­si­um Idstein — Pestalozzischule
Klasse Q2 (17./18. Jahre)
Geplant 2 Ter­mine zu je 3h
Die Klasse von 23 Schüler:innen wird in zwei Grup­pen geteilt.

In Koop. Galerie Greulich Frankfurt
Fahrgasse 22
60311Frankfurt

7 Mai

Lesung Waggon Offenbach 2023

7.5.2023, 21h
Lesung mit Safiye Can
Buch­prämiere: HerzSchlagDrama
Wag­gon am Kul­tur­gleis ǀ Main­straße 1 ǀ 63065 Offenbach

Ein­ritt frei!

Die Kun­stan­sicht­en sind Offen­bachs Fes­ti­val der bilden­den Kün­ste. Sie find­en von 5.–7. Mai 2023 statt.

 

7 Mai

Lesung + Ausstellung Offenbach 2023

Den Blick schär­fen – Poet­is­che Begeg­nung von Wort und Bild
Ausstel­lung und Lesung mit Safiye Can
 
So. 7.5.2023, 17h

Ort: zweitloft.ft
Bernard­straße 13, im Hinterhaus
63067 Offen­bach am Main (Nor­dend)

Das Stad­magazin Mut&Liebe präsen­tiert in Koop­er­a­tion mit zweitlof.ft –
dem Möglichkeit­sraum – die Offen­bach­er Autorin­nen Safiye Can und Ingrid Wal­ter mit visu­al­isiert­er Lyrik. Die poet­is­che Begeg­nung von Wort und Bild ereignet sich auf Text-Bild-Col­la­gen. In Zusam­me­nar­beit mit der Grafik­erin Petra Baum­gardt ent­standen zudem grafis­che Inter­pre­ta­tio­nen mit Tex­ten der Autorin­nen und Fotografien von Rain­er Golem­biews­ki. Zum Höhep­unkt und Abschluß der Ausstel­lung laden wir ein zu ein­er Lesung, am Sonntag um 17.00 Uhr. Safiye Can liest aus „Poe­sie und Pan­demie“ und neuen, unveröf­fentlicht­en Werken.

Die Kun­stan­sicht­en sind vom 5. — 7- Mai 2023:
Fr. 19.00 — 22.00 Uhr / Sa. 16.00 ‑22.00 Uhr und So. 13.00 — 19.00 Uhr.
 
6 Mai

Literarische Lese Freinsheim 2023

Sa. 6.5.2023

Schreib­w­erk­statt Lyrik und Prosa
mit der Autorin Safiye Can
Frein­sheim Lit­er­atur­fest 2023
Anmel­dung erforder­lich, begren­zte Teilnehmerzahl.

Genauere Infos folgen!

1 Mai

Schreibwerkstatt FFM/Bockenheim 2023

1. Mai 2023, 12–16/17h
Schreib­w­erk­statt Dichter-Club mit Safiye Can
12 Schüler:innen, Klassen­stufe 5–10.

Orga: Young Voice TGD e.V. (Geschäftsstelle Hes­sen), Sel­da Kun­state­lier und TG-Hes­sen e.V. bilden das Bünd­nis „Embrace your Voice — junge Stim­men zwis­chen Selb­st- und Fremd­wahrnehmung“ in Frank­furt am Main.Zwis­chen 14–20 bil­dungs­be­nachteiligte Jugendliche beschäfti­gen sich von April 2023 bis Okto­ber 2025 in 11 Work­shops (jew­eils drei Schreib‑, drei Audio‑, zwei Vide­owork­shops und drei Präsen­ta­tionswork­shops) mit den The­men Selb­st- und Fremd­wahrnehmung sowie Musik und Wun­schträume. Bei diesen Work­shop­srei­he arbeit­en wir mit ein­er Kern­gruppe, da die Medi­en­work­shops aufeinan­der auf­bauen. Nichts­destotrotz kön­nen neue Teil­nehmende in der Pro­jek­t­phase gerne dazukom­men.Der the­ma­tis­che Fokus wird von den Jugendlichen selb­st zu Beginn der Work­shops fest­gelegt und kün­st­lerisch ausgelegt.

Fotos © Safiye Can, Impres­sio­nen aus dem Work­shop, Bild 1: Han­nah, 13. Bild 2: Mahibah, 16

29 Apr.

Leipziger Buchmesse LBM 2023

 

 

 

Sam­stag, 29.4.23, 19 — 20:30 Uhr

Dichter-Lesung mit Musik zur Leipziger Buchmesse 2023
Niemer­lang Aus­gabe Lyrik Spezial
Möbelko­op­er­a­tive Süd, Richard-Lehmann-Straße 47a, 04275 Leipzig

mit Safiye Can, Nico Bleutke, Björn Kuh­ligk und Andra Schwarz
Musik: Lutz Steinbrück
Mod­er­a­tion: Carl-Chris­t­ian Elze, Moritz Schlen­st­edt

27 Apr.

Schreibwerkstatt Düren 2023

Don­ner­stag, 27.4.2023, ab 10h
Schreib­w­erk­statt Dichter-Club
Anne-Frank-Gesamtschule
Düren
Im Kon­text des diesjähri­gen Tages des Buch­es am 23. April wird für inter­essierte Schü­lerin­nen und Schüler ein Work­shop im Bere­ich Textcol­la­gen mit der Lyrk­erin Safiye Can angeboten
Org: Gef­fel, Deutsch- und Englisch für Sekun­darstufen I und II

 


Nach­trag im Novem­ber 2023:
Ich grat­uliere allen meinen Schreibwerkstatt-Schüler:innen zum Son­der­preis! Ihr seid wunderbar!

 

20 Apr.

Lesung Paderborn 2023

20. April 2023, 20:30h
bal liter­raire / Lit­Par­ty 2023 mit Safiye Can, Lisa Dan­u­lat, Dean Rud­dock, Rumo Wehrli.
Ort: AStA Stadt­cam­pus, Königstraße 1, 33098 Paderborn

Frische Texte, Live­musik und eine Menge Drehmo­mente gibt’s bei der Lit­Par­ty im AStA Stadt­cam­pus. Mit­telpunkt der Par­ty sind nach dem Vor­bild des franzö­sis­chen »Bal lit­téraire« vier Autor*innen, die an dem Tag in mehreren Run­den frische Poe­sie oder Prosa dicht­en und zu jedem Text einen tanzbaren Lieblingssong wählen. Der neu geschriebene Text muss dann auf den Titel dieses Songs enden. So entste­hen Geschicht­en und Gedichte, die sich aufeinan­der beziehen, und eine Playlist. Am Abend in der Lesung wech­seln sich die Schreibergeb­nisse, die von ihren Autor*innen gele­sen und per­formed wer­den und live gespielte Pop­songs ab: Text, Lied, Text, Lied …. und alles begin­nt ineinan­der zu drehen und zieht auf die Tanzfläche.

Der bal lit­téraire wurde in Frankre­ich erfun­den und hat sich dort in Reko­rdzeit an The­atern und auf Fes­ti­vals ver­bre­it­et. Auf Lon­don, Rom, Madrid fol­gte 2010 der erste deutsche bal in Bonn. Und jet­zt Pader­born. Die Lit­Par­ty find­et im Rah­men der Pader­borner Lit­er­aturtage statt.

Orga u.a.: M. Dettmer, Lit­er­atur­büro OWL, Detmold

Gemein­sam mit dem AStA der Uni­ver­sität Pader­born und dem Kul­tur­amt Pader­born ver­anstal­tet das Lit­er­atur­büro OWL am 20. April 2023 zum drit­ten Mal eine »Lit­Par­ty« in Pader­born. Die »Lit­Par­ty« ist angelehnt an das Konzept des »bal lit­teraire«, das in Frankre­ich erfun­den wurde und sich dort schnell an The­atern und Fes­ti­vals ver­bre­it­et hat. Ganz grob gesagt gibt es beim »bal lit­teraire« am Ver­anstal­tungstag geschriebene Texte, Pop­musik und nach Möglichkeit wird auch getanzt. In Pader­born trägt das Konzept den Namen »Lit­Par­ty«. Jet­zt die Beschrei­bung -             An der »Lit­Par­ty« nehmen vier Autor*innen teil.-             Die Autor*innen schreiben direkt am Ver­anstal­tungstag in zwei Run­den die Texte, die sie am Abend bei der »Lit­Par­ty« vor Pub­likum vorstellen.-             Zu Beginn des Schreib­tages entwick­eln die Autor*innen ein gemein­sames Set­ting, das jede*r in ihrem*seinen Text auf­greifen muss (z.B. alle Texte starten in ein­er bes­timmten Straße, in allen Tex­ten kommt ein großer schwarz­er Hund vor, alle Texte enthal­ten eine Twit­ter-Nachricht …). Die Textform ist frei. -             Nach der ersten Schreibrunde, stellen sich die Autor*innen gegen­seit­ig ihre Texte vor. Der Text, der in der zweit­en Runde geschrieben wird, kann eine Fort­set­zung des ersten oder kom­plett neu sein, jedoch muss er Bezug auf einen Aspekt der Texte der Mitschreiben­den nehmen (z. B. auf eine Fig­ur, einen Hand­lung­sort, einen Gegen­stand).-             Die Texte müssen jew­eils auf den Titel eines Pop­songs enden, der am Abend bei der Ver­anstal­tung im Anschluss an den Text von ein­er Live-Band einge­spielt wird. Dieser Song sollte bekan­nt und tanzbar sein. -             Bei der öffentlichen Ver­anstal­tung am Abend wer­den die Texte dann vor Pub­likum gele­sen in Verbindung mit den Songs. Also Text – Song – Text – Song usw. usw. Im Ide­al­fall wird dann auch zu den Songs getanzt.-             Sowohl die Schreibphasen als auch die »Lit­Par­ty« find­en im AStA Stadt­cam­pus Pader­born statt.

2 Apr.

Schreibwerkstatt Berlin 2023

2.5.2023, Schreib­w­erk­statt Dichter-Club
11. Klasse
Mot­to: Zusam­men wach­sen, Gren­zen überwinden
Ort: Deutsch-pol­nis­ches Begeg­nungszen­trum, Berlin

31 März

Übersetzung ins Koreanische 2023

Über­set­zung ins Koreanische
der Gedichte von Safiye Can
Über­set­zer: Byeong Che­ol Kang, 31.3.2023
Direk­tlink hier.

[아침시]사피예 칸(Safiye CAN)시인의 ‘봉쇄된 상태의 사랑’

사피예 칸(Safiye CAN) 시인

사피예 칸(Safiye CAN) 시인

사피예 칸(Safiye CAN) 시인은 독일 오펜바흐에서 태어났으며 프랑크푸르트 괴테 대학에서 철학, 법률 및 심리 분석학을 전공했다.

사피예 칸은 2002년 이후 독일어로 쓴 시와 이야기로 무대에서 두각을 나타내며, 다수의 잡지, 신문 및 애나톨로지에 등장한 후 2014년 첫 번째 시집 “Rose und Nachtigall“을 출판했다.

시집은 출간 첫 주에 둘째 판을 발행하며 베스트셀러가 되었다. 그녀는 “Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht”(내가 이 정류장을 만들었다)와 “Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft”(잃어버린 사회의 어린이)라는 두 번째와 세 번째 시집을 출판했다.

각각 베스트셀러가 되었고 독일, 스위스, 오스트리아 및 미국에서 문학 콘서트로 잘 알려져 있으며, 그녀는 2004년부터 어린이를 위한 시 작업장을 개최하고 2014년부터는 “Dichter-Club“라는 이름으로 진행하고 있다.

독일 PEN 센터, 독일 작가 조합, 독일 번역가 협회 회원인 Safiye Can은 미국 North­ern Ari­zona 대학 및 독일의 여러 대학에서 시에 대해 강의를 했으며 그녀의 시는 영어, 불가리아어, 체코어, 프랑스어, 아랍어, 카바로어, 중국어 등 많은 언어로 번역되었다.

2022년 중국에서 발행된 ‘Ren­di­tion of Inter­na­tion­al Poet­ry Quar­ter­ly Mag­a­zine’ 106호에 수록된 그녀의 시는 해당 문예지 포털에도 게시되었다.

봉쇄된 상태의 사랑

사피예 칸(Safiye CAN)

1

당신은 비엔나에 있고,
나는 오펜바흐에 있어요.
우리는 서로 만나러 날아갈 수도 없고
기차를 타러 갈 수도 없어요.
메가버스(Megabus)를 타고 15시간 운전하는 것
외에도 다른 가능성은 없어요.
하지만 이제 그것도 불가능해졌어요.
당신이 프랑크푸르트 중앙역에서 기쁘게 인사를 해주면서
나는 빈 공항에서 당신이 그리워하며 껴안을 수도 있겠지만,
우리 사이의 국경은 닫혀있어요.
우리는 서로 껴안지 못하게 되었고,
서로 찾아가지 못하고 있어요.

이것이 물론 아쉽긴 하지만,
우리가 이미 이별을 했다면
우리는 얼마나 다행인지 모르겠어요.

2

당신은 뒤셀도르프에 있고,
나는 오펜바흐에 있어요.
우리는 차나 기차로 서로를 만날 수 없고,

메가버스(Megabus) 시험운전조차
이젠 불가능해졌어요.
저는
당신을 기다리다가 오래된 학교 구석에서 달려가서 당신을 안을 수도 있겠지만,
당신은
뒤셀도르프 기차역에서 열심히 기다리다가 저를 맞이할 수도 없어요.
우리 사랑을 봉쇄하는 국경이 닫혔고,
서로 껴안는 것은 금지되었어요.

하지만 저는 당신을 찾을 길을 찾지 못하고 있어요.

그건 지금 세상이
팬데믹이 터진 것이나
2미터 규칙 때문이 아니에요.
그저 지금이나 그때나
당신이 더는 저를 원하지 않기 때문이죠.

얼마나 불행한 일인가요.

2020년 4월

번역: 강병철(Kang Byeong-Cheol)

———————————-

Love in Lockdown

By Safiye CAN

1.

You’re in Vienna
and I’m in Offenbach
and we can’t fly to be with one another
or take the train
even the 15-hour dri­ve on the Megabus
the only oth­er possibility
is no longer possible.
Or that I
hap­pi­ly, wave at you at Frank­furt cen­tral station
or that you
hold me long­ing­ly at the air­port in Vienna.
The bor­ders are closed
to all lovers, my love
our hold­ing each oth­er forbidden
and we can’t find our way to one another.

Which would be a great pity of course
if we hadn’t already
separated.

How for­tu­nate.

2.

You’re in Düsseldorf
and I’m in Offenbach
and we can’t vis­it one another
by car or train
even the tri­al by Megabus
the longest of all possibilities
is no longer a possibility.

Or that I
run into your arms at the cor­ner of the old school
or that you
await me eager­ly at the train sta­tion in Düsseldorf.

The bor­ders are closed
to love, my love
our hold­ing each oth­er forbidden
and I can’t find my way to you.

Not because the world these days
has been struck by a pandemic
or the two-meter rule.

But sim­ply because
with or with­out pan­dem­ic or lockdown
you don’t want me anymore.

How unfor­tu­nate.

 

Trans­la­tion to Eng­lish (4.6.2021) by Mar­tin Kratz
Project Man­ag­er at Man­ches­ter Poet­ry Library, Man­ches­ter Met­ro­pol­i­tan Uni­ver­si­ty, Unit­ed Kingdom
Poems by: Safiye Can

출처 : 뉴스N제주(http://www.newsnjeju.com)

 
24 März

Gespräch über Sprache Offenbach 2023

hier leben. Sprache
Fre­itag, 24. März 2023, 19.00 Uhr
Klingspor Museum
Offenbach

Mit Safiye Can und Uljana Wolf
Mod­er­a­tion: Mar­tin Maria Schwarz 
Die Buch­bar im Klingspor Muse­um ist von 18 bis 21 Uhr geöffnet!

Zwei der Beteiligten Autorin­nen, Safiye Can und Uljana Wolf, disku­tieren nun im Klingspor Muse­um in Offen­bach aus ver­schiede­nen Per­spek­tiv­en die Rolle der Sprache in unserem Leben und in der Kun­st. Welche Rolle spielt die Sprache bei der Neu-Veror­tung in einem frem­den Land? Welche Facetten hat die Arbeit mit der Sprache ganz konkret: als Über­set­zerin oder als Autorin? Wie erleben die Autorin­nen ihr jew­eiliges Umfeld in Berlin, Offen­bach und anderswo?

Safiye Can (* 1977 in Offen­bach) ist Schrift­stel­lerin, lit­er­arische Über­set­zerin, Ver­fasserin der konkreten und visuellen Poe­sie und bildende Kün­st­lerin. 2014 debütierte sie mit ihrem Gedicht­band »Rose und Nachti­gall« (Größen­wahn Ver­lag), 2015 fol­gte »Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht« (Größen­wahn Ver­lag), 2017 »Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft« (Wall­stein Ver­lag, Göt­tin­gen). Seit 2019 ist sie Vor­standsmit­glied der Zeitschrift für Lit­er­atur, Kun­st und Kri­tik: die horen. Safiye Can über­set­zt Lyrik aus dem Türkischen und ins Türkische, u.a. Werke von Else Lasker-Schüler, Franz Mon, Ger­hard Rühm, Nâzım Hik­met, Atti­la İlh­an, Turgut Uyar, Cemal Süreya und Kemal Yalçın.

Uljana Wolf (* 1979 in Berlin) ist Lyrik­erin und Über­set­zerin. Zulet­zt erschienen von ihr »Ety­mol­o­gis­ch­er Gos­sip. Essays und Reden« (kook­books 2021) und die Über­set­zung der Gedichte von Valzhy­na Mort »Musik für die Toten und Aufer­stande­nen« (Suhrkamp 2021, über­set­zt aus dem Belarus­sis­chen und Englis­chen mit Katha­ri­na Nar­b­u­tovič). 2022 erhielt sie den Preis der Leipziger Buchmesse für ihren Essay­band, 2021 und 2019 den Preis der Stadt Mün­ster für inter­na­tionale Poe­sie für ihre Über­set­zun­gen und 2006 den Peter Huchel-Preis für ihre Gedichte. Sie ist Mit­glied der Deutschen Akademie für Sprache und Dich­tung und lebt in Berlin.

Mar­tin Maria Schwarz (* 1963 in Frank­furt) ist Rund­funkmod­er­a­tor, unter anderem beim Hes­sis­chen Rund­funk, Autor und Sprecher.

18 März

Lesung Münster 2023

Sa. 18.03.2023, 16–22h
Luftru­inen Literaturfestival
(Lesung mit der Dich­terin Safiye Can, 19h)
Lyrik­erIn­nen: Safiye Can, Sybille Lengauer, Ralf Bur­nic­ki und Jörg Siegert
Musik­erIn­nen: Klaus der Geiger und Mar­ius Peters, Duo CaoTi­na, Mori­na Micon­net und Phil Wood, Pit Budde

Black Box/ Cuba Cultur
Achter­mannstraße 12.
Münster
Ein­tritt frei

Dies ist das bish­er 8. Luftru­inen-Fes­ti­val für kul­turelle Vielfalt und gegen Rassismus.
Veranstalter*innen: luftru­inen — flugschriften für freigeistkul­tur, B‑Side Kul­tur e.V., Cul­ture Cor­ner, VVN-BDA Mün­ster, Ros­ta Buch­laden. luftruinen.de

8 März

HerzSchlagDrama Büchergilde 2023

8.3.2023
Buchpublikation:

Safiye Can
Herz­Schlag­Dra­ma
Aus­gewählte Gedichte
Mit Stick­er- und Poster-Beilage, geprägtes Leinen, far­biges Vor­satz­pa­pi­er, Lese­bänd­chen, 104 Seiten.
Buchgestal­tung von Cosi­ma Schneider.
Preis für Mit­glieder 24€
1. Aufl. März 2023

Ein­dringlich, berührend, poetisch.

Safiye Cans Gedichte sind mod­ern und eigen­ständig, sie spüren den Din­gen des Lebens und des Liebens nach. Mit neuen und über­raschen­den Meta­phern besin­gen sie die Liebe in einem musikalis­chen Ton, dessen rhyth­mis­che Ein­heit­en das Gesagte über­führen, wobei ein ganz eigen­er, beson­der­er Klang entste­ht. Cans Gedichte fra­gen nach dem Platz des Einzel­nen in der Welt, nach Heimat, nach Zuge­hörigkeit. Sie oszil­lierten zwis­chen dem lyrischen Bild und einem starken gesellschaft­spoli­tis­chen Engagement.
Eine exk­lu­siv für die Büchergilde mit der Autorin abges­timmte Auswahl aus Cans gesellschaft­skri­tis­chen, engagierten Gedicht­en wie auch aus ihrer Liebeslyrik.

Lyrik­poster und Stick­er als exk­lu­sive Beiga­ben im Buch!

 

13 Feb.

Schreibwerkstatt LGS Hannover 2023

13. + 14.02.2023 Schreib­w­erk­statt Dichter-Club
mit Safiye Can
Pro­jekt Mut im Bauch
Feb­ru­ar 2023 (Genauer Ter­min in Planung)

Leonore-Gold­schmidt-Schule
Hannover 

18 Schüler:innen, Schulis­che Org.:T. Duensing

4 Feb.

Africa Alive Festival Frankfurt 2023

Africa Alive Fes­ti­val 2023
4.2.2023, 15:30–17:30h
Zweis­prachige Lesung mit der Autorin Aicha Bouabaci
Die Autorin list franzö­sis­chsprachige Texte im Original
Rez­i­ta­torin Safiye Can (Dich­terin. Liest deutschsprachige Übersetzungen)
und Mod­er­a­tion mit anschließen­der Fragerunde und Signierstunde

Ort:
Film­mu­se­um (Schau­mainkai)
Frankfurt/Main

Africa Alive feiert in diesem Jahr sein 29. Bestehen!

3 Feb.

Lesung Unna 2023

3.2.2023, 19:30h
Lesung mit der Autorin Safiye Can
Ort: Schwankhalle, zib — Zen­trum für Infor­ma­tion und Bil­dung, Lin­den­platz 1, 59423 Unna

Mod­er­a­tion: Hein­er Remmert

24 Dez.

Deutschbuch Gymn. 9 Cornelsen 2022

Deutschbuch Gym­na­si­um
Neue all­ge­meine Aus­gabe (+ Gym­na­si­um G9 NRW ua)
9. Schuljahr
Schul­buch
Mit Gedicht­en von Safiye Can: Kapi­tel 7: Liebeslyrik interpretieren.

Cor­nelsen Ver­lag, 2022

12 Dez.

Schreibwerkstatt Offenbach 2022

Mo. 12.12.2022, 14:15–17h
Schreib­w­erk­statt Dichter-Club
mit der Autorin Safiye Can und ein­er Mäd­chen­gruppe von max. 12 Teilnehmerinnen
Ort: Mathilden­schule Offenbach

Org.: P. Kaschky
Evan­ge­lis­ch­er Vere­in für Jugend­sozialar­beit in Frank­furt am Main e.V.

8 Dez.

Rezension RZ Rhein-Zeitung 2022

8.12.2022
Buchbe­sprechung Kul­tur­seite der RZ / Rhein-Zeitung

Messer­scharf und doch voller Men­schen­fre­undlichkeit: Safiye Cans “Posie und Pan­demie” ist die lyrische Ton­spur der Zeit.”
“Wie mit einem Skalpell ritzt Can die Gegen­wart ins Bewusst­sein. kein Wort zu viel, kein schreiberisch­er Schnörkel. Wer sagt, dass Poe­sie in Wat­te packt?”…

von Lars Hennemann

29 Nov.

Lesung Braunschweig 2022

 

30.11.2022 um 19:00 Uhr 
Lesung + Gespräch + Signierstunde
Kick-Off des neuen Ver­anstal­tungs­for­mates _talk_tachles in Hin­ter Ägi­di­en, Braunschweig.

Die bewährte Kom­plizin­nen­schaft zwis­chen Kul­tur­ton, Braun­schweigis­ches Lan­desmu­se­um und Mäd­chenkollek­tiv (Gestal­tung und Gesam­tauftritt _talk_tachles) wird mit diesem neuen For­mat fort­ge­führt. Wir starten mit dem The­ma „Nie Wieder!“

Doch was ver­birgt sich hin­ter diesem Nar­ra­tiv? Wer ver­ste­ht was unter dieser Aussage?

Dazu wer­den wir unkon­ven­tionell- offen mit Safiye Can (Best­seller­autorin, Lyrik­erin, Dich­terin der konkreten und visuellen Poe­sie), Renate Wag­n­er- Red­ding (Vor­sitzende des Jüdis­chen Gemeinde Braun­schweig) und Dr. Rain­er Enste (Nieder­säch­sis­ch­er Lan­des­beauf­tragter gegen Anti­semitismus) sprechen.

Safiye Can begleit­et diesen Abend mit ein­er beson­deren Lesung aus ihren Büch­ern „Poesie& Pan­demie“ und „Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft“.

Der Ein­tritt ist frei.

 

26 Nov.

Abschlusslesung Dichter-Club Lollar 2022

Sa. 26.11.2022

Tag der offe­nen Tür
an der Clemens-Brentano-Europaschule Lollar
Abschlus­sle­sung des des 5‑tägigen Schreib­work­shops Dichter-Club
Die Schüler:innen aus den fünf Schreib­w­erk­statt-Klassen tra­gen ihre Texte vor
10:30 Bühnenprobe
12:00 Lesung
Jahrgang 10
(Work­shops fan­den statt: 17.10.–19.10.22 + 8.11. — 9.11.2022)

21 Nov.

Schreibwerkstatt-Woche Frankfurt 2022

Mo-Fr: 21.–25.11.2022, 10–16h
Schreib­w­erk­statt Dichter-Club mit der Autorin Safiye Can
12 Schüler:innen aus der 9. und 10. Klasse
(Der Kurs ist voll. Es gibt eine Warteliste!)

Paul Hin­demith Schule in Frank­furt am Main

16 Nov.

Lehrer:innen-Seminarleitung Lollar 2022

16.11.2022
Sem­i­nar für Lehrer:innen der Clemens-Brentano-Europaschule Lollar
am päd­a­gogis­chen Tag
zum The­ma: Kreatives Schreiben an Schulen und das Ver­mit­teln von Lyrik
Sem­i­narlei­t­erin: Lyrik­erin Safiye Can

Zwei Work­shops:
10:45–12:45h
13:45–15:45h

11 Nov.

Lesung Stadtbibliothek Bochum 2022

Achtung Ver­anstal­tung ver­schoben auf Tag der Poe­sie, am Di. 21.3.2022

11.11.2022 (Fällt aus)
Transna­tionale Beflügelun­gen — Deutschtürkische Lyrik
Lit­er­arisch­er Abend mit Gespräch
mit der Autorin Safiye Can, dem Autor Zafer Şenocak
Stadt­bib­lio­thek Bochum
Mod­er­a­tion: Dr. Karin Yeşilada

Ver­anstal­ter:
Yunus Emre Insti­tut Köln / Yunus Emre Enstitüsü Köln, Dr. Yil­maz Bulut

6 Nov.

Europ. Literaturfestival Siegen 2022

So., 06.11.2022, 10.30 Uhr
viel­Seit­ig, Europäis­ches Lit­er­atur­fes­ti­val Siegen

Pro­duk­tion: Bücher:Brunch: Crauss trifft Safiye Can
Loca­tion: Kul­turhaus Lÿz, Foy­er, St.-Johann-Str. 18, 57074 Siegen

vom 03. — 06.11.2022 find­et zum sech­sten Mal viel­Seit­ig. Europäis­ches Lit­er­atur­fes­ti­val Siegen ( https://www.vielseitig-festival.eu/ ) statt, das gemein­sam von der Uni­ver­sität Siegen und vom Kultur!Büro des Kreis­es Siegen-Wittgen­stein ver­anstal­tet wird. Im Rah­men des diesjähri­gen Fes­ti­vals wird ein für viel­Seit­ig neues Ver­anstal­tungs­for­mat etablieren: Beim Bücher:Brunch trifft der Siegen­er Dichter Crauss Lyrik­erin­nen und Lyrik­er, Song­po­et­innen und Song­po­et­en und Lit­er­atin­nen und Lit­er­at­en, um bei einem gemein­samen Früh­stück im Foy­er bzw. in der Gas­tronomie des Kul­turhaus­es Lÿz über Lit­er­atur und ihren Betrieb im All­ge­meinen und über Lyrik im Speziellen zu plaud­ern. Dabei soll natür­lich auch das aktuelle Werk des jew­eili­gen Gasts vorgestellt werden.

Ver­anstal­ter: P. ZöllerEuropäis­ches Lit­er­atur­fes­ti­val Siegenc/o Kreis Siegen-Wittgen­steinKultur!Büro Siegen

4 Nov.

Lesung Zebra Poetry Fest. Berlin 2022

Lesung & Gespräch

 

WORTBILDERFÜNF ZEBRA-LESUNGEN

LESUNG UND GESPRÄCH MIT DEN DICHTER:INNEN · Safiye Can (Deutsch­land), Mar­ti­na Hefter (Deutsch­land), Ostap Slyvyn­skyi (Ukraine) und Iry­na Tsi­lyk (Ukraine)

Mod­er­a­tion: Daniela Seel

Die Ver­anstal­tun­gen find­en auf Deutsch und Ukrainisch statt, mit Simul­tan­dol­metschung. Alle ukrainis­chen Gedichte liegen in deutsch­er Über­set­zung vor.

Was wäre ein Poe­siefilm-Fes­ti­val ohne live gele­sene Gedichte und die Men­schen, die sie schreiben? Wir haben Dichter:innen aus der Ukraine und aus deutschsprachi­gen Län­dern ein­ge­laden, einan­der zu begeg­nen. Viele von ihnen sind bere­its Teil von Poe­siefilmen gewor­den, ihre Filme laufen im aktuellen Pro­gramm oder waren in den let­zten Jahren zum Fes­ti­val ein­ge­laden. In diesem Jahr wollen wir außer­dem Autor:innen und ihre Gedichte vorstellen, die wir der geneigten Filmwelt zur Bear­beitung als Herz legen.

Der The­men­schw­er­punkt des Fes­ti­vals liegt auf Poe­siefilmen und Dich­tung aus der Ukraine. In zweis­prachi­gen Lesun­gen stellen wir zehn aktuelle ukrainis­che Autor:innen vor, die auf vier Lyriker:innen aus der Schweiz und sechs aus Deutsch­land tre­f­fen. Sie alle geben Ein­blicke in ihre poet­is­chen und poli­tis­chen Bild­wel­ten und präsen­tieren Neuestes aus ihrem Werk. Ein Großteil der ukrainis­chen Gedichte wird extra fürs ZEBRA ins Deutsche über­set­zt, von Iri­na Bon­das, Clau­dia Dathe, Beat­rix Ker­sten und Chrysty­na Nazarkewytsch.

Die Mod­er­a­torin­nen Iri­na Bon­das, Clau­dia Dathe, Karoli­na Golimows­ka und Daniela Seel befra­gen die Lesenden zu ihrem aktuellen Schreiben in Krisen­zeit­en, dazu, was Poe­siefilme mit Gedicht­en anstellen, und wie sie sich Filmver­sio­nen ihrer Werke vorstellen könnten.

Fünf ZEBRA-Lesun­gen mit jed­er Menge Lyrik, Spo­ken Word, Per­for­mance und Gesprächen.

Ort:
Haus für Poesie
Kulturbrauerei
Knaack­str. 97, 10435 Berlin
Ein­tritt:
6/4 €

28 Okt.

Podiumsdiskussion Darmstadt 2022

28. Okto­ber 2022, 18:00 Uhr
Gesprächsabend
Dich­terin Safiye Can und Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt
Mod­er­a­tion: Lars Hen­ne­mann, Chefredak­teur der Rhein-Zeitung
Pub­lika­tion­srei­he „ExLib­ris“.

Schad­er-Stiftung
Goethestr. 2
64285 Darmstadt

Bei ExLib­ris wer­den Pub­lika­tio­nen zu gesellschaftswis­senschaftlichen The­men vorgestellt

Podi­ums­diskus­sion: Besprechung des Buch­es „Deutsch – eine Liebe­serk­lärung“ von Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt, Vor­standsvor­sitzen­der der Stiftung Poly­tech­nis­che Gesellschaft in Frank­furt am Main und Pro­fes­sor für Sprache und Gesellschaft an der Alanus-Hochschule für Kun­st und Gesellschaft bei Bonn. In dem Buch beschreibt er in zehn The­sen die Vorzüge der deutschen Sprache und möchte dem Vorurteil wider­sprechen, dass Deutsch schwierig sei.

Gesprächspart­ner­in ist die Dich­terin und Best­seller­autorin Safiye Can, die ihre Verbindung zwis­chen Poe­sie, Dichterkun­st und der Arbeit mit Schüler*innen in Schreib­w­erk­stät­ten ein­bringt. Eben­so aus Per­spek­tive als lit­er­arische Über­set­zerin. Was macht für Sie Deutsch aus? Was fasziniert Sie an der Dich­tung und Lyrik? Wie kön­nen sich Zugänge zu deutsch­er Sprache gestalten?

Die Ver­anstal­tung ist live mit Pulikum und wird für die Öffentlichkeit im Live Stream über­tra­gen. Das Pub­likum wird in das Gespräch mit einbezogen.
Roland Kaehlbrandt (schader-stiftung.de)

 

22 Okt.

Frankfurter Buchmesse Gespräch 2022

Gespräch: Frank­furter Buchmesse 2022
22.10.2022, 15h,
Halle 4.0 G82
Lyrik & Politik
Lyrik wirkt oft so poli­tik­fern … Ist sie das wirklich?
Stand Ver­band deutsch­er Schriftsteller:innen
“Lyrik & Poli­tik”. Wie find­et sich unsere gesellschaftliche Sit­u­a­tion im Gedicht wieder oder geht es immer nur um Blu­men, Wolken und schöne Gefühle?
Welche The­men find­en und gestal­ten Jugendliche in ihrer Lyrik? Was ver­steckt sich zwis­chen den Zeilen?

Lean­der Sukov (stel­lvertr. Bun­desvor­sitzen­der des VS) im Gespräch mit den Lyrik­erin­nen Safiye Can und Mar­jana Gaponenko

21 Okt.

Frankfurter Buchmesse VS 2022

Frank­furter Buchmesse 2022
Fr. 21. + Sa. 22.10.2022

Sie find­en mich an bei­den Tagen ab 12:30h am Stand vom VS (Ver­band deutsch­er Schriftsteller:innen): Halle 4.0 G82
Die diesjährige Frank­furter Buchmesse läuft von Don­ner­stag bis Son­ntag, 19. bis 23. Oktober

Ich freue mich auf eine span­nende Buchmesse mit euch!

17 Okt.

Schreibwerkstatt Lollar 2022

Mo-Mi: 17.–19.10.2022
jew­eils 10:30–15:00, 6h
Schreib­w­erk­statt Dichter-Club
10. Jahrgang, 3 Gym­nasialk­lassen, 2 Realschulklassen

(zwei weit­ere Schreib­w­erk­stät­ten find­en statt am Di + Mi 8+9.11.2022)

Clemens-Brentano-Europaschule Lol­lar
15 Okt.

Schreibwerkstatt Erwachsene OF 2022

Sam­stag, 15.10.2022 (ca. 10 – 16 Uhr; wird noch bekan­nt gegeben!)
Work­shop Dichter-Club Erwachsene:
„Wort­col­la­gen – Konkrete Poesie“

mit Safiye Can
Ort: Stadtkirche Offen­bach (Tur­mz­im­mer)

11 Okt.

Jury-Sitzung Zoom Hannover 2022

11.10.2022, 12h
Vortr­e­f­fen der Jury-Sitzung von SchreibZeit über Zoom

Org.: Stiftung Niedersachsen
Dr. Gesa Schön­er­markKün­stler­hausSophien­straße 230159 Han­nover

10 Okt.

Podcast Wortsalon Schlitz 2022

Pod­cast Wort­sa­lon Schlitz
zu Gast Safiye Can
Mod­er­a­tion: Dirk Hülstrunk

Episode 23 — Lyrik für Alle!

In Episode 23 sprechen wir mit der Offen­bach­er Dich­terin, Her­aus­ge­berin, Über­set­zerin und Lyrikak­tivistin Safiye Can über Haare als Poli­tikum, über Schreiben und Leben zwis­chen den Orten, über selb­st­gemachte Hal­testellen, über Pan­demien, doku­men­tarische Poe­sie, Liebeslyrik und engagierte Lyrik, sowie über die Zeit­losigkeit Konkreter Poe­sie. Auch auf Spotify.

Safiye Can https://www.safiyecan.de/vita/
Safiye Can im Wall­stein Ver­lag: https://www.wallstein-verlag.de/autoren/safiye-can.htmlAus dem Regal gezo­gen (Buchtipps)
Safiye: Die HOREN 271/272 — Das Wort beim Wort nehmen, Wall­stein Ver­lag 2018

Dirk: Salman Rushdie — “Die Satanis­chen Verse”, Knaur TB 1997

8 Okt.

Immigrationsbuchmesse 2022

11. Immi­gra­tions­buchmesse
Sa. 8. Okto­ber 2022, 16:00 Uhr bis 16:45 Uhr
Lesung + Gespräch: Autorin Safiye Can
Immi­gra­tions­buchmesse 2022
His­torisches Museum
Frank­furt am Main

6 Okt.

Schullesung Lollar Okt 2022

Schulle­sung: Clemens-Brentano-Europaschule Lollar
mit der Autorin Safiye Can

Do. 6.10.2022
11:30–13h, 10. Jahrgang (2 Schulklassen)

Fr. 7.10.2022
10 — 11h, 10. Jahrgang (2 Schulklassen) 
11:30 — 13h, 10. Jahrgang (1. Schulklasse) 

Org: Pro­filschul­beauf­tragte Kul­turelle Bildung/Literatur

2 Okt.

Schüler:innen-Lesung Mousonturm Frankfurt 2022

So. 02.10.22, 15h

Lesung des Pro­jek­ts Lautschriften: Poli­tik im Theater
Die Schüler:innen (Paul-Hin­demith-Schule Frank­furt) aus Safiye Cans Schreib­w­erk­statt “Dichter-Club”, Pro­jekt Lautschriften, lesen aus ihren Werken.
Ort: Mouson­turm, Stu­dio 1, Frank­furt am Main

29 Sep.

Gespräch Offenbach 2022

29.09.2022, 19h
Poe­sie meets Urban Profession
Gespräch und mehr mit Safiye Can und Loi­mi Brautmann

19 Uhr, Evan­ge­lis­che Stadtkirche, Her­rn­straße 44, 63065 Offenbach

Offen­bach ist Grün­der- und Kreativs­tadt, Design­metro­pole und „Arrival City“ – und noch so vieles mehr. Davon kön­nen die Dich­terin, Autorin und visuelle Wortkün­st­lerin Safiye Can, Tochter tscherkessis­ch­er Eltern, und Loi­mi Braut­mann, in Tel Aviv aufgewach­sen und Mit­be­grün­der von Urban Media Project und Ini­tia­tor der span­nen­den Städte­touren von Intode­sign, ein Lied sin­gen. Was die bei­den Kreativ­en bewegt, wie sie den All­t­ag in „ihrer“ Stadt erleben und was sie an Offen­bach lieben, darüber geben sie in ihrem Dia­log Ein­blick und eröff­nen so vielle­icht ganz neue Aus­sicht­en auf das frucht­bare Zusam­men­leben der Kul­turen in „Offen­bach am Meer“. Denn: OF LOVES U. Flankiert wird der Abend durch eine Ausstel­lung mit Safiye Cans inspiri­eren­den Wort­col­la­gen in „Konkreter/Visueller Poesie“.

 

26 Sep.

Lesung Instituto Cervantes FFM 2022

Mo, 26. Sep­tem­ber 2022
19–21h
Lesung: “Todas las voces la voz” (Alle Stim­men die Stimme)
Ort: Insti­tu­to Cer­vantes de Frankfurt
Staufen­straße 1, 60323 Frankfurt
Das Event beste­ht durch die Vorträge der Dichter:innen; evtl mit Simul­tanüber­set­zung Spanisch/Deutsch — Deutsch/Spanisch

Todas las voces la voz. Poesía en español, catalán, euskera, gal­lego y alemán /
Alle Stim­men die Stimme, Poe­sie in Spanisch, Kata­lanisch, Bask­isch, Gali­cisch & Deutsch

Redner:innen: Luis Mon­tero, Der Direk­tor der Insti­tute Cer­vantes begrüßt die Anwe­senden und eröffnet die Veranstaltung
Rede von María José Gálvez, Gen­eraldirek­torin für Büch­er und Lese­förderung, Min­is­teri­um für Kul­tur und Sport
Kurze Ansprache von Pere Alme­da, Insti­tut Ramón Llull (katal.Institut)
Kurze Ansprache von Rosario Álvarez, Kon­sulat Cul­tura Gale­ga (Gal­ic. Konsulat)
Kurze Ansprache Irene Lar­raza, Insti­tu­to Etx­e­pare (Bask. Institut)
Kurze Ansprache Aino Kelle, Press­esprecherin des Kul­tur­amtes der Stadt Frankfurt

Die Dichter:innen und der Mod­er­a­tor betreten die Bühne:

·         Fer­ran Fer­ran­do, Direk­tor des Insti­tu­to Cer­vantes in Frank­furt stellt die Teilnehmer:innen vor und mod­eriert die Veranstaltung.

·         Rosa Berbel, Lesung der Gedichte auf Spanisch

·         Yolan­da Cas­taño, Lesung der Gedichte auf Galicisch

·         Sònia Moll, Lesung der Gedichte auf Katalanisch

·         Castil­lo Suárez, Lesung der Gedichte auf Baskisch

·         Safiye Can, Lesung der Gedichte auf Deutsch

25 Sep.

Lesung Stadtkirche Offenbach 2022

Son­ntag, 25.09.2022, 19 Uhr
Lesung mit Safiye Can
Evan­ge­lis­che Stadtkirche, Her­rn­straße 44, Offenbach

A poet­ry ambas­sador“ – eine Botschaf­terin der Lyrik, der Frauen­rechte und des Anti-Rassismus

Ein Abend mit Safiye Can und ihren Gedichten

Als „poet­ry ambas­sador“ hat die Ari­zona Dai­ly Sun Safiye Can, die junge Dich­terin aus Offen­bach, sehr tre­f­fend beze­ich­net. Ihre Gedichte haben eine ganz eigene Prä­gung und kom­men sprach­lich zuweilen schmetter­lingsle­icht daher, haben aber immer eine Botschaft, die berührt und oft­mals mit­ten ins Herz trifft. Und die lange nach­wirkt, weil es unter anderem um die Rechte von Frauen, Fem­izide oder Diskri­m­inierung generell geht und die sich klar gegen jede Form von Ras­sis­mus wen­det. Zu hören sind Gedichte aus den Bän­den „Die Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft“, „Rose und Nachti­gall“ und dem brand­neuen „Poe­sie und Pan­demie“. Flankiert wird der Abend durch eine Ausstel­lung mit Objek­ten in „Konkreter/Visueller Poe­sie“, die ein­mal mehr Safiye Cans Viel­seit­igkeit zeigen und zum Betra­cht­en und sich inspiri­eren lassen einladen.

Frau Baum­gart, Fach­stelle für Stadtkirchenar­beit Offen­bach, Evan­ge­lis­ches Stadt­dekanat Frank­furt und Offenbach
Michael Besel­er, GF der Gesellschaft für Christlich-Jüdis­che Zusam­me­nar­beit Offenbach

23 Sep.

Ausfall: Lesung Rumpenheim 2022

Achtung: Lesung fällt aus!

Lesung

Fr, 23. Sep­tem­ber um 19 Uhr 
Midis­sage der Kunsttage
Schlosskirche Rumpenheim
 
Lesung der Autorin­nen Safiye Can und Ida Todisco
 
Eine Ver­anstal­tung von Kunst.Ort.Rumpenheim e.V.
 
Öffentliche Verkehrsmit­tel: BUS Lin­ie 101 und 108, Hal­testelle Marstall­straße (Rumpen­heim)

Kon­takt: Mia Pelenco

10 Sep.

Literaturhaus Wiesbaden 2022

10.9.2022, 21:30h
1. Wies­baden­er-Wort-Wel­ten-Fes­ti­val (AT)
Musikalis­che Lesung
Lit­er­aturhaus Wies­baden: Vil­la Clementine
mit zwei Lyriker*innen aus dem Pro­jekt “Land in Sicht”; Safiye CAN und Felix RÖMER (Slam-Poet)
Geplant sind zahlre­iche Ver­anstal­tun­gen am 10. Sep­tem­ber in Wies­baden bis spät in die Nacht hinein.
Musik, ange­fragt: Gwen­dolyn Schnei­der-Roth­haar (Gesang und Gitarre) und Daria Gold­w­erk (Akko­rdeon)Org.: Hes­sis­ch­er Lit­er­atur­rat e.V.

1 Sep.

Gedichtübersetzung ins Spanische 2022

Sep­tem­ber 2022
Über­set­zung der Gedichte von Safiye Can ins Spanis­che vom Über­set­zer Axel Sanjosé
aus dem Lyrik­band “Rose und Nachti­gall”, Wall­stein Ver­lag, Neuau­flage 2020

 

Safiye Can

Liebe ist eine dun­kle Sache

dunkel, wie der Men­sch dunkel ist

gefan­gen in ein­er Kerkernacht

im Kopf tausend Kakerlaken

ver­loren in der Finsternis

windet

und windet sich.

 

Liebe ist eine helle Sache

hell, wie der Men­sch hell ist

auf lichterfüllter Straße

die Frei­heit bis ins Knochenmark

von Wellen minütlich ans Ufer getragen

find­et

und find­et sich.

 

 

El amor es un asun­to oscuro

oscuro como lo es el ser humano

pre­so en una noche de calabozo

con mil cucarachas en la mente

per­di­do en las tinieblas

retor­cién­dose

                     y retorciéndose

 

El amor es un asun­to claro

claro como lo es el ser humano

en calles llenas de luz

con lib­er­tad has­ta el tuétano

lle­va­do por olas à la oril­la, min­u­to a minuto

reen­con­trán­dose

                          y reencontrándose.

 

 

Kon­takt

 

Tarotkarten aus dem Fen­ster geworfen

Ver­staubtes ins Gedächt­nis gehievt

dein Geruch, der Wind von Herbsttagen

deine Wärme, eine Seeanemone.

Engel­geis­ter flüstern von dir, stieben auf

wenn ich vor ihnen erschrecke.

Inmit­ten des Gedicht­es sitze ich

der Kopf zwis­chen bei­den Händen

dein let­ztes Wort

kann mich nicht erinnern.

 

 

Con­tac­to

 

He tira­do por la ven­tana las car­tas de tarot

He subido à la memo­ria cosas llenas de polvo

tu olor, el vien­to de días de otoño

tu calor, una ané­mona de mar.

Espíri­tus de ángel me cuen­tan de ti, susurrando,

y salen volan­do al ver que me asusto.

En medio del poe­ma estoy sentada

con la cabeza entre las manos

tu últi­ma palabra

no me sabe recordar.

 

 

Ein krei­de­ble­ich­er Winter 

 

Krei­de­ble­ich der Win­ter, kratzt

an der Tür, haucht die Fen­ster an

die Ein­samkeit sitzt mir gegenüber

der Schat­ten ein­er schwarzbraunen

Katze springt auf den Esstisch

wirft die Flasche um, aus der Flasche

empor fliegt wein­rot ein Schmetterling

aus Trauer lässt er einen Flügel fallen

meine Ein­samkeit, eine Kerkereinsamkeit

gold­en glänzt du aus ihr heraus

ich halte fest an dir

deine Hände wärmen

die ein­er anderen.

 

 

Un páli­do invierno

 

Qué páli­do el invier­no, rasca

la puer­ta, empaña los vidrios con su aliento

la soledad está sen­ta­da frente a mí

la som­bra de un gato

casi negro salta sobre la mesa del comedor

tum­ba la botel­la, y de la botella

sale volan­do una mari­posa col­or vino

que de pura tris­teza deja caer un ala

mi soledad, una soledad de calabozo

en su inte­ri­or bril­las tú como el oro

me afer­ro a ti

tus manos están dan­do calor

a las de otra.

 

 

Zusam­men­tr­e­f­fen

 

Als hätte ein Käfer

zu seinem Fühler gefunden

so war es

dir zu begegnen.

 

 

Coin­cidir

 

Como si un escarabajo

al fin hal­lara su antena

así fue

encon­trarme contigo.

 

Begeg­nun­gen

 

Manche Tage sind solche

da laufe ich dir ständig

über den Weg, doch du

bist sie alle nicht.

 

 

Encuen­tros

 

Hay días de esos

que a cada dos por tres

me topo con­ti­go, pero tú

no eres ninguno de ellos.

 

 

Dorn­röschen, Liebchen

 

Die Fend­er ist zertrümmert, Herzblatt

wenn du nach Hause findest

bring Papers mit

und Mis­chtabak.

 

Bar­bie ist vergiftet, Sahnehäubchen

werde mich hinlegen

wenn du den Heimweg findest

dreh den Gashahn ab.

 

Mis­ch­pult ist nicht mehr, Spätzchen

tragisch, doch Unfälle passieren

soll­test du zur Woh­nung finden

darf­st du die Wände neu tapezieren.

 

Die Plat­ten­samm­lung bringt’s nicht mehr

Alko­hol ist auch alle, Täubchen

der Ver­stärk­er — wie soll ich sagen

ist in der Bade­wanne ersoffen.

 

Und dein Motor­rad, Liebchen

siehst du ja, wenn du kommst

in der Mikrow­elle ste­ht Essen

lass es dir schmecken.

 

 

Bel­la dur­miente, cariño

 

La Fend­er está destroza­da, corazón

si con­sigues volver a casa

trae papel de liar

y taba­co.

 

Bar­bie está enve­ne­na­da, tesoro

me echaré a dormir

si no te pierdes por el camino

cier­ra el gri­fo del gas.

 

La mesa de mez­clas la ha diña­do, cielito

es trági­co, pero son acci­dentes que ocurren

si logras encon­trar nue­stro piso

te tocará empa­pelar las paredes.

 

La colec­ción de dis­cos ya no vale nada

y tam­poco quedan bebidas, palomita

el ampli­fi­cador – como te diría –

se ha ahoga­do en la bañera.

 

Y tu moto, cariño

bueno, ya lo verás cuan­do llegues

hay comi­da en el microondas

que aproveche.

 

 

Rose und Nachti­gall (Auszüge aus dem Langgedciht)

 

Mit der Leere in der Magengrube

wohin ich auch blicke

umringt Sehn­sucht die Dinge

fern vom Land der Rosen und Nachtigallen

ver­wan­delt sich zu Stein

was ich berühre.

 

Fern vom Land der Rosen und Nachtigallen

lese ich ver­lorene Träume auf

und stelle sie in eine Kristallvase.

Es ist leichter, hun­dert andere

Leben zu ret­ten, als das eine

eigene.

 

Irgendw­er da draußen, jetzt

hat die Liebe verloren

einem anderen liegt sie zu Füßen

ein Drit­ter hebt sie vom Gehweg auf.

 

An manchen Tagen

mag man sich in den eigenen

Schat­ten hineinlegen

sehnt sich nach der Furche

ein­er frem­den Handfläche.

 

Unter­wegs lese ich ver­lorene Träume auf

stricke sie zum Stro­phen-Schal zusammen

damit er wärmt, irgendwen da draußen

wärmt, den, der friert

wer nie gefroren hat, weiß nicht

um die, die Kälte erleben.

 

Wie viel anderes soll eine Dich­terin noch sein

wenn sie Dich­terin ist?

Wo sie doch schon alles ist beim Dichten

der Kom­pass, die Peilscheibe

der Griff, die Klinge

das Wogende, die Zielscheibe.

 

 

 

Rosa y ruiseñor (Extrac­tos del largo poema)

 

Con el vacío en las tripas

mire adonde mire

veo año­ran­za en torno de las cosas

lejos del país de las rosas y los ruiseñores

se con­vierte en piedra

todo lo que toco.

 

Lejos del país de las rosas y los ruiseñores

voy reco­gien­do sueños perdidos

y los pon­go en una vasi­ja de cristal.

Es más fácil sal­var cien

vidas aje­nas que esa propia.

 

Alguien ahí fuera, ahora

ha per­di­do el amor

a otro se le echa a los pies

un ter­cero lo recoge de la acera.

 

Hay días en los que

uno quer­ría echarse

en su propia sombra

en los que se año­ra el surco

de la pal­ma de una mano ajena.

 

Por el camino voy reco­gien­do sueños perdidos

y con ellos hago pun­to, una bufan­da de estrofas

para que dé calor, dé calor a alguien

allá fuera, a alguien que esté pasan­do frío

quien nun­ca ha pasa­do frío no sabe nada

de los que viv­en el frío.

 

¿Cuán­tas más cosas ha de ser una poeta

sien­do poeta?

Si ya lo es todo al escribir

la brúju­la, el taxímetro

el man­go, el filo,

el olea­je, la diana.

Poeta/Dichterin

Safiye Can es auto­ra, poeta de la poesía conc­re­ta y visu­al, artista, así como edi­to­ra y tra­duc­to­ra lit­er­aria. Dirige con éxi­to talleres de escrit­u­ra en cole­gios y otras insti­tu­ciones para niños y jóvenes y es la fun­dado­ra del taller de escrit­u­ra “Dichter-Club” (Club de Poetas).

Safiye Can (Offen­bach am Main, 1977) ist Autorin, Dich­terin der konkreten und visuellen Poe­sie, bildende Kün­st­lerin, sowie Her­aus­ge­berin und lit­er­arische Über­set­zerin. Sie leit­et erfol­gre­ich Schreib­w­er­stät­ten an Schulen und anderen Ein­rich­tun­gen für Kinder und Jugendliche und ist Grün­derin der Schreib­w­erk­statt “Dichter-Club”.

Traductores/Übersetzer

Àxel San­josé (Barcelona, 1960) es poeta y tra­duc­tor ger­mano-catalán. Vive en Múnich, donde tra­ba­ja en un estu­dio de dis­eño; tam­bién es pro­fe­sor de la Uni­ver­si­dad de Múnich. Sus últi­mos poe­mar­ios son Das fün­fte Nichts y Lebens­mit­tel­lyrik así como la tra­duc­ción de poesías de Joan Mara­gall, Der Pinien Grün, des Meeres Blau (2022).

Àxel San­josé ist ein deutsch-kata­lanis­ch­er Lyrik­er und Lyrik-Über­set­zer. Er lebt seit 1978 in München, wo er für ein Design­büro arbeit­et; darüber hin­aus ist er Lehrbeauf­tragter an der Uni­ver­sität München. Zulet­zt erschienen die Bände Das fün­fte Nichts und Lebens­mit­tel­lyrik sowie die Über­tra­gung von Gedicht­en von Joan Mara­gall Der Pinien Grün, des Meeres Blau (2022).

 

30 Aug.

Publikation Bildband-Anthologie 2022

August 2022
Pub­lika­tion im Fotobildband:
MEINBACO
Ein Stadtle­se­buch unter Corona

Ralf Blum und Jose Oliv­er (Her­aus­ge­ber)
Buch | Hardcover

284 Seit­en
2022 | 500. Auflage
Edi­tion Ese­feld & Traub (Ver­lag)
978−3−9818128−7−9 (ISBN)
19 Aug.

Lesung Münster 2022

Luftru­inen-Fes­ti­val für kul­turelle Vielfalt und gegen Rassismus
Fre­itag, den 19. August 2022, später Nachmittag/ früher Abend (Genaue Infos folgen)
Ort: Hof der B‑Side, Haw­erkamp 29
Münster

Line-Up
 
Mit poet­is­chen Beiträ­gen treten auf:
- Safiye Can,
- Sybille Lengauer,
- Ralf Burnicki.
 
Für Musik sorgen:
- Duo Contraviento,
- Mart­je und Fred­dy Thalmann,
- Pit Bud­de (solo oder mit Karibuni),
- Klaus der Geiger und Mar­ius Peters,
- Pure Imagination.
 
Org. Jörg Siegert
 
16 Juli

Kinderbuchtage Kassel 2022

Schreib­w­erk­statt Dichter-Club
Kinder­buch­tage Kassel
16.07.22, 11Uhr
7 — 12 Jahre (max. Teil­nehmerzahl 15 Kinder)

 

 

 

KINDERBUCHTAGE KASSEL
Vom 9. bis 12. September

Seit 2004 ver­anstal­tet das Lit­er­aturhaus Nord­hessen Lesun­gen, Tagun­gen und Fes­ti­vals für Jugend- und Erwach­se­nen­lit­er­atur. Jet­zt wollen wir auch dem jun­gen Pub­likum etwas anbi­eten: Die KINDERBUCHTAGE KASSEL, ein viertägiges Lit­er­atur­fes­ti­val für Kinder ab vier Jahren.

Es find­et dieses Jahr erst­mals statt und soll auch in Zukun­ft fes­ter Bestandteil des Lit­er­aturhaus-Pro­gramms sein. Das diesjährige Mot­to: Spitzt die Ohren. Wer die Ohren spitzt, der hört zu und nimmt auf. Dessen Inter­esse für Lit­er­atur kann geweckt wer­den. Der wird besten­falls vom Zuhör­er zum Selberleser.
Um die Aufmerk­samkeit unser­er jun­gen Besuch­er zu bekom­men, lassen wir sie auf vielfältige Weise in Geschicht­en eintauchen.

Die Lesungs­for­mate gehen über die klas­sis­che Lesung hin­aus: Unsere Gäste erzählen dial­o­gisch, musikalisch, szenisch. Im Bilder­buchki­no wer­den die Worte von Illus­tra­tio­nen ergänzt und im Kino kann man sehen, wie ein Kinder­buch zum Film wird.

Gefördert wer­den die Kinder­buch­tage von der Stadt Kas­sel, der Sparkassen-Kul­turs­tiftung und dem Hes­sis­chen Min­is­teri­um für Wis­senschaft und Kun­st im Rah­men von Lese­land Hessen.

Ort: Jugend­bücherei, Kassel
Bücher­tisch: Buch­hand­lung am Bebelplatz

11 Juli

Schreibwerkstatt Gladenbach 2022

Mo. 11.7.2022, 10–15h

Tag der kul­turellen Bildung
Work­shop für kreatives Schreiben an der Europaschule Gladen­bach (Mar­burg)
Schreib­w­erk­statt Dichter-Club mit der Autorin Safiye Can

1 Juli

Literatur-/Musikfestival Waldkappel 2022

1.7.2022
Literatur/ Musik­fes­ti­val Waldkappel

Erwach­se­nen Schreib­w­erk­statt mit der Autorin Safiye Can, 14:30–16:30h
und einem Lyrik- und Jazz-Konz­ert von Sven Krug und Axel Gar­bel­mann, 17h
u.a. mit Gedichtver­to­nun­gen der Gedichte von Safiye Can
in der schö­nen Kle­in­stadt am Wald.
Zum Abschluss ließt die Autorin eigene Gedichte.

Ver­anstal­ter: Organ­i­sa­tions-Gruppe ‘Kul­tur am Walde‘, Koop­er­a­tion mit dem Lit­er­aturhaus Nord­hessen, Förder­er LCB

29 Juni

Gastdozentur TU Darmstadt 2022

29.6.2022, 14–19:30h
Gast­dozen­tur und Lesung von Safiye Can zur Ringvor­lesung im SoSe (Som­merse­mes­ter) 
über „Kom­po­si­tion“ in der Philoso­phie und Kochkun­st, in der Math­e­matik und dem Maschi­nen­bau, in der Kon­struk­tion von Spiel­wel­ten und der Chemie, der bildenden/kuratierten Kun­st, dem Städte­bau usw.
Ort: Tech­nis­che Uni­ver­sität Darm­stadt bzw im Jazz Insti­tut Darnstadt

Teilnehmer:innen u.a.: die Kom­pon­is­ten Manos Tsan­garis und Arne Gieshoff, die Dich­terin Safiye Can, die Philosophen Chris­t­ian Grüny und Michael Dickson 

Org: Pro­fes­sor für Philoso­phie an der TU Darm­stadt, Alfred Nordmann

24 Juni

Lesung + Ausstellung Bochum 2022

Safiye Can
Ausstel­lung zum Pro­jekt “Exper­i­ment Heimat”: 24.06.22–17.07.22
Lesung zur Ausstel­lung “Exper­i­ment Heimat”: 25.6.2022

Stadtarchiv — Bochumer Zen­trum für Stadtgeschichte
Wit­ten­er Straße 47
44777 Bochum
0234 910‑9510
stadtarchiv@bochum.de

Die Ausstel­lung der Werke (Col­la­gen) von Safiye Can zum Pro­jekt “Exper­i­ment Heimat / Bochum” find­et statt vom 24.06.22–17.07.22 im Bochumer Stadtarchiv (Auf­bau und Abbau jew­eils 2 Tage vor­ab und im Anschluss) gemein­sam mit der Ausstel­lung der Fotografin Alexan­dra Weber zum sel­ben The­ma. In diesem Zeitraum find­et die Lesung bzw. mehrere Lesun­gen mit der Autorin Can in Bochum statt.

Die Ausstel­lungseröff­nung wür­den wir gerne am 24.06.22 zusam­men mit Ihnen feiern! Der musikalis­che Auf­takt für die Ausstel­lung ist am 25.06.22 ab 15 Uhr.
Im sel­ben Jahr wird übri­gens unser Stadt­pick­nick für 700 Jahre Bochum nachge­holt. Fotos der Ausstel­lung: Corin­na Kaiser

27 Mai

Lesung Nida / Litauen 2022

Poetry Spring Festival 2022, 27.5.2022

POEZIJOS PAVASARIS 2022 Nidoje (gegužės 27 d.)

Poe­sie Früh­ling” im Mue­sum Eduard Jonas’ Haus, organ­isiert von der Vic­tor Mil­i­u­nas Library of Ner­inga und Eduardas Jonas’ Haus
Nida, Litauen zum Poet­ry Spring Fes­ti­val vom
Lithuan­ian Writ­ers’ Union (Lietu­vos rašy­to­jų sąjunga)
Pic­tures by Lithuan­ian Writ­ers’ Union

24 Mai

Poetry Spring Festival Lithuania 2022

Poet­ry Spring Fes­ti­val Lithua­nia 2022

15.5–29.5.2022
Vil­nius / Litauen
Safiye Can mit dem Über­set­zer Antanas A. Jonynas 

Lithuan­ian Writ­ers’ Union address: K. Sirvy­do str. 6, LT-01101 Vilnius

 

24 — 30 May 2022
Poet­ry Spring Fes­ti­val with Safiye Can
Vilnius

Orga­nized by Lithuan­ian Writ­ers’ Union

The Poet­ry Spring Fes­ti­val (In Vil­nius and oth­er places in Lithua­nia) is the biggest poet­ry event of the year in Lithua­nia that will be held for the 58th time next year. Rich tra­di­tion com­bined with inno­va­tion engages dif­fer­ent gen­er­a­tions and audi­ences. Every year more than 100 events are being held dur­ing the fes­ti­val. The fes­ti­val will fea­ture a vari­ety of events: poet­ry read­ings, meet­ings with Lithuan­ian writ­ers, poets from oth­er coun­tries and poet­ry read­ers; con­fer­ence with round-table dis­cus­sion and poet­ry read­ing tours to var­i­ous places in Lithua­nia to name but a few.Traditional fes­ti­val anthol­o­gy will also be published.
Each year the almanac of the fes­ti­val is published.

Mar­i­ja Mažulė, Coör­di­na­tor of Inter­na­tion­al Pro­grammes, Lithuan­ian Writ­ers’ Union

May 24th 
20:00 Din­ner with the fes­ti­val guests (loca­tion will be specified)
 
May 25th
17:30 Din­ner with the fes­ti­val guests (Carre Terasa, Ged­imi­no ave. 9)
 
May 26th
 
14.00 Recep­tion host­ed by theMay­or of Vil­nius for the poetspar­tic­i­pat­ing in POETRYSPRING and invit­ed guests.Vil­nius Town Hall, Didžio­ji St.31, Vil­nius
 
18.00 Poet­ry read­ings by the guestspar­tic­i­pat­ing in POETRYSPRING. Trans­la­tors’ awardcer­e­mo­ny. The Big Hall ofLithuan­ian Acad­e­my of Sci­ences,Ged­imi­no Ave. 3, Vil­nius Read­ing 4–5 min­utes, Antanas A. Jony­nas will read the translations
 
20:00 recep­tion at the Lithuan­ian Writ­ers Union, K. Sirvy­do str. 6, LT-01101, Vilnius
 
May 27th
 
Road trip to Nida (Coron­ian Spit) with the group of Lithuan­ian poets, overnight stay at the Writ­ers’ and Trans­la­tors’ Cen­tre in Nida. Antanas A. Jony­nas will go togeth­er, read the translations.
 
19.00 POETRY SPRING in EduardasJonušas House. E. A. JonušoSt. 1, Nida
Mar­i­ja Mažulė

Coör­di­na­tor of Inter­na­tion­al Programmes

Lithuan­ian Writ­ers’ Union

 
28th
Trip to Klaipė­da (50km).
 
14.00 POETRY SPRING in Klaipė­daDis­trict Ieva Simon­aitytė Pub­licLibrary. H. Man­to St. 25,Klaipė­da
 
May 29th
 
17.00 CLOSING CEREMONY OFTHE INTERNATIONALPOETRY FESTIVAL POETRYSPRING. Vil­nius Town Hall,Didžio­ji st. 31, Vil­nius Live on Nation­al TV LRT, read­ing 1 poem, Antanas reads the translation.
 
20:00 recep­tion at the Lithuan­ian Writ­ers Union, K. Sirvy­do str. 6, LT-01101, Vilnius
21 Mai

Schreibwerkstatt Usingen 2022

Schreib­w­erk­statt Dichter-Club mit der Autorin Safiye Can
Pro­jekt: Lautschriften 2022 — vom Film zum Buch
Sa 21.5.2022, 12–16Uhr
online: Do, 16–17 bzw. 18Uhr
Sa 4.6.2022, 12–16Uhr

Jugend­bil­dungswerk Hochtaunuskreis
Bahn­hof­s­traße 32
61250 Usingen
www.jugendbildungswerk-htk.de
Ansprech­per­son: Anja Frida-Parré

Wir arbeit­en mit den Kurz­fil­men “Strange Ones” und “Auf­tauchen”
Final erscheint eine Antholo­gie mit dem Titel Lautschriften im Fis­ch­er Ver­lag, Frank­furt und es find­et eine Ablus­sle­sung statt. Eine Ver­anstal­tung des Lit­er­atur­fo­rum Frankfurt.
———————————————————

Pro­jek­tbeschrei­bung
Die fünf Schreib­w­erk­stät­ten (je eine Schul­dop­pel­stunde) find­en bis zu den Som­mer­fe­rien statt und die Texte wer­den in der Antholo­gie erscheinen.
Vor Som­mer­fe­rien liegt die Dead­line zur Manuskript­ab­gabe des Fis­ch­er Ver­lags. Dead­line: Mitte Juli. Etwa zwei Wochen vor den Som­mer­fe­rien sind die geplanten fünf Sitzun­gen erfol­gt und das Manuskript ein­gere­icht. So sollte der zeitliche Rah­men reichen, auch wenn erst nach den Oster­fe­rien begonnen wer­den kann. (Zum Beispiel ließe sich Ende April eine Sitzung real­isieren, im Mai eine/zwei, im Juni zwei und im Juli keine/eine.
Da der Mai von Feierta­gen durch­zo­gen und der Juli von Klasse­nar­beit­en bes­timmt sein mag, wäre dieser zeitliche Ablauf denkbar. Es ließe sich auch noch kom­prim­ieren, indem mal eine Dop­pel­sitzung nutzt oder auch mal drei Sitzun­gen in einem Monat stattfinden.

In der ersten Sitzung wird der Kurz­film ohne Ton gezeigt. Er soll genutzt wer­den, um die Teil­nehmenden zu eige­nen Geschicht­en, Gedicht­en,… zu inspiri­eren. Die fol­gen­den bauen darauf auf und wer­den von Safiye Can aus­gear­beit­et und angeleitet.

Während der Som­mer­fe­rien wird das Buch bei Fis­ch­er gedruckt und erscheint voraus­sichtlich Ende Sep­tem­ber.  Um die Wartezeit zwis­chen den Som­mer­fe­rien und Erscheinen des Buchs zu über­brück­en, find­et ein Ver­lags­be­such in den Gebäu­den von S. Fis­ch­er in Frank­furt statt. Im let­zten Jahr musste dieser Besuch in ein virtuelles Gespräch mit Ver­lagsmi­tar­bei­t­erin­nen umge­wan­delt wer­den, bei die Mitar­bei­t­erin­nen ihre ver­schiede­nen Arbeits­bere­iche vorstell­ten. Ob ein Besuch vor Ort möglich sein wird, wird von der Infek­tions­dy­namik und den Vor­gaben des Ver­lags abhängig sein. Sofern ein Besuch in Frank­furt möglich ist, ent­fall­en die Fahrtkosten auf uns.

Eben­falls nach den Som­mer­fe­rien, nach Erscheinen der Antholo­gie, wird die Abschlus­sle­sung an der Schule stat­tfind­en. Sie kann in den Räum­lichkeit­en der Schule stat­tfind­en oder in einem geeignete Ver­anstal­tung­sort in Usin­gen. Die Organ­i­sa­tion der Ver­anstal­tung liegt bei der Lehrerin Frau Par­ré. Für Cater­ing (wenn erlaubt), ggf. Raum­mi­ete, ggf. Wer­bung oder Druck­mit­tel etc. ste­ht ein geson­dertes Bud­get zur Ver­fü­gung. Die Mod­er­a­tion übern­immt Safiye Can.

Das Sprech­train­ing, welch­es eben­falls Bestandteil der Vor­bere­itung der Abschlus­sle­sung ist, soll auch nach den Som­mer­fe­rien und zeit­nah im Vor­feld der Abschlus­sle­sung stattfinden.

19 Mai

Jurymitglied Schülerwettbewerb 2022

Jurymit­glied beim Prager Literatur-Wettbewerb
Für deutschsprachige Lyrik:
Dich­terin Safiye Can

 
 
Beim Wet­tbe­werb der Arnost Lustig Stiftung geht es darum, dass ver­schiedene Schulen in Bel­gien, USA, CZ und Deutsch­land Lyrik, Kurzgeschicht­en und Auf­sätze kreieren. (Danach teilt sich die Jury ein)

Das Überthe­ma ist “Fre­und­schaft”. Die Schüler:innen schreiben im März.

(We have three schools par­tic­i­pat­ing in Ger­many — two 9. grade class­es in Durin­gen are sup­posed to write the con­tri­bu­tions, the 10. grade in Gor­litz is sup­posed to read and eval­u­ate the contributions.)
 
1) das Tre­f­fen aller am Wet­tbe­werb Beteiligten wird am 29.Mai, ab 14:00 statt
2) das Tre­f­fen der Jury find­et am sel­ben Tag statt. 15:00 Bew­er­tung der Jury

——————-

PRESSEMITTEILUNG, 2021

Pro­jekt Junge HUMAN­is­ten — Work­shop für Lehrer 12.11.2021
ARNOŠT LUSTIG STIFTUNGSFONDS

Am Fre­itag, den 12. Novem­ber 2021, startete der inter­na­tionale Lit­er­atur­wet­tbe­werb der Arnošt-Lustig-Stiftung Junge HUMAN­is­ten. Der Wet­tbe­werb ist eines der Haupt­pro­jek­te dieser kün­st­lerisch-päd­a­gogis­chen Organ­i­sa­tion, die sich für mehr Gerechtigkeit und Men­schlichkeit in der Tschechis­chen Repub­lik und im Aus­land einsetzt.
Arnošt Lustig war Romanci­er, Drehbuchau­tor, Jour­nal­ist und Päd­a­goge. Dreimal von den Nazis zum Tode verurteilt, ein­mal von den tsche­choslowakischen Kom­mu­nis­ten zu ein­er unbe­d­ingten Gefäng­nis­strafe verurteilt und in seinem Heimat­land mehr als zwanzig Jahre lang ver­boten. Der Wet­tbe­werb Young HUMAN-ists betont zeit­lose human­is­tis­che Werte, die Arnošt Lustig in seinem Leben und Werk ange­wandt hat.
Das Pilot­jahr des Wet­tbe­werbs wird im Schul­jahr 2021–2022 in aus­gewählten Grund­schulen in der Tschechis­chen Repub­lik, Deutsch­land und Bel­gien stattfinden.
Unter der Schirmherrschaft des tschechis­chen Min­is­teri­ums für Bil­dung, Jugend und Sport zielt das Pro­jekt darauf ab, kreative Tal­ente bei Schülern zu entwick­eln und durch den Wet­tbe­werb Human­is­mus und demokratis­che Werte zu stärken. Im Mit­telpunkt des Pilot­jahres ste­ht das The­ma Fre­und­schaft, zu dem die Schüler der 9. Klasse eine kurze Prosa, ein Gedicht oder einen Auf­satz ver­fassen wer­den. Das The­ma Kam­er­ad­schaft ver­weist auch auf die Bedeu­tung fre­und­schaftlich­er Beziehun­gen und psy­chis­ch­er Gesund­heit in Zeit­en der Pan­demie. So wird dieses The­ma als eine Möglichkeit zur Suche nach “Wegen der Zusam­me­nar­beit”, die Fre­und­schaft ist, ange­sprochen. Ein weit­eres Ziel ist die Ver­tiefung der Beziehun­gen und des Ver­ständ­niss­es zwis­chen jun­gen Men­schen und Lehrern aus den genan­nten Ländern.Das Pro­jekt begann mit einem Work­shop für Päd­a­gogen. Auf­grund der epi­demi­ol­o­gis­chen Sit­u­a­tion nah­men fast alle Lehrer online teil, das Organ­i­sa­tion­steam war vor Ort.
Auf dem Work­shop informierte das Team der Arnošt-Lustig-Stiftung die Lehrkräfte über den Ablauf des Wet­tbe­werbs, die Bew­er­tungskri­te­rien und stellte drei Arbeits­blät­ter vor, die den Lehrkräften helfen sollen, die Schüler der 9. Klassen auf den Wet­tbe­werb vorzu­bere­it­en. Die Arbeits­blät­ter und der method­is­che Leit­faden beschäfti­gen sich mit dem bedeu­ten­den lit­er­arischen und filmis­chen Nach­lass von Arnošt Lustig und natür­lich mit sein­er Lebens­geschichte. Die Arbeits­blät­ter sind für den Geschicht­sun­ter­richt oder als Teil fächerüber­greifend­er Pro­jek­te gedacht.Im zweit­en Teil des Work­shops hat­ten die Lehrerin­nen und Lehrer die Möglichkeit, sich einen virtuellen Rundgang durch das Jüdis­che Muse­um in Prag anzuschauen, der speziell für diesen Anlass erstellt wurde.

Der Wet­tbe­werb selb­st find­et zwis­chen März und Juni 2022 statt. An ihm beteili­gen sich Schüler- und Experten­jurys in der Tschechis­chen Repub­lik und in Deutsch­land sowie der führende belarus­sis­che Dis­si­den­ten­dichter Dim­it­ry Strot­sev, der zu den Gewin­nern des Wet­tbe­werbs über die Bedeu­tung des Human­is­mus in der heuti­gen Zeit sprechen wird. Die Work­shops für Lehrkräfte und die Arbeits­blät­ter für das Pro­jekt Junge HUMAN­is­ten wur­den durch die Unter­stützung des Deutsch-Tschechis­chen Zukun­fts­fonds ermöglicht. Das Pro­jekt find­et in Zusam­me­nar­beit mit dem Gym­na­si­um des Gedächt­niss­es der Natio­nen, dem tschechis­chen PEN-Club, der Galerie der Region Mit­tel­böh­men, der Lan­desvertre­tung des Freis­taates Sach­sen in Prag und Part­nern in Deutsch­land, wie der gemein­nützi­gen Organ­i­sa­tion ACHAVA in Thürin­gen, dem Cen­tre Bavaria Bohemia (CeBB), der Stiftung Gedenkstät­ten Buchen­wald und Mit­tel­bau­Do­ra und dem Medi­en­part­ner Vogtlandradio.de statt.
KONTAKT Dr. Euge­nie v.Trützschler
E‑mail:w.true@web.de tel: 0049÷36458÷30934 web: www.lustigfoundation.com
Org. Eva Lustigo­va und Veroni­ka Smyslová 

18 Mai

Dossier Ukraine-Krieg 2022

Dossier zum Ukraine-Krieg: 
Stim­men gegen den Krieg, 2022
Kuratiert von Safiye Can und Hakan Akçit

Im Auf­trag der Heinrich-Böll-Stiftung


Videos und Essays

Ihr find­et sie hier:
 
oder als direk­te Links zu Youtube:
 
 
Yey­geniy Breyger:
 

Kristi­na Paustian
https://youtu.be/w3BypGMaLY8

Welche Rolle spielen Kunst und Kultur während des Krieges? Welche Formen der Solidarität, des Widerstands und politischen Protests ermöglichen künstlerische Ausdrucksformen? Künstler*innen aus der ukrainischen und russischen Diaspora in Deutschland teilen ihre Perspektiven auf den Krieg in der Ukraine und seine Auswirkungen in Deutschland. 

Kuratiert von Safiye Can und Hakan Akçit

15 Mai

Literarische Lese Freinsheim 2022

So. 15.5.2022, 17Uhr
Lit­er­atur­fes­ti­val: Lit­er­arische Lese Freinsheim
zum Kul­tur­som­mer Rhein­land Pfalz
Lesung mit der Autorin Safiye CAN
Freinsheim

So 15. Mai–Lit­er­arisches Frein­sheim – ein Tag zum Hören, Sehen, Genießen 

11:15 Uhr Lesung Dim­itré Dinev, Lit­er­atur­bühne im Ret­zer­park (bei Regen im Kelterhaus)
1968 in Bul­gar­ien geboren, ist 1990 nach Öster­re­ich geflo­hen und lebt sei­ther in Wien. „Die Kind­heit ist die Zeit mein­er Unsterblichkeit“, hat der Autor zu unserem The­ma geschrieben. Dim­itre Dinev liest Bekan­ntes, weniger Bekan­ntes und völ­lig Unbekan­ntes. Und wer seinen Roman „Engel­szun­gen“ ken­nt, wird ahnen, dass dies ein span­nen­der Vor­mit­tag wer­den wird. Ein­tritt 15 € erm. 12 €

15:00 Uhr Vernissage Ausstel­lung „Kind­heit­en“, Bilder aus der Samm­lung Weiler
Seit 1997 besitzt die VG Frein­sheim eine Kun­st­samm­lung des ver­stor­be­nen Franken­thaler Recht­san­walts Dr. Hein­rich Weil­er mit Werken der klas­sis­chen Mod­erne und zeit­genös­sis­ch­er Kun­st. Der Samm­ler pflegte Kon­tak­te zu Kün­stlern wie der Amerikaner­in Helen Franken­thaler aber auch zu Galeris­ten wie Heinz Berggru­en in Berlin. Wie schon im let­zten Jahr, präsen­tiert die Ver­bands­ge­meinde Frein­sheim im Rah­men der Lit­er­arischen Lese — passend zum Mot­to — eine Auswahl von Bildern. Ein­tritt frei

17:00 Uhr Safiye Can, Lyrik­le­sung Amt­shaus à Innen­hof Hotel Amt­shaus (bei Regen im Blauen Salon) Ca. 18:00 Uhr Lit­er­arisches Menü
Mit Ihren Lyrik­bän­den ist sie inzwis­chen zur Best­seller­autorin gewor­den. Safiye Can liest Col­la­gen, visuelle und konkrete Poe­sie, Liebesgedichte. Getra­gen wird diese Lyrik von Rhyth­mik und Klang, von uner­warteten Wen­dun­gen und auch von Ironie. Ein Kapi­tel ihres neuesten Gedicht­bands „Poe­sie und Pan­demie“ heißt „Windlicht für dun­kle Tage“ — ein starkes Bild, auch für Cans Gedichte. Sie ste­hen mit­ten im Jet­zt, sie sind laut und leise, kämpferisch und zart, schmerzhaft und hoff­nungsvoll – sie set­zen Lichter ins Dunkel. Ein­tritt 15 € erm. 12 €
Im Anschluss an die Lesung bietet das Restau­rant a table ein eigens für die Lit­er­arische Lese zusam­mengestelltes 3‑Gänge Menü an. Kosten: Menü ohne Wein inklu­sive Wass­er und Espres­so 55 €, mit 2 ver­schiede­nen kor­re­spondieren­den Weinen, Wass­er und Espres­so 75 €
Anmel­dung nur für die Lesung (ohne Menü) im i‑Punkt — Abendkasse
Anmel­dung für Lesung mit Menü mit Vorkasse im Hotel Amt­shaus Tel. 06353 – 50 19 355 www.amtshaus-freinsheim.de

13 Mai

Lesung + Ausstellung Düsseldorf 2022

13.5.2022, 19Uhr
Ausstel­lung und Lesung von Safiye Can
Aus­gestellt wer­den im Kun­stkiosk Arbeit­en der konkrete Poe­sie der Autorin Safiye Can
Marken­straße 1
Düsseldorf

Mod­er­a­tion und Gespräch: Judy Müller-Goldenstedt

Dauer der Austel­lung 3 Monate
Lesung 19–20Uhr, im Anschluss Gespräch und Büchersignieren
Org.: Vera Vorneweg
Autoren­fo­to: Ali Malak

12 Mai

Vertonung Der Garten Freiburg 2022

Urauf­führung am 12. Mai 2022 in Freiburg i. Br.

Alle Ton­höhen der Singstimme sind dem Gesang ein­er Amsel ent­nom­men. Dass eine real­itäts­ge­treue Nachah­mung der Amsel durch die Sän­gerin nicht möglich ist, nimmt Bezug auf das Gedicht, das der Kom­po­si­tion zugrunde liegt: “Der Garten” von der Lyrik­erin Safiye Can (aus: “Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft”, Wall­stein Ver­lag, Göt­tin­gen, 2017). www.safiyecan.de

Elis­a­beth Fusseder (*2000)
“imi­ta” — für Sopran, Flügel und Zus­pielung (2021)

Elza Zhere­bchuk (Sopran)
Eun­seon Kim (Flügel)

11 Mai

NRZ Düsseldorf 2022

NRZ, 11.5.2022

Direk­tlink hier!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Düs­sel­dorf.  In der zweit­eili­gen Ver­anstal­tungsrei­he in Ober­bilk stellen die Autoren Safiye Can und Ger­hard Rühm ihre Werke zum The­ma „Konkreter Poe­sie“ vor.

Im Stadt­teil Ober­bilk öffnet am Fre­itag, 13. Mai, um 19 Uhr erst­mals der „Kun­stkiosk“ in der Bar Skot­tis an der Marken­straße. Dahin­ter ver­birgt sich kein Büd­chen im herkömm­lichen Sinne, son­dern eine zweit­eilige Ver­anstal­tungsrei­he zur Konkreten Poe­sie. Kuratiert hat sie die Düs­sel­dor­fer Schrift­stel­lerin Vera Vorneweg.

Mich inter­essiert der Gedanke, dass Schrift und Sprache auch Kun­st sein kön­nen“, sagt Vorneweg. Texte der Konkreten Poe­sie wür­den mit der herkömm­lichen Syn­tax brechen und die Wörter aus ihrem hier­ar­chis­chen Satzge­bilde her­aus­lösen. Der Umgang mit Sprache sei ein spielerisch­er. Der Klang eines Wortes dabei genau so wichtig wie seine Bedeutung.

Lesung der Autorin Safiye Can

Am ersten „Kun­stkiosk-Abend“ find­et eine Lesung der Autorin Safiye Can statt. Sie schreibt Lyrik und Prosa und über­set­zt aus dem Türkischen. Can wurde mit mehreren Lit­er­atur­preisen aus­geze­ich­net, darunter dem Else-Lasker-Schüler- Lyrikpreis (2016) und dem Alfred Müller-Felsen­burg-Preis für aufrechte Lit­er­atur (2016). Sie war Gast­dozentin für Konkrete Poe­sie an der Bauhaus-Uni­ver­sität Weimar, der Uni­ver­sität Kas­sel und der North­ern Ari­zona Uni­ver­si­ty in den USA. Can ist Mit-Her­aus­ge­berin der Lit­er­aturzeitschrift „diehoren“ sowie Mit­glied im PEN-Zen­trum, eine deutsche Schrift­stellervere­ini­gung, die für „Poets, Essay­ists, Nov­el­ists“ steht.

Zweiter „Kunstkiosk“-Abend im August

Am zweit­en Abend des „Kun­stkiosk“ (19. August) liest dann der Autor Ger­hard Rühm aus seinen Werken vor.

 

Im Anschluss an die Lesun­gen find­et jew­eils ein mod­eriertes Pub­likums­ge­spräch statt. Danach legt DJ Ede­le­scort (Hauch Records) auf.

Der Ein­tritt ist frei. Mod­eriert wer­den die Abende von Judy Müller-Goldenstedt.

1 Mai

Übersetzung ins Litauische 2022

Mai 2022
Pub­lika­tion in der litauis­chen Lit­er­aturzeitschrift: Poez­i­jos pavasaris
Über­set­zer Antanas Jonynas

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kny­gos lei­dy­bą finan­suo­ja Eilėraščius pateikė autoriai
Almanachą sudarė Aivaras Veiknys
Poez­i­jos pavasario svečių kūry­bą atrinko Mar­i­ja Mažulė
Kom­pak­t­inę plokštelę parengė Min­dau­gas Nastaravičius
Redak­torės: Gre­ta Ambraza­itė ir Palmi­ra Mikėnaitė
Kny­gos dailininkė Deiman­tė Rybakovienė
Išlei­do Rašy­to­jų sąjun­gos fon­das, Vilnius
Spaus­di­no „BALTO print“, Vilnius
© Rašy­to­jų sąjun­gos fon­das, 2022ISSN 0235–442X

28 Apr.

Schreibwerkstatt Frankfurt 2022

Lautschriften: Poli­tik im Freien Theater
Erste Sitzung, Fr. 6.Mai.2022, 11–16h
Zweite Sitzung: Do. 19.5.2022, 13–16h

Schreib­w­erk­statt Dichter-Club mit der Autorin Safiye Can
Paul-Hindemith-Schule
Frankfurt
(Betreuer: Alexan­der Klett)

Pro­jekt: „Lautschriften. Vom Film zum Buch” im Begleit­pro­gramm von „Poli­tik im Freien Theater”

Das Schreib­w­erk­stät­ten-Pro­jekt „Lautschriften. Vom Film zum Buch” find­et in diesem Jahr in Erweiterung als Koop­er­a­tion zwis­chen der Bun­deszen­trale für poli­tis­che Bil­dung und dem Hes­sis­chen Lit­er­atur­fo­rum im Mouson­turm e.V. statt.
Los­gelöst vom eigentlichen Workshop-Angebot,sind die Schreib­w­erk­stät­ten eingegliedert in das  Begleit­pro­gramm des11. Fes­ti­vals „Poli­tik im Freien The­ater”. In Zusam­me­nar­beit mit Part­ner organ­i­sa­tio­nen ver­anstal­tet die BpB in diesem Rah­men kul­turelle und diskur­sive For­mate zum The­men­feld Rassismus.
Das Fes­ti­val find­et schließlich vom 29.9. bis zum 8.10.2022 unter dem Mot­to „Macht” In Frank­furt statt. Die Schreib­w­erk­stät­ten find­en im Vor­feld des Fes­ti­vals vom Früh­jahr bis zu den Som­mer­fe­rien statt und ste­hen damit in Verbindung mit dem Schul-und Jugend­pro­gramm des Festivals.

In drei Grup­penset­zen sich Kinder und Jugendliche der 6.–9. Klassen­stufe mit Ras­sis­mus und damit ver­bun­de­nen Phänome­nen wie Hate-Speech auseinan­der. Dabei wer­den sie von pro­fes­sionellen Autorin­nen und Autoren angeleit­et und beschäfti­gen sich mit Ras­sis­mus im All­t­ag und ver­wandten The­men und Phänome­nen. Sie ver­fassen eigene lit­er­arische Texte, in denen sie das The­ma inhaltlich bear­beit­en. Als Vor­lage und Ein­stieg dient dabei ein ohne Ton vorge­führter Kurz­film, der die Kinder und Jugendlichen zu einem Ein­stieg in das The­ma motivieren soll. Die Texte, die während der Schreibphase entste­hen, wer­den im Anschluss in ein­er Antholo­gie veröf­fentlicht. Zusät­zlich wer­den die Texte bei ein­er öffentlichen Abschlus­sle­sung im Fes­ti­val­pro­gramm vorgestellt. Die Anleitung durch pro­fes­sionelle Autor*innen unter­stützt die Kinder und Jugendlichen dabei, eine Annäherung an die Kom­plex­ität des The­mas zu find­en. Hier­bei ler­nen sie ihrer Erfahrungswelt durch lit­er­arische Mit­tel Aus­druck zu ver­lei­hen. So tre­f­fen kul­turelle und poli­tis­che Bil­dun­gin diesem Begleit­pro­gramm des Fes­ti­vals aufeinan­der und ermöglichen den Teil­nehmenden durch den kreativ­en Prozess das Ein­nehmen ander­er Per­spek­tiv­en. Die Work­shops sollen im Großraum Frank­furt am Main stat­tfind­en und ste­hen Bib­lio­theken eben­so wie Schulen des Sekundär­bere­ichs zur Teil­nahme offen.

25 Apr.

Schreibwerkstatt Heilbronn 2022

25.–27.4.2022
Hein­rich-von-Kleist-Realschule Heilbronn
Schreib­w­erk­statt mit den Dich­terin­nen Safiye CAN und (evtl.) Zehra CIRAK

Zum Pro­jekt Wort­statt
Jew­eils eine 8. Schulklasse
 — 3 Tage x 6 Schul­stun­den x 45 Min.

Pro­jekt Wort­statt Heil­bronn im Dialog

Schreibthe­ma: Identitäten
Lit­er­aturhaus Heilbronn
Büro im Schul‑, Kul­tur- und Sportamt
Mark­t­platz 11
74072 Heilbronn
Ansprech­per­son: H. Brünner

27 März

Benefizlesung für Ukraine Frankfurt 2022

Bene­fi­zle­sung zum Ukraine-Krieg
27. März, 18 Uhr, Haus am Dom

Frank­furt am Main
Inhaltlich ver­suchen wir, einen Bogen zu schla­gen über 100 Jahre mod­erne ukrainis­che Literatur
 
Gemein­sam mit allen Lit­er­a­turein­rich­tun­gen der Stadt find­et ein vom Lit­er­atur­fo­rum Frank­furt organ­isiert­er Sol­i­dar­itäts- und Bene­fiz­abend für die Ukraine statt:
Es lesen viele Autor*innen aus Frank­furt und Umge­bung Texte ukrainis­ch­er Kolleg*innen:
Safiye Can, Eva Dem­s­ki, Bodo Kirch­hoff, Zsuzsa Bank, Jan Costin Wag­n­er, Dirk Huel­strunk uvm
 
Alle Ein­nah­men gehen an die Geflüchtetenhilfe
 
Da die Ver­anstal­tung aus­ge­bucht ist, freuen wir uns, wenn Sie sich unter fol­gen­dem Link zuschal­ten, der Abend wird gestreamt: https://youtu.be/8xTN2ViH330
 
Angesichts des Krieges und sein­er Fol­gen spüren wir alle Hil­flosigkeit, aber auch uns, den lit­er­arischen Ein­rich­tun­gen Frank­furts, ste­ht zumin­d­est die Sprache zur Ver­fü­gung, um uns sol­i­darisch zu zeigen mit der Ukraine, den Krieg­sopfern und den Geflüchteten. Viele der prä­gen­den Autorin­nen und Autoren unser­er Stadt kom­men an diesem Abend zusam­men, um aus Tex­ten ihrer ukrainis­chen Kol­legin­nen und Kol­le­gen zu lesen.
Zu Wort kom­men so Oksana Sabuschko, Yev­ge­nia Belorusets, Ser­hij Zhadan, Andrij Lub­ka, Haly­na Kruk u.v.m.
Der Ein­tritt ist frei, um großzügige Spenden wird gebeten. Die Erlöse des Abends gehen an die Nothil­fe Ukraine beim Aktions­bünd­nis Katastrophenhilfe.
Um Anmel­dung bis zum 24. März unter anmeldung@hlfm.de wird gebeten.
Es gel­ten die dann gülti­gen Zugangsregeln des Lan­des Hes­sen (derzeit: 3G sowie Maskenpflicht im Innenraum).
 
Mit Hen­ning Ahrens, Matthias Altenburg, Zsuzsa Bánk, Yev­geniy Breyger, Safiye Can, Eva Dem­s­ki, Julia Grin­berg, Sask­ia Hen­nig von Lange, Dirk Huel­strunk, Bodo Kirch­hoff, Dal­i­bor Marković, Anna Yeliz Schen­tke, Jan Costin Wag­n­er, Jan Wilm
Die Ver­anstal­tung wird gemein­schaftlich getra­gen von:
Autoren­buch­hand­lung Marx & Co., axel diel­mann — ver­lag, Börsen­vere­ins­gruppe (Börsen­vere­in des Deutschen Buch­han­dels, Frank­furter Buchmesse, MVB, medi­a­cam­pus frank­furt), Buch­hand­lung Schutt, Denkbar, Deutsche Nation­al­bib­lio­thek, Evan­ge­lis­che Akademie, Faust-Kul­tur, Frank­furter Bürg­er­s­tiftung im Holzhausen­schlöss­chen, Frank­furter Ver­lagsanstalt, Freies Deutsches Hochs­tift, gut­leut ver­lag, Haus am Dom — Katholis­che Akademie Rabanus Mau­rus, Hes­sis­ches Lit­er­atur­fo­rum im Mouson­turm, hr2-kul­tur, Jüdis­che Gemeinde Frank­furt, Karl Marx Buch­hand­lung, Kul­tur­amt der Stadt Frank­furt, Kul­tur & Bahn, Land in Sicht Buch­laden, Lit­er­aturhaus Frank­furt, Lit­prom, Roman­fab­rik, S. Fis­ch­er, Schöf­fling & Co., Stadt­bücherei Frank­furt, Ypsilon Buchladen
 

Ablauf­plan
Gruß­wort Ina Hartwig
Begrüßung Lisa Straßberg­er & Björn Jäger

Erster Lese­block: Julia Grin­berg, Yev­geniy Breyger, Hen­ning Ahrens
Julia Grin­berg & Yev­geniy Breyger: Haly­na Kruk (zweis­prachig)
Hen­ning Ahrens: Ossyp Turjanskyj
Yev­geniy Breyger: Mychail Semenko
Julia Grin­berg: Myko­la Bazhan
Julia Grin­berg & Yev­geniy Breyger: Was­syl Stus (zweis­prachig)

Zweit­er Lese­block: Bodo Kirch­hoff, Matthias Altenburg, Eva Demski
Bodo Kirch­hoff: Waler­jan Pid­mo­hyl­ny (erster Teil)
Matthias Altenburg: Waler­jan Pid­mo­hyl­ny (zweit­er Teil)
Eva Dem­s­ki: Sofia Yablonska

Drit­ter Lese­block: Zsuzsa Bánk, Jan Costin Wag­n­er, Anna Yeliz Schentke
Zsuzsa Bánk: Oksana Sabuschko (erster Teil)
Jan Costin Wag­n­er: Oksana Sabuschko (zweit­er Teil)
Anna Yeliz Schen­tke: Oksana Sabuschko (drit­ter Teil)

Viert­er Lese­block: Dirk Huel­strunk, Safiye Can, Dal­i­bor Marković
Dirk Huel­strunk: Juri Andruchowytsch
Safiye Can: Mar­i­an­na Kijanows­ka, Andrij Ljubka
Dal­i­bor Marković: Ser­hij Zhadan

Fün­fter Lese­block: Sask­ia Hen­nig von Lange, Jan Wilm
Sask­ia Hen­nig von Lange: Yev­ge­nia Belorusets
Jan Wilm: Oleg Senzow

20 März

Lesung Köln 2022

Lesung mit Safiye Can und Alexan­der Estis
“Sprache macht Widerstand”
So. 20.3.2022, 18Uhr
Rautenstrauch-Joest-Museum
Köln

Mod­erierte Diskus­sion im Anschluss an die Lesung: 

Safiye Can, Lyrik­erin und Autorin 
Alexan­der Estis, Autor, Lit­er­atur- und Sprachwissenschaftler 
Nanette Snoep, Direk­torin Rautenstrauch-Joest-Museum 
Ahmet Edis, stlv. Vor­sitzen­der des Köl­ner Integrationsrat
Eliza­ve­ta Khan, Geschäfts­führerin Inte­gra­tionshaus e.V.  
Mod­er­a­tion: Fati­ma Rem­li, Renk Magazin 

Org.: InHaus e.V. und Coach e.V. in Koop. Raut­en­strauch-Joest-Muse­um Köln
Fotos: Salman Abdo

 

14 März

Publikation Experiment Heimat 2022

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
14. März 2022
Antholo­gie: Buch
Titel: Exper­i­ment Heimat
Autor/en: Helene Bukows­ki, Safiye Can, Nora Gom­ringer, Wladimir Kamin­er u.a.
ISBN: 3960700849
EAN: 9783960700845
 
Her­aus­gegeben von Peter Bialobrzeski
Fotos von Jörg Brügge­mann, Alek­san­dra Weber, Niki­ta Teryoshin
Hart­mann Books
14. März 2022 — kar­toniert — 276 Seit­en­Mit Gedicht­col­la­gen von Safiye Can.

Ist Heimat eine Emo­tion oder ein Ort? Ist sie dort, wo wir aufgewach­sen sind oder da, wo wir ger­ade leben? Existiert sie vielle­icht über­haupt nicht (mehr)? Ist sie eine erstrebenswerte Utopie oder ein Reiz­wort? Ist sie ein unauswe­ich­lich­es Schick­sal oder etwas, das man sich selb­st schafft? Gibt es nur eine Heimat oder gibt es sie auch im Plur­al? Das sind die Fra­gen, mit denen sich das vom Fotografen Peter Bialo­brzes­ki und demWest­fälis­chen Lit­er­atur­büro kuratierte Fotografie- und Lit­er­atur­pro­jekt »Exper­i­ment HEIMAT« auseinan­der­set­zt. Das Buch hält die visuellen und lit­er­arischen Ergeb­nisse der ein­ge­lade­nen, renom­mierten Autor*innen und Fotograf*innen fest. Sie reis­ten im Jahr 2021 an neun ver­schiedene, »heimatlich« kon­notierte Orte in West­falen, etwa das Her­manns­denkmal, das Schiff­she­be­w­erk Wal­trop, die Hen­richshütte Hat­tin­gen aber auch die Ruhr-Uni­ver­sität Bochum. Im Aus­tausch mit dort leben­den Men­schen, Vere­inen und Tourist*innen unter­sucht­en sie die Bedeu­tung, die diese dem jew­eili­gen Ort zuschreiben. Dabei ging es vor allem um die Frage, inwieweit sich der Blick von außen mit der Selb­st­wahrnehmung der in West­falen leben­den Men­schen deckt. So ent­stand eine Vielfalt höchst unter­schiedlich­er kün­st­lerisch­er Inter­pre­ta­tio­nen des The­mas, die das Heimatliche hin­ter­fra­gen und oft auch ad absur­dum führen.

Fol­gende Bild- und Tex­tau­torin­nen tru­gen zu »Exper­i­ment HEIMAT« bei: Helene Bukows­ki & Jörg Brügge­mann (Fußball in Dort­mund), Safiye Can & Alek­san­dra Weber (Ruhr-Uni­ver­sität Bochum), Nora Gom­ringer & Niki­ta Teryoshin (Hen­richshütte Hat­tin­gen / Schiff­she­be­w­erk Hen­richen­burg), Lüt­fiye Güzel & Loredana Nemes (Widukind­stadt Enger), Sab­ri­na Janesch & Christi­na Stohn (Gold­dör­fer um den Schmal­len­berg­er Wilzen­berg), Wladimir Kamin­er & Ute und Wern­er Mahler (Her­manns­denkmal und der Teu­to­burg­er Wald bei Det­mold), Sharon Dod­ua Otoo & Peter Bialo­brzes­ki (Genus­sort Unna), Najem Wali & Alem Kol­bus (Schlöss­er- und Bur­gen­land­schaft im Kreis Coesfeld).
 
————————————————–
Is home an emo­tion or a place? Is it where we grew up or where we live now? Does it per­haps not exist (any­more) at all? Is it a utopia worth striv­ing for or an idea to be dis­missed? Is it an inescapable des­tiny or some­thing we cre­ate for our­selves? Is there only one home or are there many ver­sions of it? These are the ques­tions that the pho­tog­ra­phy and lit­er­a­ture project »Exper­i­ment HEIMAT« deals with. Curat­ed by the pho­tog­ra­ph­er Peter Bialo­brzes­ki and the West­phalian Office for Lit­er­a­ture Office, the book cap­tures the visu­al and lit­er­ary results of the renowned authors and pho­tog­ra­phers who where invit­ed to par­take in the project. In 2021, they trav­eled to nine dif­fer­ent places in West­phalia with »home-ish« con­no­ta­tions, such as the Hermann’s Mon­u­ment, the Hen­richen­burg Shiplift and the Ruhr-Uni­ver­si­ty in Bochum. In an exchange with local peo­ple and clubs as well as tourists, they inves­ti­gat­ed the mean­ing those groups ascribe to each place. The main ques­tion was whether and to what extent the out­side view over­laps with the self-per­cep­tion of the peo­ple liv­ing in West­phalia. The result is a mix of high­ly diverse artis­tic inter­pre­ta­tions of the theme that ques­tion the notion of home and often take it ad absurdum.
The fol­low­ing image and text authors con­tributed to »Exper­i­ment HEIMAT«: Helene Bukows­ki & Jörg Brügge­mann (foot­ball in Dort­mund), Safiye Can & Alek­san­dra Weber (Ruhr-Uni­ver­sität Bochum), Nora Gom­ringer & Niki­ta Teryoshin (Hen­richshütte Hat­tin­gen / The Hen­richen­burg Shiplift), Lüt­fiye Güzel & Loredana Nemes (Widukind­stadt Enger), Sab­ri­na Janesch & Christi­na Stohn (vil­lages around the Wilzen­berg, Schmal­len­burg), Wladimir Kamin­er & Ute und Wern­er Mahler (Hermann’s Mon­u­ment and the Teu­to­burg For­est near Det­mold), Sharon Dod­ua Otoo & Peter Bialo­brzes­ki (Unna), Najem Wali & Alem Kol­bus (cas­tles of the Coes­feld district).
weniger zeigen
 
1 März

Magazin IU Mag 2022

1.3.2022
Im online Mag­a­zin IU Mag (Ini­tia­tive Urhe­ber­recht) #Buch


online Ansicht hier
mit Katha­ri­na Uppen­brink und dem Redak­tion­steam des IU Mag Andrea Arndt und Matthias Hornschuh

 

20 Feb.

Hörspiel-Première hr2-Kultur 22.2.2022

Erst­sendung: 20.02.2022, 22.00 Uhr, hr2-kultur
Hör­spiel: Das Halb­halbe und das Ganzganze
Von: Safiye Can
Regie & Redak­tion: Andrea Geißler
Pro­duk­tion: hr 2022 | ca. 54 Min. | Hörspielpremiere

Das Hör­spiel ist nach der Sendung bis 19.08.2024 auf hr2.de und ARD-Audio­thek zu finden.

Pres­se­text:
Anlässlich des zweit­en Jahrestages des Ter­ror-Anschlags von Hanau am 19.02.2020 kündi­gen wir Ihnen heute die Hör­spiel­premiere: „Das Halb­halbe und das Ganz­ganze“ von Safiye Can an.
Die Offen­bach­er Autorin mit tscherkessis­chen Wurzeln lotet dabei migrantis­che Per­spek­tiv­en eines jun­gen Paares aus und flicht das Ereig­nis der Morde an neun Hanauer Bürger*innen in die Geschichte ein. Zusät­zliche Ver­wen­dung fan­den O‑Töne und Hiphop aus Hanau. Wir wün­schen ein anre­gen­des Hörerlebnis!

Im Gedenken an die Opfer und Hin­terbliebe­nen des recht­sex­trem­istis­chen Ter­ro­ran­schlags von Hanau: Gökhan Gül­tekin, Sedat Gür­büz, Said Nesar Hashe­mi, Mer­cedes Kier­pacz, Hamza Kur­tović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Fer­hat Unvar und Kaloy­an Velkov und die vie­len weit­eren Opfer und Hin­terbliebe­nen recht­sex­trem­istis­ch­er und ras­sis­tis­ch­er Gewalt­tat­en in Deutschland. 

Sie sprechen über Lit­er­atur, Kun­st, Klas­sik­er der griechis­chen Mytholo­gie und mitunter über ein Gedicht von Nâzım Hik­met. Er nen­nt sie Sophia, sie nen­nt ihn Friedrich — sie sind, wie viele sagen wür­den, “gut inte­gri­ert”. Kinder der 2., vielle­icht 3. Gen­er­a­tion aus Fam­i­lien mit Migra­tions­geschichte. Wie begreifen sie sich? Als halb deutsch und halb das andere Land? Oder ganz das eine und ganz das andere? Darüber sind sie sich nicht einig.

Das Halbhalbe und das Ganzganze
 
 

Als ihre Geschichte anf­ing, hörten sie Schu­bert und Deutsch-Rap, studierten, jobbten, teil­ten sich Kip­pen und hiel­ten es aus, uneins zu sein. Aber das ras­sis­tis­che Atten­tat von Hanau ändert alles, auch im Rück­blick. Wie gefährlich sind die recht­sex­trem­istis­chen “Einzeltäter” und wie viele sind es? In die Geschichte von “Sophia” und “Friedrich” schla­gen Angst, Wut und Trauer ein. Was haben Hanau und die medi­ale Rezep­tion von “Hanau” mit ihnen, mit uns gemacht?

Safiye Can

studierte Philoso­phie, Psy­cho­analyse und Jura an der Goethe-Uni­ver­sität in Frank­furt. Sie ist Autorin und Dich­terin der konkreten und visuellen Poe­sie. U.a wurde sie mit dem Else-Lasker-Schüler-Lyrikpreis (2016) aus­geze­ich­net. Die Kurzgeschichte, die als Vor­lage für Cans Hör­spiel diente “Das Halb­halbe und das Ganz­ganze” erschien erst­mals 2014. Zulet­zt veröf­fentlichte Safiye Can den Lyrik­band “Poe­sie und Pan­demie” (2021). Safiye Can hat tscherkessis­che Vor­fahren und lebt in Offen­bach am Main. 

Andrea Geißler

studierte Jüdis­che Stu­di­en und Islamwis­senschaft in Hei­del­berg und Jerusalem, anschließend Dra­maturgie in Frank­furt am Main. Sie ist als Autorin und Redak­teurin tätig. 2010 war sie Preisträgerin des Lit­er­atur­preis­es Nord-Ost. Ihr Hör­spiel-Debüt “Hyper­bolis­che Kör­p­er” wurde mit dem Pub­likum­spreis der ARD-Hör­spielt­age 2020 aus­geze­ich­net. “Das Halb­halbe und das Ganz­ganze” ist ihr Hörspiel-Regiedebüt.

Sendung: hr2-kul­tur, “Hör­spiel”, 20.02.2022, 22:00 Uhr.

 

20 Feb.

Hörspiel ARD Audiothek 2022

ARD-Audiothek Logo
18.2.2022 — 19.8.2023
Das Hör­spiel “Das Halb­halbe und das Ganz­ganze” ist in der ARD Audiothek

hr2-kul­tur

Das Halb­halbe und das Ganz­ganze | Hör­spiel von Safiye Can in Gedenken an den recht­sex­trem­istis­chen Anschlag von Hanau
hr2 Hör­spiel · 18.02.2022 · 57 Min

Erschei­n­ungs­da­tum
18.02.2022
Rubrik: Hör­spiel & Lesung
Sender: hr2-kul­tur
 

Sie sprechen über Lit­er­atur, Kun­st, Klas­sik­er der griechis­chen Mytholo­gie und mitunter über ein Gedicht von Nâzım Hik­met. Er nen­nt sie Sophia, sie nen­nt ihn Friedrich — sie sind, wie viele sagen wür­den, “gut inte­gri­ert”. Kinder der 2., vielle­icht 3. Gen­er­a­tion. Wie begreifen sie sich? Als halb deutsch und halb das andere Land? Oder ganz das eine und ganz das andere? (Audio ver­füg­bar bis 19.08.2023) Mit Kristin Alia Hunold und Murat Diken­ci sowie in weit­eren Rollen: Stef­fen Hap­pel, Uli Höh­mann & Marielle Lay­her Beset­zung: Arne Köh­ler und Léon Haase Ton und Tech­nik: Thomas Rom­bach und Julia Küm­mel Regieas­sis­tenz: Her­ta Stein­metz Regie: Andrea Geißler HR 2022 Mit Originaltönen aus dem Fea­ture “„Der let­zte Tag von Sebas­t­ian Friedrich und Musik u.a. von Aksu, Azzi Memo, Rola, Breaks Mics & Stylez, BRKN, Dave Brubeck, Dein 16er für Hanau: Mar­shall, Kâzım Koyun­cu, und Mor­gen­shtern. Im Gedenken an die Opfer und Hin­terbliebe­nen des recht­sex­trem­istis­chen Ter­ro­ran­schlags von Hanau: Gökhan Gül­tekin, Sedat Gür­büz, Said Nesar Hashe­mi, Mer­cedes Kier­pacz, Hamza Kur­tović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Fer­hat Unvar und Kaloy­an Velkov und die vie­len weit­eren Opfer und Hin­terbliebe­nen recht­sex­trem­istis­ch­er und ras­sis­tis­ch­er Gewalt­tat­en in Deutsch­land. Noch mehr Hör­spiele und Hör­büch­er find­en Sie im Pod­cast-Pool des Hes­sis­chen Rundfunks:

https://www.hr2.de/podcasts/hoerspiel/index.html

 
18 Feb.

Süddeutsche Zeitung 2022

Sophia (Kristin Hunold) ist überzeugt: Halbe Sachen funk­tion­ieren nicht.(Foto: Ben Knabe/HR)

Safiye Can erzählt im Hör­spiel “Das Halb­halbe und das Ganz­ganze” von Iden­tität­skrisen, die der recht­sex­trem­istis­che Anschlag bei Men­schen mit Migra­tions­geschichte aus­gelöst hat.

Von Ste­fan Fischer

 

Sie nen­nt ihn Friedrich. So deutsch ist er dann doch. Seinen richti­gen Namen erfährt man nicht. Aber so viel: Seine Eltern stam­men aus der Türkei. Und sagen zu ihrem Sohn defin­i­tiv nicht Friedrich. Nur sie nen­nt ihn so — sie, die lange Zeit selb­st keinen Namen trägt in dem Hör­spiel Das Halb­halbe und das Ganz­ganze und irgend­wann dann doch Sophia heißt. Ist sie ein Alter Ego der Autorin Safiye Can, wie die Ver­wandtschaft der Vor­na­men wom­öglich ver­muten lässt?

Ein­deutige Antworten gibt es nicht in dieser Geschichte, kann es nicht geben. Die einzige gesicherte Erken­nt­nis der bei­den miteinan­der eng befre­un­de­ten, aber mut­maßlich nicht liierten Fig­uren ist: Das ras­sis­tisch motivierte Atten­tat in Hanau vor zwei Jahren, bei dem neun Men­schen ermordet wor­den sind, hat die Frage nach der eige­nen Iden­tität bei Men­schen mit ein­er Migra­tions­geschichte mas­siv zuge­spitzt. Sie war schon zuvor nicht ein­fach zu beantworten.

Ein­gangs stre­it­en sich Friedrich und Sophia darüber, ob sie nun halb deutsch und halb das jew­eils andere sind — so Friedrichs Posi­tion. Oder bei­des jew­eils ganz, worauf Sophia behar­rt. Friedrichs Hal­tung würde ja bedeuten, argu­men­tiert Sophia, dass er sich nur halb freue, wenn Deutsch­land im Fußball gewinne. Wie solle das bitte schön funk­tion­ieren? Man könne, hält Friedrich ihr ent­ge­gen, eben nicht zweimal ein Ganzes sein.

 

Aber Iden­tität ist keine math­e­ma­tis­che Gle­ichung. Und schon gar nicht kommt man zu ein­er Lösung, wenn man sich im Fall des Atten­tats von Hanau der Gruppe der Opfer genau­so zurech­net wie der Gruppe, aus der der Täter stammt, und ver­suchen wollte, das gegeneinan­der aufzurech­nen oder in ein Ver­hält­nis zueinan­der zu set­zen. Man kann sich ver­mut­lich nur daran reiben oder kapitulieren.

Safiye Can, die tscherkessis­che Vor­fahren hat, set­zt sich auf eine sehr kluge, sehr anschauliche Weise mit Iden­titäts­fra­gen auseinan­der in ihrem Hör­spiel, das Andrea Geißler insze­niert hat mit Kristin Alia Hunold und Murat Diken­ci in den Haup­trollen. Vor allem über­frachtet sie ihre Fig­uren nicht, macht Friedrich und Sophia nicht zu Stel­lvertretern für zu viele erden­kliche Posi­tio­nen. Son­dern bil­ligt bei­den eine Geschichte zu, die ihre jew­eils ure­igene ist und in der auch ver­meintliche Neben­säch­lichkeit­en eine gravierende Rolle spie­len. Safiye Can nötigt Friedrich und Sophia außer­dem nicht, irgendwelche Kom­pro­misse einzuge­hen. Weshalb sich in Das Halb­halbe und das Ganz­ganze auch eine ganze Menge Wut entlädt.

Das Halb­halbe und das Ganz­ganze, HR2, 20. Feb­ru­ar 2022, 22 Uhr.

Link zum Artikel hier.

 

18 Feb.

hr2-Kultur Radio 2022

Fr. 18.2.2022,16:10Uhr
hr2-Kul­tur-Gespräch mit der Lyrik­erin und Hör­spielau­torin Safiye Can und dem Mod­er­a­tor Meinolf Bunsmann

über das Hör­spiel “Das Halb­halbe und das Ganzganze”

Zum Direk­tlink hier­hin

18 Feb.

Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ 2022

18.02.2022
Zwei Jahre Hanau : Das Halb­halbe sind viele
Von Eva-Maria Magel

Hier geht es zur Online-Aus­gabe, 17.2.2022

 

Safiye Can hat ihr erstes Hörspiel geschrieben.
 

Safiye Can hat ihr erstes Hör­spiel geschrieben. Bild: Peter Jülich

Zwei Jahre Hanau : Das Halbhalbe sind viele

  • Von Eva-Maria Magel, Lei­t­ende Kul­turredak­teurin Rhein-Main-Zeitung.
  • Aktu­al­isiert am

Die Offen­bach­er Lyrik­erin Safiye Can erin­nert an Hanau und dankt an alle, die mit gemeint waren. Die beliebte Erzäh­lung „Das Halb­halbe und das Ganz­ganze“ ist zum Hör­spiel gewor­den und erlebt seine Ursendung am 20. Februar.

Sophia und Friedrich reden über Gott und die Welt, stun­den­lang. Sie trinken aus bun­ten Espres­so­tassen, ler­nen viel an der Uni und noch mehr ander­swo, wie viele junge Leute. Wir find­en uns in ihnen wieder, wenn sie einen Kater haben oder nachts tele­fonieren. Wenn man nicht so recht weiß: Ist das Liebe zwis­chen den beiden?

Die Offen­bach­er Dich­terin Safiye Can hat sich im kleinen, feinen Feld der deutschsprachi­gen Lyrik einen Namen gemacht. In ein­er Kun­st­form, die immer auch für das innere Ohr arbeit­et. Im ver­gan­genen Jahr hat die Regis­seurin An­drea Geißler sie kon­tak­tiert, mit der Frage, ob sie ihre Erzäh­lung „Das Halb­halbe und das Ganz­ganze“ als Hör­spiel für den Hes­sis­chen Rund­funk bear­beit­en würde. Eine Chance, noch ein­mal neu an das Erzählde­büt von 2014 her­anzuge­hen. „Plöt­zlich bekom­men die Pro­tag­o­nis­ten eine Stimme, das ist sehr bewe­gend für Autorin­nen und Autoren“, sagt Can.

Nur für Abbonenten
16 Feb.

Offenbach Post 2022

Offen­bach Post
„Auch Ras­sis­mus ist eine Pandemie“
Offen­bach­er Lyrik­erin Safiye Can ver­ar­beit­et Hanauer Anschlag in einem Hörspiel
Hier gehts zum Online-Artikel

In ihrem Hör­spiel ver­mis­cht Safiye Can eine Erzäh­lung mit O‑Tönen von Opferange­höri­gen und Musik aus Hanau.
 

Offenbach/Hanau – 19. Feb­ru­ar 2020: Der Tag, an dem der rechte Hass in Hanau wütet. Auch im Leben der Fre­unde Sophia und Friedrich verän­dert die Tat alles. Um die bei­den jun­gen Erwach­se­nen mit Migra­tionsh­in­ter­grund dreht sich das Hör­spiel „Das Halb­halbe und das Ganz­ganze“, das zum zweit­en Jahrestag des Hanauer Anschlags im Hes­sis­chen Rund­funk aus­ges­trahlt wird. Im Gespräch erzählt die Offen­bach­er Autorin und Lyrik­erin Safiye Can, was ihr erstes Hör­spiel über Ras­sis­mus ver­rät und welche Wun­den das Atten­tat hin­ter­lassen hat.

Die Charak­tere Ihrer Erzäh­lung heißen Sophia und Friedrich – das klingt erst mal nicht nach Migra­tionsh­in­ter­grund. Möcht­en Sie Ihr Pub­likum damit irritieren?

 

Es sind Spitz­na­men, die sich die bei­den gegen­seit­ig gegeben haben. Sie sind beste Fre­unde und lern­ten sich ken­nen, als sie über Niet­zsches Werke kor­re­spondierten, deshalb der Name Friedrich. Es kön­nten aber auch ganz andere Namen sein; sie sind nur Platzhal­ter für Men­schen, die uns sym­pa­thisch sind, die uns nicht fremd sind. Die Erzäh­lung wird getra­gen von ein­er Leichtigkeit, von Witz und Ironie. Das Pub­likum soll lächeln, lachen, schmun­zeln. Im Ver­lauf der Geschichte sind die bei­den einem ver­traut, sie sind keine Fremd­kör­p­er. Genau­so, wie die Men­schen, die 2020 in Hanau ster­ben mussten, keine Frem­den waren.

Friedrich fühlt sich „halb­halb“ – halb deutsch, halb türkisch. Sophia, die in Offen­bach lebt, „ganz­ganz“ – ganz deutsch, ganz türkisch. Was ist der Unterschied?

Zum einen ist es ein Wort­spiel, das inter­essiert mich als Dich­terin sehr. Es geht um Veror­tung, um Iden­tität, die Heimat­frage. Wo gehöre ich dazu, wo nicht? Das sind typ­is­che Fra­gen, die sich Men­schen mit Migra­tionsh­in­ter­grund fortwährend stellen. In der Fam­i­lie, im Fre­un­deskreis, sie schwin­gen immer mit. Oder sie kom­men von außen: Woher man denn ursprünglich sei? Halb­halb hört sich natür­lich nicht so vol­lkom­men an. Ganz wiederum ist etwas, das abgeschlossen ist, voll­ständig, es fehlt nichts. Es ist eher die pos­i­tive Betra­ch­tungsweise; dass ich bei­de Kul­turen als Bere­icherung in mir aufnehme und mich nicht hin- und herg­eris­sen fühle.

 

Hör­spiel „Das Halb­halbe und das Ganzganze“

Das Hör­spiel „Das Halb­halbe und das Ganz­ganze“ von Safiye Can wird am 20. Feb­ru­ar 2022, um 22 Uhr, auf hr2-kul­tur gesendet und ist ab 19. Feb­ru­ar 2022 in der ARD Audio­thek abrufbar.

Der Sound­track von “Das Halb­halbe und das Ganz­ganze” stammt von Kün­st­lerin­nen und Kün­stler aus der Hanauer Hip-Hop-Szene, die sich in ihren Songs klar gegen Ras­sis­mus posi­tion­ieren: Aksu, Azzi Memo (feat. Rola), Breaks Mics & Stylez, BRKN, Dein 16er für Hanau: Mar­shall, Kâzım Koyun­cu, Mor­gen­shtern, Tarkan u.a.

Die bei­den sind im Grunde bilder­buch­in­te­gri­ert: Sie studieren, hören Klas­sik, Friedrich guckt gerne Fußball, kell­nert in ein­er Kneipe und trinkt auch selb­st Alko­hol. Sie ste­hen mit bei­den Beinen in der deutschen Gesellschaft. Oder täuscht das?

Sie sind bei­de in Deutsch­land geboren und sozial­isiert. Sie führen ein Leben, das mir selb­st nicht fremd ist. Eigentlich gibt es keinen Unter­schied zu ihren biodeutschen Fre­un­den. Sie disku­tieren über Philoso­phie, lesen Camus und Sartre, inter­essieren sich für Freud. Damit wollte ich aber natür­lich auch bes­timmte Klis­chee­bilder spren­gen, die lei­der immer noch existieren. Dass Migranten nur Rap hören, nicht studieren und kein Inter­esse an Shake­speare-Über­set­zun­gen haben.

Kaum vorstell­bar, dass diese superangepassten jun­gen Erwach­se­nen Ras­sis­mus erleben müssen. Jeden­falls; im Hör­spiel wird es nicht thematisiert.

Im Hör­spiel ist es kein The­ma. Aber ich weiß, dass Friedrich sehr oft zur Kon­trolle ange­hal­ten wird, wenn er mit dem Auto unter­wegs ist und dass er am Flughafen schär­fer kon­trol­liert wird; nur, weil er aussieht wie er aussieht. Das sind aber Dinge, die ich in der Geschichte nicht erwähne.

Safiye Can — Botschaf­terin der Poesie

Safiye Can studierte Philoso­phie, Psy­cho­analyse und Jura an der Goethe-Uni­ver­sität in Frank­furt. Sie ist Autorin und Dich­terin und engagiert sich seit 2004 mit Schreib­w­erk­stät­ten für junge Men­schen als Botschaf­terin der Poe­sie. Unter anderem wurde sie 2016 mit dem Else-Lasker-Schüler-Lyrikpreis geehrt. Die Kurzgeschichte „Das Halb­halbe und das Ganz­ganze“, die als Hör­spiel-Vor­lage diente, erschien 2014. Im ver­gan­genen Jahr wurde ihr Lyrik­band „Poe­sie und Pan­demie“ pub­liziert. Safiye Can hat tscherkessis­che Vor­fahren. Sie lebt in Offenbach.

Während wir der Sto­ry von Sophia und Friedrich fol­gen, wer­den immer wieder Auf­nah­men einge­spielt, in denen die Ange­höri­gen der ermorde­ten Opfer des Hanauer Anschlags zu Wort kom­men. Diese Ein­spiel­er stam­men aus einem früheren Radiofea­ture. Wie passen die Orig­inaltöne mit der Fik­tion zusammen?

Die Geschichte „Das Halb­halbe und das Ganz­ganze“ ist ja eine Erzäh­lung aus dem Jahr 2014, als das Atten­tat in Hanau noch nicht passiert war. Aus dieser Geschichte ein Hör­spiel zu machen, war für mich die Gele­gen­heit, dieses furcht­bare Erleb­nis mitzu­ver­ar­beit­en. Das war eine Herzen­san­gele­gen­heit für mich. Während die Geschichte von Sophia und Friedrich läuft, tauchen immer wieder kurze Orig­i­nalauf­nah­men aus dem Fea­ture auf, und am Anfang weiß man gar nicht; wozu gehören die denn jet­zt? Das Prob­lem des recht­en Ter­rors schwingt immer mit in der Geschichte, schon bevor der Recht­ster­ror im Hanauer Anschlag auf bru­tal­ste Weise sicht­bar wird.

Das heißt, das Unheil ist die ganze Zeit schon da, es existiert schon lange vor dem Atten­tat in Hanau?

Ja. Ich lebe in Offen­bach, und ich bin in Offen­bach geboren. Bis Hanau sind es nur ein paar Hal­testellen. Mit dem Atten­tat war es so, wie es mir damals auch mit Solin­gen erg­ing. Es war plöt­zlich nicht mehr mein bekan­ntes Hanau, son­dern auf ein­mal wurde die Stadt zum Schau­platz eines großen, gesellschaftlichen Prob­lems, das es schon sehr lange gibt. Ich hat­te in einem früheren Lyrik­band ein Gedicht geschrieben, das „Solin­gen 1993“ heißt. Es geht so: Immer wenn ich Solin­gen höre / bren­nt ein Haus vor meinen Augen. Und so ähn­lich ist es jet­zt mit Hanau. Wenn eine solche Tat des Recht­ster­rors geschieht, dann bist du als Men­sch mit Migra­tionsh­in­ter­grund auf ein­mal ein Fremd­kör­p­er. Diese Erfahrung machen auch die bei­den Charak­tere in der Geschichte: dass sie für einen Teil der Gesellschaft nicht dazuge­hören, dass sie für diese Leute vielle­icht nie dazuge­hören werden.

Sophia erfährt im Radio von dem Atten­tat. Was verän­dert sich in diesem Augen­blick für sie und ihren Freund?

Die Leichtigkeit zer­schellt, als sie vom Atten­tat in Hanau hören. Zu Beginn der Geschichte geht es um Iden­titäts­fra­gen und genau­so endet sie auch, aber dies­mal haben diese Fra­gen mehr Wucht, sie sind eben nicht mehr von Unbe­fan­gen­heit getra­gen. Die bei­den müssen ver­suchen, damit umzuge­hen, als sie mit der Tat kon­fron­tiert wer­den, an dem Tag, als das Atten­tat in ihr Leben bricht, wie es in mein, unser aller Leben einge­brochen ist.

Friedrich schreibt daraufhin das Gedicht „Der Einzeltäter“. Ist es über­haupt möglich, einen ter­ror­is­tis­chen Anschlag in Poe­sie zu verwandeln?

Der Poe­sie sind keine Gren­zen geset­zt, sie ist mit all ihren Mit­teln ein wichtiges Instru­ment für uns Men­schen, um Türen aufzubrechen, Mauern einzustürzen, Dinge zu ver­ar­beit­en. Das Gedicht stammt aus meinem aktuellen Lyrik­band „Poe­sie und Pan­demie“. Er begin­nt mit dem Gedicht „Einzeltäter“, weil der Ras­sis­mus wie Covid-19 auch eine Pan­demie ist. Die ganze Welt ist verseucht vom Ras­sis­mus. Nicht nur Deutsch­land. Dazu gehören auch die Diskri­m­inierung von Frauen und der Sex­is­mus. Ich kon­nte lange Zeit nicht die richti­gen Worte find­en für das, was in Hanau geschehen ist. Und das Gedicht ist meine Antwort, ohne dass Hanau als Wort darin vorkommt.

Einzeltäter

Ein Einzeltäter
nur ein Einzeltäter
ein Einzeltäter nur
noch ein Einzeltäter
noch ein Einzeltäter
und noch ein Einzeltäter
noch ein Einzeltäter
und noch ein Einzeltäter
noch ein Einzeltäter
und noch ein Einzeltäter
noch ein Einzeltäter
und noch ein Einzeltäter
nur ein Einzeltäter noch
nur noch ein Einzeltäter
und noch ein aller
let­zter Einzeltäter
nur ein­er noch
wirklich
dann wird alles
wieder gut.
(Safiye Can)

Aus: Safiye Can: Poe­sie und Pan­demie. Gedichte. Wall­stein Ver­lag 2021, 96 Seit­en, 18 Euro. 

In dem Gedicht geht es darum, dass die Gesellschaft das Prob­lem nicht als Ganzes anfasst, son­dern immer nur Einzeltäter hin­ter einem recht­ster­ror­is­tis­chen Anschlag wie in Hanau sehen will.

Es ist so, dass wir als Gesellschaft nicht bere­it sind, uns mit dem struk­turellen Ras­sis­mus auseinan­derzuset­zen, der den Nährbo­den für Recht­ster­ror­is­mus liefert. Wir sind nicht bere­it, rechte Net­zw­erke in den Sicher­heits­be­hör­den und in allen Bere­ichen der Gesellschaft zu sehen und diese zu zer­schla­gen. Wir tolerieren, dass recht­spop­ulis­tis­che Ansicht­en zunehmend salon­fähig wer­den und dass bekan­nte Tageszeitun­gen oder Medi­en­grup­pen mit ihren ras­sis­tis­chen Berichter­stat­tun­gen maßge­blich dazu beitra­gen. Und wir schreien nicht auf, wenn Akten des NSU-Prozess­es für Jahrzehnte unter Ver­schluss gehal­ten wer­den, nur um die Iden­tität frag­würdi­ger V‑Männer zu schützen. All das würde näm­lich ein hohes Maß an Aufrichtigkeit und die Fähigkeit zur Selb­stkri­tik erfordern. Der Staat, die Poli­tik und die Gesellschaft müssten sich viele Fehler eingeste­hen. Das ist aber unbe­quem und schmerzhaft. Viel ein­fach­er ist es, sich der Mär vom Einzeltäter zu bedienen.

Wie haben Sie von dem Anschlag erfahren?

Ich habe zuerst über die Sozialen Medi­en davon gehört. Es war erst mal die Rede von einem Amok­lauf, aber als dann gesagt wurde, dass er in ein­er Shisha-Bar war, war mir klar, dass es rechter Ter­ror sein musste. Es fol­gte ein Chaos an Gefühlen. Da war ganz viel Wut auf die Poli­tik, auf die Gesellschaft, da war Ohn­macht. Und Trauer, ganz viel Trauer. All das in voller Ladung. Es kam alles wieder hoch: Solin­gen, Mölln, die NSU-Mord­serie. Es ist unglaublich, dass immer noch Men­schen ster­ben müssen, nur weil sie einen Migra­tionsh­in­ter­grund haben. Schlussendlich habe ich geweint. Und Sie merken: Die Fas­sungslosigkeit ist bis heute nicht weniger geworden.

Das Gespräch führte Lisa Berins

2 Feb.

radio x — Wortwellen 2022

WOZU BIN ICH HÜBSCH?

Safiye Can: Poe­sie und Pan­demie (Gedichte) und Mar­i­ca Bodrožić: Pan­therzeit (Essay)
Mittwoch, 2. Feb­ru­ar von 15 — 16 Uhr 

Mon­tag, 7. Feb­ru­ar von 16 — 17 Uhr (Wdh.)

WortWellen

Ver­lorene Fra­gen treiben auf der trüben Suppe. Aber sie kann trotz­dem schmeck­en und wer will ver­lore­nen Bildern nach­trauern nach ein­er tiefer unter der Schürze genosse­nen Wärme? Aber was wird aus mir? Bange Fra­gen bilden sich neu, steigen an abküh­lende Ober­flächen. Und was machen sie außer bange? Die Pan­demie hat junge Men­schen beson­ders tief getrof­fen, ver­wun­det. Sich schützen ist okay, einen anderen Men­schen schützen kann das schön­ste Begin­nen sein. Aber was wird aus einem Leben, das noch nichts erfahren hat außer schützen­den Auf­schub? Das Schön­ste kann daraus immer noch wer­den. Sagen zwei Poet­innen, denen ihr heute zuhört, deren Büch­er unter eur­er Schürze schla­gen wollen wie zwei Schwest­er­herzen: Mar­i­ca Bodrožić: Pan­therzeit (Essay), Safiye Can: Poe­sie und Pan­demie (Gedichte)
Ewart Reder

2 Feb.

Schreibwerkstatt Trier 2022

Mittwoch, 2.2.2022, ab 9Uhr
Schreib­w­erk­statt Dichter-Club
6. Klasse
im Fach Kreativ­ität (Pilot­pro­jekt)

Kur­fürst-Bal­duin-Realschule plus
https://www.kubawest.de/
Tri­er­weil­er­weg 12a, 54294 Trier
Realschule Trier

Zur Ankündi­gung über DFG-Kol­leg-Forschungs­gruppe der Uni­ver­sität Trier

Workshop Gedichtcollagen mit Safiye Can

Zeit:
2. Feb­ru­ar 2022, 09:00 — 12:00
Ort:
Kur­fürst-Bal­duin-Realschule+ Tri­er, Klasse 6
Sprache:
  Deutsch
Referent/in:
Alexan­dra Tre­takov, Matthias Fech­n­er, Safiye Can, Sven­ja Burel­bach, Dag­mar Heinze

Work­shop Gedicht­col­la­gen mit Safiye Can

Am 2. Feb­ru­ar 2021 find­et in der Tri­er­er Kur­fürst-Bal­duin-Realschule plus (https://www.kubawest.de/) ein Lyrik-Work­shop mit der Dich­terin Safiye Can statt. In der Schnittmenge zur Bilden­den Kun­st erschaf­fen Schü­lerin­nen und Schüler ein­er 6. Klasse gemein­sam mit der bekan­nten Offen­bach­er Lyrik­erin Gedichtcollagen.

Der nicht-öffentliche Work­shop dient dem Ver­fassen eines Bil­dungs­plans für das Wahlpflicht­fach „Kreativ­ität ǀ Kul­turelle Bil­dung“ an der Realschule plus in Rhein­land-Pfalz. Das Fun­da­ment des Cur­ricu­lums bildet die sprach­liche Kreativ­ität, inspiri­ert durch Lyrik – mit weit­erge­hen­den Fokussierun­gen auf Musik, Darstel­len­dem Spiel und Bilden­der Kun­st. Eine Beson­der­heit des Bil­dungs­planes ist sein Bezug zum Unter­richt von Deutsch als Zweit­sprache. Durch das Ler­nen mit den Kün­sten und durch die Kün­ste sollen die Schü­lerin­nen und Schüler auch angeregt wer­den, kreativ, gezielt und reflek­tiert an für sie leben­srel­e­van­ten Diskursen teilzunehmen.

Das Pro­jekt ist Teil ein­er Koop­er­a­tion zwis­chen dem DFG-Forschungskol­leg „Lyrik in Tran­si­tion“ der Uni­ver­sität Tri­er (Dr. Matthias Fech­n­er [Research Asso­ciate], Dr. des. Alexan­dra Tre­takov [Post­dok­torandin]) und der Kur­fürst-Bal­duin-Realschule plus (Eugen Lang [Schulleit­er], Dr. Dag­mar Heinze [Didak­tis­che Koor­di­na­torin], Sven­ja Burel­bach [Fach- und Klassen­lehrerin] und Siegfried Garbe [Fach­lehrer]). Gefördert wird das Pro­jekt durch die Nikolaus-Koch-Stiftung.

Die Dich­terin, Schrift­stel­lerin und lit­er­arische Über­set­zerin Safiye Can wurde in Offen­bach geboren und studierte Philoso­phie, Psy­cho­analyse und Rechtswis­senschaft an der Goethe-Uni­ver­sität in Frank­furt am Main. 2014 veröf­fentlichte sie ihren ersten Gedicht­band, „Rose und Nachti­gall“, auf den fünf weit­ere Bände fol­gten, zulet­zt „Poe­sie und Pan­demie“ (2021). Alle Bände wer­den – ungewöhn­lich in der deutschsprachi­gen Lyrik – zu Best­sellern. In Offen­bach arbeit­ete Safiye Can als Lehrerin und war danach mehrere Jahre als Regieas­sis­tentin am Lan­desthe­ater Burghof­bühne Dinslak­en tätig. Seit 2004 leit­et sie Schreib­w­erk­stät­ten an Schulen und anderen Ein­rich­tun­gen, bei denen sie Kinder und Jugendliche an mod­erne Poe­sie her­an­führt und mit ihnen eigene Texte entwick­elt. 2014 grün­det sie während ihres Amtes als Schulkün­st­lerin in Offen­bach am Main die Schreib­w­erk­statt Dichter-Club.

Can ist Mit­glied des PEN-Zen­trums Deutsch­land und des Inter­na­tionalen PEN, Mit­glied beim Ver­band deutsch­er Schrift­stel­lerin­nen und Schrift­steller (VS) sowie Mit­glied im Ver­band deutschsprachiger Über­set­zer (VdÜ). Darüber hin­aus ist sie ehre­namtliche Mitar­bei­t­erin bei Amnesty Inter­na­tion­al und Ehren­mit­glied des Nord­kauka­sisch-Tscherkessis­chen Kul­turvere­ins Nürnberg.

Büro

Uni­ver­sität­sring 15, DM 123
Tel.: ++49 / (0)651 / 201‑2815
Fax: ++49 / (0)651 / 201‑3947
E‑Mail: baharova@uni-trier.de

Postan­schrift

Uni­ver­sität Trier
Fach­bere­ich II: Slavistik
Uni­ver­sität­sring 15 | 54296 Trier

30 Jan.

Übersetzungen ins Chinesische 2022

30.1.2022

Über­set­zung und Pub­lika­tion der Gedichte von Safiye Can ins Chinesische
Sie erscheinen in „Ren­di­tion of Inter­na­tion­al Poet­ry Quar­ter­ly Mag­a­zine Bd. 106“
und sind auch online lesbar: 

 

In diesem Jahr erscheint in Chi­na überdies eine Antholo­gie mit dem Titel „Zeit­genös­sis­che Türkische Lyrik 2001–2022“, eben­falls mit den Gedicht­en von Safiye Can.

PS: Die englis­chsprachi­gen Über­set­zun­gen sind von Mar­tin Kratz aus Man­ches­ter, die chi­ne­sis­chen von Gao Zuhua (Rock at Down).

————————————————————————–

[土耳其]萨菲耶•迦 封闭中的爱(外四首,曙磐 汉译)

野鬼DIABLO 国际诗歌翻译研究中心 2022-01-30 10:06
 [Turkey] Safiye CanLove in Lock­down (and oth­er four poems)1.You’re in Vienna

and I’m in Offenbach

and we can’t fly to be with one another

or take the train

even the 15-hour dri­ve on the Megabus

the only oth­er possibility

is no longer possible.

Or that I

hap­pi­ly wave at you at Frank­furt cen­tral station

or that you

hold me long­ing­ly at the air­port in Vienna.

The bor­ders are closed

to all lovers, my love

our hold­ing each oth­er forbidden

and we can’t find our way to one another.

 

Which would be a great pity of course

if we hadn’t already

sep­a­rat­ed.

 

How for­tu­nate.

 

2.

You’re in Düsseldorf

and I’m in Offenbach

and we can’t vis­it one another

by car or train

even the tri­al by Megabus

the longest of all possibilities

is no longer a possibility.

Or that I

run into your arms at the cor­ner of the old school

or that you

await me eager­ly at the train sta­tion in Düsseldorf.

The bor­ders are closed

to love, my love

our hold­ing each oth­er forbidden

and I can’t find my way to you.

 

Not because the world these days

has been struck by a pandemic

or the two metre rule.

But sim­ply because

with or with­out pan­dem­ic or lockdown

you don’t want me anymore.

 

How unfor­tu­nate.

 

April 2020

 

Nanatea

We nev­er drank Nanatea together

and on the whole

we didn’t dance enough.

 

We nev­er went cycling together

on the whole, I didn’t pinch

your nose enough

to hear what you sound­ed like when you talked.

 

We didn’t kiss each oth­er enough

on the streets.

But when is kiss­ing ever enough

when you love each other?

 

I haven’t smoked since last year

I’ve been veg­e­tar­i­an for many years 

and don’t eat eggs.

I have sur­vived a pan­dem­ic with­out you

cat­a­stroph­ic nat­ur­al disasters

and racist ter­ror attacks

I have sur­vived you with­out you

and nev­er­the­less have stayed sane.

 

In the sum­mer, I paint my nails merry-red

in autumn blue-black.

Many things stay the same with people

I still love to laugh loudly.

 

I over­flow with love

for every­thing that car­ries life inside it

that car­ries no life inside it.

 

And I want to sow love

wher­ev­er I tread

wher­ev­er I’ll nev­er go.

I’d take the whole world in my arms

and always want to keep

life from harm.

Next to noth­ing of this succeeds.

 

We nev­er drank Nanatea together

and I know

we’ll nev­er make it up now.

 

June/October 2020

 

Smoke curls from a cigarette

Smoke curls from a cig­a­rette, the

con­tours dis­ap­pear into the room

your eye­lash between my fingers:

will it be up or down? In us the

after­taste of some­thing stares at us

from the sofa, if you crouch down

wolves won’t eat you, so the rumour

your nose is splen­did, is real­ly something

no rumour, feed the earth, or

out­side the hous­es will collapse

top­ple over, words swamp us

on days of inspi­ra­tion we’re washed

away, put the ket­tle on the hob, release

the Turk­ish tea glass from its see

through corset, draw nearer

to assim­i­la­tion, to islamophobia

unlearn your lan­guage. be. up. to. date.

 

Pos­si­bly well and truly

Per­haps home is a line of Kurt Cobain

a verse of Attilâ Ilhan

a thou­sand-year old long­ing, grey­ing hair

the smell of rain on fields

the view from a win­dow, black-and-white

a rut­ted path with leaves on an autumn day

or Uncle Cemil in his wool­ly hat laughing. 

 

Per­haps home is that shoot­ing star

from Lloret de Mar

this very mil­lisec­ond or the Repub­lic of Adygea

is Offen­bach city library

Ernst Buch­holz inside

or the house key handed 

to the exile. 

 

Per­haps home is a dead­ly seri­ous matter

with a wal­rus moustache

a stretch of pier run barefoot

the fragili­ty of the poppy

of our childhood

a Cal­lithrix jac­chus, a com­mon marmoset

or Hel­lo-Kit­ty-bal­loon

even hides itself in candyfloss.

 

Per­haps home is a nomad with tukumbut

rests here and there

or a Mick­ey Mouse shirt and shoelaces

at the Baltic

hair woven into a plait

is a shat­tered glass on which you step

that unex­pect­ed ache in the chest.

 

Per­haps home is falling into your own bed

after a night out, still wear­ing jeans and trainers

and hold­ing it there, hold­ing it there.

Is a cou­ple danc­ing, for­get­ting them­selves in the tango

the sight of two white-brown horses

some­times Frank­furt Air­port Hall B

or sim­ply Fouzia’s voice. 

 

Per­haps home is the square root of eight

or a thing with a trunk and cin­na­mon on top

is a chameleon blend­ing in.

Per­haps though it’s Mrs. Green

from the ground floor, mither­ing about everyone

per­haps. 

 

Not a Syn­onym of Love

love is a dark thing

as dark as human

trapped in a dun­geon night

a thou­sand cock­roach­es in my head

get lost in the dark

winds

and squirms.

 

love is a bright thing

as bright as a human being

in the street full of light

free­dom to the bone marrow

every minute car­ried ashore by the waves

finds

and he finds himself.

 

[土耳其]萨菲耶·迦

封闭中的爱(外四首)

1

你在维也纳

我在奥芬巴赫

我们不能飞到一起

或者坐火车

甚至在超级大巴上15小时的车程

唯一的另一种可能性

不再可能。

或者说我

在法兰克福中央火车站向你愉快地挥手示意

或者你

在维也纳机场渴望抱着我。

边境关闭

所有情侣的往来,

我心爱的人

我们被禁止互相拥抱,

寻不着抵达彼此的道。

当然,如果我们

没有分开,

那会是一件莫大的憾事。

多么幸运。

2

你在杜塞尔多夫

我在奥芬巴赫

我们不能互相访问

乘汽车或火车

甚至是超级大巴的“审讯”

那所有可能性中煎熬最长的

不再有可能。

或者说我

在母校的拐角处与你邂逅

或者你

在杜塞尔多夫的火车站热切地等着我。

边境已关闭爱情,

我心爱的人

我们被禁止互相拥抱

我找不到去你那儿的道。

不是因为当今世界

被大流行病袭击

或两米规则。

却仅仅因为

有或没有瘟疫与封闭

你不再需要我。

多么的不幸!

                  2020年4月

嗱茶

我们从未一起喝过嗱茶

总的来说

我们跳舞不够多。

我们从未一起骑过自行车

总的来说,我没捏你的鼻子

听不到你交谈时的声息。

我们在街上

亲吻不够多。

你们相爱

何时接吻充足?

去年开始我便不再吸烟

我已吃素很多年

并且不吃鸡蛋。

没有你的陪伴

我捱过了一场大流行病

灾难性的自然灾情

和种族主义恐怖袭击

有你没有你

我仍幸存

只是我保持清醒。

夏天,我把指甲涂成快乐红

秋天则涂成蓝黑色容。

许多事情与人们一样

我依然喜爱笑声朗朗。

我对所有承载生命的事物

都充满了爱,

而这些事物本身

并不承载生命。

无论我走到哪里

或是永远不会到达之地

我都想播种爱。

我要将整个世界都抱在怀

并一直想保护生命

免受伤害。

这几乎没有成功。

我们从未一起喝过嗱茶

我明白

我俩永远不会从头再来。

2020年6月/10月

香烟袅袅

香烟的烟雾袅袅升起,

轮廓消失在房间里

我手指之间你的睫毛:

会上升还是下降?

在我们身上,

某种东西的余味从沙发上

凝视着我们

如果你蹲下来,

那些狼就不会吃掉你

谣言亦如此

你的鼻子很棒,你真了不起

没有谣言可养活地球

否则外面的房子会垮塌

灵感被冲走的日子里

谣言淹没我们

将水壶放在灶台搁架上,

将土耳其玻璃茶杯

从它的透明紧胸衣中释放

更接近同化和伊斯兰恐惧症

忘掉你的语言。

及——时——更——新

很可能是真的

或许家是科特·柯本的一句台词

阿提拉·伊尔汗的一节诗

千年的渴望,白发苍苍

田野上雨的味道

窗外的景色,黑白相间

一条秋日布满树叶车辙的小道

或是戴着羊毛帽子的杰米尔叔叔在笑。

也许家是这一毫秒

来自滨海略雷特的那颗流星

或是阿迪格共和国

是奥芬巴赫市图书馆

恩斯特·布赫霍尔兹在里面

或是递给被流放者

的房子钥匙。

也许家是一件极其严肃的事,

留着海象式的小胡子

一段码头赤足奔跑

我们童年的罂粟的脆弱

普通狨,一种常见的狨猴

甚至是把自己藏在棉花糖里

的凯蒂猫气球

也许家是一支土库曼民族

到处迁居游牧

或是在波罗的海

的米老鼠衬衫和鞋带

编成辫子的头发

是你踩到的一块碎玻璃

胸口那种意想不到的疼痛。

也许家是出去玩了一夜之后,

跌落到自己的床上

依然穿着牛仔裤和运动鞋

等一下,等一下。

是一对情侣在跳舞,在探戈中忘我

两匹白褐色马的风景

有时是法兰克福机场B大厅

或者只是福齐亚的声音。

也许家是八的平方根

或是一件顶上有肉桂树干的东西

是一只融入的变色龙。

或许不过是一楼的格林夫人,

母亲般呵护着每个人

或许。

不是爱的代名词

爱是一种黑暗的东西,

就像被困在地牢之夜

的人一样黑暗

我脑子里的一千只蟑螂

迷失在黑暗中

的风

和折腾。

爱是一件和人类一样

欢快的事情

在自由到骨髓

充满光明的街上

被海浪冲上岸的每一分钟

发现

他找到了自己。

                (曙磐  汉译)

About the author:

Safiye Can, born in Offen­bach, Ger­many, Safiye Can com­plet­ed her sec­ondary and high school edu­ca­tion in Offen­bach, and her uni­ver­si­ty edu­ca­tion in phi­los­o­phy, law and psy­cho­analy­sis at Frank­furt Goethe Uni­ver­si­ty. Her fam­i­ly is from Sam­sun and Çarşamba.

The poet, who has been on the stage with her poems and sto­ries writ­ten in Ger­man since 2002, pub­lished her first poet­ry book called Rose und Nachti­gall (Rose and Nightin­gale) in 2014, after being fea­tured in many mag­a­zines, news­pa­pers and antholo­gies. Adapt­ing the metaphor of the Rose and the Nightin­gale to Ger­man lit­er­a­ture, the poet’s book went into the sec­ond edi­tion in the first week, and won the title of Best­seller in 2020, and Longseller in 2020.

She pub­lished his sec­ond book of poems called Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht (I Made This Stop Myself) and his third book of poems called Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft (Chil­dren of the Lost Soci­ety), each of her poet­ry books achieved the sta­tus of Best­seller. The author’s sto­ries and poems trans­lat­ed from Turk­ish to Ger­man are also avail­able: She brought select­ed poems of Safiye Can Ataol Behramoğlu to Ger­man lit­er­a­ture under the name of Im Herzen ein Kind in der Tasche ein Revolver

Known for her lit­er­ary con­certs in Ger­many, Switzer­land, Aus­tria and Amer­i­ca, the author has been orga­niz­ing a Poet­ry Work­shop for chil­dren since 2004 – under the name Dichter-Club (Poets-Club) since 2014.

Safiye Can, a mem­ber of Ger­many PEN Cen­ter, Ger­man Writ­ers Union and Ger­man Trans­la­tors Asso­ci­a­tion, gave train­ing on poet­ry at the USA North­ern Ari­zona Uni­ver­si­ty and dif­fer­ent Uni­ver­si­ties in Ger­many. Her poems have been trans­lat­ed into many lan­guages (except Turk­ish), Eng­lish, Bul­gar­i­an, Czech, French, Ara­bic, Circassian.

作者简介:

    萨菲耶·迦,出生于德国奥芬巴赫市,在奥芬巴赫完成了中学和高中教育,并在法兰克福歌德大学完成了哲学、法律和精神分析的大学教育。她的家人来自土耳其的萨姆松和恰尔尚巴。

    这位女诗人自2002 年以来一直以德语创作的诗歌和故事登上舞台,在被多家杂志、报纸和选集专题报道后,2014 年出版了她的第一本诗集《玫瑰与夜莺》。此书将玫瑰与夜莺的比喻改编为德国文学,第一周就进入第二版,并获得2020年畅销书与2020年长销书的称号。

    她出版了第二本德语诗集《Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht》(《我自己让这停止了》)和第三本德语诗集《Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft》(《失落社会的孩子》),她的每本诗集都获得了畅销书的地位。也有土耳其语译成德语的作者的故事和诗歌:她以Im Herzen ein Kind in der Tasche ein Revolver(“内心是个衣袋装着左轮手枪的孩子”)为笔名将萨菲耶·迦·纳道·呗拉毛卢的精选诗歌带入了德国文学。作者以其在德国、瑞士、奥地利和美国的文学音乐会而闻名,200年以来一直在组织儿童诗歌研习班——2014年以来是以 Dichter-Club(诗人俱乐部)的名义组织的。

    萨菲耶·迦,系德国笔会中心会员,德国作家联盟会员,德国翻译家协会会员,曾在美国北亚利桑那大学和德国多所大学进行诗歌培训。她的诗歌已被译成多种语言(土耳其语除外)、英语、保加利亚语、捷克语、法语、阿拉伯语、切尔克斯语。

译者简介:

    曙磐(1968- ),男,原名高绪华,安徽六安人。中学英语高级教师,六安市作协、安徽省散文随笔学会、中华诗词学会会员,《诗人地理周刊》编辑部英文译审,《儒林文院》“中英双语诗歌”栏目主创人,《Rainbow Arch乐诗中西》双语编辑。1996年参与部分章节合译出版美国托马斯•沃尔夫长篇小说《天使望故乡》。诗译获两届全球“百人百译”翻译大赛二等奖;《道德经》英译获美国《新文学》杂志翻译贡献荣誉奖;2021年,译文获首届中国法律外交翻译大赛优秀奖。

About the translator:

    Rock at Dawn (1968- ), male, for­mer­ly known as Gao Xuhua, is a native of Lu’an City, Anhui Province, Chi­na. He is a senior teacher in Eng­lish sub­ject in a junior mid­dle school, a mem­ber of Lu’an City Writ­ers’ Asso­ci­a­tion, of Anhui Provin­cial Prose & Essay Soci­ety, of Chi­nese Archa­ic Poet­ry Soci­ety, a senior trans­la­tor in the Edi­to­r­i­al Board of Poets Geog­ra­phy Week­ly, founder of the col­umn “Chi­nese-Eng­lish Bilin­gual Poet­ry” in Con­fu­cian Acad­e­my of Lit­er­a­ture, bilin­gual edi­tor of Rain­bow Arch Chi­nese and West­ern Music Poems. In 1996, he co-trans­lat­ed and pub­lished Amer­i­can Thomas Wolfe’s nov­el Look Home­ward, Angel. His poet­ry trans­la­tions have gained the sec­ond prize twice in the Glob­al “100 Trans­la­tors” Trans­la­tion Con­test; his Eng­lish trans­la­tion of Scrip­ture of the Way and Ethics has won the hon­orary award for trans­la­tion con­tri­bu­tion from the Amer­i­can New Lit­er­a­ture mag­a­zine; in 2021, his trans­la­tion won the Excel­lence Award of the First Chi­na Legal and Diplo­mat­ic Trans­la­tion Contest.

混语版《国际诗歌翻译》季刊稿约

《世界诗人书库》(双语对照)征稿启事

中英对照《帝国诗丛》征稿启事

 
 
 
11 Jan.

Besprechung Literaturblog lauftext 2022

10.1.2022 von Elis­a­beth Stuck
Lit­er­aturbe­sprechung des Lit­er­atur­blogs lauftext
über Safiye Cans Gedicht­bände und Arbeiten


Hier gehts zum ganzen Artikel

…“Zuweilen bleibt mir bei einzel­nen dieser engagierten Gedicht­en etwas wenig Raum für ver­schiedene Lesarten – aber das gehört zu den Risiken engagiert­er Lit­er­atur. Bewun­dern­swürdig dünkt mich, wie die Autorin den pro­gram­ma­tis­chen Titel Poe­sie und Pan­demie ein­löst: Safiye Cans Gedichte machen mit poet­is­chem Kun­stver­stand aktuelle gesellschaftliche Krisen und Prob­leme deut­lich. Ange­sprochen füh­le ich am meis­ten von den­jeni­gen engagierten Gedicht­en, die ohne Erk­lärun­gen und explizite Aufrufe auskom­men. Und davon hat es viele in Safiye Cans bish­er erschiene­nen Gedicht-Bänden.

Gedichte mit überraschenden Pointen und Humor 

Was ich an Safiye Cans Gedicht­en beson­ders mag, sind über­raschende Kipp­fig­uren und Gegen­sätze wie z.B. zwei einan­der gegenübergestellte Gedichte, mit denen sie die Lesenden zum Lächeln bringt. Damit erhal­ten auch Gedichte zu einem ern­sten The­ma zuweilen für einen Moment eine uner­wartet leichte und heit­ere Note. Eines mein­er Lieblings­gedichte aus dem Band Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft (S. 30) hat eine solche über­raschende Pointe.”..

14 Dez.

Schullesung RKS Offenbach 2021

Dien­stag, 14.12.2021, 11–12:45Uhr
Gym­na­si­um Rudolf-Koch-Schule
Offenbach 
Geschlossene Veranstaltung.

Die Lehrerin arbeit­et zum The­ma Lyrik mit ein­er 9. Klasse im Deutschunter­richt. Basis der Arbeit ist der aktuelle Gedicht­band ‘Poe­sie und Pan­demie’ von Safiye Can. Die Jugendlichen beschäfti­gen sich mit ihren Gedicht­en, erstellen eigene kreative Pro­duk­te (Col­la­gen, Bilder u.a.) zu diesen Gedicht­en, und sie wer­den, wenn alles klappt, diese in einem Offen­bach­er Muse­um ausstellen. 

 

13 Dez.

Lesung Literaturhaus Frankfurt 2021

Lesung, Mo. 13.12.2021, ab 19:30h

3.12.21 Mon­tag, 19.30 h
Lit­er­aturhaus Frankfurt
mit Safiye Can, Mar­cel Bey­er und Mar­cus Roloff
Mod­er­a­tor: Michael Braun

Drei Mal 30: Marcel Beyer, Safiye Can und Marcus Roloff

Hybridveranstaltung
Moderation: Michael Braun

Drei Gedicht­bände, drei Stim­men, 90 Minuten

Das Lit­er­aturhaus stellt eine Dich­terin und zwei Dichter mit ihren aktuellen Bän­den vor. Der Huchel-Preisträger Mar­cel Bey­er mit seinem aus­geze­ich­neten Band „Dämo­nen­räum­di­enst“ (Suhrkamp). Die Offen­bach­er Lyrik­erin Safiye Can mit ihrer engagierten Dich­tung und dem neuen Band „Poe­sie und Pan­demie“ (Wall­stein). Sowie als Drit­ter im Bunde der Frank­furter Mar­cus Roloff mit der Gedicht­samm­lung „gespräch mit dem hor­i­zont“ (Stadtlichter Presse). Der Lit­er­aturkri­tik­er Michael Braun stellt die Büch­er und Autoren in kurzen wie poet­is­chen Betra­ch­tun­gen vor.

Die Ver­anstal­tung wird gefördert im Rah­men von „Neustart Kul­tur“ der Beauf­tragten der Bun­desregierung für Kul­tur und Medi­en durch den Deutschen Lit­er­atur­fonds e.V.

Die Ver­anstal­tung find­et als Hybrid­ver­anstal­tung statt.

Tick­ets:
Saaltick­et 7 / 4 Euro (erhältlich ab 01.10.)
Stream­ingtick­et 5 Euro

 

4 Dez.

AUSFALL: Lesung Rumpenheim 2021

Die Ver­anstal­tung fällt pan­demied­ingt aus! Der Vere­in sucht nach einem neuen Ter­min und größeren Raum.


4.12.2021, 19:00h

Lesung mit Safiye Can
KUNST.ORT.RUMPENHEIM e.V.
Pro­jekt „Autoren­Lounge“
Ort: Mau­soleum im Schloss­park Rumpenheim
(von RUK e.V.)
Hal­testelle: Marstallstraße

26 Nov.

Lesung Rödermark 2021


Lesung der Autorin Safiye CAN
“Poe­sie und Pandemie”
So. 28.11.2021, 15Uhr
Kul­turhalle Rödermark
Dieburg­er Str. 27
63322 Rödermark
Organ­isiert vom Deutsch-Türkischen Fre­und­schaftsvere­in Lan­gen, H. Karademir

17 Nov.

Lesung Literaturhaus Köln 2021

Mittwoch, 24.11.2021, 19–21Uhr
Lit­er­arische Lesung mit Safiye Can und Ili­ja Trojanow
Ort:
Lit­er­aturhaus Köln
Freier Eintritt!

Mod­er­a­tion: Sabine Lipan
Org. VS NRW, Dr. Pilar Baumeister

 

 

 

 

 

5 Nov.

AUSFALL: Schreibwerkstatt + Lesung Langen 2021

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Dichter-Club-Stempel-Autorenfoto-Collage-1-1024x623.jpg

Achtung, die Schreib­w­erk­statt fällt lei­der aus!

Schreib­w­erk­statt Dichter-Club unter der Leitung der Autorin Safiye Can mit den Jugendlichen/Abiturient_innen des Lan­gener Jugend­fo­rums

Fr. 5.11.2021, 13:00 h – 17:00 h
+

Sa. 6.11.2021, 11:00 h – 15:00 h

Ort: Jugendzen­trum Lan­gen. Begren­zte Teil­nehmerzahl: 15

Unsere Schreib-The­men sind: Respekt, Tol­er­anz, Fair­ness, Comin­gout, Zuam­men­halt, Ras­sis­mus.
Der Ter­min vom 20.11.2020 wude auf­grud der Pan­demie ver­legt auf Nov. 2021!
Org.: Deutsch-Türkisch­er Fre­und­schaftsvere­in Lan­gen; Klaus-Peter Meeth / R. Özdemir, Jugend­fo­rum, Langen

Eine neue Ver­anstal­tung in Lan­gen wird noch bekan­nt gegeben…

29 Okt.

Lesung Ehringshausen 2021

Live-Lesung mit Publikum
Ort: Johannes-Guten­berg-Schule, Ehringshausen
Okto­ber 2021

evtl. Ter­mine: Mi. 6. oder Do. 7. (vor den Herb­st­fe­rien) oder Fr. 29.10.2021 (nach den Herbstferien)

Achtung: es liest die Schreib­w­erk­statt Dichter-Club Ehring­shausen 2021 an der JGS 

Die Lesung find­et nach Erscheinen der Büch­er (27.9.2021) im Fis­ch­er Ver­lag (sowie nach dem Ver­lags­be­such + dem Sprech­train­ing statt). Die Teil­nehmenden Schü­lerin­nen wer­den ihre Gedichte aus den Büch­ern vortragen.
 
Mod­er­a­tion (+ vorherige Schreib­w­erk­stat­tleitung): Dich­terin Safiye Can
 
Das Lesungs-Bud­get vom Hes­sis­ches Min­is­teri­um für Wis­senschaft und Kun­st kann für Cater­ing, Wer­bung, Pro­grammhefte o.ä. ver­wen­det wer­den, wobei beim Cater­ing die Hygien­maß­nah­men beachtet werden.

27 Okt.

Buchbesprechung Literaturkritik.de 2021

Buchbe­sprechung / Rezen­sion auf Lit­er­aturkri­tik von Prof. Dr. Stephan Wolting

Aus­gabe Nr. 10, Okto­ber 2021

Als Text:

Vom Händewaschen und Verseschreiben zu Zeiten der Pandemie(n)

Safiye Can versucht in ihrem neuen Lyrikband „Poesie und Pandemie“, dem Unvorhersehbaren eine Form zu geben

Von Stephan Wolting

Besproch­ene Büch­er / Literaturhinweise

Erschienen zu Beginn der Pan­demie vor allem Tage­buchaufze­ich­nun­gen oder biographis­che Noti­zen als Aufze­ich­nun­gen[1], so find­en sich in jüng­ster Zeit inner­halb der deutschsprachi­gen Lit­er­atur ver­stärkt for­maläs­thetisch stren­gere, sprich lyrische Bände, die ver­suchen, der Pan­demie eine Form zu geben, was an ander­er Stelle aber auch schon als „Quar­an­täne­lyrik“ abqual­i­fiziert wurde (Michael Braun, Deutsch­land­funk Kul­tur). Als eines der bekan­ntesten Werke in diesem Zusam­men­hang gilt sicher­lich das Werk von Volk­er Braun mit dem Titel Große Fuge, das mehrere Wochen auf der SWF-Besten­liste stand, wo der Lyrik­er mit der inzwis­chen gern zitierten Formel die Sit­u­a­tion beschreibt: „die Hände gewaschen und eine Hand­voll Verse geschrieben“.

Zugle­ich befand sich auf der SWR-Besten­liste das Werk der in Offen­bach leben­den Lyrik­erin Safiye Can, die vier Jahre später, nach dem Lyrik­band Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft einen neuen Gedicht­band mit dem beina­he allit­er­a­tions­mäßig anmu­ten­den Titel Poe­sie und Pan­demie vor­legte. Zur Autorin lässt sich bemerken, dass sie die Tochter tscherkessis­ch­er Ein­wan­der­er ist, einem kleinen Kauka­susvolk, das seit dem Kauka­suskrieg in Rus­s­land eine unter­drück­te Min­der­heit darstellt. Heute leben viele Tscherkessen außer­halb des Kauka­sus, etwa in der Türkei, in Syrien, in Jor­danien, in Israel, Süd­ser­bi­en, Bosnien, den USA und in der EU. Can beschäftigt sich stark mit per­sis­ch­er und ara­bis­ch­er Dich­tung und über­set­zt ins Türkische und aus dem Türkischen. Sie hat ver­schiedene Preise erhal­ten wie den Else-Lasker-Schüler-Lyrikpreis und den AMF-Preis für aufrechte Lit­er­atur, jew­eils 2016. Can gilt als eine Art „poet­is­che Scheherazade“, oder „Botschaf­terin der Poe­sie“ (A poet­ry ambas­sador, Ari­zona Dai­ly Sun). Die Autorin veröf­fentlicht Erzäh­lun­gen, schreibt Lyrik, über­set­zt und ver­mit­telt vor allem sehr bild­stark ori­en­tal­is­che Poe­sie. Darüber hin­aus hat sie sich mit konkreter Poe­sie auseinan­derge­set­zt und sich davon in Bezug auf ihr eigenes Werk stark bee­in­flussen lassen.

Das gilt auch für den Band Poe­sie und Pan­demie, was allein graphisch schon am Titel­bild deut­lich wird: Eine Rose sprießt aus dem Kopf ein­er Frau, worin als Blüte in der Mitte das bekan­nte Coro­na-Sym­bol her­auswächst. Ins­ge­samt umfasst der Band nur ca. 90 Seit­en, wobei das Titelgedicht (Part I und II) Poe­sie und Pan­demie fast die
Hälfte des Bands aus­macht. Sie legt den Begriff über die medi­zinis­che „Indika­tion“ von Covid-19 weit aus und bezieht die vie­len Pan­demien auf der Welt mit eben­falls zum Teil schw­eren Krankheitsver­läufen wie Diskri­m­inierung, Ras­sis­mus, Benachteili­gung von Frauen etc. mit ein. Vor­weg gesagt, stellt sie in einem konkreten wie abstrak­ten Sinne diesen Heim­suchun­gen die Liebe und die Men­schlichkeit ent­ge­gen, was an ein Zitat des pol­nis­chen Lyrik­ers und Lit­er­atur-Nobel­preisträgers Czes­law Milosz erin­nert, dass allein die Güte und die Poe­sie bleiben wer­den, auch in diesen dun­klen Zeit­en. Sie möchte im konkreten wie im über­tra­ge­nen Sinne ein Zeichen set­zen, ein „Windlicht für dun­kle Tage“ und set­zt dem Werk ein Mot­to aus Kierkegaards Entwed­er-Oder voran: „Sieh, darum will ich lieber Schweine­hirt sein auf Amaber­bro und von den Schweinen ver­standen sein, als Dichter sein und mißver­standen (sic!) von den Menschen.“

Dieses Zitat „beschreibt“ die Darstel­lungsweise von Safiye Can äußerst präzise, die man als poli­tisch engagierte Poe­sie beze­ich­nen kön­nte. Sie oszil­liert zwis­chen dem lyrischen Bild und einem starken gesellschaft­spoli­tis­chen Engage­ment. So ist das Gedicht Wenn du eine Frau bist in „Zusam­me­nar­beit“ mit 150 Teil­nehmerin­nen ent­standen, die einem Aufruf Canszur Mit­gestal­tung fol­gten. Das Gedicht Einzeltäter ist eine direk­te Erwiderung auf Dirk Hül­strunks Gedicht atten­tat. Es ließe sich hier von einem Gedicht und Gegengedicht, im Sinne von Rede und Gegenrede sprechen und das iro­nisch, fast sarkastisch mit den Zeilen endet: „nur ein Einzeltäter noch/ nur noch ein Einzeltäter/ und noch ein aller/ let­zter Einzeltäter/ nur ein­er noch/ wirklich/ dann wird alles/ wieder gut“. Dieses poli­tis­che Engage­ment durch­läuft alle Werke Cans, ver­bun­den aber immer mit ein­dringlichen exis­ten­tiell poet­is­chen Bildern, wie etwa: „Wir kon­nten in diesem Jahr keinen Abschied nehmen von unseren Lieb­sten. Wir star­ben alleine.“

Was haben sie 2020 eigentlich gemacht?“ Die Frage und Antwort von Volk­er Braun ließe sich mit dem Titelgedicht von Safiye Can so beant­worten: „Wir haben in diesem Jahr gel­ernt“, ca. 46mal taucht diese Wen­dung auf, hier nur ein Beispiel dazu:

 

 

Wir haben in diesem Jahr gelernt
wie man sich die Hände wäscht
Wir haben in  diesem Jahr gelernt
was wichtig ist
näm­lich die ein­fach­sten, sim­plen Dinge
wie Mehl, Salz, Zuck­er, Seife
Natron, eine gute Handcreme
Essig, Kolonya
die Anwe­sen­heit von Familienmitgliedern
die Stimme am anderen Ende der Leitung
Vit­a­mine für die Abwehrkräfte
und das Einat­men frisch­er Luft.

 

Manch­mal auch mit: „Wir haben in diesem Jahr erfahren“ oder „Wir haben in diesem Jahr ver­standen.“ Das gesamte Gedicht Poe­sie und Pan­demie fängt immer wieder mit dem Satz „Wir haben in diesem Jahr gel­ernt“ an und kom­biniert ihn mit immer neuen (manch­mal auch wieder­hol­baren) Inhal­ten. Dieser Satz kennze­ich­net die Poe­sie Cans, er ist wie eine Beschwörungs­formel zu lesen: Der Teil­satz wird so oft wieder­holt, dass man schließlich in Zweifel gerät, ob wir wirk­lich gel­ernt haben, frei nach dem Mot­to Adornos. Man muss einen Satz so lange anblick­en, bis er fremd zurückblickt.

For­maläs­thetisch besticht der Band zudem mit Beispie­len konkreter Poe­sie wie Bild/­Text-Col­la­gen und Ver­satzstücke aus Break­ing News (teil­weise ist auf der einen Seite der Text, auf der anderen Seite ist der Text graphis­chen dargestellt), wie etwa das Gedicht Europa auf dem Prüf­s­tand, das auf eine Land­karte fol­gende (Schlag-)Zeilen in unter­schiedlich­er Schrift­größe pro­jiziert (alles, was riesig markiert ist, wird im Fol­gen­den fett gedruckt): „Europa auf dem Prüfstand/ Der Flüchtlingsstrom bewegt/ die große/ Katas­tro­phe. Der Todeskampf./ Wohlstand/ und Ruhm ohne Lieben/ ist erstar­rtes Leben.“ In ähn­lich­er Weise sind die Gedichte Him­mel auf Erden und Morn­ing World gestal­tet. Zu erwäh­nen ist außer­dem, dass neben den Nachricht­en­mel­dun­gen noch Hygien­etipps und Sta­tis­tiken der Johns-Hop­kins Uni­ver­si­ty in Zusam­men­hang mit Todes­fällen (15.02.2021 und 21.06.2021) als „lit­er­arische Texte“ aufge­lis­tet sind.

Allein diese Art der Gestal­tung und Zusam­men­stel­lung lässt Leserin und Leser poli­tisch aufhorchen, bess­er noch auf­blick­en. Man kann nur hof­fen, dass die von der Autorin beab­sichtigte Karg- und Ein­fach­heit manch­er Texte nicht mit Sim­pliz­ität ver­wech­selt wird.

Ins­ge­samt ist der Lyrik­erin ein dur­chaus engagiert­er poet­is­ch­er Wurf gelun­gen, indem sie darauf aufmerk­sam macht, dass noch „Lieder jen­seits oder nach der Pan­demie zu sin­gen“ bzw. Gedichte zu schreiben sind, die den Fin­ger tief in die Wunde leg­en und auf all das ver­weisen, was wir, kon­fron­tiert mit der Pan­demie, hät­ten ler­nen kön­nen bzw. hof­fentlich noch ler­nen werden.

[1] Man denke etwa an das „Jour­nal“ von Car­o­line Emke oder „Als wäre immer Son­ntag. Die Coro­na- Tage­büch­er“ von Mar­co Lalli

 
Titelbild

Safiye Can: Poe­sie und Pandemie.
Wall­stein Ver­lag, Göt­tin­gen 2021.
96 Seit­en, 18 EUR.
ISBN-13: 9783835350083

 

 

22 Okt.

BOOKFEST City Frankfurter Buchmesse 2021

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Lesung mit Safiye Can
 
Messe-Fre­itag, 22.10.2021, 21:00 Uhr
in der Wein­bar East­Grape, Louis-Appia-Pas­sage 12
Frankfurt 

https://eastgrape.de
Diese Loca­tion ist Teil von BOOKFEST City und dem Frank­furter Pub­likum auch außer­halb des Messezeitraums sehr bekan­nt als Ver­anstal­tungs- und Lesung­sort. Dort find­en aktuell aber nur um die 20 ZuschauerIn­nen Platz!
 

20 Okt.

Lesungen Frankfurter Buchmesse 2021

 

 

Lesun­gen zur Frank­furter Buchmesse 2021 

MITTWOCH, 20.10.2021
Safiye Can: Poe­sie und Pandemie
Beginn: 14.30 Uhr
Ort: Frankfurt
Adresse: Messegelände, Lesein­sel der unab­hängi­gen Verlage

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

MITTWOCH, 20.10.2021
Safiye Can: Poe­sie und Pandemie
Beginn: 16.00 Uhr
OPEN BOOKS
Ort: Frank­furt am Main
Adresse: Ausstel­lung­sHalle 1a, Schul­straße 1a 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Autoren­buch­hand­lung Marx und Co

 

 

 

_______________________


FREITAG, 22.10
Safiye Can: Poe­sie und Pandemie
Beginn: 21.00 Uhr
Book­fest City, das Fes­ti­val zur Frank­futer Buchmesse (the fes­ti­val after the fair closes)
Ort: Frankfurt
Adresse: East­Grape — Wein­bar, Louis-Appia-Pas­sage 12 

 

 

 

 

 

20 Okt.

Anthologie Märchen im Gedicht 2021

20.10.2021
Pub­lika­tion in der Anthologie:
Rote Spin­del, schwarze Krei­de. Märchen im Gedicht
Hrsg. Bir­git Kreipe und Ron Winkler

Vom Weg abkom­men, ins Aben­teuer stürzen, wieder alte Zauber spüren: Noch immer führen Märchen unsere Fan­tasie davon. Grell oder sub­til, nie auserzählt und sel­ten voll­ständig zu durch­drin­gen. In immer neuer Insze­nierung find­en sich Märchen oder Märch­enele­mente in allen Spielarten von Kun­st, Musik, Kultur.”

5 Sep.

Immigrationsbuchmesse FFM 2021

Immi­gra­tions­buchmesse 2021
5. Sep­tem­ber 2021, 16–17Uhr
Lesung mit Safiye Can


Die Buchmesse wird auf einem Gelände im Freien in Hed­dern­heim stattfinden

Mehr Infos im Inter­net abrufbar!

4 Sep.

Poesie Agenda 2022

4.9.2021
Gedicht­pub­lika­tion von Safiye CAN in der Poe­sie Agen­da 2022, Schweiz

Jolan­da Fäh und Susanne Mathies

Poesie Agenda 2021

2020105×148 mm256 Seiten
ISBN 978−3−85830−265−6

Mit Kalen­dar­i­um, Adress­buch, Fotos, Car­toons, Noti­zen zur Lit­er­atur und vor allem vie­len guten Gedicht­en! Und dies seit nun­mehr 38 Jahren!

Der deutsche Lyrik­er Andreas Noga schreibt: «Die Poe­sie-Agen­da ist das Gegen­teil von Langeweile. Der Kalen­der aus dem Appen­zeller Berg­land dürfte auch Lesern liegen, die das, was sie lesen, ver­ste­hen wollen und vor Gedicht­bän­den oder Gedicht-Antholo­gien anson­sten zurückschreck­en, weil sie kryp­tis­che Fein­staublyrik zwis­chen den Buchdeck­eln ver­muten. Wenn es die Poe­sie-Agen­da nicht schon gäbe, müsste sie drin­gend erfun­den wer­den.» Dem ist nichts beizufügen.

4 Sep.

AUSFALL: Lesung Bad Schallerbach (A) 2021

Fällt coro­n­abe­d­ingt aus!

4.9.2021, 19:30Uhr
“Rose & Nachti­gall“
Musikalis­che Lesung mit der Dich­terin Safiye Can und dem Stre­ichquar­tett Sonare

Atri­um Bad Schaller­bach, Öster­re­ich
Prom­e­nade 2
A‑4701 Bad Schaller­bach
Tel: +43 (0) 7249 / 42071–18

Peter Gill­mayr, Vio­line
Kathrin Lenzen­weger, 2. Vio­line
Christoph Lenz, Vio­la
Judith Bik, Vio­lon­cel­lo

Mit Musik von der Renais­sance bis Jazz, von Piaf bis Roman­tik und Beethoven zum The­ma Liebe.
Und anschließen­der Signierstunde.

Die Ver­anstal­tung find­et am 4. Sep­tem­ber 2021 nicht statt!

3 Sep.

Ausfall: Lesung Trier Lyriknacht 2021

Achtung: Fällt pan­demiebe­d­ingt aus
3.9.2021, 20Uhr 

2. Tri­er Lyrik­nacht mit der Best­seller­autorin Safiye Can
Ort: Stadt­bücherei Tri­er, Gewölbekeller

Lyriknacht 2021

Liebess­chmerz ist immer Liebesschmerz
Hunger ist immer Hunger
Freuden­trä­nen sind immer Freudentränen
Gelenkschmerzen immer Gelenkschmerzen
Krebs ist immer Krebs
ein Lächeln immer ein Lächeln
Denn: Men­sch ist Mensch.
Wir sind eins
wir gehören zusammen.”
Safiye Can, Poe­sie der Pan­demie. 2021

Lesung mit Safiye Can, 03. Sep­tem­ber 2021, 20.00 Uhr im Gewöl­bekeller der Stadt­bücherei Trier

Anmel­dung lesewerkraum@trier.de

»Windlicht für dun­kle Tage«, so heißt ein Kapi­tel in Safiye Cans neuem Gedicht­band — ein Bild dafür, was diese Gedichte sind, was Lyrik sein kann. Wörtlich ver­standen ist die Pan­demie zunächst etwas, das die gesamte Welt­bevölkerung bet­rifft, und in diesem offe­nen Sinne möchte auch der Titel dieses Ban­des gele­sen wer­den. Diesen Versen geht es näm­lich um unter­schiedliche Pan­demien, von denen die Welt befall­en ist und schwere Krankheitsver­läufe aufzeigt: Diskri­m­inierung, Ras­sis­mus, Benachteili­gung von Frauen, aber auch Covid-19 und die Liebe.
Safiye Cans Gedichte fra­gen danach, was diese Pan­demien mit uns machen, sie spüren dem nach, was diese uns vor Augen führen — oder führen soll­ten. Ob in Col­la­gen, For­men konkreter und visueller Poe­sie, im Langgedicht oder in kon­ven­tioneller Gestalt: Getra­gen wird diese Lyrik von Rhyth­mik und Klang, von uner­warteten Wen­dun­gen und Bildern. Das mitunter Schmer­zliche, das in ihr zum Aus­druck kommt, wird so in einen ein­nehmenden musikalis­chen Ton überführt.


Org.: Andrea May, Lei­t­erin Stadt­bücherei Trier

30 Aug.

federwelt Nr 149 August 2021

Fed­er­welt, August 2021

Inter­view u.a. mit der Dich­terin Safiye Can für den Artikel: Ankern in der Lyrik­welt: vom Schreiben zum Veröf­fentlichen, ab S. 36
Die FEDERWELT ist eine Fachzeitschrift für Autorin­nen und Autoren. Sie erscheint im Uschtrin Ver­lag, wen­det sich an Schreiban­fänger, Fort­geschrit­tene und Profis, die sie informiert, inspiri­ert, motiviert und stärkt.

2021 erscheint die Fed­er­welt bere­its im 24. Jahrgang; Auflage dieser Aus­gabe: 4.000 Exemplare.Erscheinungstermine: Die FEDERWELT erscheint alle zwei Monate, jew­eils zum 1. des betr­e­f­fend­en Monats (Feb­ru­ar, April, Juni, August, Okto­ber, Dezem­ber). Auch im Bahnhofsbuchhandel.

Chefredak­tion: Anke Gasch
Her­aus­ge­berin: San­dra Uschtrin, Uschtrin Verlag

30 Aug.

Lyrix Schreibwerkstatt Trier 2021

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist LYRIK-SCHÜLER-SCHREIBWERKSTATT-TRIER-LYRIX.png

Di. 31.8.2021 — Fr. 3.9.2021
Vier mal Schreib­w­erk­statt “Dichter-Club”
im Rah­men von LYRIX
Tri­er
Muse­um­sorte sowie Klassen­stufen wer­den noch mit­geteilt!
Org.: Malte Blümke

+ Fr. 3.9.2021, Schreib­work­shop Bücher­club der Stadt­bücherei Tri­er, 17–19:30Uhr

Tri­er trifft auf Lyrik – Bun­deswet­tbe­werb lyrix wieder Gast in Tri­er 
lyrix, der Bun­deswet­tbe­werb für junge Lyrik, ist auch 2021 wieder in den Tri­er­er Museen zu Gast. Auch in den Zeit­en der Coro­na-Pan­demie wollen wir die Lyrik-Woche durch­führen, selb­stver­ständlich unter Ein­hal­tung aller Hygiene-Vorschriften. Unter der Schirmherrschaft der rhein­land-pfälzis­chen Bil­dungsmin­is­terin Dr. Ste­fanie Hubig find­en im Rah­men des Kul­tur­som­mers Rhein­land-Pfalz vom 31.8.2021 bis 3.9.2021 Lyrik-Schreib­w­erk­stät­ten für junge Leute statt. Die Lyrik­erin Safiye Can und die Lyrik­er Bas Böttch­er und Mar­tin Piekar leit­en die Werk­stät­ten, die im Rheinis­chen Lan­desmu­se­um, Muse­um am Dom, Muse­um Karl-Marx-Haus sowie Stadt­mu­se­um Sime­on­s­tift stat­tfind­en. Der Bun­deswet­tbe­werb lyrix wird vom Bun­desmin­is­teri­um für Bil­dung und Forschung gefördert. Die Lyrik-Schreib­w­erk­stät­ten wer­den von lyrix e.V., vom Kul­tur­som­mer Rhein­land-Pfalz, der Stadt Tri­er, dem Friedrich-Bödeck­er-Kreis e.V. und der Niko­laus Koch Stiftung unterstützt. 

Auch dieses Mal bieten Exponate aus den Tri­er­er Museen den Schreiben­den Inspi­ra­tion für eigene Gedichte. Zu dem Monat­s­the­ma, ein­er Zeile aus einem Gedicht von Mar­tin Piekar, kön­nen junge Leute zwis­chen 10 und 20 Jahren Gedichte online ein­senden: www.bw-lyrix.de. Safiye Can, Bas Böttch­er und Mar­tin Piekar ste­hen bei den Schreib­work­shops in den vier beteiligten Museen­mit Tipps und Tricks zur Seite.  
Am 1.9.2021 von 10:00 bis 11:00 Uhr find­et die offizielle Eröff­nung des lyrix- Bun­deswet­tbe­werbs für den Monat Sep­tem­ber im Stadt­mu­se­um Sime­on­s­tift an der Por­ta Nigra statt.  Anschließend gibt es drei Lyrik-Schreib­w­erk­stät­ten mit Safiye Can, Bas Böttch­er und Mar­tin Piekar in den beteiligten Museen. Die weit­eren Lyrik-Schreib­w­erk­stät­ten verteilen sich über die Woche und find­en in allen beteiligten Museen und dem neuen Koop­er­a­tionspart­ner, der Tri­er­er Stadt­bücherei, in Tri­er statt.

Die Stadt­bücherei Tri­er wird am  3. 9. 2021 eine Lyrik-Nacht mit der Lyrik­erin Safiye Can in der Stadtbücherei durch­führen. 

Zu allen Schreib­w­erk­stät­ten und der offiziellen Eröff­nungs­feier kön­nen sich Schulen und einzelne Schü­lerin­nen und Schüler bei Malte Blümke unter malte.bluemke@outlook.com oder den beteiligten Museen und der Stadt­bücherei Tri­er anmelden. Die Schreib­w­erk­stät­ten sind jew­eils mit Führun­gen in den Museen zum aktuellen Monat­s­the­ma von lyrix für Sep­tem­ber 2021 ver­bun­den. Die Schreib­w­erk­stät­ten und der Ein­tritt sowie die Führun­gen in den Museen sind kostenlos. 

Auch wer nicht an den Schreib­w­erk­stät­ten teil­nimmt, ist ein­ge­laden beim Bun­deswet­tbe­werb lyrix mitzu­machen. Das Monat­s­the­ma find­et sich ab dem 1. Sep­tem­ber 2021 online auf www.bundeswettbewerb-lyrix.de, als zusät­zlich­es Ange­bot gibt es, wie jeden Monat, Unter­richts­ma­te­r­i­al zu dem Monats­gedicht. Im Sep­tem­ber 2021 wird es zum ersten Mal zwei lyrix-Gedichtwet­tbe­werbe für die Alters­gruppe 10 bis 14 Jahre und 15 bis 20 Jahre geben. Auf die Jahres­gewin­ner wartet eine Berlin­reise mit Lyrik-Lesun­gen und pro­fes­sionellen Schreibwerkstätten. 

 

24 Aug.

THE POET magazine, England 2021

24.8.2021

Inter­view im THE POET Mag­a­zin, England

By Murat Yurdakul
 
THE POET
 
Unit­ing the world through poetry

Recog­nised for its in-depth inter­views with poets world­wide, and for pro­duc­ing some of the largest inter­na­tion­al antholo­gies of poet­ry on par­tic­u­lar themes and top­ics ever pub­lished, THE POET is devot­ed to show­cas­ing and pub­lish­ing amaz­ing poet­ry from around the world.

THE POET
The Annexe Build­ing, 47 Sandy Lane,
 Taver­ham, Nor­folk, NR8 6JT, England.
AND/OR
T: + 44 (0) 161 818 2364
What­sApp: +44 (0) 7508 833433
Face­book: @ThePoetMagazine
Insta­gram: @ThePoetMagazine
 
CLICK HERE for THE POET’S Self-Pub­lish­ing Services
—————————————————
An inter­view with Safiye Can.
By Murat Yurdakul

Thank you for tak­ing time out to chat to THE POET Safiye. Peo­ple migrate along with their sto­ries and, with the  migra­tion of work­ers from Turkey to Ger­many, peo­ple expe­ri­enced a great ‘break’ from their cul­ture and vic­tim­iza­tion’ Like the first gen­er­a­tion of migrant work­ers, there are also a gen­er­a­tion of writ­ers in migra­tion lit­er­a­ture. What kind of prob­lems do immi­grant writ­ers in Ger­many face today, and with what tools and meth­ods do they use to try to over­come them? 

The first gen­er­a­tion wrote in Turk­ish — and still do — of course; no one can expect them to write in Ger­man. As far as I know, from the first gen­er­a­tion, only Yük­sel Pazarkaya writes bilin­gual, and does it with great mas­tery; he is an incred­i­bly suc­cess­ful, tal­ent­ed and beau­ti­ful writer, and human-being, that I can­not put into words.

How­ev­er, I can­not call my writ­ings ‘immi­grant lit­er­a­ture’. I have not migrat­ed from one place to anoth­er. How­ev­er, I know very well what immi­gra­tion is but we, as writ­ers, do not want to be stuck in the cat­e­go­ry of immi­grant lit­er­a­ture; our writ­ings are lit­er­ary works that colour the whole world of lit­er­a­ture; we fight against stereo­types and vic­tim­iza­tion and, of course, racism. So what should we do? We must not give up; we must believe in our­selves. Our work is pro­fes­sion­al after it is good — which I want to believe – and it will be per­ma­nent. By think­ing the oppo­site, a person’s con­fi­dence and endurance are eas­i­ly bro­ken, and we must not let any­one break our voices.

The gen­er­a­tion of writ­ers today who can speak Ger­man — as well as the descen­dants of the first migrant work­ers — expe­ri­enced iden­ti­ty and belong­ing prob­lems, how did, and does this reflect on migra­tion literature?

It would be com­plete­ly wrong to call us immi­grant writ­ers, because we are not immi­grants. No one can claim that. But yes, we are of an immi­grant back­ground, but we are deal­ing with dif­fer­ent sub­jects and in this sense, what we write also mat­ters. For exam­ple, are we writ­ing a children’s book, a detec­tive nov­el or poet­ry? If we process the sub­jects we live, and know, we will pro­duce good works. But the prob­lem is this: no one has the right to impose on us which sub­ject we will cov­er, but this is how the Ger­man lit­er­ary world feels. Let’s say the third gen­er­a­tion writes a gen­er­al poet­ry book; It is almost impos­si­ble to impose this on the Ger­man lit­er­ary world. How­ev­er, if a poet writes a poet­ry book specif­i­cal­ly about immi­gra­tion, it is not impos­si­ble that it will be accept­ed, pub­lished and maybe even award­ed. My bat­tle begins here: I don’t want to be accept­ed just because I’m deal­ing with immi­gra­tion, but we should be accept­ed as poets and writ­ers and have the free­dom to write about any sub­ject. And no one has the right to take that free­dom away from us.

NANATEA

We nev­er drank Nanatea together

and on the whole

we didn’t dance enough. 

We nev­er went cycling together

on the whole, I didn’t pinch 

your nose enough

to hear what you sound­ed like when you talked.

We didn’t kiss each oth­er enough

on the streets.

But when is kiss­ing ever enough

when you love each other?

I haven’t smoked since last year

I’ve been veg­e­tar­i­an for many years 

and don’t eat eggs. 

I have sur­vived a pan­dem­ic with­out you

cat­a­stroph­ic nat­ur­al disasters

and racist ter­ror attacks

I have sur­vived you with­out you

and nev­er­the­less have stayed sane.

In the sum­mer, I paint my nails merry-red

in autumn blue-black.

Many things stay the same with people

I still love to laugh loudly.

I over­flow with love

for every­thing that car­ries life inside it

that car­ries no life inside it.

And I want to sow love 

wher­ev­er I tread

wher­ev­er I’ll nev­er go.

I’d take the whole world in my arms

and always want to keep

life from harm.

Next to noth­ing of this succeeds. 

We nev­er drank Nanatea together

and I know

we’ll nev­er make it up now.

If we start from the fact that lit­er­a­ture feeds on the lan­guage it is pro­duced and lives with it, the fact that the lan­guage has changed into Ger­man in the lit­er­ary works of this gen­er­a­tion is an indi­ca­tion that they have adopt­ed Ger­many. Turk­ish, which remained only with­in the home, and Ger­man, which sur­round­ed them in social and dai­ly life, brought their cul­ture with them. The con­cept of ‘inter­cul­tur­al lit­er­a­ture’ emerged when this cul­ture that comes with the lan­guage is com­bined with the cul­ture with­in the home.

I think ‘inter­cul­tur­al lit­er­a­ture’ is a very good def­i­n­i­tion. Lit­er­a­ture is not fed only with the lan­guage in which it is pro­duced, lit­er­a­ture espe­cial­ly nour­ish­es the lan­guage in which it is pro­duced. This detail is impor­tant. The author makes a great con­tri­bu­tion to the lan­guage and cul­ture of the coun­try, to the lan­guage and cul­ture of that coun­try, and espe­cial­ly to the world of lit­er­a­ture. He con­tributes to all the lands he orig­i­nates from, and in whichev­er coun­try he per­forms his art. Unfor­tu­nate­ly, for some rea­son, peo­ple still haven’t noticed this, so they don’t know the val­ue of any of these writ­ers; nei­ther in Turkey nor in Germany.

The lan­guage we use will of course be Ger­man, oth­er­wise it would be strange; a writer usu­al­ly writes to reach peo­ple. When we live in Ger­many and write in Turk­ish, it is almost impos­si­ble for us to reach read­ers. By the way, let me tell you: we are resent­ful against Turkey. We have great dif­fi­cul­ty in accept­ing our­selves both in Ger­many and in Turkey. Although it con­sti­tutes a great artis­tic gain for both coun­tries, this is ignored. Every cre­ative per­son wants to be sup­port­ed. Sup­port strength­ens it, nour­ish­es it, caus­es it to kill the road; we set out alone and fight our war alone. No one says ‘walk’ behind us, but there are too many obsta­cles ahead.

POSSIBLY WELL AND TRULY

 

Per­haps home is a line of Kurt Cobain 

a verse of Attilâ Ilhan 

a thou­sand-year old long­ing, grey­ing hair 

the smell of rain on fields 

the view from a win­dow, black-and-white 

a rut­ted path with leaves on an autumn day 

or Uncle Cemil in his wool­ly hat laughing. 

 

Per­haps home is that shoot­ing star

from Lloret de Mar

this very mil­lisec­ond or the Repub­lic of Adygea 

is Offen­bach city library 

Ernst Buch­holz inside 

or the house key handed 

to the exile. 

 

Per­haps home is a dead­ly seri­ous matter 

with a wal­rus moustache 

a stretch of pier run barefoot 

the fragili­ty of the poppy 

of our childhood 

a Cal­lithrix jac­chus, a com­mon marmoset 

or Hel­lo-Kit­ty-bal­loon

even hides itself in candyfloss.

 

Per­haps home is a nomad with tukumbut 

rests here and there 

or a Mick­ey Mouse shirt and shoelaces 

at the Baltic 

hair woven into a plait 

is a shat­tered glass on which you step 

that unex­pect­ed ache in the chest.

 

Per­haps home is falling into your own bed 

after a night out, still wear­ing jeans and trainers 

and hold­ing it there, hold­ing it there. 

Is a cou­ple danc­ing, for­get­ting them­selves in the tango 

the sight of two white-brown horses 

some­times Frank­furt Air­port Hall B 

or sim­ply Fouzia’s voice. 

 

Per­haps home is the square root of eight 

or a thing with a trunk and cin­na­mon on top 

is a chameleon blend­ing in. 

Per­haps though it’s Mrs. Green 

from the ground floor, mither­ing about everyone 

per­haps. 

Your work The Rose and the Nightin­gale is a cen­tral motif of mil­len­ni­al Ara­bic, Per­sian and Turk­ish poet­ry. While the rose is a sym­bol for the beloved there, the nightin­gale express­es his long­ing; your poems are mod­ern and inde­pen­dent love poems that trace things in life and love. With new and sur­pris­ing metaphors, they sing about love, but also about its fail­ure and loss, in a musi­cal tone whose rhyth­mic units con­vey what is being said, cre­at­ing a very unique, spe­cial sound. How did the release of Rose and Nightin­gale come about? Where does your work stand in your lit­er­ary adventure?

This beau­ti­ful metaphor, which has been used in Ara­bic, Per­sian and Ottoman/Turkish poet­ry and song lyrics dat­ing back to the 11th/12th cen­tu­ry, is rel­a­tive­ly unknown in Ger­man lit­er­a­ture. I gave this name to my first book of love poems to adapt and intro­duce the metaphor to Ger­man lit­er­a­ture.  And the name of the long poem at the end of the book is Rose and Nightin­gale, which gave my poet­ry book its name. Poets such as Goethe and Heine used this metaphor in sev­er­al of their poems at the time, but it nev­er made a place in Ger­man lit­er­a­ture. That’s why there is a text at the back of the book that was writ­ten just for this book at my request. There, the his­tor­i­cal sto­ry and mean­ing of Rose and Nightin­gale is explained with exam­ples of poet­ry. The suc­cess­ful nov­el­ist and philol­o­gist Murat Tun­cel wrote it for me, and I trans­lat­ed it into Ger­man. I am very hap­py that he gave this valu­able arti­cle to the read­ers, and to me. I was amazed that no book under that name had been pub­lished in Ger­many until 2014. I think it’s the per­fect name for a book that’s all about love poems.

While you are expe­ri­enc­ing the pains of indi­vid­u­al­iza­tion in your poems, we can observe the knot­ty nar­ra­tive of good and evil, life and death, with the exis­ten­tial ques­tions you deal with. Is this style of yours also an atti­tude you show towards life?

Yes, we can say that. I usu­al­ly write from my own win­dow any­way. In only a very few of my poems do I put myself in the shoes of anoth­er per­son and wrote based on their experiences.

In your poet­ry, you point to the human dev­as­ta­tion that focus­es on human tragedies fuelled by social real­ism. What do you see in the fusion of lone­li­ness and birth?

Man is alone when he is born and when he dies. He is born with some char­ac­ter­is­tics that he can­not change at birth; eth­nic­i­ty, ori­gin, gen­der etc. All of these affect how peo­ple will live in the future; and how much he will feel the feel­ing of lone­li­ness is relat­ed to these fac­tors. Being in the minor­i­ty, not being under­stood, being exposed to racism etc., push­es peo­ple to lone­li­ness. By trans­form­ing the orig­i­nal motifs of our cul­ture in our texts, we con­front the bro­ken voice of avoid­ance with the word of courage, our trou­bles that sur­round the dark­ness of gloom like a shud­der, with their past and wrongs.

The deep sad­ness in your poems, death and life, pain, geo­gra­phies, social heal­ing in terms of the heal­ing pow­er of art has led to look at the world. Con­sid­er­ing the polit­i­cal atmos­phere, did you feel com­pelled to do this, or did the feel­ings flow­ing through you?

Thank you, you described it very well. I write all my poems the way I feel. In some cas­es, there is a request for poet­ry on cer­tain top­ics. This usu­al­ly hap­pens for a cer­tain issue of lit­er­ary mag­a­zines or a radio show. Recent­ly, I wrote a poem for Deutsch­land­funk, the sub­ject of which was request­ed to be up-to-date. And then it is up to us to par­tic­i­pate or not. I only par­tic­i­pate in top­ics and projects that appeal to me. No one should write out of a sense of respon­si­bil­i­ty. And any­way, that arti­cle would be nei­ther good nor convincing.

LOVE IN LOCKDOWN

1.

You’re in Vienna 

and I’m in Offenbach

and we can’t fly to be with one another

or take the train

even the 15-hour dri­ve on the Megabus

the only oth­er possibility 

is no longer possible.

Or that I 

hap­pi­ly wave at you at Frank­furt cen­tral station 

or that you 

hold me long­ing­ly at the air­port in Vienna. 

The bor­ders are closed

to all lovers, my love

our hold­ing each oth­er forbidden

and we can’t find our way to one another. 

 

Which would be a great pity of course

if we hadn’t already

sep­a­rat­ed.

 

How for­tu­nate. 

 

2. 

You’re in Düsseldorf

and I’m in Offenbach

and we can’t vis­it one another

by car or train

even the tri­al by Megabus

the longest of all possibilities 

is no longer a possibility.

Or that I 

run into your arms at the cor­ner of the old school

or that you

await me eager­ly at the train sta­tion in Düsseldorf.

The bor­ders are closed

to love, my love

our hold­ing each oth­er forbidden

and I can’t find my way to you. 

 

Not because the world these days

has been struck by a pandemic 

or the two metre rule.

But sim­ply because 

with or with­out pan­dem­ic or lockdown

you don’t want me anymore.

 

How unfor­tu­nate. 

(Trans­lat­ed by Mar­tin Kratz)

In your poems, you deal with tox­ic social prej­u­dices; the free­doms you can fight for, the sub­jects you are angry about. How should we read the spir­it of your text?

Every­one reads based on their own expe­ri­ences, and we all inter­pret the same words dif­fer­ent­ly, on dif­fer­ent days and in dif­fer­ent years. This is the mag­ic of poet­ry. You read a book and place it in your library, and that book is untouched, ready to be dis­cov­ered, as if it were to be read for the first time – but poems, they change and renew where they stand.

What do you think poet­ry would over­come in the face of the destruc­tion in man? What pains would it relieve?

Usu­al­ly all, some­times none. If I can relieve anyone’s pain with my writ­ing, it is a great thing. What could be bet­ter than that?

What was it that encour­aged you to write from day one?

I was born as a poet. The rea­son why I came to this world and my qual­i­fi­ca­tion is to write poet­ry. To write, but to write for peo­ple, to give them some­thing — for exam­ple, a smile, a feel­ing that I am not alone. I have a reason.

In 2016 you were award­ed the Else-Lasker-Schüler poet­ry prize and the Alfred Müller Felsen­burg award for civic courage. How did you feel?

They told me on the phone that I had received the Else-Lasker-Schüler poet­ry award, and the next time, they asked me whether I would accept it or not. I was very hap­py with both awards, and since they were the first awards I received, they have a spe­cial place for me; they are both very valu­able prizes and wings in their own right.

What respon­si­bil­i­ty did you feel when you reflect­ed on the Ger­man poet Michael Starcke’s state­ment about you; “She will be remem­bered with the great­est poets of our century”?

 I was very hap­py and emo­tion­al. That sen­tence is part of the lit­er­ary review he wrote, and when I read that review, my eyes filled with tears. But I did­n’t feel any respon­si­bil­i­ty; that’s the truth. This might be the great­est sen­tence one can say about a poet, but when peo­ple say good or bad things about us, we don’t have to take respon­si­bil­i­ty for it. Star­cke said; “Whether I say this sen­tence or not, it will be like this any­way.” He said the great­est words about me first. May you rest in the light.

You are a mem­ber of the Ger­man PEN Cen­tre, the Ger­man Writ­ers’ Asso­ci­a­tion and the Ger­man Trans­la­tors’ Asso­ci­a­tion. You trans­lat­ed the poets Gün­ter Grass, Wern­er Söll­ner, Else Lasker-Schüler. How would you describe the reflec­tion of your diver­si­ty on your trans­la­tion as a poet and sto­ry writer?

Of course, I don’t do the Shi­ite trans­la­tions to diver­si­fy me, that would be sadis­tic. But over time, I real­ized that it broad­ens one’s hori­zons. Trans­lat­ing poet­ry is a very dif­fi­cult, real­ly dif­fi­cult job. I am main­ly trans­lat­ing from Turk­ish to Ger­man. I was very sur­prised when I learned that many valu­able poets such as Cemal Süreya or Turgut Uyar were not trans­lat­ed into Ger­man. It was as if some­one had to do this job, and it was up to me. Those pre­cious poets deserved to be trans­lat­ed. They are world poets. By trans­lat­ing them into Ger­man, intro­duc­ing them to the read­ers on stage with their pho­tographs, resumes and poems, I thanked them for all the beau­ti­ful poems they wrote. One should know how to give thanks for every good deed. It’s nev­er too late to say thank you. In addi­tion, those valu­able read­ers in Ger­many deserve to know Turk­ish poets, like schools all over the world. Turkey is rich in this regard.

SMOKE CURLS FROM A CIGARETTE 

 

Smoke curls from a cig­a­rette, the 

con­tours dis­ap­pear into the room 

your eye­lash between my fingers: 

will it be up or down? In us the 

after­taste of some­thing stares at us 

from the sofa, if you crouch down 

wolves won’t eat you, so the rumour 

your nose is splen­did, is real­ly something 

no rumour, feed the earth, or 

out­side the hous­es will collapse 

top­ple over, words swamp us 

on days of inspi­ra­tion we’re washed 

away, put the ket­tle on the hob, release 

the Turk­ish tea glass from its see 

through corset, draw nearer 

to assim­i­la­tion, to islamophobia 

unlearn your lan­guage. be. up. to. date. 

(Trans­lat­ed by Mar­tin Kratz)

 

Who are the poets who shape the pat­tern of your lit­er­ary adventure?

Rather than shap­ing it, I should state that I start­ed poet­ry with Turk­ish lit­er­a­ture. And the first poems I wrote were in Turk­ish. I lat­er changed my writ­ing lan­guage to Ger­man. Orhan Veli, Nâzım Hik­met, Atil­la İlh­an, Hasan Hüseyin, Ahmed Arif, Turgut Uyar, Melih Cevdet, Cemal Süreya etc. are very valu­able. By the way, I have a signed book by Cemal Süreya, hang­ing in a large frame in my study room in Ger­many. In 2014, I bought it from a sec­ond-hand book­store named Seya­hat Sahaf. After the book­keep­er was sure that the book would go to the right per­son, he sent it to me. He want­ed to know who want­ed the book, to whom it was going. Isn’t it beau­ti­ful? The book was so untouched that its pages were tied togeth­er at the ends and had not even been opened. There was even a con­ver­sa­tion about my love for Var­lık mag­a­zine when we chat­ted. As a gift, he sent two Var­lık mag­a­zines from 1955 with it.

Last­ly Safiye, writ­ing is writ­ten on time, not on paper. What are the ways you searched and found lit­er­a­ture writ­ten in time?

I have nev­er searched for it, there is no need for it. Regard­less of the branch of art, if your work is good, it will be per­ma­nent. Of course, it’s also about your tal­ent and the effort and per­se­ver­ance you put in. My writ­ings will out­live me, I feel it.

Thank you for your time chat­ting to me Safiye.

~

ABOUT SAFIYE

Safiye has had her poet­ry pub­lished in mag­a­zines, news­pa­pers and anthologies.worldwide. She is a mem­ber of the Ger­man PEN Cen­ter, the Ger­man Writ­ers’ Asso­ci­a­tion and the Ger­man Trans­la­tors Asso­ci­a­tion, and has giv­en lec­tures on poet­ry at North­ern Ari­zona Uni­ver­si­ty and at dif­fer­ent uni­ver­si­ties across Ger­many. Her poet­ry has been trans­lat­ed into many lan­guages includ­ing Eng­lish, Bul­gar­i­an, Czech, French, Ara­bic, Cir­cass­ian, and she has been award­ed the Else-Lasker-Schüler poet­ry award, and the Alfred Müller Felsen­burg award for civic courage. Her first poet­ry book Rose und Nachti­gall (Rose and the Nightin­gale) was pub­lished to crit­i­cal acclaim in 2014, and the sec­ond edi­tion won the titles of Best­seller and Longseller in 2020.

W: www.safiyecan.de   

FB: @safiye.can.poesie   

Insta­gram: @dichterinsafiyecan

 

15 Aug.

Arp im Ohr Stipendium 2021

Arp im Ohr-Stipen­di­atin 2021

Dauer 3 Monate, ab August 2021
Arp Muse­um Bahn­hof Rolandseck
Hans-Arp-Allee 1, 53424 Remagen
02228 94250

info@arpmuseum.org  

www.arpmuseum.org

Öff­nungszeit­en: Dien­stag bis Son­ntag und an Feierta­gen 11–18 Uhr

In Koop­er­a­tion mit dem Arp Muse­um Bahn­hof Roland­seck lobt das Kün­stler­haus Edenkoben jährlich für 3 Monate (August-Okto­ber) ein Stipendi­um für Schriftsteller*innen aus, die sich in ihrer Arbeit mit dem Werk Hans Arps beschäfti­gen. Es umfasst freies Wohnen in ein­er muse­um­seige­nen Woh­nung in Roland­seck sowie eine monatliche Zuwen­dung. Die während des Aufen­thalts in Roland­seck ent­stande­nen Texte kön­nen in ein­er Antholo­gie veröf­fentlicht werden.

www.kuenstlerhaus-edenkoben.de
www.facebook.com/kuenstlerhausedenkoben

 

16 Juli

Open-Air Lesung Aachen 2021

16. Juli 2021, 18.00 Uhr
Lesung auf dem Lous­berg in Aachen
 
Wir freuen uns darauf, Sie im Som­mer ken­nen­zuler­nen! 

Safiye Can & Klára Hůrková: Lyrische Begegnungen

Safiye Can, Bild: © Jaques Fleury-Sintès
 
Klára Hurková, Bild: © Michael Eimler

Fre­itag, 16. Juli 2021, 18 UhrOpen-Air Ver­anstal­tung im Rah­men der Leselust auf dem Lousberg

Zwei bekan­nte Lyrik­erin­nen lesen Texte aus ihren Gedicht­bän­den sowie unveröf­fentlicht­en Manuskripten und treten mit ihren Werken in einen lit­er­arischen Dialog:

Die mehrfach preis­gekrönte Dich­terin der konkreten und visuellen Poe­sie Safiye Can liest u.a. Liebesgedichte aus ihrem Best­seller Rose und Nachti­gall, der 2020 in zweit­er Aus­gabe erschienen ist.

Die deutsch-tschechis­che Lyrik­erin und Über­set­zerin Klára Hůrková ist langjähriges Mit­glied im Lit­er­atur­büro EMR und Mit­glied im tschechis­chen P.E.N.-Zentrum. Zulet­zt erschien ihr Gedicht­band Licht in der Man­teltasche (chiliv­er­lag, 2020).

Nach der Lesung bieten bei­de Schrift­stel­lerin­nen ein Gespräch mit dem Pub­likum und eine Sig­nier­stunde an.

Der Ein­tritt ist kostenfrei!

Wichtiger Hinweis zur Voranmeldung:

Zu Beginn der näch­sten Woche eröffnet das Aach­en­er Kul­tur­som­mer­pro­gramm „Stadt­glühen“ ein zen­trales dig­i­tales Tick­et­sys­tem, indem sämtliche kosten­freien Ver­anstal­tun­gen der „Leselust auf dem Lous­berg“ erfasst werden.

Wir bit­ten daher alle Inter­essierten ganz her­zlich sich ab Beginn der näch­sten Woche auf diesem Weg für die kosten­freien Ver­anstal­tun­gen der Leselust anzumelden und ab sofort bitte nicht mehr per E‑Mail. Vie­len Dank!

Die Links wer­den wir natür­lich in die Ver­anstal­tungsankündi­gun­gen unser­er Web­seite einpfle­gen und auch an dieser Stelle darauf hinweisen.

Die bis zu diesem Zeit­punkt per E‑Mail bestätigten Voran­mel­dun­gen bleiben selb­stver­ständlich erhal­ten und müssen nicht erneuert werden!

☛ Face­book-Ankündi­gung

Veranstaltungsort

Säu­len­gelände auf dem Aach­en­er Lousberg
Belved­e­re­allee 1
52070 Aachen

8 Juli

A U S F A L L: Künstlergespräch + Schreibworkshop Saarbrücken 2021

ACHTUNG: FÄLLT PANDEMIEBEDINGT AUS!

8.07., 12.07. oder 13.07.2021
Schreib­w­erk­statt Dichter-Club mit Jugendlichen am Nachmittag 
Ort: vhs Saar­brück­en oder an ein­er saar­brück­en­er Schule
Am späten Nach­mit­tag in den Räum­lichkeit­en der vhs: Kün­st­lerge­spräch als öffentliche Veranstaltung
Mod­eriert von Peter Kleiß

Ort: Saar­brück­en

Dr. Elis­a­beth Schmitt
Region­alver­band Saarbrücken
Volk­shochschule

Päd­a­gogis­che Mitarbeiterin
Altes Rathaus
Schloss­platz 1–2
66119 Saar­brück­en

2 Juli

Lange Nacht d. Autoren Dresden 2021

Fre­itag, 02.07.2021, 18:00 — 20:30
Die lange Nacht der Autoren

zum Thema »60 Jahre Mauerbau« Ort: Erich Kästner Haus für Literatur, Dresden.
Reihe: “Deutsch-Deutsche Dinge”. Acht AutorInnen lesen 8 bis 13 Minuten! 

 

Gefördert durch den Säch­sis­chen Lan­des­beauf­tragten zur Aufar­beitung der SED-Diktatur

1 Juli

AUSFALL: PEN Jahrestagung Hamburg 2021

PEN Jahresta­gung 2021 
Anfang Juli (Ter­min wurde vom April verschoben)
(Die Jahresta­gung 2020 fiel Coro­n­abe­d­ingt aus!)
Näheres wird zu gegeben­er Zeit bekan­nt gegeben.

Die inter­na­tionale PEN-Tagung und 100-Jahres­feier wird im Sep­tem­ber 2021 im Mut­ter­land des PEN, in Oxford stattfinden.

23 Juni

A U S F A L L: Stadtlesen Offenbach 2021

23.6.2021, 13–14:30
Lit­er­aturver­anstal­tung: Stadtle­sen mit der Autorin Safiye Can
Offen­bach City
(Gegenüber Deutsche Post City / Komm-Center)
Org. Frauen­büro Offenbach

Achtung: Fällt pan­demiebe­d­ingt aus!

18 Juni

Autor*innenkongress boxenstopp Göttigen 2021

Autor*innenkongress »box­en­stopp« + Kur­zle­se­fes­ti­val vom 18.–20.6.2021

3 Tage, 24 Autor*innen, 8 Stun­den Lesun­gen, 14 Pan­els, 2 Ver­anstal­tung­sorte, Höch­st­tem­per­atur: 36 Grad. Vom 18.–20. Juni 2021 fand der »box­en­stopp«, ein lit­er­arisch­er Kongress, in Göt­tin­gen und Niko­laus­berg statt. Anlass und Struk­tur war der Dreis­chritt Innehal­ten – Inven­tur machen – Weit­er­rasen: Um den Zus­tand der Gegen­wart­slit­er­a­turen sollte es gehen, um zukün­ftige Texte, aktuelle Her­aus­forderun­gen, das Schreiben in der Krise – und die Frage, wie das lit­er­arische Schreiben auf die Umbruch­si­t­u­a­tion reagieren kann, soll und will, in der wir uns ger­ade zu befind­en scheinen. Als Stan­dortbes­tim­mung, Selb­st­be­fra­gung und als offenes Gespräch wollte der box­en­stopp Über­legun­gen zu den Tex­ten der 2020er Jahren anre­gen – drum luden wir diejeni­gen ein, die diese Texte produzieren:

Fat­ma Aydemir, Shi­da Baz­yar, Son­ja vom Brocke, Helene Bukows­ki, Car­olin Cal­lies, Safiye Can, Raphaela Edel­bauer, Roman Ehrlich, Mar­ius Gold­horn, Joshua Groß, Juan S. Guse, Anja Kamp­mann, Chris­tine Koschmieder, Jonas Lüsch­er, Tris­tan Mar­quardt, Ronya Oth­mann, Hen­drik Otrem­ba, Annette Pehnt, Kathrin Rög­gla, Mithu Sanyal (die lei­der kurzfristig absagen musste), Mar­lene Streeruwitz, Nils Trede, Chris­t­ian Uetz und Anja Utler.

Nach einem öffentlichen Kur­zle­sungs­fes­ti­val im Dots am Fre­itag zogen sich die Kongressteilnehmer*innen am Sam­stag & Son­ntag zurück, um in geschütztem Rah­men ohne Pub­likum einan­der zuzuhören, zu disku­tieren, sich untere­inan­der auszu­tauschen. Sam­stagabend fand in Koop­er­a­tion mit der AG Kul­turkirche Niko­laus­berg eine öffentliche Abend­ver­anstal­tung mit Musik und Tex­ten statt – umson­st und draußen.

Anlass zur Organ­i­sa­tion ist die Frage nach ein­er Stan­dortbes­tim­mung. Wie sieht sich die Lit­er­atur den näch­sten Jahren – und dem let­zten – gegenüber? Was wird ger­ade pro­duziert, welche Stoffe inter­essieren, mit welchen Prob­le­men wird gehadert? Ziel des Kon­gress­es soll es sein, Über­legun­gen anzure­gen und einen Aus­tausch zu ermöglichen. 
Neben dem Kongress, der das Herzstück des »box­en­stopp«-Pro­jek­ts ist und am let­zten Juni­woch­enende einen geschützten Raum darstellt, in dem die Autor*innen ins Gespräch kom­men kön­nen, wird am Tag zuvor ein hybrides Kur­zle­sungs­fes­ti­val – hof­fentlich vor Pub­likum – stat­tfind­en, bei dem die Autor*innen ein­ge­laden sind, auf dem Podi­um Ihren Text vorzustellen. Bere­its Ende März wird der Pod­cast »box­en­stopp« anlaufen, der auf den Kongress und das Fes­ti­val ein­stim­men soll, und in dem eine Auswahl der gelade­nen Autor*innen zu Wort kommt. 
 

Fre­itag, den 18. Juni, find­et von 14–22 Uhr im Dots, im Innen­hof des Börn­ervier­tels, an der frischen Luft das Kur­zle­sungs­fes­ti­val statt.
Sam­stag: Der Kongress ist in der Kul­turkirche Niko­laus­berg: hier ste­ht der Kirchen­raum und Gemein­de­haus mit zwei Räu­men und Garten zur Ver­fü­gung; am Sam­stag von 10–17 Uhr.
Ab 20 Uhr fol­gt als öffentliche Abend­ver­anstal­tung eine Lesung mit Can, Rögler, Mar­quardt und Bazyar.
Son­ntag pla­nen wir als Abschluss des Woch­enen­des mit Pro­gramm von 11–14 Uhr.

Hygien­ekonzept: tägliche Tes­tung durch medi­zinis­ches Fach­per­son­al. An allen Ver­anstal­tung­sorten kann und wird der emp­foh­lene Min­destab­stand gewährleis­tet, und während alle geschlosse­nen Räume regelmäßig gelüftet wer­den, wird dort auch eine dauer­hafte Maskenpflicht gel­ten. Selb­stver­ständlich wer­den wir alle Räum­lichkeit­en immer wieder desin­fizieren und stets Hand­desin­fek­tion­s­mit­tel bereitstellen.

Foto : Car­lot­ta Sophia
Org: Mara Becker, Anja Johannsen
Literarisches Zentrum Göttingen
Projekt »Boxenstopp«
https://www.literarisches-zentrum-goettingen.de/

16 Mai

Gastdozentur Bauhaus Universität Weimar 2021

Gast­dozen­tur Bauhaus-Uni­ver­sität Weimar 2021
26.5.2021
und
16.6.2021
jew­eils 9:15 — 12:30Uhr mit der Autorin Safiye Can
Sem­i­nar: Das Wort beim Wort nehmen. Sem­i­nar zur k
onkreten und visuellen Poesie
Ein­blick für Studierende u.a. kün­st­lerisch-gestal­ter­isch­er Fäch­er der Bauhaus-Uni­ver­sität Weimar in die visuelle und konkrete Poe­sie, in aller Bildzen­tri­ertheit des Studi­ums Lyrik näher ken­nen zu ler­nen und neue Möglichkeit­en des Aus­drucks selb­st zu erproben. 

Auf­gabe: Erstelle eine Arbeit/ein Werk im Bere­ich der Konkreten Poe­sie. Vor­gabe: Din-A‑4 Seite
Abgabefrist/Deadline der Arbeit­en: Fr, 11.6.2021 via E‑Mail

Das Sem­i­nar ist ein Bere­ich der Vor­lesungsrei­he: Schrift und Schriftlichkeit
Prof. Dr. Alexan­der Schwinghammer 

Vertre­tung­spro­fes­sor 
Geschichte und The­o­rie der Visuellen Kommunikation 
Bauhaus Uni­ver­sität Weimar 
Fakultät Kun­st & Gestaltung
Geschwis­ter-Scholl-Str. 7 
99423 Weimar   

10 Mai

Buch- / Schreibwerkstatt Frankfurt 2021

10–14 Mai 2021
5‑tägige inten­siv-Schreib­w­erk­statt Dichter-Club / Buchwerkstatt

Paul-Hin­demith-Schule (PHS)
Inte­gri­erte Gesamt- und Ganztagsschule
Frank­furt am Main

Jahrgänge 9 und 10 (Alters­gruppe 14–16 Jahre). 
Teil­nehmerzahl begren­zt: 10 — 12 Jugendliche 
(4 — 6 Jugendliche für die Grafik­w­erk­statt, die par­al­lel läuft)

Infos zur Schule:
Sie ent­stand im Schul­jahr 1985/86 durch die Zusam­men­le­gung von je ein­er im Stadt­teil ange­siedel­ten Hauptschule (der Reb­stöck­er­schule), ein­er Realschule (der Huf­nagelschule), sowie der ein­er Grund­schule (der Gün­der­rode­schule) zuge­höri­gen Förderstufe.
Aktuell besuchen ca. 870 Schü­lerin­nen und Schüler die Paul-Hin­demith-Schule. Sie verteilen sich auf 37 Klassen­ver­bände. 48 der Schü­lerin­nen und Schüler wer­den in drei Inten­siv-Klassen zur Inte­gra­tion von Seit­ene­in­steigerin­nen und Seit­ene­in­steigern (in den meis­ten Fällen Kinder mit Fluchthin­ter­grund) mit dem Schw­er­punkt ‘Deutsch als Zweit­sprache‘ unterrichtet.
Die Zusam­menset­zung der Schüler­schaft ist mul­ti­kul­turell. Nicht weniger als 61 Nation­al­itäten sind z.Z. an der PHS vertreten, der Anteil aus­ländis­ch­er Schü­lerin­nen und Schüler beträgt nach Passzuge­hörigkeit 48%. Jedoch sind unter den Schü­lerin­nen und Schülern mit deutschem Pass viele Aussiedlerkinder und solche, die die deutsche Staat­sange­hörigkeit erwor­ben haben. Nach dem Sozialat­las der Stadt Frank­furt stellt sich die Sit­u­a­tion konkret wie fol­gt dar:
Über 40% der Schü­lerin­nen und Schüler sind Inhab­er des Frank­furt-Pass­es und damit als sozialbedürftig einzustufen. 84% haben einen Migrationshintergrund.
An der Schule arbeit­en und unter­richt­en zur Zeit ca. 70 Lehrerin­nen und Lehrer, 2sind zuständig für den herkun­ftssprach­lichen Unter­richt in Ara­bisch und Türkisch. Hinzu kom­men einige Förder­lehrerin­nen sowie 2 Lehrerin­nen und Lehrer im Vorbereitungsdienst.

Ansprech­parner­In­nen: Alexan­der Klett, Sozialped­a­goge und Ver­legerin Son­ja Hin­ter­meier, Scoven­ta Verlag.
Ver­anstal­ter: “Sozialar­beit in der Schule (Inter­na­tionales Familienzentrum)”
Gefördert wird das Pro­jekt vom: Fördervere­in der Paul-Hin­demith-Schule und Stadtschu­lamt der Stadt Frankfurt.

30 Apr.

Literaturprojekt Heimat Bochum 2021

Lit­er­atur- und Fotografie-Pro­jekt Exper­i­ment HEIMAT
Dauer 2020 — 2022

30.4.2021 — 5.5.2021
Rechercheaufen­thalt in Bochum (Lokaler Pro­jek­t­part­ner: Bochum Mar­ket­ing GmbH)
ortsspez­i­fisch-theamtis­ch­er Schw­er­punkt: “Bermuda3eck” hat sich pan­demiebe­d­ingt geändert!

weit­ere Infos folgen…
Organ­i­sa­tion: Wer­st­fälis­ches Lit­er­atur­büro Unna
Hein­er Remmert
Nico­laistr. 3
59423 Unna

  

22 Apr.

Lesung mpT London/England 2021

Online launch for MPT ‘Clean Hands: Focus on the Pandemic in Europe’

Date: Thurs­day 22 April 2021 7pm GMT
Loca­tion: Zoom / online, with cap­tions pro­vid­ed by rev.ai
Price: free, with option­al dona­tions when book­ing via EventBrite

 Hier gehts zum Nach­hören der Lesung auf YouTube / Here is the reading!

header photo

 

 

Join us at 7pm (BST) on Thurs­day 22 April 2021 for the online launch of MPT ‘Clean Hands: Focus on the Pan­dem­ic in Europe’. We’ll be host­ing this launch in Zoom, and live cap­tion­ing will be pro­vid­ed by rev.ai.

MPT Edi­tor Clare Pol­lard will be joined remote­ly by Simone Atan­gana BekonoSafiye Can, David Con­stan­tine, Mar­tin Kratz and David Colmer. Tune in for read­ings from the lat­est issue of MPT and a dis­cus­sion on poet­ry and the pandemic.

We’ll also be answer­ing your ques­tions on the night – so please email ques­tions in advance to webeditor@mptmagazine.com with ‘Clean Hands Pan­dem­ic Focus online launch’ in the sub­ject line. We’ll also try to accom­mo­date fur­ther ques­tions at the end of the event.

Tick­ets are free, but reg­is­tra­tion is nec­es­sary via EventBrite.

participant headshots
From left to right: Simone Ata­gana Bekono, Safiye Can (pho­to: Wolf­gang Schmidt), David Constantine

About the participants

Simone Atan­gana Bekono’s book hoe de eerste vonken zicht­baar waren, a col­lec­tion of poems and let­ters, won the Poëziede­bu­ut­pri­js Aan Zee prize for the best Dutch-lan­guage poet­ry debut, and she has won the pres­ti­gious Char­lotte Köh­ler Stipendi­um for new Dutch writ­ers. Her first nov­el is Con­frontaties (Lebows­ki, 2020). how the first sparks became vis­i­ble, trans­lat­ed by David Colmer, is out now with The Emma Press.

Safiye Can is a prizewin­ning poet, author, and lit­er­ary trans­la­tor from Offen­bach, Ger­many. She has pub­lished three best­selling col­lec­tions of poet­ry and trans­lates from Turk­ish into Ger­man. www.safiyecan.de

David Con­stan­tine, poet, trans­la­tor and nov­el­ist, has been award­ed the Queen’s Gold Medal for Poet­ry 2020.

Mar­tin Kratz’s most recent trans­la­tions from the Ger­man have appeared in The Heart of a Stranger: An Anthol­o­gy of Exile Lit­er­a­ture (Pushkin Press, 2019). He is the project man­ag­er at Man­ches­ter Poet­ry Library.

David Colmer trans­lates Dutch lit­er­a­ture. He has won a num­ber of trans­la­tion prizes, includ­ing the PEN Trans­la­tion Prize for his body of work and the David Reid Poet­ry Trans­la­tion Prize ( four times ).

About MPT ‘Clean Hands: Focus on the Pandemic in Europe’

MPT’s spring issue ‘Clean Hands’ focus­es on the Covid-19 pan­dem­ic in Europe, fea­tur­ing the Stanza/MPT Win­dowswap Project; a con­ver­sa­tion between Simone Atan­gana Bekono and Jay Bernard about the lan­guage of lock­down; and new poems and trans­la­tions from across the con­ti­nent includ­ing Jan Wag­n­er, Stel­la N’Djoku, David Harsent, Safiye Can, David Con­stan­tine, Agnes Agboton, and many more. Also: an intro­duc­tion to Uyghur poet­ry curat­ed by Munawwar Abdul­la, Naush Sabah’s ver­sion of ‘Qasi­da Bur­da’, and cli­mate change poems by Mar­i­on Poschmann, trans­lat­ed by Jen Calle­ja. All this and more in the ground­break­ing mag­a­zine ded­i­cat­ed to poet­ry in trans­la­tion: for the best in world poet­ry read MPT.

Subscribe to MPT

10 Apr.

Experiment HEIMAT Unna 2021

Auf­takt: Sa. 10.4.2021, Unna
Lit­er­atur- und Foto­pro­jekt: Exper­i­ment Heimat

Acht Wort- und Foto-Kün­st­lerIn­nen wer­den an acht HEIMAT-Orte in West­falen eingeteilt (Safiye Can ist in Bochum; Heima­tort: Bermudadreieck).
Recherchep­hase mit der Auf­tak­tver­anstal­tung: Sam­stag, 10. April 2021 in Unna. 
Die Aufen­thalte der Künstler*innen an Ihren HEIMAT-Orten schließt sich an. Vom 30.4.–5.5.2021 find­et die sech­stägige Recher­ché der AutorIn­nen am jew­eili­gen HEIMAT-Ort statt.

Ansprech­part­ner: u.a. Corin­na Glück
West­fälis­ches Lit­er­atur­büro in Unna e.V.

Nico­lais­traße 3 / 59423 Unna

9 Apr.

hr-Fernsehen Hessenschau 2021

 
 
 
 
 
Sende­ter­min: 9. April 2021, ab 19.30h
#poe­sieal­bum, Vorstel­lung der Autorin Safiye Can 
hr-fernse­hen, hessenschau

Nachzuse­hen hier.

31 März

Publikation mpT The Best of World Poetry 2021

Pub­lika­tion in der englis­chen Literaturzeitschrift:
mpT — The Best of World Poetry
Über­set­zer der Gedichte: Mar­tin Kratz

Safiye Can, ‘Love In Lockdown’
Trans­lat­ed by Mar­tin Kratz

Inside the Issue:

mpt cover for web
 

 

Clean Hands, 2021 Number 1

MPT’s spring issue ‘Clean Hands’ focus­es on the Covid-19 pan­dem­ic in Europe, fea­tur­ing the Stanza/MPT Win­dowswap Project; a con­ver­sa­tion between Simone Atan­gana Bekono and Jay Bernard about the lan­guage of lock­down; and new poems and trans­la­tions from across the con­ti­nent includ­ing Jan Wag­n­er, Stel­la N’Djoku, David Harsent, Safiye Can, David Con­stan­tine, Agnès Agboton, and many more. Also: an intro­duc­tion to Uyghur poet­ry curat­ed by Munawwar Abdul­la, Naush Sabah’s ver­sion of ‘Qasi­da Bur­da’, and cli­mate change poems by Mar­i­on Poschmann, trans­lat­ed by Jen Calle­ja. All this and more in the ground­break­ing mag­a­zine ded­i­cat­ed to poet­ry in trans­la­tion: for the best in world poet­ry read MPT.

 

MPT Reviews
PO Box 70096
London
SE15 9GR

Editorial

  • It is hard to know what to write. I have already writ­ten a lock­down edi­to­r­i­al. When the Euro­pean Cul­tur­al Foun­da­tion gen­er­ous­ly agreed to fund this focus on the Euro­pean pan­dem­ic, we imag­ined it might be a chance to reopen bor­ders that had been closed; to process a trau­ma we were emerg­ing from and imag­ine a hope­ful future. Instead, I write this whilst home-school­ing again in a sec­ond lock­down hard­er, in many ways, than the first – from a UK that has com­plet­ed its self-destruc­tive Brex­it, and where a mutat­ed strain has emerged, with half of our COVID-19 death-toll in just the last two months. In 2021, it seems, there are unlike­ly to be trav­el cor­ri­dors; no one talks of live read­ings or fes­ti­vals any­more. The sim­ple nov­el­ty of first lock­down, along with that sense of hope­ful­ness – the clean­er air, com­mu­ni­ty food parcels, clap­ping for the NHS, rain­bows in win­dows – has dis­si­pat­ed after a year of cor­rupt con­tracts and divert­ed blame. …Read full editorial

19 März

A U S F A L L: Lesung Münster 2021

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Rassismus_durchgestrichen.png

Lese­fest zum Tag gegen Ras­sis­mus
Fre­itag, den 19.3.2021 (bzw. Sam­stag, den 20.3.2021)

u.a. mit der Autorin Safiye Can

Genauer Tag, Ort und Uhrzeit ist in Pla­nung und wird bekan­nt gegeben!
Org. Jörg Siegert

15 März

Lautschriften Ehringshausen 2021

https://www.safiyecan.de/wp-content/uploads/HMWK-hessisches-ministerium-f%C3%BCr-wissenschaft-und-kunst_lautschriften-vom-film-zum-buch_hessisches-literaturforum-ffm-2.jpg
 

April — Juni 2021
Dop­pel­ter­min Mo. 26.4.2021, 11–14Uhr
Dop­pel­tetr­min, 19.5., ab 11Uhr
1.6., ab 14Uhr

Safiye Can ist Kurslei­t­erin des Pro­jek­ts „Lautschriften. Vom Film zum Buch“, (finanziert vom Hes­sis­chen Min­is­teri­um für Wis­senschaft und Kun­st) ist dies ein Pro­jekt zur Schreibförderung im Ländlichen Raum: an 4 hes­sis­chen Schulen wer­den Schreibkurse organ­isiert, die von jew­eils einem Autor/ ein­er Autorin geleit­et wer­den. Zu Beginn wurde als Ein­stiegshil­fe ein Kurz­film gezeigt, allerd­ings ohne Ton, und die Schü­lerIn­nen entwick­el­ten, angestoßen davon, eigene lit­er­arische Texte. 
Schulis­che Organ­i­sa­tion: Karin Nellinger und Nadine Neubauer

Das Pro­jekt Lautschriften mit 5 Sitzun­gen zu je 2 Schul­stun­den wird org. vom Lit­er­atur­fo­rum Frank­furt am Main. (Bei Schulen, die zum zweit­en und weit­ere male teil­nehmen, sind 6 Sitzun­gen vorge­se­hen). Safiye Cans Schreib­w­erk­statt Dichter-Club find­et an der Johannes-Guten­berg-Schule in Ehring­shausen im Lahn-Dill-Kreis statt.
Die Schule ist im ersten Durch­gang und nimmt an der Veröf­fentlichung im Fis­ch­er-Ver­lag teil. Die Schü­lerin­nen schreiben inspiri­ert von einem Kurz­film. Der Besuch beim S. Fis­ch­er-Ver­lag, der für die ersten Durchgänge geplant ist, ist pan­demiebe­d­ingt nicht sich­er. Not­falls gibt es ein dig­i­tales Gespräch oder eine virtuelle Führung.

Mehr auf der Web­site der Schule!

8 März

International Women’s day — a poetic tribute 2021

8.3.2021, 14h

International Women’s day — a poetic tribute

https://scontent-dus1-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/p960x960/155777699_193430052562963_6622810272468557353_o.jpg?_nc_cat=103&ccb=1-3&_nc_sid=340051&_nc_eui2=AeEMu_gASN3uJgOaHRYWs9O42t69_w-BBoTa3r3_D4EGhFTY_JkVs5Kwm_bbw9Df8Xo&_nc_ohc=iB_jUFSATOsAX_7p29S&_nc_ht=scontent-dus1-1.xx&tp=6&oh=6bdc961546d8a2dd28da3075dc9d5343&oe=6069BBD0
Join us on Mon­day on our trib­ute to the Inter­na­tion­al Women’s Day
with 17 poet­esses from ALL AROUND the WORLD!
It’s going to be mind blow­ing! We have it all!
Live: https://www.facebook.com/events/148472757035652/
 

17 Dich­terin­nen lesen am Mon­tag, dem Wel­trauen­tag, bei der dig­i­tal­en Lesung:

Alic­ja Maria Kuber­s­ka Polen
Amphitrite Con­stand USA
Androula Shati Zypern
Safiye Can Deutschland…
Eden S Trinidad Philip­ines Prinzessin
Fran­coise Roy Mexico
Gel­da Cas­tro Süd Ameri­ka (Rich­terin für Frauenrecht)
Johan­na Deva­dayavu Schweiz und Indien
Lina Vatantzi Griechenland
Lucil­la Tra­paz­zo Italien-Schweiz
Luz Maria Lopez Cos­ta Rica
Meher Peston­ji Indien
Mil­i­ca Denkovic Serbien
Mis­na Chanou Indi­en (Ver­legerin)
Pankhuri Sin­ha Indi­en (Jour­nal­istin)
Rania Ange­lak­ou­di Griechen­land-Schwe­den (Botschaf­terin für das Schwedis­che Friedenskommittee
Rebec­ca Lowe Wales

Die Lesung find­et auf Englisch statt und jede Teil­nehmerin liest etwa 3 Minuten
Jede Dich­terin wird vorgestellt von: Xan­thi Hon­drou-Hill, Pub­lic Rela­tions Man­ag­er, Apeironart GmbH

8 März

HR Schreibwerkstatt Kassel/FFM 2021

PROJEKTABLAUF / Coro­na-Edi­tion / März 2021 – Juni 2021
„Junges Lit­er­atur­land Hes­sen“ – Schüler*innen begeg­nen Autor*innen
Ein Pro­jekt von hr2-kul­tur und der Sparkassen-Kul­turs­tiftung Hes­sen-Thürin­gen im „Lit­er­atur­land Hessen“

Ein Teil der Ergeb­nisse sind hier hörbar

Mehrtägige Schreib­w­erk­statt Dichter-Club:
Erster Tag: Mon­tag, 8.3.2021, 10–13:05Uhr

Mo. 15.3.2021 10–12 (+ verlängert)
Mo. 22.3.2021 9:50–12 (+ ver­längert, bis 13:20)
Fr. 26.3.2021 8–9:20

Schüler­stimme zum Projekt:

Das Pro­jekt „Junges Lit­er­atur­land Hes­sen“ will Schü­lerin­nen und Schüler der für das Lit­er­atur begeis­tern. Ein Schul­hal­b­jahr lang arbeit­en die Schü­lerin­nen und Schüler in Work­shops mit zeit­genös­sis­chen Autorin­nen und Autoren zusam­men. Zum Ort der Inspi­ra­tion wer­den Museen, Gedenkstät­ten, Archive und Bib­lio­theken und andere lit­er­arische Ler­norte. Ihre Texte und Gedichte ver­to­nen die Schüler anschließend gemein­sam mit erfahre­nen Radio­jour­nal­istin­nen und veröf­fentlichen diese auf der Web­seite www.hr2.de/jungesliteraturland.

Aus aktuellen grün­den der Coro­na Pan­demie bieten wir diese Staffel in online-work­shops an und mod­i­fizieren den Pro­jek­tablauf nach Bedarf und Absprachen.
Teil­nehmende Autor*innen, Museen und Schulklassen

__________________________________________________

Safiye Can The­ma Ras­sis­mus / Bil­dungsstätte Anne Frank Albrecht-Schweitzer-Schule , Kas­sel Klasse 10 Jens Hagedorn

Safiye Can und die 10. Klasse des Albert Schweitzer Gym­na­si­um Kas­sel in der Ausstel­lung (Online) “Hin­guck­er ? Kolo­nial­is­mus und Ras­sis­mus ausstellen”, Bil­dungsstätte Anne Frank https://www.youtube.com/watch?v=c6CorQSuW3Y

2 März

Schreibwerkstatt Oberrieden (CH) 2021

2.–3.3.2021, 10–15Uhr
Die Schreib­w­erk­statt Dichter-Club ist erneut in der Schweiz!
BWS — Beruf­swahlschule Bezirk Horgen
See­halde
Seestraße 64
CH — 8942 Oberrieden

Die Schüler sind zwis­chen 16 und 19 Jahren alt. 15 Schüler_innen aus ein­er Inte­gra­tionsklasse und drei weit­eren Klassen.
Die Gedichte wer­den im Anschluß, mit den Fotografien der Schü­lerIn­nen aus dem Fotografie-Work­shop mit Thomas Keller, in ein­er Antholo­gie erscheinen. Die Gedichte und Fotos wer­den in den zwei Work­shops aufeinan­der abstim­mend entstehen.

Organ­i­sa­tion: J. Brander

20 Feb.

AUSFALL: Immigrationsbuchmesse FFM 2021

Lesung zur Eröff­nung der Frank­furter Immi­gra­tions­buchmesse 2021
von der Autorin Safiye Can
20./21. Feb­ru­ar 2021, 10Uhr
Ort: His­torisches Muse­um Frankfurt

Die Buchmesse ist nun auf­grund der Coro­na-Pan­demie zum 2. mal ver­schoben. Sie sollte urspr. 2020 statfinden.

31 Jan.

Zoom Avicenna Studienwerk Berlin 2021

Son­ntag, 31.01.21,13 Uhr
Online-Ver­anstal­tung via Zoom
Gespräch mit der Autorin Safiye Can

(Dauer ca. 2 Stunden)

Geschlossene Gesellschaft:

Teil­nehmende sind die Stipendiaten*innen des Avi­cen­na Stu­di­en­werkes. Es richtet sich vor allem an Studierende und Pro­movierende aus Berlin, ist aber für alle inter­essierten Stipendiat*innen zugänglich. Zu rech­nen sind mit unge­fähr 60 +/- 10 Teilnehmer:
Es geht um Werde­gang, lit­er­arische Arbeit, visuelle Poe­sie, Inspi­ra­tionsquellen und vieles mehr. Selb­stver­ständlich wer­den Gedichte vor­ge­tra­gen und Fra­gen sind willkommen!
 
Organ­i­sa­tion: Pelin Elmas
PS: Die Umfrage, die vor der der online-Ver­anstal­tung stat­tfand, wurde am Ende der Ver­anstal­tung wieder­holt und hat sich schla­gar­tig geändert : )
Danke an alle über 50 Teil­nehmende an diesem Tag!
 

12 Jan.

A U S F A L L: Schreibwerkstatt Groß-Gerau 2021

Di-Fr, 12–15.1.2021
Schreib­w­erk­statt Dichter-Club
Mar­tin-Buber-Schule Groß-Gerau

3 x 10er Klassen mit je ein­er Schreibwerkstatt

Am Fre­itag ist die Büh­nen­vor­bere­itung und der Lit­er­arische Abend.
Achtung: Die Ver­anstal­tung kön­nte Pan­demiebe­d­ingt ausfallen.

12 Jan.

Gespräch Literaturhaus Berlin 2021

12.1.2021, Lit­er­aturhaus Berlin, 19Uhr
Lesung und Gespräch:
Ausstrahlung 19Uhr (11:00 Uhr Aufzeichnung)
Der Teil­nehmer­link wird hier zeit­nah pub­liziert: www.literaturhaus-berlin.de/programm/frauen-lyrik

Li-Be digital Auftakt 2021 / Online Veranstaltung
»Frauen / Lyrik«, Reclam, 2020

Die Her­aus­ge­berin Anna Bers im Gespräch mit den Lyrik­erin­nen Safiye Can und Mar­ti­na Hefter. Es liest Nico Birn­baum. Mod­er­a­tion: Frieder von Ammon

Über 500 Gedichte von Autor*innen aus zehn Jahrhun­derten – diese Antholo­gie eröffnet einen neuen Blick auf Lyrik von und über Frauen. In Auswahl und Auf­bau einzi­gar­tig nimmt diese Samm­lung vier ver­schiedene Per­spek­tiv­en ein: Die erste Per­spek­tive bietet Gedichte, die bere­its Teil der unter­schiedlich­sten Kanon­bil­dun­gen in der Ver­gan­gen­heit sind; die zweite nimmt lit­er­aturgeschichtlich beispiel­hafte Gedichte in den Blick. Eine dritte Gruppe ver­sam­melt Gedichte mit beson­der­er emanzi­pa­torisch­er Stärke; eine vierte wid­met sich Gedicht­en von Autor*innen aller Geschlechter, die die Sicht ein­er Frau einnehmen.

In dieser mul­ti­per­spek­tivis­chen Betra­ch­tung ergeben sich Über­schnei­dun­gen, aber auch span­nende Wider­sprüche und über­raschende Gemeinsamkeiten.

 
 
Koor­di­na­tion:
Jani­ka Gelinek
Leitung, Lit­er­aturhaus Berlin
Fasa­nen­str. 23, 10719 Berlin
https://www.literaturhaus-berlin.de/
 

7 Jan.

VS Digitale Lesung + Gespräch 2021

7. Jan­u­ar 2021, 20:15
»Dig­i­tale Lesun­gen im Kreuzver­hör – wie verän­dert Zoom Lesun­gen?« mit Safiye Can, Denis Scheck und Kirsten Boie.

“Der Ver­band deutsch­er Schrift­stel­lerin­nen und Schrift­steller hat eine dig­i­tale Leserei­he ins Leben gerufen, die am 7.1.2021 unter anderem mit der Autorin Safiye Can, der Kinder­buchau­torin Kirsten Boie und Denis Scheck zum The­ma »Dig­i­tale Lesun­gen im Kreuzverhör — wie verändert Zoom Lesun­gen?« ges­tartet wird. In dieser Rei­he wer­den die Autoren lesen und im Anschluss wird zum The­ma diskutiert.
👆Die Teil­nahme ist kosten­los — zur Anmel­dung geht‘s hier:

 

23 Dez.

Western Michigan University / USA 2020

23.12.2020
Pub­lika­tion in der amerikanis­chen Lit­er­aturzeitschrift: Trans­fer­ence
— A lit­er­ary jour­nal fea­tur­ing the art and process of translation

2020

Six Poems by Safiye Can

Mar­ilya V. Reese North­ern Ari­zona Uni­ver­si­ty, marilya.veteto.reese@nau.edu

Safiye Can (sur­name pro­nounced John) is an award win­ning poet of Cir­cass­ian ori­gins born in Offen­bach, Ger­many whose work is appre­ci­at­ed for its fierce mes­sage of gender‑, species‑, environment‑, and eth­nic-equal­i­ty and for her fer­vent pro­mo-tion of the above­men­tioned areas of jus­tice as well as the sheer neces­si­ty of poet­ry in our lives. Not only are her poems perfor-mative—her read­ings before an audi­ence are char­ac­ter­ized by her the­atri­cal deliverance—but her poems are also fre­quent­ly visu­al works rem­i­nis­cent of con­crete poet­ry. Thus, it is incum-bent upon the trans­la­tor to con­vey Can’s lit­er­al form by pay­ing close atten­tion to the inter­play of each poem’s con­tent and its visu­al representation—its actu­al shape. For instance, Can casts an ear­li­er poem, not among those pub­lished here in trans­la­tion, in the shape of punc­tu­a­tion sym­bol to under­score its thrust. “Inte­gra­tion” is writ­ten as a Ger­man, backward‑S, ques­tion mark (that resem­bles the sym­bol for a law in legalese) and is one of Can’s most famous poems. In it, Can ques­tions the val­ue of inte­gra­tion; there­fore shape can be inter­pret­ed as con­vey­ing var­i­ous lev­els of mean­ing: the S in its nor­mal, front­ward direc-tion, might be viewed as Can’s brand­ing the poem with her ini-tial. Its iter­a­tion as a ques­tion mark might also be viewed as under­scor­ing the main mes­sage of the poem, which is to ques-tion any unnu­anced con­done­ment of some major­i­ty-imposed man­date requir­ing that immi­grants lose their cul­tur­al iden­ti­ty by merg­ing with their new society.

Mir­ror­ing the shape of the Ger­man orig­i­nal poem is not often fea­si­ble in Eng­lish, how­ev­er; in “Eter­nal Tri­al” the lines are arranged in Ger­man to resem­ble a Ger­man lawyer’s head-wear. Since this head­wear is not worn in U.S. courts, the poet and trans­la­tor opt­ed to change the form slight­ly to one more like a teardrop, since “plain­tiff” con­tains the same root as the word “plain­tive.”

Anoth­er lev­el to be acknowl­edged and hon­ored is Can‘s ges­tur­al meta­lan­guage; idioms and turns of phrase too are, ide­al­ly, to be accord­ed equal weight. As a trans­la­tor, keep­ing a non-Ger­man-speak­ing audi­ence in mind is impor­tant when choos­ing idioms so that Can’s abil­i­ty to be equal­ly at home in dis­parate reg­is­ters is evi­dent in trans­la­tion, too. The first stan­za of Can’s poem “Alas” reveals a dense­ly eru­dite reg­is­ter marked by brevi­ty, while the fifth stan­za con­veys a more down to earth feel of idiom-dri­ven solil­o­quy. The trans­la­tor must strive to bring the same bal­ance that was present in the orig­i­nal, wheth-er intel­lec­tu­al or col­lo­qui­al. Because the full-length poem (titled “Hey­hat,” an archa­ic Arabo-Tur­kic word express­ing some­thing lam­en­ta­ble) was six pages long, the poet and trans­la­tor agreed on sub­mis­sion of only the two stan­zas print­ed here as both stand-in and enticement.Equally impor­tant is a translator’s task of main­tain­ing for the reader’s men­tal ear the sound of Can’s above-men­tioned vocal cadences and emphases in the event that the poem ever be read aloud in Eng­lish. In any case, a read­er of Trans­fer­encemight be jux­ta­pos­ing the sound of the orig­i­nal with the sound of the trans­lat­ed text. Length of sen­tence in all the above poems was borne in mind at all times and adhered to when­ev­er pos­si­ble. In addi-tion, a thrilling chal­lenge to any trans­la­tor is main­tain­ing devic-es such allit­er­a­tion and bring­ing in ety­mo­log­i­cal­ly-linked words in Eng­lish and Ger­man when­ev­er it does not seem con­trived to do so—an exam­ple for both these prin­ci­ples can be seen in the three words unser bei­der Band in “Alas,” ren­dered here as “a bond for both.” Allit­er­a­tion? Check! Ety­mol­o­gy with­out arti-fice? Check! Source text: Can, Safiye. Rose und Nachti­gall, Wall­stein Ver­lag, 2020, pp. 11, 19, 48, 49, 47, 46.

15 Dez.

hr2 kultur Sendung Spätlese 2020

Wer auf der Bühne ste­ht, braucht den Applaus. Im Okto­ber waren rund um die Frank­furter Buchmesse einige Auftritte möglich. Die Poet­en Safiye Can und Dal­i­bor Marković waren dabei. Trotz Plex­i­glas-Schutzwän­den springt der Funke über bei Gedicht­en von „Rose und Nachti­gall“ und Spo­ken-Word-Lyrik mit „Mikro­fon­sh­in­ter­grund“.

Der Frank­furter Dal­i­bor Marković (*1975) ist Dichter, Beat­box­er und Spo­ken-Word-Lyrik­er. Er tritt inter­na­tion­al auf und gibt Work­shops unter anderem an Schulen. Seine Kun­st lebt vom Live-Auftritt. Am 18. Okto­ber kon­nte er bei ein­er Ver­anstal­tung des Hes­sis­chen Lit­er­atur­rats rund um Lit­er­atur aus Hes­sen wieder Pub­likum begeg­nen, neue und alte, auch unveröf­fentlichte Texte zu Gehör brin­gen und im Gespräch mit hr2-Mod­er­a­torin Anna Engel über aktuelle Pro­jek­te, über die laut­ma­lerische Schön­heit des Deutschen und seine „zweite Mut­ter­sprache“, das Beat­box­ing, sprechen. Zulet­zt erschien von Dal­i­bor Marković „Und sie schreiben auf Deutsch?“ – Buch und CD im Ver­lag Voland & Quist.

Die Offen­bacherin Safiye Can (*1977) schreibt Lyrik und Prosa und arbeit­et als lit­er­arische Über­set­zerin aus dem Türkischen. Sie leit­et Schreib­w­erk­stät­ten und ist Grün­derin des „Dichter-Club“. Sie wurde mehrfach aus­geze­ich­net, unter anderem mit dem Else-Lasker-Schüler-Lyrikpreis. Sie sprach sie mit hr2-Mod­er­a­torin Bian­ca Schwarz über die Zwis­chen­töne der Liebe und las aus „Rose und Nachti­gall“, ihrem viel beachteten Lyrikde­büt, das 2020 in ein­er neuen Aus­gabe im Wall­stein Ver­lag erschien. Die Gedichte umkreisen ein tausend Jahre altes Motiv der ara­bis­chen, per­sis­chen und türkischen Dich­tung und besin­gen mit neuen und über­raschen­den Meta­phern Liebe, Scheit­ern und Verlust.

Audiobeitrag

Audio

Eine Aufze­ich­nung vom 18. Okto­ber 2020 im Frank­furter Haus am Dom. Ein­ge­laden hat­ten der Hes­sis­che Lit­er­atur­rat e.V. im Rah­men des Book­fest City in Koop­er­a­tion mit dem Hes­sis­chen Min­is­teri­um für Wis­senschaft und Kun­st und dem Börsen­vere­in des Deutschen Buch­han­dels — Lan­desver­band Hes­sen, Rhein­land-Pfalz, Saarland.

29 Nov.

Schreibwerkstatt IServ (Lollar) 2020

Schreib­w­erk­statt Dichter-Club
zum ersten Mal Online über IServ (Schulserv­er)
mit Schü­lerIn­nen der Clemes-Brentano-Europaschule Lollar

Die erste Tag: Sam­stag, 29.11.2020, 13–16Uhr (bzw weit­er bis 17Uhr mit Franziska Tina)
Der zweite Tag: Fre­itag, 18.12.2020, 16–19Uhr
(Sam­stag, den 19.12.2020 Work­shop-Gespräch am Tele­fon mit Isabell)

23 Nov.

Gespräch Titania Theater FFM 2020

Mon­tag, 23. Novem­ber 2020, 19 Uhr
Podi­ums­diskus­sion: „Coro­na und die Fol­gen für das Kul­turleben
Titania-Theater
Basalt­straße 23, Frankfurt-Bockenheim
(Dauer etwa 1 ½ bis 2 Stun­den. Ohne Publikum)

Hier kom­men Sie zum Link der Live-Über­tra­gung auf YouToube
dort kön­nen Sie auch Fra­gen stellen.

Teil­nehmende:
Dich­terin und Best­seller­autorin Safiye Can
Dr. Michael Hohmann, kün­st­lerisch­er Leit­er und GF der Roman­fab­rik Frank­furt, Moderation
Schaus­pielerin Bet­ti­na Kamin­s­ki vom „Freien Schauspiel-Ensemble“
Petra Klump als Betreiberin der Kleinkun­st­bühne „Kul­turkeller Höchst”
Ger­ahmt wird die Ver­anstal­tung durch ein kleines satirisch-lit­er­arisches Kul­tur­pro­gramm, welch­es vom „Freien Schaus­piel-Ensem­ble“ gestal­tet wird.

Was bedeuten Kun­st & Kul­tur für eine Gesellschaft? Wie lebenswichtig, wie „sys­tem­rel­e­vant“ sind sie? Wie geht es den Kun­st- und Kul­turschaf­fend­en im Moment? Was wün­schen sie sich? Wie geht es weit­er mit und nach Corona?
Wir wollen der Frage nachge­hen, was die Pan­demie mit der Gesellschaft macht und was mit den betrof­fe­nen Kun­st- und Kul­turschaf­fend­en, wenn das kul­turelle Leben nur noch sehr eingeschränkt stat­tfind­en kann und der Gesellschaft nicht mehr wirk­lich frei zugänglich ist.
Die The­matik soll also aber über die wichtige Frage der aktuell prekären Lage viel­er Kün­st­lerin­nen und Kün­stler hin­aus­ge­hen und die gesellschaftliche Dimen­sion und die denkbaren Per­spek­tiv­en für die Zukun­ft umfassen; die Ver­ant­wor­tung der poli­tis­chen Entschei­dungsträger ist eben­falls wichtig.

Die Ver­anstal­tung wird begleit­et von Auss­chnit­ten der neuen Insze­nierung des Freien Schaus­piel Ensem­bles: ATMEN von Dun­can Macmil­lan und abgeschlossen mit Lyrik der Dich­terin und Best­seller­autorin Safiye Can.

Auf­grund der aktuellen Coro­na-Beschränkun­gen sind im Tita­nia derzeit lei­der keine Gäste zuge­lassen. Die Ver­anstal­tung wird daher auss­chließlich online über­tra­gen. Außer­dem beste­ht die Möglichkeit, sich über Youtube live an der Diskus­sion zu beteili­gen. Eine Ein­wahl in den Livestream ist kurz vor Beginn der Ver­anstal­tung auf www.dielinke-im-roemer.de  möglich oder über den YouTube-Kanal „DIELINKEim­Roe­mer“ bzw. „Freies Schaus­piel Ensem­ble Frank­furt“. Mit­disku­tieren ist aus­drück­lich erwünscht!

Ver­anstal­ter: In Zusam­me­nar­beit mit dem TITA­NIA-The­ater (Freies Schaus­piel-Ensem­ble Frank­furt) führen die Rosa-Lux­em­burg-Stiftung Hes­sen in Koop­er­a­tion mit der Frak­tion DIE LINKE. im Römer eine Ver­anstal­tungsrei­he (mod­erierte Podi­ums­diskus­sio­nen; Präsenz und Livestream) über die Auswirkun­gen der Coro­na-Pan­demie auf die ver­schiede­nen gesellschaftlichen Bere­iche unter dem Ober­ti­tel „Alles anders mit dem Virus?“ in der Tita­nia, Frank­furt-Bock­en­heim, durch.

21 Nov.

A U S F A L L: Lesung Langen 2020

Sa. 21. Novem­ber 2020 (Vor­sicht: Der Ter­min vom 21. Nov. 2020 wurde auf­grund der Pan­demie auf 2021 ver­legt! Genaues Datum wird verkün­det.)
Musikalis­che Lesung in Lan­gen

1. Teil: Jugendliche der Schreib­w­erk­statt “Dichter-Club” (unter der Leitung von Safiye Can) lesen aus ihren Texten

2. Teil: Lesung der Best­seller­autorin Safiye Can

Ver­anstal­tung­sort wird noch bekan­nt gegeben.
Org.: Deutsch-Türkisch­er Fre­und­schaftsvere­in Lan­gen; Klaus-Peter Meeth / R. Özdemir

20 Nov.

A U S F A L L: Schreibwerkstatt Langen 2020

Fr., 20.11.2020, 14–18Uhr
Ort: Jugendzen­trum Lan­gen

Schreib­w­erk­statt Dichter-Club unter der Leitung der Autorin Safiye Can mit den Jugendlichen/Abiturient_innen des Lan­gener Jugend­fo­rums

Begren­zte Teil­nehmerzahl: 15
Die Tex­tergeb­nisse wer­den evtl. am Sam­stag, den 21.11.2020 in Lan­gen vorgestellt!
Unsere Schreib-The­men sind ganz nach dem Mot­to “Demokratie leben!”: Respekt, Tol­er­anz, Fair­ness, Comin­gout, Zuam­men­halt, Rassismus…

18 Okt.

Bookfest Frankfurter Buchmesse 2020

Lesung BOOKFEST zur Frank­furter Buchmesse 2020
Titel: Lit­er­atur in Hes­sen: Debüts, #zweit­er­Früh­ling und preis­gekrönte Literatur

18.10.2020, 14 Uhr bis ca. 16 Uhr
Haus am Dom
mit ein­er Pause (Räume müssen auf­grund von Coro­na-Bes­tim­mungen zwis­chen­durch gelüftet werden.)

Ver­anstal­tungsablauf:
1. Teil
Den dich­ter­ischen Auf­takt machen Safiye Can und Dal­i­bor Marković.
Unter dem Mot­to #zweit­er­Früh­ling präsen­tieren anschließend Katha­ri­na Hartwell („Die Sil­ber­meer-Saga — Der König der Krähen“) und Nas­sir Dja­fari („Eine Woche, ein Leben“) ihre Frühjahrstitel.

PAUSE

2. Teil
Michael Wagen­er, Ver­leger des gut­leut ver­lags (Son­der­preis Hes­sis­ch­er Ver­lagspreis 2020), spricht über die Bedeu­tung von Lyrik und darüber, wie man gute Büch­er macht. Zum Abschluss liest Robert Gern­hardt Preisträgerin Nina Buß­mann aus ihrem Roman „Dic­kicht“ um Abhängigkeit­en und Fre­und­schaften, während Leon­hard Hierony­mi sich „In zwan­glos­er Gesellschaft“ auf die Suche nach den Toten begibt.

Für Bücher­tisch ist gesorgt. Sig­niert wird hin­ter ein­er Plex­i­glass­cheibe. Die nötige Coro­na-Maß­nah­men wer­den getrof­fen. Die Ver­anstal­tung wird moderiert!
Org. Hes­sis­ch­er Literaturrat

———————————————

zur frank­furter buchmesse, am son­ntag, den 18.10.2020 um 14uhr, lese und sig­niere ich für euch ♥️
der ein­tritt ist kosten­frei. wer nicht dabei sein kann, wird uns hier live miterleben
anmel­dung, um im “Haus am Dom” dabei zu sein, ist hier
ver­anstal­tungslink ist hier.

14 Okt.

Publikation Lyrix Anthologie 2020

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Lyrix-Logo-bundeswettbewerb-für-lyrik.jpg

Zur Frank­furter Buchmesse (14.–18.10.2020) 2020 erscheint die neue Lyrix-Antholo­gie

mit Beiträ­gen der Dich­terin Safiye Can und den Texten/Siegertexten der Schü­lerIn­nen zu ihrem Gedicht “Mas­ter­pan”, das als Vor­lage und Inspi­ra­tionsquelle für “LYRIX — Bun­deswet­te­be­werb für junge Lyrik” diente.

1 Okt.

A U S F A L L: Gastdozentur Uni Trier 2020

2020 (Genaues Datum fol­gt)
Gast­dozen­tur
DFG-Forschungskol­leg “Lyrik in Tran­si­tion” an der Uni­ver­sität Trier

Vor­trag an die Uni­ver­sität Tri­er, in der DFG-Forschungs­gruppe zur Gegen­wart­slyrik

Die DFG-Forschungs­gruppe 2603 “Lyrik in Tran­si­tion” an der Uni­ver­sität Tri­er forscht zu Gegen­wart­slyrik in ver­schiede­nen Kul­tur­räu­men (Rus­s­land, Japan, Chi­na, USA, Lateinameri­ka, Europa etc.). Ihrem weltweit­en Net­zw­erk gehören mehr als 180 Wis­senschaft­lerin­nen und Wis­senschaftler an, die durch Kon­feren­zen, Tagun­gen, Sem­i­nare, Work­shops, Vor­lesun­gen und Vorträge in einem regelmäßi­gen Aus­tausch ste­hen, häu­fig auch mit den Dich­terin­nen und Dichtern selb­st.

Org.: Dr. Matthias Fech­n­er
Research Asso­ciate / Forschungsini­tia­tive RLP
DFG-Kol­leg-Forschungs­gruppe FOR 2603
Uni­ver­sität Tri­er
Cam­pus I, DM 117
Uni­ver­sität­sring 15, 54286 Tri­er
www.lyrik-in-transition.uni-trier.de

1 Okt.

A U S F A L L: Schreibwerkstatt Waldkraiburg 2020

Okto­ber 2020 (genauer Tag wird angekündigt!)
Schreib­w­erk­statt mit Safiye Can
Wald­kraiburg (60 km östlich von München)
Vor­mit­tags für Mit­glieder des Lit­er­aturkreis­es (Geschlossene Gesellschaft!)

Erste Schreib­w­erk­statt “Dichter-Club” für Erwach­sene!

Org. Chris­t­ian Domes

1 Okt.

A U S F A L L: Lesung Waldkraidburg 2020

Okto­ber 2020 (genauer Tag wird angekündigt!)
Öffentliche Lesung mit Safiye Can
Wald­kraiburg (60 km östlich von München)
Im Rah­men der Kul­tur­woche (Mi. 30.10. bis So. 3.11.19)

Fol­ge­tag:
Schreib­w­erk­statt Vor­mit­tags im Lit­er­aturkreis

Org. Chris­t­ian Domes

25 Sep.

Anthologie Reclam Verlag 2020

Frauen | Lyrik

Stuttgart, 25.9.2020
Antholo­gie: Über 500 Gedichte von Autor*innen aus zehn Jahrhunderten
Gedichte in deutsch­er Sprache, u.a. mit Safiye Can
Im Auf­trag der Wüsten­rot Stiftung her­aus­gegeben und mit einem Nach­wort verse­hen von Anna Bers
Geb. mit Prä­gung, Faden­hef­tung, zwei Lese­bänd­chen. For­mat 16 x 24 cm
879 S. 5 Abb.
ISBN: 978−3−15−011305−9
Reclam Ver­lag

Über 500 Gedichte von Autor*innen aus zehn Jahrhun­derten – diese Antholo­gie eröffnet einen neuen Blick auf Lyrik von, über und unter Frauen. In Auswahl und Auf­bau einzi­gar­tig nimmt diese Samm­lung vier ver­schiedene Per­spek­tiv­en ein:
Die erste Per­spek­tive bietet Gedichte, die bere­its Teil der unter­schiedlich­sten Kanon­bil­dun­gen in der Ver­gan­gen­heit sind; die zweite nimmt lit­er­aturgeschichtlich beispiel­hafte Gedichte in den Blick. Eine dritte Gruppe ver­sam­melt Gedichte mit beson­der­er emanzi­pa­torisch­er Stärke; eine vierte wid­met sich Gedicht­en von Autor*innen aller Geschlechter, die textuell die Sicht ein­er Frau einnehmen.
In dieser mul­ti­per­spek­tivis­chen Betra­ch­tung ergeben sich Über­schnei­dun­gen, aber auch span­nende Wider­sprüche und über­raschende Gemeinsamkeiten.

 

»Sehr faszinierend!«
(Denis Scheck, »Erfurter Herb­stlese«, 10.12.2020)

»Eine weg­weisende Antholo­gie … glück­lich machend!«
(Insa Wilke, Deutsch­land­funk »Bücher­markt«, 24.11.2020)

»Diese Antholo­gie ist nicht nur eine per­for­ma­tive, son­dern auch eine pro­voka­tive Antholo­gie, indem sie, im Sinne der Gen­derthe­o­rie, die Frage nach der geschlechtlichen Iden­tität in den Mit­telpunkt des Nach­denkens über Poe­sie stellt. Es ist eine Antholo­gie, von der man viel ler­nen kann, in der man Vieles ent­deck­en kann, und die großar­tige Kon­traste setzt.«
(Michael Braun, Deutsch­land­funk »Bücher­markt«, 24.11.2020)

»Inspiri­erend, spielerisch und pro­voka­tiv: Diese Antholo­gie trägt dazu bei, dass sich die Welt und unser Blick auf ver­schiedene Rol­lenkon­struk­te, wie Geschlechter und Frauen, verändern.«
(Jan Wilm, Deutsch­land­funk »Bücher­markt«, 24.11.2020)

»Ein mon­u­men­tales Stan­dard­w­erk. […] Dieser Band gehört in jeden Deutschunter­richt, mehr noch: in jeden Haushalt und in unser aller Bewusstsein!«
(Björn Hay­er, Berlin­er Zeitung, 14.11.2020)

»Mit diesem Buch darf und muss und soll man sich eine ziem­lich lange Weile beschäftigen.«
(Michael Braun, SWR2 »Forum«, 12.10.2020)

»Eine emanzi­pa­torische Tat: Was für ein Buch!«
(Chris­t­ian Metz, Frank­furter All­ge­meine Zeitung, 10.10.2020)

16 Sep.

Laudatio LiBeraturpreis 2020

16.9.2020, 11:00 Uhr 
(Online-Ausstrahlung: 16.10.2020)

Preisver­lei­hung LiB­er­atur­preis 2020 
Lau­da­tio von Safiye Can für Lina Atfah
Bock­en­heimer Land­str. 102
Frank­furt am Main
Vil­la 102 (www.villa-102.de) (ehem. Literaturhaus-Gebäude)

Der LiBeraturpreis 2020 geht an Lina Atfah (Syrien/Deutschland) und wird in diesem Jahr online verliehen!

Aber Sie kön­nen von Zuhause aus dabei sein, wenn Ani­ta Dja­fari Blu­men­strauß, Urkunde und einen Scheck über das  Preis­geld in Höhe von 3.000,- Euro an Lina Atfah übergibt. 
Die aus Syrien stam­mende Autorin wird für ihren Gedicht­band »Das Buch von der fehlen­den Ankun­ft« (Pen­drag­on Ver­lag, ver­sch. Übersetzer*innen) geehrt. 
Die Lau­da­tio hält die Offen­bach­er Dich­terin Safiye Can.

Ein Gespräch mit der Autorin und einem ihrer Über­set­zer, Jan Wag­n­er, find­et auf der Frank­furter Buchmesse auf der ARD-Bühne in der Fes­thalle statt. Es mod­eriert Clau­dia Kramatschek. 
Fre­itag, 16. Okto­ber um 13.00 Uhr.

Wichtig: am 16.9. ist keine öffentliche Ver­anstal­tung mit Pub­likum, es wird nur aufgeze­ich­net. Die Preisver­lei­hung wird online zu sehen sein, voraus­sichtlich am 16.10 u.a. auf dem YouTube-Kanal von Litprom.
Mehr Infos zum Preis: https://www.litprom.de/beste-buecher/liberaturpreis/der-preis/

Org: Lit­prom Frank­furt, Haus des Buches.

1 Sep.

DGB Live-Lesung zum Antikriegstag

DGB Antikreigstag
Dien­stag, 1.9.2020
Live-Lesung zum Antikriegstag
Gedicht: „Vor der Welt“ v. Safiye Can
Live-Schal­tung für ca. 19.00 Uhr geplant. 
Anbi­eter Microsoft Teams / TimePrints Produktionsfirma 

Weit­ere Infos hier: https://www.dgb.de/themen/++co++99ca4590-dbf3-11ea-8428–001a4a160123
Der Stream wird auch nach dem 1. Sep­tem­ber auf der DGB-Seite zu sehen sein.

 

Deutsch­er Gewerkschaftsbund
Bun­desvor­stand
Refer­at­slei­t­erin Medi­en- und Kulturpolitik
Hen­ri­ette-Herz-Platz 2
10178 Berlin

30 Aug.

Int. Literaturfest Poetische Quellen 2020

30.08.2020
Inter­na­tionales Lit­er­atur­fest „Poet­is­che Quellen“
zum 19. Mal. The­ma „Lit­er­atur und Widerstand“
in Bad Oeyn­hausen und Löhne in Ostwestfalen
mit Safiye CAN: Lesung aus dem Gedicht­band „Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft“, 2017 + Gespräch mit der Autorin Lina Atfah (Debüt „Das Buch der fehlen­den Ankun­ft“, 2019, Pen­drag­on Verlag)
zum The­ma „Lit­er­atur und Widerstand“

Direk­tlink hier

 

Die Poet­is­chen Quellen sind das Bad Sege­berg der Literatur.“
Roger Willem­sen, Schrift­steller und Pub­lizist, 2008

Poetische Quellen 2020“

27. – 30. August 2020 — Eine Sonderausgabe aus guten Gründen: Kultur widersteht Corona

Ins­ge­samt sind jedes Jahr cir­ca 30–35 Schriftsteller*innen, Publizisten*innen, Künstler*innen und Übersetzer*innen aus dem In- und Aus­land zu Gast
Mod­er­a­tion: Jür­gen Keimer, ehem. Leit­er der Redak­tion „Aktuelle Kul­tur“ des WDR 5, seit 2002 Mod­er­a­tor des Inter­na­tionalen Literaturfestes
Medi­enko­op­er­a­tionspart­ner: WDR 5, lokale Tageszeitungen

Die Gäste kön­nen bezüglich der Coro­n­a­pan­demie von einem abso­lut ver­ant­wor­tungsvollen Han­deln hin­sichtlich der Pla­nun­gen aus­ge­hen. Soll­ten die „Poet­is­chen Quellen“ doch abge­sagt wer­den müssen, wird dies rechtzeit­ig mit einem mehrwöchi­gen Vor­lauf bekan­nt gegeben. Die Aus­rich­tung als Online-Lit­er­atur­fest ist im Falle ein­er Absage nicht geplant.

Org. u.a. Studieren­den der Uni­ver­sität Biele­feld: Sam Siefert, Lau­ra Säu­menicht, Sven­ja Greifen­berg und Nina Bren­necke 

 

 

 

28 Aug.

Lyrikkalender Dichterinnen 2021 (CH) 2020

Pub­lika­tion Lyrikkalen­der 2021
28.8.2020, Bern
Zeit­genös­sis­che Lyrik­erin­nen, ihre Gedichte und ihre Gesichter

Das präsen­tiert der Tis­chkalen­der von lauf­text in sein­er Aus­gabe 2021. Zu Wort kommen

  • Dona­ta Berra
  • Safiye Can
  • Nora Gom­ringer
  • Ker­stin Hensel
  • Lucia Lucia
  • Pega Mund
  • Cia Rinne
  • Sabine Scho
  • Katha­ri­na Schultens
  • Michelle Stein­beck
  • Kinga Tóth 
  • Cor­nelia Travnicek 

Ergänzend schla­gen die bei­den Ger­man­istin­nen Ruth Schori Bon­deli und Elis­a­beth Stuck in Kurzkom­mentaren Lesarten der Gedichte vor. 

Typografisch sorgfältig gestal­tet, mit smarten illus­tra­tiv­en Ele­menten und sprechen­den Autorin­nen­fo­tos verse­hen, sind die Kalen­derblät­ter ein optis­ch­er Blick­fang. Die 12 bei­d­seit­ig bedruck­ten Kalen­derblät­ter kön­nen dank dem sta­bilen und angenehmen Paper auch einzeln ver­wen­det werden. 

Der Tis­chkalen­der hat das For­mat 21 x 21 cm und ver­fügt an der Rück­seite über einen Kartonsteller. 

Preis: CHF 25, zzgl. Porto

lauf­text – Ruth Schori Bon­deli, Elis­a­beth Stuck
c/o Elis­a­beth Stuck, Werdtweg 19, CH-3007 Bern
info@lauftext.com

© 2020, lauftext 

ImageImage

17 Aug.

Anthologie “Ein Wort, ein Satz…” 2020

17.8.2020
Antholo­giepub­lika­tion: »Ein Wort, ein Satz…« 
Lit­er­arische Werkstattgedanken
Her­aus­gegeben und mit einem Nach­wort von Thedel v. Wallmoden

198 S., 1 Abb., geb., Schutzum­schlag, 12 x 20 cm
ISBN 978−3−8353−3770−1 (2020)
€ 20,00 (D) / € 20,60 (A)

Renom­mierte Autorin­nen und Autoren geben Ein­blick in ihre Werk­statt und erteilen Auskun­ft zu ihrer »Werkpoli­tik«.

Wenn ein Buch erscheint, konzen­tri­eren sich alle Aktiv­itäten von Autorin­nen, Autoren und Ver­lag zunächst darauf, dass es im Buch­han­del und in Medi­en möglichst bre­it und pos­i­tiv aufgenom­men wird. Das ist allerd­ings nur der erste Schritt ein­er erfol­gre­ichen Rezep­tion, im Ide­al­fall sollen Büch­er weit darüber hin­aus Bestand haben. Wie aber denken die Autorin­nen und Autoren selb­st über Dauer und Wirkung? Arbeit­en sie an den Büch­ern bere­its im Gedanken an einen über­ge­ord­neten Werk­be­griff? Geht es ihnen um mehr und Größeres als nur um das einzelne Buch? Ver­fol­gen sie eine Art »Werkpoli­tik« in der Auswahl des Ver­lags und in der Zusam­me­nar­beit mit dem Lek­torat? Hierzu haben Autorin­nen und Autoren sehr per­sön­liche Gedanken notiert und Ein­blick in ihre Werk­statt gewährt.
Mit Beiträ­gen u. a. von: Anna Baar, Lukas Bär­fuss, Thomas Brus­sig, Safiye Can, Ralph Dut­li, Lean­der Fis­ch­er, Susanne Fritz, Matthias Göritz, Maja Hader­lap, Man­fred Peter Hein, Daniel Kehlmann, Friederike Mayröck­er, Emanuel Maeß, Stef­fen Men­sching, Sabine Peters, Tere­sa Präauer, Patrick Roth, Johann P. Tam­men und Matthias Zschokke.

10 Aug.

Poesie Agenda 2021 Orte Verlag (CH) 2020

10.8.2020
Poe­sie Agen­da (Taschenkalen­der) 2021
mit Gedicht­en aus dem deutschsprachi­gen Raum
Orte Ver­lag, Schweiz

  • Taschen­buch : 256 Seiten 
  • ISBN-10 : 3858302651 
  • ISBN-13 : 978–3858302656
  • Größe und/oder Gewicht : 10.6 x 1.6 x 14.7 cm 
  • Her­aus­ge­ber : orte Ver­lag (10. August 2020) 
  • Sprache: : Deutsch 

6 Juli

Mut & Liebe Juni 2020

Besprech­nung und Textpub­lika­tio­nen in:
Mut & Liebe, Offen­bach­er Stadt­magazin Nr. 35, Juni 2020
Aus­gabe Juni/ Juli/ August 2020
 
 
 
 

21 Juni

Café Entropy Blog photo-littéraire 2020

21.6.2020

Pub­lika­tion des Autoren­por­traits, Inter­views und des lit­er­arischen Textes, zweis­prachig Deutsch-Französisch
Ein Pro­jekt von:
Alain Bar­bero, Her­aus­ge­ber und Fotograf
Sylvie Bar­bero-Vibet, Über­set­zerin Deutsch-Französisch
Bar­bara Rieger, Her­aus­ge­berin und Autorin

Zum Direk­tlink auf Deutsch hier­hin 
auf Franzöl­sisch hier­hin

Blog Entropy, Safiye Can, Alain Barbero, Barbara Rieger, Heimathafen, Café, Offenbach am Main
 

Safiye Can | Heimathafen, Offenbach am Main 

Foto: Alain Bar­bero | Text: Safiye Can, Auszug aus „Rose und Nachti­gall“ (Wall­stein, 2020)

 

Im Land der Rosen und Nachtigallen
wurde eine andere zu der
die ich sein sollte.
Nun geschieht immer alles an Orten
an denen ich mich nicht aufhalte
man kann sich in einen Kilim
ein­rollen, in ein­er Tasse Kaf­fee ertrinken
ein­er Puste­blume um den Hals fallen
und losschluchzen.

 


Kurz­in­ter­view mit der Autorin

Was bedeutet Lit­er­atur für dich?
Safiye Can: Sauer­stoff, Nahrung, Bil­dung, Freude. Und so viel Arbeit, dass es an Selb­stzer­störung grenzt.

Welche Bedeu­tung haben Cafés für dich?
SC: Kommt auf das Kaf­fee­haus an. Ein Ort der Begeg­nun­gen, des Aus­tauschs und besten­falls des guten Schreibens.

Warum hast du den Heimath­afen ausgewählt?
SC: Auf­grund des Namens und wegen des Bem­bels in einem der stylis­chen Regale.

Was machst du, wenn du nicht im Café bist?
SC: Ich fände eher die Frage inter­es­sant, was das Café macht, wenn ich nicht im Café bin.

 

BIO

Safiye Can, Lyrik­erin, Autorin, Dich­terin der konkreten und visuellen Poe­sie, Her­aus­ge­berin sowie lit­er­arische Über­set­zerin. Die Lyrik­bände der Autorin wur­den kurz nach der Pub­lika­tion zu Bestsellern.
Can leit­et Schreib­w­erk­stät­ten an Schulen und anderen Ein­rich­tun­gen für Kinder und Jugendliche im In- und Aus­land, und sie ist Grün­derin der Schreib­w­erk­statt Dichter-Club.
Sie ist Kura­torin der Zwis­chen­raum-Bib­lio­thek der Hein­rich-Böll-Stiftung, wurde u.a. mit dem Else-Lasker-Schüler-Lyrikpreis und dem AMF-Preis für aufrechte Lit­er­atur aus­geze­ich­net, und sie ist als Gast­dozentin tätig (u.a. North­ern Ari­zona University/USA).
Sie ist Vor­standsmit­glied der renom­mierten Zeitschrift für Lit­er­atur, Kun­st und Kri­tik: die horen, Mit­glied bei der inter­na­tionalen Schrift­stellervere­ini­gung PEN, ist ehre­namtliche Mitar­bei­t­erin bei Amnesty Inter­na­tion­al und set­zt sich darüber hin­aus stark für Tier­rechte ein.
www.safiyecan.de

Let­zte Publikationen:
Rose und Nachti­gall, Liebesgedichte
Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft. Gedichte

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Blog Entropy, Katharina Goetze, Alain Barbero, Barbara Rieger, Villa Neukölln, Café, Berlin
 

Safiye Can | Heimathafen, Offenbach am Main 

Pho­to : Alain Bar­bero | Texte : Safiye Can, extrait de Rose und Nachti­gall, Wall­stein, 2020 | Tra­duc­tion : Sylvie Barbero-Vibet

 

Au pays des ros­es et des rossignols
une autre a pris la place de celle
que je devais devenir.
A présent tout se passé en des lieux
où je né me trou­ve pas
on peut s’enrouler dans un kilim
se noy­er dans une tasse de café
embrass­er une aigrette de pissenlit
et éclater en sanglots

 


Inter­view de l’auteure

 

Que sig­ni­fie la lit­téra­ture pour toi ?
Safiye Can: Oxygène, nour­ri­t­ure, cul­ture, joie. Et telle­ment de tra­vail que cela con­fine à l’autodestruction.

Que représen­tent pour toi les cafés ?
SC: Cela dépend du café. Un lieu de ren­con­tre, d’échange et dans le meilleur des cas, d’écriture.

Pourquoi as-tu choisi le Heimathafen?
SC: Pour son nom, et sa cruche (Bem­bel, cruche tra­di­tion­nelle pour servir le cidre en Hesse) posée sur une des étagères qui ont vrai­ment du style.

Que fais-tu quand tu n’es pas au café ?
SC: Je trou­ve plus intéres­sant de savoir ce que fait le café quand je n’y suis pas.

 

BIO

Safiye Can, lyrique, auteure, poète de la poésie con­crète et visuelle, éditrice et tra­duc­trice lit­téraire. Les livres de poésie de l’auteure sont devenus en peu de temps des bestsellers.
Safiye Can dirige égale­ment des ate­liers d’écriture dans des écoles et des insti­tu­tions pour enfants et ado­les­cents en Alle­magne et à l’étranger. Elle est égale­ment la fon­da­trice de l’atelier d’écriture Dichter-Club. Elle est cura­trice de la Zwis­chen­raum-Bib­lio­thek de la fon­da­tion Hein­rich Böll, a reçu notam­ment le prix de la poésie Else Lasker et le prix lit­téraire Alfred Müller Felsen­burg. Elle inter­vient égale­ment en tant que pro­fesseure invitée notam­ment à l’Université d’Arizona du Nord (USA). Elle est mem­bre du direc­toire de la célèbre revue pour la lit­téra­ture, l’art et la cri­tique die horen, mem­bre de l’association inter­na­tionale des écrivaines PEN, tra­vaille bénév­ole­ment à Amnesty Inter­na­tion­al et par­ticipe active­ment à la défense des droits des animaux.
www.safiyecan.de

Dernières pub­li­ca­tions :
Rose und Nachti­gall, Liebesgedichte
Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft. Gedichte

17 Juni

Rezension Trouvailles littéraires 2020

Safiye Can: Rose und Nachtigall

Wer Gedichte liebt — aber auch wer sich mit Gegen­wart­slyrik eher schw­er tut, dem sei die intu­itiv zugängliche und zugle­ich so inten­siv nach­wirk­ende Poe­sie von Safiye Can wärm­stens an Herz gelegt!

Die Lyrik­erin und Über­set­zerin, die 2014 mit ihrem nun neu aufgelegten Gedicht­band Rose und Nachti­gall debütierte, ver­webt in ihren Gedicht­en türkisch-ori­en­tal­is­che Stoffe mit urba­nen und all­t­agskul­turellen Motiv­en, die sich immer wieder auf eine uni­verselle Ebene hin öff­nen und ver­tiefen — immer­hin studierte die Autorin auch Philosophie.

Da die Form für die Lyrik und beson­ders für Cans teil­weise konkrete Poe­sie eine wichtige Rolle spielt, darf man dur­chaus erwäh­nen, wie ästhetisch anziehend die Neuau­flage im Wall­stein Ver­lag gestal­tet ist: eine stil­isierte weiße Nachti­gall auf durch­drin­gen­dem Rot, Farbe der Rose, Sym­bol der Liebe und der Innigkeit, in der die Gedichte geschrieben sind und mit der sie ihre eben­so durch­drin­gende Wirkung auf den Leser ent­fal­ten. Die Lek­türe der Gedichte find­et auf ver­schiede­nen Ebe­nen der Wahrnehmung statt: auf ein­er intellek­tuellen, ein­er emo­tionalen und eben auch ein­er visuellen Ebene. Beson­ders im ersten Teil „Kein Syn­onym für die Liebe“, befind­en sich einige Beispiele für die sinnliche Kraft konkreter Poe­sie, wie etwa das von einem blitzar­ti­gen Riss im Schrift­bild visuell zerk­lüftete Gedicht über den Schmerz des Ver­lasse­nen, der Fotos ver­bren­nt, und seinen Fre­und, der in ein­er über­raschen­den Wen­dung in den let­zten Zeilen über den noch größeren Schmerz klagt, nie solchen Schmerz emp­fun­den zu haben.

Manche der Gedichte sind sehr kurz und verdichtet, und eigentlich sind auch die Kapitelüber­schriften selb­st schon poet­is­che Einzeil­er: „Weniger ist Nichts“, „Inkog­ni­to Minkog­ni­to“. Und alle kreisen sie um die auf die ori­en­tal­is­che Dich­tung ver­weisenden Titel-Motive der Rose und der Nachti­gall, mit der Can eine an Vari­a­tio­nen reiche Tra­di­tion der Liebeslyrik fort­set­zt, die von der mys­tis­chen Liebe zu Gott bis zur sinnlichen Sehn­sucht nach dem Geliebten reicht und die sie auf eine ganz per­sön­liche Weise in der von ihr erlebten Gegen­wart weiterspinnt.

So sind ihre Gedichte mit vie­len Assozi­a­tio­nen und Anspielun­gen in der Gegen­wart ver­ankert, mit der urba­nen Kul­tur und der Erfahrungswelt junger Men­schen, in der sich Verzwei­flung, Liebeskum­mer, Pop­musik und Daseins­fra­gen vielschichtig über­lagern. Mal sind die Texte mod­ern, hip und flap­sig, im näch­sten Moment schon wieder tief metapho­risch und hoch­po­et­isch verk­nappt. Auf diese Weise entste­ht ein faszinieren­des Ineinan­der von alltäglich­er Erfahrung und tiefem, exis­ten­ziellem Gefühl.

Am lieb­sten mochte ich die Gedichte des let­zten, wiederum „Rose und Nachti­gall“ betitel­ten Kapi­tels, da hier die poet­isch verdichtete und gle­ichzeit­ig von ein­er sinnlichen Leichtigkeit geprägte Sprache der Autorin mein­er Empfind­ung nach ihren Höhep­unkt erre­icht. Meta­phern der Sehn­sucht set­zen sich über die einzel­nen Texte hin­weg fort, mit feinen, aber bedeut­samen Verän­derun­gen, so dass ein los­es Langgedicht entste­ht, das eine unheim­liche poet­is­che Kraft ent­fal­tet, der man sich nicht entziehen mag!

Fern vom Land der Rosen und Nachtigallen
lese ich verblasste Träume auf
und pflanze sie in Blumentöpfe. (…)

An manchen Tagen
mag man sich in den eigenen
Schat­ten hineinlegen
sehnt sich nach der Furche
ein­er frem­den Handfläche. (…)

Unter­wegs lese ich ver­lorene Träume auf
stricke sie zum Stro­phen-Schal zusammen
damit er wärmt, irgendwen da draußen
wärmt, den, der friert,
wer nie gefroren hat, weiß nicht
um die, die Kälte erleben. (…)

Unter­wegs lese ich durch­nässte Träume auf
und hänge sie an die Wäscheleine
in meinem Herzen das Herz ein­er Nachtigall
weiß nicht, wohin die Lebensleit­er anlegen
wohin mit Hän­den und Füßen
an welch­es Postfach
die Ent­täuschung adressieren. (…)

Fern vom Land der Rosen und Nachtigallen
ver­wan­delt sich zu Stein
was ich berühre
aus einem Stein wird keine Rose.

Safiye Can, Rose und Nachtigall

Safiye Can: Rose und Nachti­gall, Wall­stein (2020)
ISBN: 9783835336094

 

6 Juni

Rezension Berliner Zeitung 2020

Berlin­er Zeitung
SONNABEND, 06.JUNI / SONNTAG, 07.JUNI 2020
Rezen­sion zu Rose und Nachtigall

LYRIK

Nur Du,überall Du

Es gibt sehr gute Dich­tung, phänom­e­nale Dich­tung – und es gibt Safiye Can. Nur sel­ten erlebtmanalsLeser,dassdas,wasinBuchstaben geban­nt ist, genau­so dem eige­nen Inneren entsprun­gen sein kön­nte. In den Liebe­spo­e­men des Ban­des „Rose und Nachti­gall“ sind solcher­lei Aus­nah­mem­o­mente in ein­er ungewöhn­lichen Vielzahl vorzufind­en: Men­schen, die einan­der begehren und ob ihrer Unter­schiedlichkeit­dochnichtzusam­men­find­en; Getren­nte, die sich erhof­fen, sich gegen­seit­ig in ihren Träu­men zu umhüllen; ein Ich, das über­all nur noch das Du zu erblick­en glaubt. Tiefe Sehn­sucht, über­schwängliche, schmerzvolle Gefühls­ge­walt und immer wieder die Dialek­tik aus Anfang und Ende bes­tim­men die fein gewobe­nen Texte: „Solange ich dich dachte / warst du reell/ existenziell/ mit drei Punkten/ begann ich dich/ mit einem/ wirst du jet­zt /n    i   c  h    t s.“ Die Gedichte der in Offen­bach am Main gebore­nen Schrift­stel­lerin Can, deren Tim­bre und Aus­druckss­chärfe sichtlich an die Liebesgedichte eines Erich Fried oder ein­er Hilde Domin anknüpfen, zählen zweifel­sohne zum Wuchtig­sten und Überragenden,was man in der derzeit­i­gen Lyrik ent­deck­en kann. Lieben und Ver­lassen lernt man im Leben, die Ver­ar­beitung dieser Erfahrun­gen hinge­gen in „Rose und Nachtigall“.

Safiye Can: Rose und Nachti­gall. Wallstein.Göttingen 2020.108S., 18Euro

von Björn Hayer

29 Mai

die horen Istanbul — heute 2020

29.5.2020
Zeitschrift die horen: in flüchtiger Begeg­nung. Istan­bul — heute. Bd. 278
Mit Gedichtüber­set­zun­gen und einem Begleit­text von Safiye Can.

Cover in flüchtiger Berührung

in flüchtiger Berührung. Istanbul — heute

Zusam­mengestellt von Andreas Erb
Bd. 278, 65. Jahrgang
€ 14,00 (D) | € 14,40 (A)
Alle Preise inkl. MwSt zzgl. Ver­sand­kosten
240 S., 22 Abb., brosch., 15,5, x 23,5 cm
ISBN: 978−3−8353−3695−7 (2020)

Inhalt

Die 1955 gegrün­dete Viertel­jahress­chrift wurde in Anknüp­fung an die von Friedrich Schiller her­aus­gegebene Monatss­chrift benan­nt und wid­met sich »ohne Scheuk­lap­pen und unab­hängig von Mod­en« (WDR) allen Aspek­ten zeit­genös­sis­ch­er Literatur.
Istan­bul sieht sich seit ger­aumer Zeit einem enor­men Wan­del aus­ge­set­zt. Bed­ingt durch den aktuellen, poli­tis­chen Willen zur Umgestal­tung verän­dert sich unter dem Leit­be­griff »Urbane Trans­for­ma­tion« die soziale und topografis­che Gestalt des öffentlichen Raumes. Wie pro­fil­iert sich Istan­bul nun in kün­st­lerischen Arbeit­en, beson­ders in der Lit­er­atur, angesichts dieser realen topol­o­gis­chen Veränderungen?
Mit Arbeit­en von Achim Wag­n­er, Adem Fer­izaj, Ange­li­ka Overath, Bas­t­ian Schnei­der, Bernd Brun­ner, Burhan Sön­mez, Din­cer Gücyeter, Frank Sch­ablews­ki, Gaye Borali­oglu, Jochen Proehl, Johan­na Dom­bois, José F. A. Oliv­er, Lüt­fiye Güzel, Matthias Göritz, Mona Yahia, Nadire Biskin, Nor­bert Scheuer, Orhan Esen, Sabine Adate­pe, Safiye Can, Selim Özdo­gan, Ulla Lenze u. a.

15 Mai

A U S F A L L: Schreibwerkstatt Mainz 2020

11.–13.5.2020, ab 10Uhr
Schreib­w­erk­statt Dichter-Club
Gemis­chte Jahrgangsstufe 11
Kul­tur­pro­jekt “Shapes of Cul­ture”
IGS Anna Seghers Mainz, Geschwis­ter-Scholl-Straße 7, 55131 Mainz

Mon­tag und Mittwoch arbeit­en die Schüler_innen zusät­zlich mit dem Kalligraphen Adel Ibrahim Sudany.

9 Mai

A U S F A L L: Europäisches Poesiefestival FFM 2020

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist europa-poesiefestival-2020.gif

9.5.2020

Europäis­ches Poe­sifes­ti­val / Fes­ti­val Poe­sia Euro­pea
Lesung mit der Dich­terin Safiye Can u.a.
Ort: Frank­furt am Main
(Teil­nehmende Autor_in­nen-Liste, Adresse und Uhrzeit wird noch bekan­nt gegeben!) 

Org.: Bar­bara Neeb, Dot­tores­sa Mar­cel­la Continanza 

8 Mai

WDR 5 Literaturmagazin Rezension 2020

Buchrezen­sion WDR 5 Büch­er. Das WDR 5‑Literaturmagazin
Lyrik aktuell
8.5.2020 (Sendungswider­hol­ung, So 10.5.2020, WDR5 Radio 15:05Uhr)
Rose und Nachti­gall
Hier geht es zum Link 

 

Aktuelle Lyrik

Ich geh dann mal” von Safiye Can

Wun­der­volle Lyrik kommt von Safiye Can, die tscherkessis­che Vor­fahren hat. Tscherkessen bilden eine Min­der­heit in der Türkei und sind vor langer Zeit aus dem Kauka­sus einge­wan­dert. Was das mit Lyrik zu tun hat? Es ist immer inter­es­sant zu wis­sen, wo ein Men­sch seine Wurzeln hat.

Safiye Can ist 1977 in Offen­bach am Main zur Welt gekom­men, studierte Philoso­phie, Psy­cho­analyse sowie Rechtswis­senschaft und debütierte 2014 im Größen­wahn Ver­lag mit dem Gedicht­band “Rose und Nachti­gall”. Der Rezensent hat­te sich schon immer gefragt, was man mit so einem Studi­um anfängt. Jet­zt weiß er’s: gute Gedichte schreiben!

Der Band “Rose und Nachti­gall” ist ger­ade noch ein­mal aufgelegt wor­den – und das war der Mühe wert. Es sind alles Liebesgedichte, die Safiye Can da veröf­fentlicht hat. Liebesgedichte, die einen berühren, wenn es ges­tat­tet ist, dieses übel beleumdete Wort zu benutzen. Liebesgedichte an den Unbekan­nten und den Bekan­nten und an Fremde, deren Hemd nach “Heimat riecht” und deren Hände und Augen “Ferne” ausstrahlen.

Safiye Can hat ein untrüglich­es Gespür für Meta­phern, Bilder und Stim­mungen. Gle­ichzeit­ig schafft sie einen Ton, der zwis­chen zarter Melan­cholie, bestem Frohsinn und beiläu­figer Lakonie daherkommt. Und: Was sie sagen will, das schafft es auch in traumhafter Lan­dung auf den Punkt. So etwas hat Sel­tenheitswert – vielle­icht liegt es ja an den tscherkessis­chen Vorfahren.

Eine Rezen­sion von Matthias Ehlers

Lit­er­at­u­rangaben:
Safiye Can. Rose und Nachti­gall. Liebesgedichte
Wall­stein Ver­lag, 108 Seit­en, 18 Euro

Stand: 08.05.2020, 13:08

6 Mai

A U S F A L L: Schreibwerkstatt Göppingen 2020

Achtung: fällt auf­grund der Coro­na-Epi­demie aus!

Schreib­w­erk­statt „Dichter-Club“ der Best­seller-Autorin Safiye Can
Mittwoch 6.5.2020
Schreib­w­erk­statt Dichter-Club
max. 15 Teil­nehmerIn­nen (Alter: Kinder und Jugendliche)
14–18Uhr (nach Bedarf länger)

18:30 – 21:30Uhr (nach Bedarf länger)
Schreib­w­erk­statt Dichter-Club – Erwach­sene
max. 15 Teil­nehmerIn­nen (ab 18+/Ü30)

4 Mai

Literaturforum im Brecht-Haus 2020

4.5.2020, Erst­pub­lika­tion von zwei Gedicht­en von Safiye Can
Social Dis­tanc­ing ist das Schlag­wort der Zeit. Wir haben Autor*innen gebeten, Per­spek­tiv­en auf diesen Begriff zu for­mulieren. Hier geht es zum Link

24 Apr.

Kinder-Schreibwerkstatt Poedu 2020

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist peter-plapagei-7-1-576x1024.jpg

Schreib­w­erk­statt Dichter-Club, 24.4.2020–1.5.2020
Erst­mal online zur Coro­na-Pan­demiezeit über POEDU (Face­book-Schreib­work­shop)
Poe­sieauf­gabe 6 von Safiye Can:
Coro­na-Gedicht. Schreibe in 7 Zeilen ein Gedicht an das Coro­n­avirus. Geige ihm so schön deine Mei­n­ung! Schreibe dir alles aus der Seele.

Län­gere Fas­sung der Schreibauf­gabe:
Gedicht-Idee für Kinder
Coro­na-Gedicht
Schreibe in 7 Zeilen ein Gedicht an das Coro­n­avirus.
Geige ihm so schön deine Mei­n­ung! Schreibe dir alles aus der Seele, z.B.

was dir momen­tan gar nicht gefällt
was dich so richtig wütend macht
was dich sehr trau­rig macht und vielle­icht auch
was du schön find­est an der momen­ta­nen Sit­u­a­tion und
was du lustig find­est und
was du dir wün­schst für die Zukunft

Schreibe deine Sätze untere­inan­der, wie ich es oben getan habe. Und beende dein Gedicht mit deinem ersten Satz (wieder­hole also deine erste Zeile am Ende, so dass sie ganz oben und ganz unten im Gedicht ste­ht.)
Es gibt keine stren­gen Regeln, dein Gedicht kann auch 10 Zeilen lang wer­den und du kannst auf eine Frage mehrmals antworten und auf andere gar nicht.
Gib deinem Gedicht bitte einen Namen. Einen, der dir wun­der­bar gefällt. Viel Spaß!
Idee von Safiye Can

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Liebes Coro­n­avirus,
Du lässt Schulen schließen
Und kein­er kann’s genießen
In den Urlaub könn‘n wir nicht
Wegen Dir Coro­n­awicht
Mich macht trau­rig und sauer
Deine dicke Mauer
Lass unsere schöne Welt in Ruhe!!! 
- Peter Plap­pergei 7

CORONA
MAGICH NICHT
NEINEINNEIN
ZU UNS KOMMST
DU NICHT REIN
– Vera 6

Coro­n­avirus,

kanns Du bitte
wegge­hen
kannst Du bitte
ins Weltall gehen
kannst Du bitte
in ein schwarzes Loch gehen.
- Sinom­bre 8

Liebes Coro­na Virus
geh doch ein­fach, denn ich finde dich sehr blöd.
Nur wegen dir kann ich meine Fre­unde nicht sehen.
Ich finde es sowieso blöd, dass du auf der Welt bist.
Nur wegen dir kann ich nicht auf dem Spielplatz gehen.
Nur wegen dir muss ich den ganzen Tag zuhause rum­sitzen.
Ich weiß auch nicht was ich dir noch sagen soll du blödes Virus.
Auch wenn ich es mag viel Zeit mit meinen Eltern zu ver­brin­gen
finde ich dich immer noch blöd.
Geh doch ein­fach
- Karl Egal, 6 Jahre

die Coro­n­aflut

Coro­na ist né Flut
damit hab ich was am Hut
Das Virus ist schnell da
da weiss ich nicht wo ich war
Ich sitz zuhaus und kann nicht raus
und … juck né kleine Maus
- Leo 10

Selt­same Zeit

Ich mag dich nicht Coro­na, ja!
Du machst mich trau­rig, sehr sog­ar
Ich darf nicht in die Schule
Und Leute wer­den krank
Ich habe sehr viel Freizeit
Der Abstand macht mich ein­sam
Ich mag dich nicht Coro­na, ja!
– Max 11

Alles hat irgend­wann ein Ende

Der Früh­ling ist wun­der­schön.
Mit dem Früh­ling hätte die Schule
nach Ostern ange­fan­gen.
Doch was ist passiert?
Von Chi­na bis hier hat es Coro­na
geschafft,
und um die ganze Welt.
Doch irgend­wann kommt ein Hauch
von frisch­er Luft
und alles hat nach langem ein
Ende.
Der Früh­ling ist wun­der­schön.
- Feli 10

Coro­n­avirus,

kanns Du bitte
wegge­hen
kannst Du bitte
ins Weltall gehen
kannst Du bitte
in ein schwarzes Loch gehen.
– Sinom­bre 7


Clarum­sti, niedergeschla­gen mit:

Coro­na vibes

Ich darf meine Fre­unde nicht sehen
Würd’ gern wieder in die Schule gehen.

Kann viele bunte Masken nähen
Soll die Auf­gaben allein verstehen.

Muss ganz allein im Regen ste­hen
Hoffe, die Krise wird bald verge­hen,
denn

Ich darf meine Fre­unde nicht sehen.
– Clarum­sti 13

Brief an Mama
1. ich will gar nicht, Brief schreiben [an den] Coro­n­awirus.
2. ich will Vin­ni [russ.] lesen.
3. ich will Sendung mit der Maus.
– Alex­ey 7

Coro­na ist Coro­na,
doch Coro­na ist auch nicht ohne,
doch Coro­na ist Coro­na.
Coro­na, Coro­na, Coro­na!
Es gibt über­haupt kein anderes,
The­ma mehr als Coro­na.
Es ist über­all,
doch wir haben keine Wahl.
Die sich stellen sind alles Helden.
Wir lassen uns nicht im Stich
und erst Recht nicht Dich.
Musik und Tanz ist auch mein
Held,
den es ist eine andere
fabel­hafte Weld.
– Gwang 11

Coro­na, du nervst!

Immer zu Hause, jeden Tag
Nicht das machen, was ich mag
Kein Fußball, keine Fre­unde, das tut weh
Immer nur zu Hause, oh Mann, oh je!
Coro­na, ich will dich nicht mehr sehen.
Coro­na, du musst jet­zt endlich gehen!
– Erik 10

In mein­er Freizeit -

Ich backe und schlage ´n Ei.
Ich denke, es geht nie vor­bei.
Ich freu mich, wenn die Schulen aufge­hen.
Ich will ein offenes Schul­tor sehen
und nicht mehr mit Mund­schutz durch die Gegend gehen.
Ich habe sehr viele Hausauf­gaben,
doch ken­nt ihr Leute, die immer auf­gaben?
– Kleoni­ki 11

Fre­und oder Feind?
Ach Coro­na, wer bist du denn bloß, manch­mal ganz klein, manch­mal ganz groß.
Du fieser Wicht, hau endlich ab, ich brauch dich nicht!
Ich möchte Fre­unde tre­f­fen, lachen und sprin­gen,
anstatt wegen dir die Zeit zu Hause zu ver­brin­gen.
Ich frage mich: Vielle­icht hast du das gar nicht gewollt?
Wir haben jet­zt schon so lange gegrollt.
In Zukun­ft müssen wir wohl mit dir leben und alle unser Bestes geben.
Ach Coro­na, wer bist du denn bloß, manch­mal ganz klein, manch­mal ganz groß.
- Tin­ten­fisch (9)

An:
Das Coro­na-Virus
Pan­demies­traße 0678
8946 Deutsch­land

Liebes Coro­na,

Mir gefällt nicht, wenn wir uns stre­it­en, wenn ich etwas nicht darf, dass ich meine Fre­unde nicht besuchen darf.
Mich macht richtig wütend, dass die Leute krank wer­den.
Mich lang­weilt, dass ich immer zwis­chen Mama und Papa hin und her gehen muss.
Trau­rig finde ich jet­zt ger­ade nichts.
Spie­len finde ich schön, mit mein­er Tante skypen, Spaß haben, Masken malen.
Lustig finde ich Lachen, Kitzeln, ganz viel Spaß.
Ich wün­sche mir, dass meine Fre­unde mich ganz lange besuchen, bis Coro­na fer­tig ist.
Deine Anis­nofla 7

Hal­lo covid 19!

Du bist scheußlich 
Und stinkig
Meine Fre­unde fehlen mir!
Und meine Schule.
Ich möchte zu meinen Fre­un­den gehn
Und Oma und Opa wieder­se­hen. 
Du bist scheußlich. 

🤠Joshua (7) und 💚 Jakob (4) aus Dublin


So sieht die Quar­an­täne eben aus.
So wie der Vogel der dir auf den Kopf kackt,
so wie die Schule die dich mit einem Stich zer­hackt.
So wie die Ner­ven, die gle­ich platzen,
oder  auch so wie die stink­enden Matratzen.
So sieht die Quar­an­täne eben aus.
So wie die kleinen Kinder, die jaulen wie Hunde,
so wie man eine Mail von der Schule krigt, jede Sekunde.
Doch das wird nicht immer so bleiben,
wir wer­den nicht immer so lei­den,
so sieht die Quar­an­täne eben aus!

- von Isabell Cof­feecup aus Berlin, 11 Jahre

23 Apr.

A U S F A L L: Schreibwerkstatt Lollar 2020

Diese Ver­anstal­tung wurde auf­grund der Coro­na-Epi­demie abge­sagt bzw. verschoben!

März-Juni 2020
LAUTSCHRIFTEN
Pojekt Hes­sis­chen Min­is­teri­um für Wis­senschaft und Kun­st in Koop. mit dem Hes­sis­chen Lit­er­atur­fo­rum.
Schreib­w­erk­statt im Ländlichen Raum. 

Erste Sitzung: 23.4.2020, ab 13:40Uhr

Pro­jek­tlei­t­erin: Autorin Safiye Can
an der Clemens-Brentano-Europaschule in Lol­lar:
Schreib­w­erk­statt Dichter-Club
6 Schreib­sitzun­gen
1 Besuch beim hr
(vor den Som­mer­fe­rien, die in Hes­sen am 6.7.2020 sind / KW 25/26)
1 Abschlus­sle­sung (vor den Sommerferien)

Lehrerin: Wiebke Meuser

18 Apr.

Arbeitsstipendium Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst 2020

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist arbeitsstipendium-hessen-1024x324.jpg

18. April 2020
“Arbeitsstipendi­um des Hes­sis­chen Min­is­teri­ums für Wis­senschaft und Kun­st” für das näch­ste Buch­pro­jekt der Dich­terin Safiye Can

Das Hes­sis­che Min­is­teri­um für Wis­senschaft und Kun­st vergibt jährlich Arbeitsstipen­di­en an Autorin­nen und Autoren. Diese Förderung zielt darauf, durch einen finanziellen Beitrag auszuhelfen, um die Arbeit an lit­er­arischen Werken zu unter­stützen. Autorin­nen und Autoren, die ihren Lebens­mit­telpunkt in Hes­sen haben, erhal­ten dadurch die Möglichkeit, ihren kün­st­lerischen und oft­mals sehr zeit­in­ten­siv­en Arbeit­sprozess voranzutreiben.

4 Apr.

Video-Lesung Hessischer Rundfunk 2020

Lesen im Lock­down: Sam­stag, 4. 4. 2020, 17Uhr
Eine Ver­anstal­tung von hr2 Kultur

Youtube https://www.youtube.com/watch?v=oURO853GUu4&fbclid=IwAR0WCvCi9LBdSWYE5dDBD00B8cxCFanWnbQSOma-X5NukegIqZK5jG2t3f0

Face­book (gekürzt) https://www.facebook.com/watch/hr2kultur/226065505471078

Insta­gram https://www.instagram.com/hrfernsehen/

hr2-kul­tur www.hr2.de

hessenschau.de www.hessenschau/kultur.de

Die Buch­hand­lun­gen haben geschlossen, und öffentliche Lesun­gen fall­en aus. Daher hat der Hes­sis­che Rund­funk (hr) Autor*innen gebeten, ihr Smart­phone in die Hand zunehmen, ein Kapi­tel aus ihrem aktuellen Roman zu lesen und sich dabei selb­st zu fil­men. Ab sofort gibt es jeden Tag ein neues Video.

Bisher konnten 15 Schriftsteller*innen für das Projekt gewonnen werden: Artur Becker, Safiye Can, Mareike Fallwickl, Dörte Hansen, Saskia Hennig von Lange, Dalibor Marković, Uwe Preuss, Nele Pollatschek, Leif Randt, Cemile Sahin, Ingo Schulze, Saša Stanišić, John von Düffel, Kai Weyand und Frank Witzel. 

Auf dem Balkon, in der Küche, im Garten oder vom Schreibtisch aus sind char­mante 15-minütige Lesun­gen ent­standen, die auf dem neuen YouTube-Kanal „Lesen im Lock­down“, auf hessenschau.de/kultur, auf hr2.de, in den Social-Media-Kanälen von hr2-kul­tur und des hr-fernse­hens sowie in der ARD-Mediathek zu sehen sind.

1 Apr.

Übersetzung ins Englische 2020

Pub­lika­tion in der Print- und Online-Aus­gabe der amerikanis­chen Lit­er­aturzeitschrift:
Loch Raven Review Vol­ume 16, No. 1, 2020
The Loch Raven Review is a Mary­land-based Lit­er­ary Jour­nal, ISSN: 1557–7627

Über­set­zung ins Englis­che von Mar­ilya Vete­to Reese


P.E.N mem­ber Safiye Can (pro­nounced John), is a Cir­cass­ian-Ger­man poet. Recip­i­ent of Else Lasker-Schüler Poet­ry Prize, and the Alfred-Müller-Felsen­burg Prize for Civ­il Courage in Lit­er­a­ture, she was 2017 GERMAN CAMPUS WEEKS hon­oree at North­ern Ari­zona Uni­ver­si­ty. Board mem­ber and co-edi­tor of diehoren, she also serves as cura­tor of Hein­rich Böll Foundation’s Zwis­chen­raum-Bib­lio­thek. Can’s poet­ry debut is Rose und Nachti­gall. www.safiyecan.de

Mar­ilya Vete­to Reese (Pro­fes­sor of Ger­man, North­ern Ari­zona Uni­ver­si­ty) has been the recip­i­ent of DAAD and Ful­bright fund­ing over 30+ years as lit­er­ary trans­la­tor. Reese’s CAMPUS WEEKS fund­ing by Ger­man Embassy/Washington, D.C. brought Safiye Can to the US for her first vis­it in 2017 and Zehra Çirak­for her sec­ond vis­it in 2018. Reese’s first (co-)translation into Ger­man was of War­ren Perkin’s PUTREFACTION nov­el—Nava­jo LIVE Ein Heavy-Met­al Leben imReser­vat—Hans Schiler Ver­lag, 2018. 

31 März

Inerview Ausbildungsplatz Aktuell 2020

Inter­view
in der Zeitschrift “Aus­bil­dungsplatz Aktuell — Per­spek­tiv­en für Aus­bil­dung und Studi­um“
Aus­gabe März bis Sep­tem­ber 2020
S.48–50

Die Zeitschrift erscheint mit jew­eils ca. 18.000 Ex. in fol­gen­den Regio­nen:
- Rhein-Main
- Ost­west­falen
- Süd­nieder­sach­sen (Braun­schweig, Wolfs­burg, Han­nover)
- Main­franken (Würzburg, Aschaf­fen­burg) — käme im Herb­st hinzu.

Das Inter­view führte: Uwe Englert

Zur Online-Ver­sion:

24 März

Radio Free FM 2020

Radiosendung: “Klas­sisch Mod­ern“
Dien­stag, 24.3.2020, 11Uhr
u.a. mit der Buchrezen­sion von “Rose und Nachti­gall“
von Jörg Neugebauer

klas­sisch modern

Aus dem Home Office

Dies­mal wurde die Sendung auf­grund der Coro­na-Pan­demie im Home Office pro­duziert: Eine Rezen­sion von Safiye Cans Lyrik­band “Rose und Nachti­gall”, eine weit­ere zu “Das zweite Schw­ert” von Peter Hand­ke. Weit­ere Texte u.a. von Dominik Dom­brows­ki und Franz Kaf­ka. Musik gibt‘s auch, z.B. von Yes und Pink Floyd.

21 März

A U S F A L L: Literaturfestival Görlitz 2020

Diese Ver­anstal­tung wurde als Vor­sichts­maß­nahme zur Coro­na-Virus-Epi­demie ver­schoben. Neues Datum wird bekan­nt gegeben!

21.3.2020, 19Uhr
Ort: Ate­lier Kremser, Hart­mannstraße 4 in Gör­litz
Lit­er­atur­fes­ti­val: “Lese­früh­ling in der Lausitz
Zum Welt­tag des Poe­sie begrüßen wir Safiye Can und Roža Domaš­cy­na mit ihren aktuellen Gedicht­bän­den. Musikalisch begleit­et wer­den sie von Frank Pschich­holz an der Laute.

Das Fes­ti­val find­et in diesem Jahr zum ersten Mal in und um Gör­litz statt. Schw­er­punk­te sind Work­shops, Mit­mach­machange­bote und Lesun­gen in der Zeit von März bis Mai 2020. Der lyrische Abend ist die erste Lesung des Lese­festes. Nach dieser Auf­tak­tver­anstal­tung, fol­gen weit­ere Lesungen.

Zeit: Sam­stag, 21.03.20 / Beginn: 19:00 Uhr / Ein­lass: ab 18:30 Uhr / Karten im Vorverkauf* + Abend­kasse / 15,00 € nor­mal / 10,00 € ermäßigt**
Förderun­gen: ua Sparkassen­s­tiftung OL-NS und der Kul­turs­tiftung des Freis­taates Sach­sen).
Org. Sascha Röhricht

21. März Lyrik-Lesung / Eröffnung des Lesefrühlings

Cov­er: Wall­stein / Foto: Wolf­gang Schmidt
17 März

Journal Frankfurt zu Corona 2020

Jour­nal Frank­furt, Kul­turteil, 17.3.2020
Artikel zum The­ma Kul­turschaf­fend­er zur Coro­na-Zeit
Zum Direk­tlink hier­hin.

Kul­tur Coronavirus 

Coronavirus

„Wir müssen unsere Mieten zahlen“ 


Mehr und mehr Ver­anstal­tun­gen wer­den auf­grund von Coro­na-Schutz­maß­nah­men abge­sagt, das kul­turelle Leben ist prak­tisch zum Erliegen gekom­men. Zahlre­iche Kun­stschaf­fende und Kreative fürcht­en um ihre Exis­tenz. Wir haben mit eini­gen gesprochen. Die Dich­terin und Schrift­stel­lerin Safiye Can spürt die Ver­anstal­tungsab­sagen und Schließun­gen deut­lich. „Abge­sagt wer­den Lesun­gen und Schreib­w­erk­stät­ten, Einzelle­sun­gen wie Lese-Fes­ti­vals, Inter­views zur Leipziger Buchmesse. Nun schließen auch noch die Bib­lio­theken und ich habe vere­inzelt gehört, dass auch Buch­hand­lun­gen schließen. Das heißt, selb­st mit den Beträ­gen aus Buchverkäufen kann man derzeit nicht rech­nen“, sagt die Offen­bacherin. Die Schließung kul­tureller Ein­rich­tun­gen erachtet sie als „zwin­gend notwendig um unser aller Gesund­heit willen.“ Alles andere sei fahrläs­sig. „Allerd­ings muss gesichert wer­den, dass wir unsere Mieten und nor­malen Aus­gaben bezahlen kön­nen“, fordert Safiye Can. „Eine Hil­fe wäre zum Beispiel, wenn die Kün­stler­sozialka­ssen-Gebühr über­nom­men wer­den würde oder wenn vere­in­barte Lese-Hon­o­rare trotz­dem aus­gezahlt wer­den, zumal Kul­tur­pro­jek­te wie Lit­er­aturver­anstal­tun­gen ein jährlich­es Bud­get haben, die aus­gegeben wer­den müssen. Das alles ist freilich erst ein­mal ein klein­er Trost in Anbe­tra­cht der Tat­sache, dass uns das Ungewisse so einen großen Kum­mer bere­it­et, aber es wäre zumin­d­est ein Anfang. Wün­schenswert ist natür­lich son­st immer, dass Men­schen Büch­er lesen, ins­beson­dere Gedichte.“ 

15 März

Rose und Nachtigall 2. Aufl 2020

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Rose-und-Nachtigall-Safiye-Can-Liebesgedichte-619x1024.jpg

15.3.2020
Die Auflage von Rose und Nachti­gall ist inner­halb von 2 Wochen ver­grif­f­en und der Band erre­icht die 2. Aufl.!
Damit ist das Lyrikde­büt, der zuvor bere­its 6 Aufl. in seinem ersten Ver­lag erre­ichte und im Wallsetin Ver­lag nun in der 2. Aufl. ist, bei der 8. Auflage!

DANKE an alle LeserInnen!

13 März

A U S F A L L: Leipziger Buchmesse Forum Literatur 2020

Achtung die Lesung fällt als Vor­sichts­maß­nahme (gegen den Coro­n­avirus) aus.

Ter­mine zur Leipziger Buchmesse 2020

Fre­itag, 13.03.2020
16:30 – 17:00 
Ver­anstal­tungsart: Lesung und Gespräch
Mitwirk­ende: Autorin: Safiye Can, Mod­er­a­tion: Flo­ri­an Welling
Titel: Rose und Nachti­gall 
Beschrei­bung: Rose und Nachti­gall, das ist ein zen­trales, tausend Jahre altes Motiv der ara­bis­chen, per­sis­chen und türkischen Dich­tung, um die die Gedichte in diesem Band kreisen
Ver­anstal­ter: Wall­stein Ver­lag
Ort: Forum Lit­er­atur Halle 4: Halle 4, Stand F100
Ver­anstal­tungs­genre: Lyrik 

12 März

A U S F A L L: Leipziger Buchmesse Lyrikbuchhandlung 2020

Achtung die Lesung fällt als Vor­sichts­maß­nahme (gegen den Coro­n­avirus) aus.
Ter­mine zur Leipziger Buchmesse 2020

Don­ner­stag, 12.3.20120
Lesung im Rah­men von “Leipzig Liest”
In der »Lyrik­buch­hand­lung«
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Leipzig
Adresse: Tape­ten­werk, Lützn­er Str. 91, Leipzig

9 März

Lesung Aschaffenburg 2020

Dien­stag, 10.3.2020, ab 19:30h
Lesung mit der Autorin Safiye Can
zum Welt­frauen­tag (Son­ntag, 8.3.2020)

Stadt­bib­lio­thek Aschaf­fen­burg
Org. Cig­dem Deniz

6 März

A U S F A L L: Lesung Frankfurt ImmiBM 2020

Achtung die Lesung fällt als Vor­sichts­maß­nahme (gegen den Coro­n­avirus) aus.

Lesung zur Eröff­nung der Frank­furter Immi­gra­tions­buchmesse 2020
von der Autorin Safiye Can
6.3.2020, 10Uhr
Ort: His­torisches Muse­um Frank­furt
Die ImmiBM2020 geht vom 6.–8.3.2020

3 März

Schreibwerkstatt Oberrieden (CH) 2020

3.–4.3.2020, 10–15Uhr
Die Schreib­w­erk­statt Dichter-Club ist erneut in der Schweiz!
BWS — Beruf­swahlschule Bezirk Hor­gen
See­halde
Seestraße 64
CH — 8942 Ober­rieden
Geschlossene Gesellschaft!

Die Schüler sind zwis­chen 16 und 19 Jahren alt. 15 Schüler_innen aus ein­er Inte­gra­tionsklasse und drei weit­eren Klassen.

Organ­i­sa­tion: J. Brander

2 März

Rose und Nachtigall Publikation 2020

Erschei­n­ung­ster­min: 2.3.2020

Neuau­flage des Lyrikde­büts von Safiye Can
Rose und Nachti­gall
Liebesgedichte

Wall­stein Ver­lag, Göt­tin­gen
€ 18,00 (D)
Alle Preise inkl. MwSt zzgl. Ver­sand­kosten
über 100 S., geb., Schutzum­schlag, 12 x 20
ISBN: 978−3−8353−3609−4
(1.–6. Aufl. 2014–2016 Größen­wahn Ver­lag)


Redigierte Neuau­flage inkl. Stickerbeilage

»Rose und Nachti­gall« — Safiye Cans lyrisches Debüt in ein­er schö­nen neuen Aus­gabe.

Rose und Nachti­gall, das ist ein zen­trales, tausend Jahre altes Motiv der ara­bis­chen, per­sis­chen und türkischen Dich­tung, um das Safiye Cans Gedichte in diesem Band kreisen. Während die Rose dort ein Sym­bol für die Geliebte ist, ste­ht die Nachti­gall für das sehn­suchtsvolle Begehren der­sel­ben. Safiye Cans Gedichte sind mod­erne und eigen­ständi­ge Liebesgedichte, die den Din­gen des Lebens und des Liebens nach­spüren. Mit neuen und über­raschen­den Meta­phern besin­gen sie die Liebe, aber auch deren Scheit­ern und den Ver­lust, in einem musikalis­chen Ton, dessen rhyth­mis­che Ein­heit­en das Gesagte über­führen, wobei ein ganz eigen­er, beson­der­er Klang entste­ht.
Sechs Jahre nach seinem ersten Erscheinen haben die Gedichte dieses Ban­des noch immer nichts von ihrer Aktu­al­ität einge­büßt und ihre Sprache, ihre Musikalität lässt weit­er­hin staunen. Diese neue Aus­gabe ihres ersten Gedicht­ban­des zeigt, wie gekon­nt sich Safiye Can der Liebe sprach­lich zuwendet. 

28 Feb.

Offenbach Post 2020

Offen­bach Post, Sam­stag, 29.2.2002
Artikel über die Lesung der Dich­terin Safiye Can in der Ober­sthausen­er Stadt­bib­lio­thek zum Gedenken an Hanau 2002

(Nach­trag: Eine Leserin war es, die im Pub­likums­ge­spräch sagte, dass ihre Kind­heit wun­der­bar in D. war)

21 Feb.

Lesung Stadtbib. Obertshausen 2020

——————————————————————————————-

Musikalis­che Lesung der Autorin Safiye Can
Fre­itag, 21.2.2019, 19Uhr
Stadt­bib­lio­thek Obertshausen

Eine Organ­i­sa­tion der Stadt­bib­lio­thek Obertshausen mit dem Deutsch-Türkischen Kul­turvere­in Obertshausen; Org: Gülseren Eren. Hier gehts zum Link

5 Feb.

Übersetzung ins Italienische 2020

5.2.2020
Über­set­zung ins Italienische

Di quel bam­bi­no non diven­tò nulla

Allo zio per favore non riv­e­lategli
Che sono diven­ta­ta una poet­es­sa
Altri­men­ti piangerà nuovamente.

Poe­sia: Safiye Can
Traduzione: San­dro Fer­raro, 5.2.2020

Über­set­zung des Gedicht­es: „Aus dem Kind ist nichts gewor­den“, ent­nom­men aus dem Buch: Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft, Wall­stein Verlag.

19 Jan.

Übersetzung + Publikation Englisch 2020

No Man's Land

19.1.2020
Über­set­zung der Gedichte von Safiye Can ins amerikanis­che Englisch durch Prof. Mar­ilya Vete­to Reese
Pub­lika­tion bei: No Man’s Land — New Ger­man Lit­er­a­ture in Ger­man Translation

New German Literature in English Translation
-Quite possibly well and truly
-Integration
-Away from the World
-That Child Never Amounted to Much

By Safiye Can

Trans­la­tion Mar­ilya Vete­to Reese

Quite pos­si­bly well and truly

Maybe home is a Kurt Cobain line
an Atti­la Ilhan verse
a thou­sand year old yearn­ing, the hair gone grey
the scent of rain atop the pasture
a view from the win­dow, black and white
foliage on a rut­ted path one autumn day
or Uncle Cemil with his woolen cap, when he laughs.

Maybe home is the shoot­ing star
over Llorett de Mar
that one mil­lisec­ond or the Repub­lic of Adygeja
is the munic­i­pal library of Offenbach
that hous­es Ernst Buch­holz inside
or the key to the door of a house, handed
to some­one in exile

Maybe home is some­thing dead-serious
with a moustache
or a bare­foot-run bit of bridge over water
the fragili­ty of the pop­py blossom
of our childhood
a cal­lithrix jac­chus, a marmoset
or a Hello-Kitty-balloon
hid­ing away in cot­ton candy

Maybe home is a nomad in Tuareg garb
rac­ing here and there
or a Mick­ey Mouse shirt and laced-up shoes
at the Baltic
and hair twist­ed into a braid
is a shat­tered glass you step on
that unex­pect­ed pang in the vicin­i­ty of your chest

Maybe home is falling into your own bed
after nights of par­ty­ing, jeans and sneak­ers still on
and stop­ping short and stop­ping short.
Is a cou­ple danc­ing to the beat of a tan­go for­get­ting themselves
the sight of two white-brown horses
aome­times Ter­mi­nal B of the Frank­furt Airport
or just sim­ply Fouzia’s voice.

Maybe home is the root of eightor a coiled trunk-like thing topped with cinnamon
is a chameleon adapt­ing itself.
Maybe though it’s Frau Grün
on the ground floor, who rants about everything
maybe.

Inte­gra­tion

How much should you give up shed how many grams of your soul change yourself how often when exactly to get where on whose whim Integration (a poem in the shape of a question mark)

Away from the World

If only I could hide myself away
from the world
behind your back
only some­times peeking
in order to see, just to see
a little
whether way off there flow­ers bloom too
anymore.

If I only could smile at a person
and thus take away all his woes
and then again could pro­tect the animal
from the person
the most frag­ile insect, the most mas­sive elephant.

If only I could hide myself away
from the world
with a hand­stand, just like that
clos­ing my eyes and knowing
for a moment, just knowing:
out there is no war, nowhere
no per­son kills anoth­er person
no per­son kills an animal
absolute­ly noth­ing is being killed
not autho­rized not condoned
and there is no avarice.
And could laugh aloud
since every­thing else is absurd
would be so incred­i­bly ab-solute-ly ab-surd

If only I could hide myself away
from the world
in a cloud perhaps
just peek out sometimes
to look down, just to look
a little
if down there chil­dren built sand­cas­tles too
if bees flew, seals swam
anymore.

If only I could hide myself away
from the world
behind your back
nev­er­more rup­tured by reality
the real­i­ty would rupture
from all of the love of ours.

That Child Nev­er Amount­ed to Much

But do not tell
my uncle please
that I became a poet
he’ll only start to cry again.

From:  Safiye Can, Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft (Chil­dren of a Lost Soci­ety), Wall­stein Ver­lag, Göt­tin­gen, 2017.Return To Top

17 Jan.

Lesung Groß-Gerau 2020

17.1.2020
Schreib­w­erk­statt Dichter-Club: Schliff am Text, ab 8.50Uhr

17.1.2020
Abends: Lesung in der Aula mit den Schüler_innen des Dichter-Clubs (10. Jahrgang) und der Autorin Safiye Can
Mar­tin-Buber-Schule in Groß-Ger­au, Aula
Offen für alle Besucher_innen!


15 Jan.

Schreibwerkstatt Groß-Gerau 2020

16.1.20120
Schreib­w­erk­statt Dichter-Club mit der 10F, 08h50-13h15 (2.–6.Schulstunde)
(Ein­tip­pen der Texte im PC-Raum in der 7. Schul­stunde: 13h45-14h30 )
Mar­tin-Buber-Schule in Groß-Gerau

17.1.2019
Schreib­w­erk­statt Dichter-Club: Schliff am Text, 08h50-13h15 (2.–6.Schulstunde)
Abends: Lesung in der Aula mit den Schüler_innen des Dichter-Clubs

19–21Uhr Abend­ver­anstal­tung in der Schu­laula, freier Eintitt!

20 Dez.

Erich Kästner Jahrbuch 2019

Frühjahr/Winter 2019

Das diesjährige Jahrbuch der Erich-Käst­ner-Gesellschaft (Bd. 9) eröffnet den Band mit Lyrik von Safiye Can
Erich-Käst­ner-Jahrbuch 9 der Erich-Käst­ner-Gesellschaft, Ver­lag Königshausen und Neu­mann, 2019

erichkaestnergesellschaft.de

Logo der EKG, mit fre­undlich­er Genehmigung

Kästneriaden zum 120. Geburtstag. Erich-Kästner-Jahrbuch, Band 9

ISBN: 978−3−8260−6883−6
Autor: Brons, Patri­cia / Nick­el, Arthur / Nico­lai, Matthias (Hrsg.)
Band Nr: 9
Erschei­n­ungs­jahr: 2019

4 Dez.

Lesung + Gespräch Berlin 2019

Mi., 04.12.2019,
19.00 – 22.00 Uhr
Hein­rich-Böll-Stiftung — Bun­dess­tiftung Berlin
Schu­mannstr. 8
10117 Berlin

Naunynstraße, Ecke Savignyplatz

Ein Abend mit Aras Ören und Gästen

Safiye Can (Dich­terin, Schrift­stel­lerin), Robert Stad­lober (öster­re­ichis­ch­er Schaus­piel­er, Syn­chron­sprech­er, Musik­er und Sänger) Fotos: Stephan Röhl

 

 

 

 

 

 

 

Urheber/in: Mar­i­anne Fleit­mann, Akademie der Kün­ste, Berlin,
Foto-AdK‑W, Nr. 7163_5, © Akademie der Kün­ste. All rights reserved.

Mit:

  • Aras Ören
  • Hat­ice Akyün
  • Safiye Can
  • F.C. Delius
  • Cem Özdemir 
  • Robert Stad­lober

1973 veröf­fentlicht Aras Ören im Rot­buch-Ver­lag das Langgedicht „Was will Niyazi in der Naun­yn­straße?“. Es ist ein­er der ersten großen Texte über das türkische Leben in Berlin, über Sprache und Inte­gra­tion, Fremd- und Selb­st­wahrnehmung. Weit­ere bedeu­tende Beiträge fol­gten, Örens Name als Schrift­steller, Dichter, Radiomach­er, Akademie-Mit­glied und Men­tor ist etabliert – und doch ist sein Werk in Teilen erst noch zu entdecken.

Zum 80. Geburt­stag erscheint nun im Ver­brech­er-Ver­lag die „Berlin­er Trilo­gie“: Drei erfol­gre­iche Büch­er in einem Band – mit einem neuen Vor­wort des Autors. Almanya feiert Aras Ören und disku­tiert „das Werk des ersten deutschen Autors, der auf Türkisch schreibt“ (Ulrich Gut­mair in der taz). Feiern Sie mit!

Ein­tritt frei. Um Anmel­dung wird gebeten
Sprache: Deutsch, Türkisch

Infor­ma­tio­nen: Anni­ka Mag­nussen, magnussen@boell.de

1 Dez.

Junges Literaturland hr 2019

2‑tägige Schreib­w­erk­statt Dichter-Club
im Rah­men des Pro­jek­tes “Junges Lit­er­atur­land Hes­sen”, org. vom Hes­sis­chen Rund­funk mit Safiye Can und der Inten­sivk­lasse II der Hostatoschule in Frank­furt Höchst.
Ort: Anne-Frank-Bil­dungsstätte in Frankfurt/Main (Staffel 11)

Einen Teil der Ergeb­nisse kön­nen Sie hier durch die Stim­mer der jun­gen Poet­Innen nach­hören.

https://www.hr2.de/veranstaltungen/literaturland/junges-literaturland/schulen/staffel-elf-hostato-bg-100~_t-1576662048237_v-16to9.jpg

Wegge­hen und Ankom­men – Selb­st­bes­tim­mung und Fremdbes­tim­mung, Dazuge­hören und Fremd­sein. Es ist nicht immer leicht für diese The­men die richti­gen Worte zu find­en, beson­ders dann, wenn man ger­ade erst mit­ten in einem Neuan­fang steckt.

Die Inten­sivk­lasse II der Hostatoschule Frank­furt wagt sich mit der Dich­terin Safiye Can daran den Gedanken, Emo­tio­nen und Wün­schen durch das Medi­um Poe­sie mehr Raum zu geben. 

Zitat von Imsha„Ich habe erst durch dieses Pro­jekt gel­ernt, Gedichte zu schreiben. Das Dicht­en mit Safiye hat mir großen Spaß gemacht. In Pak­istan hat­te ich keine Ahnung, was Gedichte sind. Jet­zt mag ich Poe­sie sehr.“ 

https://www.hr2.de/veranstaltungen/literaturland/raus-aufs-land/staffel-elf-hostatoschule-a-100~_t-1576159405555_v-16to9.jpg

https://www.hr2.de/veranstaltungen/literaturland/junges-literaturland/schulen/staffel-elf-bild-100~_t-1576597168685_v-16to9.jpg
Klassenfoto Intensivkalsse II Hostatoschule
29 Nov.

Lesefest Stuttgart 2019

Fre­itag, dem 29. Novem­ber 2019 um 19–22 Uhr
Lese­fest “200 Jahre West-östlich­er Divan heute”
Bachakademie Stuttgart
Johann-Sebas­t­ian-Bach-Platz
70178 Stuttgart

Lesung „West-östlich­er Divan heute“ mit der tscherkessis­chen Lyrik­erin Safiye Can, Najet Adouani aus Tune­sien vom PEN-Pro­gramm „Writ­ers in Exile“ und dem Peter-Huchel-Preisträger Farhad Showghi. Mod­er­a­tion & Kün­st­lerge­spräch: Wid­mar Puhl und Moritz Heger, Stuttgarter Schrift­steller­haus. Musik: Alon Wal­lach, Gitarre, Ahmet Gül Gesang, N.N. Rohrflöte. 

Ein­tritt: 15 € / ermäßigt + Vorverkauf 10 € [Ver­anstal­ter: Wid­mar Puhl und Turkuaz e.V.]
Tick­e­tre­servierun­gen: +49 170–383 77 22 

Das Gen­er­al-The­ma für dieses Lese­fest ist das Jubiläum 200 Jahre
“West-östlich­er Divan”. Die Erstaus­gabe von Goethes Gedicht­buch mit
einem virtuellen poet­is­chen Dia­log zwis­chen Ori­ent und Okzi­dent ist 1819
bei Cot­ta in Stuttgart erschienen. Lebende
Dich­terin­nen und Dichter set­zen diesen Dia­log fort. Diesem Ver­such dient auch
nach der Lesung das Kün­st­lerge­spräch — zur aktuellen Auf­gabe der Dichter als
Brück­en­bauer zwis­chen den Kulturen.


Fotos: Pop Verlag
28 Nov.

Lesung Feldkirch (AT) 2019

Achtung: Ver­anstal­tung ist ver­schoben!

28.11.2019 (Nähere Infos fol­gen)
Lesung mit der Lyrik­erin Safiye Can
The­ater am Saumarkt
Müh­le­tor­platz 1
6800 Feld­kirch / Österreich 

Im Rah­men von “feld­kircher lyrikpreis fes­ti­val 2019” mit der anschließen­den Präsen­ta­tion von PreisträgerIn­nen des Lyrik­wet­tbe­werbs. Organ­i­sa­tion: Sabine Benzer

E‑Mail: office@saumarkt.at
Web: www.saumarkt.at
Face­book: www.facebook.com/saumarkt

14 Nov.

Buch: Das fröhliche Wohnzimmer 2019

Novem­ber 2019
Pub­lika­tion von Gedicht­col­la­gen im Buch:

Das fröh­liche Wohnz­im­mer
BUCH-Edi­tion
Wien 2019

120 Seit­en, Euro 12,-
Hrsg. Ilse Kil­ic und Fritz Widhalm
  Text-& Bild­beiträge von:
Armin Baum­gart­ner, Patri­cia Brooks, Safiye Can, Lucas Cejpek, Sabine Dengscherz, Bess Drey­er, Rica Fuentes, Chris­tine Haideg­ger, Thomas Hav­lik, Wolf­gang Helmhart, Her­mann J. Hen­drich, Michaela Hin­ter­leit­ner, Chris­tine Huber, Lisa Jacob, Ger­hard Jaschke, jopa jotakin, Gün­ther Kaip, Adri­an Kas­nitz, Chris­t­ian Katt, Ilse Kil­ic, Erich Klinger, Andrea Knabl, Mag­dale­na Knapp-Men­zel, Mar­gret Krei­dl, Rudolf Las­sels­berg­er, Markus Lind­ner, Ger­ald Nigl, Thomas Northoff, Jörg Piringer, Tiz­ian Rupp, Niko­laus Scheib­n­er, Eva Scheufler, Bir­git Schwan­er, Wal­traud Sei­dl­hofer, Lisa Spalt, Karin Spiel­hofer, Gün­ter Val­laster, Eleonore Weber, Fritz Wid­halm, Irene Wondratsch. 
21 Okt.

Literaturzeitschrift Krachkultur 2019

21. Okto­ber 2019
KRACHKULTUR NR. 20 / 2019

Mit unveröf­fentlicht­en Beiträ­gen von Safiye Can

“Von der tscherkessisch-deutschen Autorin Safiye Can bringt die Krachkul­tur zwei Liebesgedichte – feinsin­nig wahrgenom­men und dabei so genau aus­bal­anciert, wie man es von echter Kun­st erwarten darf.“
Hrsg. v. Mar­tin Brinkmann u. Alexan­der Behrmann
Beirat: Christophe Frick­er
ISSN 0947–0697 / ISBN 978−3−931924−15−7
208 Seit­en / 14 EUR

Neue »Krachkul­tur« feiert die Lyrik
München. Die neue Aus­gabe der KRACHKULTUR, »Deutsch­lands frech­ster Lit­er­aturzeitschrift« (CICERO), wid­met sich auss­chließlich der Lyrik. Es ist die intim­ste und nach wie vor von einem bre­it­en Pub­likum am wenig­sten beachtete lit­er­arische Gattung.

18 Okt.

2. International Circassian Conference Nürnberg 2019

2. inter­na­tionale Tscherkessis­che Kon­ferenz
18.–20. OKto­ber 2019
Karl-Bröger-Zen­trum in Nürn­berg
Karl-Bröger-Straße 9
90459 Nürn­berg. Ger­many
Offen für alle Besucher.

Infor­ma­tion zum Kul­tur­pro­gramm im Rah­men der reich­halti­gen Programmschwerpunkte: 

Lesungsin­for­ma­tio­nen zum Kopieren:

Safiye Can 

Lit­er­arische Lesung der Autorin am Fre­itag, 18.10.2019 ab 20 Uhr
Dich­terin und Best­seller­autorin aus Offen­bach a. M./ Germany 

Safiye Can liest aus ihren Werken. Im Anschluss kann die Fragerunde begin­nen! Dem fol­gt das Büch­er­sig­nieren. Dich­terin Safiye Can, geb. als Kind tscherkessis­ch­er Eltern in Offen­bach am Main, studierte Philoso­phie, Psy­cho­analyse und Rechtswis­senschaft an der Goethe-Uni­ver­sität in Frank­furt. Sie ist Lyrik­erin, Autorin, Dich­terin der konkreten und visuellen Poe­sie, Her­aus­ge­berin sowie lit­er­arische Über­set­zerin. Alle Lyrik­bände der Autorin wur­den kurz nach der Pub­lika­tion zu Lyrikbest­sellern. Safiye Can leit­et erfol­gre­ich Schreib­w­erk­stät­ten an Schulen und anderen Ein­rich­tun­gen für Kinder und Jugendliche im In- und Aus­land und ist Grün­derin der Schreib­w­erk­statt „Dichter-Club“. Seit 2013 ist sie Kura­torin der „Zwis­chen­raum-Bib­lio­thek“ der Hein­rich-Böll-Stiftung und wurde mit mehreren Stipen­di­en und Lit­er­atur­preisen aus­geze­ich­net, u.a. mit dem Else-Lasker-Schüler-Lyrikpreis und dem Alfred Müller-Felsen­burg-Preis für aufrechte Lit­er­atur. Als Dich­terin arbeit­et sie eng mit dem Hes­sis­chen Rund­funk zusam­men, ist als Gast­dozentin tätig, zulet­zt an der Uni­ver­sität Kas­sel und der North­ern Ari­zona Uni­ver­si­ty in USA. Safiye Can ist Mit­glied bei der inter­na­tionalen Schrift­stellervere­ini­gung PEN (Poets, Essay­ists, Nov­el­ists), ehre­namtliche Mitar­bei­t­erin bei Amnesty Inter­na­tion­al und set­zt sich darüber hin­aus für Tier­rechte ein.

www.safiyecan.de

18 Okt.

Frankfurter Rundschau Buchmesse 2019

Fre­itag, 18.10.2019
Zur Onlin­eaus­gabe hier­hin.

Safiye Can liegt Lyrik am Herzen und das vermittelt sie auch – unter anderem an Schulen.
Safiye Can liegt Lyrik am Herzen und das ver­mit­telt sie auch – unter anderem an Schulen.© Rolf Oeser

17.10.19 18:49

Buchmesse

Safiye Can: Liebesgedichte und Politik

  • von­Va­lerie Eiseler

Die Offen­bach­er Autorin Safiye Can will nicht in der Schublade „Migra­tion“ feststecken.

Ich bin mit­tler­weile angekom­men im Lit­er­aturbe­trieb“, erzählt Autorin Safiye Can dem Pulk von Besuch­ern am Stand „Lit­er­atur in Hes­sen“, nach­dem sie mit einem Gedicht zum The­ma Migra­tion ihre ein­führende Lesung been­det hat. Daher könne sie sich mit­tler­weile aus­suchen, ob und wann sie zu diesem The­ma spreche und schreibe. Aber auch sie habe mit der Schublade „Migra­tion“ am Anfang ihrer Kar­riere zu kämpfen gehabt: „Für dieses The­ma ist man als Autor mit einem fremdländisch klin­gen­den Namen gut genug.“

Dabei wirft Can dem deutschen Lit­er­aturbe­trieb keinen Ras­sis­mus vor, son­dern stellt lediglich fest, dass es sich dabei weit­er um ein Prob­lem han­dele. „Wir kämpfen“, sagt sie, „wir schreiben über The­men wie Heimat, aber eben nicht nur. Son­dern auch Liebesgedichte.“ Let­ztere gehören zur Spezial­ität der Offen­bach­er Autorin und mit einem leicht­en Lächeln auf den Lip­pen trägt sie die kurzen Stücke ihrem aufmerk­samen Pub­likum vor.

Cans Werke erscheinen häu­fig nicht bloß als geschriebenes Wort, son­dern auch als visuelle Gedichte, auf dem Papi­er in Form gebracht oder als Wort­col­la­gen, eine Art der konkreten Poe­sie, bei der sie Auss­chnitte aus Zeitun­gen auf dem Papi­er arrang­iert. „Das Gedicht sagt mir, dass es noch nicht fer­tig ist, son­dern, dass es von mir noch in eine bes­timmte Form gebracht wer­den will“, so Can.

Einige ihrer aktuelleren Col­la­gen ent­standen während ihres Aufen­thalts im hes­sis­chen Laubach, wo die Autorin mit dem „Land in Sicht Stipendi­um“ des Hes­sis­chen Min­is­teri­ums für Wirtschaft und Kun­st einen Monat ver­brachte. Defin­i­tiv ein Unter­schied zur ihrem son­sti­gen Pflaster, aber für Can ein willkommen­er. „Ich habe eine Wertschätzung von dieser Stadt bekom­men und das bedeutet mir sehr viel.“ Vor Ort in Laubach arbeit­ete die Autorin auch an Schulen, wo sie mit Schülern und Schü­lerin­nen über Lyrik sprach und Lesun­gen gab. Viel zu häu­fig hät­ten Kinder schon in der Schule schlechte oder gar keine Erfahrun­gen mit Lyrik gemacht, das wolle sie ändern. Daher ver­anstal­tet Can seit fün­fzehn Jahren regelmäßig Schreib­w­erk­stät­ten für Kinder und Jugendliche.

Unter­dessen lebt und arbeit­et die Autorin wieder in Offen­bach, in Andenken an ihre Zeit in Laubach hängt nun aber ihr Gedicht „Der Garten“ im dor­ti­gen Schlosspark.

16 Okt.

Frankfurter Buchmesse VS 2019

16.10.2019, 12:30–13Uhr, Gespräch
Frank­furter Buchmessse
(Lud­wig-Erhard-Anlage 1
60327 Frank­furt am Main )
Frank­furt Authors Stage (Halle 3.0 K15)
Ver­band deutsch­er Schrift­stel­lerin­nen und Schriftsteller 

Stimmen gegen Rechts: Leben, Schreiben und Verlegen von Autor*innen mit multikulturellen Wurzeln

»Stim­men gegen Rechts« ist ein Pro­jekt des VS zur lit­er­arisch-kün­st­lerischen Inter­ven­tion gegen recht­sex­treme Ten­den­zen und zur Förderung demokratis­chen Engage­ments. Eine erste Ver­anstal­tung erfol­gt auf der Frank­furter Buchmesse.
»Wie leben und schreiben Autorin­nen und Autoren mit mul­ti­kul­turellen Wurzeln in Deutsch­land?« Das ist auf der Frank­furter Buchmesse wichtiges The­ma ein­er Diskus­sion­srunde mit VS-Vor­standsmit­glied Dr. Pilar Baumeis­ter, der Lyrik­erin Safiye Can und dem Ver­leger Tra­ian Pop.
Mit Safiye Can, Pilar Baumeis­ter u.a.
Diskus­sion über das Leben und Schreiben und Ver­legen von Autorin­nen mit mul­ti­kul­turellen Wurzeln.

Mod­er­a­tion: Sven J. Ols­son (Stel­lvertre­tender Vor­sitzen­der des VS)
Eine Ver­anstal­tung des Bun­desvor­stands des VS

27 Sep.

Presse Lauterbacher Anzeiger 2019

Fre­itag, 27.9.2019
Presse­bericht, Lauter­bach­er Anzeiger
Zum Onlin­eartikel auf Ober­hessen Live hier­hin.

© Trau­di Schlitt

Gesellschaftvor 10 Stun­den0

Lyrik-Lesung an der AvH beeindruckt mit Sprachgefühl und AusdruckskraftDichte der Worte, Tiefe der Gedanken

LAUTERBACH (ol). „Lautschriften 2019“ – Unter diesem Titel ist vor kurzem ein Buch erschienen, das Werke junger Kün­st­lerin­nen und Kün­stler enthält, Werke von Schü­lerin­nen und Schülern, die diese unter fach­lich­er Anleitung im Rah­men eines Schul­pro­jek­tes erar­beit­en kon­nten. Den Auf­takt der frischen Autoren­rei­he machen elf junge Leute von der Alexan­der-von-Hum­boldt-Schule, die vor den großen Ferien gemein­sam mit der preis­gekrön­ten Lyrik­erin Safiye Can an fünf Nach­mit­ta­gen in der Lauter­bach­er Stadt­bücherei in Klausur gegan­gen sind, um ihren Gedanken, Ideen und Lebenswel­ten eine sprach­liche, eine lyrische Form zu geben.

Wie gut dies gelun­gen ist, davon kon­nten sich am ver­gan­genen Don­ner­stag die Zuhörerin­nen und Zuhör­er in der Aula der Alexan­der-von-Hum­boldt-Schule überzeu­gen: In ein­er Lyrik-Lesung tru­gen die Schü­lerin­nen und Schüler ihre Gedichte vor und begeis­terten ihr Pub­likum nicht nur mit ihrer Sprachge­wandtheit und ihrem Ideen­re­ich­tum, son­dern auch mit der Selb­stver­ständlichkeit und dem Selb­stver­trauen, mit dem sie vor die Gäste in der Aula traten.

Han­na Borchers (links) und Petra Scheuer stell­ten das Pro­jekt und das Buch vor. Alle Fotos: Trau­di Schlitt

Wir erin­nern uns in späteren Jahren niemals an den eigentlichen Unter­richt, son­dern immer nur an die High­lights unser­er Schulzeit“ – ein wahres Wort, mit dem Schullei­t­erin Git­ta Hol­loch die Lesung an ihrer Schule eröffnete. Und ein High­light war diese Lesung, gemein­sam mit den vie­len Wochen inten­siv­en lyrischen Schaf­fens, die ihr voraus­ge­gan­gen waren, auf jeden Fall. Eine Arbeitssi­t­u­a­tion außer­halb der Schule, frei­willig auf sich genom­men, und doch ohne Schule und engagierte Lehrkräfte nicht denkbar.

Hol­loch dank­te der hier­für ver­ant­wortlichen Deutschlehrerin Han­na Borchers, dass Sie die Anre­gung von Petra Scheuer, Lei­t­erin der Lauter­bach­er Stadt­bücherei, aufge­grif­f­en und den Schü­lerin­nen und Schülern des Gym­na­si­ums damit die Teil­nahme an dem Lyrik-Work­shop mit Safiye Can ermöglicht hat, die selb­st natür­lich auch zur Lesun­gen ihrer Lyrik-Schüt­zlinge nach Lauter­bach gereist war. „Man merkt den Gedicht­en an, wie sehr sie mit Herz, Hand und Ver­stand ent­standen sind“, so Hol­loch, die ein solch­es Pro­jekt, gepaart mit ein­er gelun­genen Abschlussver­anstal­tung, als „Leucht­turm im Schu­lall­t­ag“ bezeichnete.

Ges­pan­nt auf den lyrischen Abend in der Alexan­der-von-Hum­boldt-Schule warteten die Men­torin­nen und die Schü­lerin­nen und Schüler auf ihre Auftritte.

Ein unglaubliches Gespür für Sprache

Das Ini­tia­torin­nen-Team Han­na Borchers und Petra Scheuer ließ noch ein­mal die Wochen des Schaf­fens Revue passieren. „In dem Raum des Dichter-Clubs, dem ‚Esel­sohr‘ unterm Dach der Bücherei, sprang jedes Mal der Funke über“, berichtete Petra Scheuer, immer noch ganz ange­tan von der flir­ren­den, inspiri­erten Stim­mung der Gruppe, die sich gemein­sam mit Safiye Can in die Welt der Worte und Emo­tio­nen versenk­te. „In diesem Buch erleben wir die Dichte der Worte, die Tiefe der Gedanken und ein unglaublich­es Gespür für Sprache“, kündigte Petra Scheuer Buch und Lesung an, genau­so wie Han­na Borchers sichtlich stolz auf das Schaf­fen der 12- bis 18-Jähri­gen, die sich ganz ihrer poet­is­chen Nei­gung hingegeben haben.

Wir sind ins­beson­dere dem Hes­sis­chen Litar­tur­fo­rum außeror­dentlich dankbar, dass es sowohl das Pro­jekt als auch unseren Leseabend großzügig unter­stützt hat“, führte die Deutschlehrerin aus. „Unsere Dich­terin­nen und unser Dichter sind eine motivierte sta­bile Gemein­schaft gewor­den, mit dem Willen, das zu tun, was sie tat­en“, so Borchers, die hinzufügte, welch glück­liche Auswahl Safiye Can als Coach war: „Die Chemie stimmte von Anfang an.“ Schreiban­lass waren zwei Kurz­filme, die die Schü­lerin­nen und Schüler als Assozi­a­tion­s­grund­lage für ihre Werke nutzten. Ihre Gedanken bracht­en Sie unter der Leitung von Safiye Can zu Papier.

Coach, Lyrik­erin und Rez­i­ta­torin mit großer Ausstrahlung: Safiye Can.

Safiye Can, preis­gekrönte Lyrik­erin und Vor­standsmit­glied der Zeitschrift für Lit­er­atur, Kun­st und Kri­tik „die horen“, war voll des Lobes für ihre junge Dichter­schar. Sechs­mal reiste sie eigens aus Offen­bach an die Lauter und man kon­nte förm­lich spüren, wie sehr ihr die Schü­lerin­nen und Schüler in dieser Zeit ans Herz gewach­sen sind. „Lautschriften“ ist ein Pro­jekt des Hes­sis­chen Min­is­teri­ums für Wis­senschaft und Kun­st in Zusam­me­nar­beit mit dem Hes­sis­chen Lit­er­atur­fo­rum im Mouson­turm und dem Fis­ch­er Kinder- und Jugend­buchver­lag, stellte die Autorin das Pro­jekt vor. Vier Teams, vier Schulen, vier Autoren, vier Bib­lio­theken sind hes­sen­weit daran beteiligt.

Ich war jeden Moment begeistert von der Themenvielfalt, die sich entwickelt hat“

Ich war jeden Moment begeis­tert von der The­men­vielfalt, die sich entwick­elt hat“, blick­te Can zurück. „Wir haben geschrieben, redigiert, bear­beit­et, vorge­le­sen, kor­rigiert und gedruckt“, so Can, die auch die Zusam­me­nar­beit mit dem Fis­ch­er-Ver­lag lobend erwäh­nte. Dor­thin waren die Schü­lerin­nen und Schüler erst wenige Tage zuvor gereist, hat­ten sich im Lit­er­atur­fo­rum getrof­fen, den Ver­lag ken­nen­gel­ernt und die Regis­seurin eines ihrer Aus­gangs­filme getrof­fen. „Heute ist der let­zte Tag unseres Pro­jek­ts, nun trauern und feiern wir.“ Nacheinan­der lasen die Schü­lerin­nen und Schüler ihre Werke vor, Lennart Zink und Emelie Mithin, hat­ten zusät­zlich zwei Musik­beiträge für ihr Pub­likum mit­ge­bracht. Zink spielte zur Eröff­nung und Mithin gemein­sam mit Feli­cia Eisen­meier ein Inter­mez­zo, eine Art musikalis­ches Gedankenspiel.

Sig­nieren am laufend­en Band: Die Büch­er des Lauter­bach­er Dichter-Clubs fan­den reißen­den Absatz.

Die Gedichte aller jun­gen Autorin­nen und Autoren, die nun vor ihr Pub­likum trat­en, sind so indi­vidu­ell wie die jun­gen Men­schen selb­st, eben­so wie ihre Art der Rez­i­ta­tion: Rhyth­misch, lebendig lesen die einen, ver­hal­ten, fast still die anderen – ganz so, wie es zu ihnen selb­st und zu ihren Werken passt. Ihre The­men sind Frei­heit und Fre­und­schaft, auch ver­gan­gene. Äng­ste und Sehn­süchte find­en ihren Aus­druck in kurzen oder län­geren Gedicht­en, die teil­weise Ansätze von visuellen Gedicht­en enthal­ten. Lebenswel­ten, Träume, famil­iäre Ver­flech­tun­gen – all das ver­pack­en die jun­gen Dich­terin­nen und Dichter in Worte voller Strahlkraft, die nach­hallen und die Ein­drücke noch lange in der Erin­nerung des Pub­likums festhalten.

Nach­dem die let­zte junge Lyrik­erin verk­lun­gen war, las Safiye Can aus ihrem neuen Lyrik­band „Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft“. Die aus­gewählten Texte han­del­ten von Ver­let­zung und Hoff­nung, von der Sehn­sucht nach Frieden, die auf die harte Real­ität trifft, von der Liebe und ihrer Zer­brech­lichkeit. Werke – wie die ihrer Schü­lerin­nen und Schüler – zum Eintauchen.

Die Lauter­bach­er Dich­terin­nen und Dichter sind:

Mar­lene Aev­er­mann, Char­lotte Deuchert, Lot­ta Gohlke, Ilka Kötzschau, Emma Lang­stein, Emelie Mithin, Catha­ri­na Pilz, Melin­da Utke, Anna­maria Weber, Alexan­dra Wink und Lennart Zink.

Safiye Can (3. von rechts, vordere Rei­he) inmit­ten ihrer Dich­terin­nen und Dichter.

19 Sep.

Lesung Lauterbach 2019

Do. 19.9.2019
Abschlus­sle­sung: Nach mehreren Schreib­w­erk­statt-Sitzun­gen in der Stadt­bib­lio­thek Lauter­bach fol­gt die gemein­same Lesung mit den Teil­nehmerIn­nen mein­er Schreib­w­erk­statt “Dichter-Club” aus Lauter­bach.
Die Lesung find­et in der Schu­laula statt und ist offen für alle Besuch­er. Nähere Imfos folgen… 

17 Sep.

S. Fischer Verlag 2019

17.9.2019, Grup­pen­ter­ef­fen um 11Uhr im Hes­sis­chen Lit­er­atur­fo­rum. 14–16/16.30Uhr Ver­lags­be­such.

Die Schreib­w­erk­statt “Dichter-Club” aus Lauter­bach besucht den Fis­ch­er Ver­lag.
Safiye Can ist Kurslei­t­erin des Pro­jek­ts “Lautschriften. Vom Film zum Buch”, (finanziert vom Hes­sis­chen Min­is­teri­um für Wis­senschaft und Kun­st in Koop. mit dem Lit­er­atur­fo­rum Frank­furt) ist dies ein Pro­jekt zur Schreibförderung im Ländlichen Raum: an 4 hes­sis­chen Schulen wur­den Schreibkurse real­isiert, die von jew­eils einem Autor/ ein­er Autorin geleit­et wur­den. Zu Beginn wurde als Ein­stiegshil­fe ein Kurz­film gezeigt, allerd­ings ohne Ton, und die Schü­lerIn­nen entwick­el­ten, angestoßen davon, eigene lit­er­arische Texte. 

Von Feb­ru­ar bis zu den Som­mer­fe­rien gab es ins­ge­samt 6 Schreib­sitzun­gen; die ent­stande­nen Texte wer­den im Anschluss gesam­melt von S. Fis­ch­er Ver­lag in ein­er Antholo­gie her­aus­gegeben. Heute, nach den Som­mer­fe­rien, besuchen die Kurse mit den AutorIn­nen gemein­sam den Fis­ch­er Ver­lag , um u.a. etwas über die Her­stel­lung eines Buch­es zu erfahren, vorher trifft man sich im Hes­sis­chen Lit­er­atur­fo­rum in Frankfurt.

15 Sep.

hr2-kultur 2019

Radiotipp

Sendung in hr2-kul­tur
Kul­turszene Hes­sen
15.09.2019, 12:04 Uhr

Fünf Jahre gibt es das “Junge Lit­er­atur­land Hes­sen”! Um das Jubiläum zu feiern, senden wir am 15. Sep­tem­ber um 12.04 Uhr in hr2-kul­tur eine ein­stündi­ge Sendung mit vie­len Stim­men aller Beteiligten. Die Sendung, Geburt­stagswün­sche der Autorin­nen und Autoren wie von Safiye Can, und eine Bilder­ga­lerie sind schon jet­zt online zu find­en.
Wir freuen uns sehr, dass Sie an diesem lit­er­arischen Pro­jekt für Schüler*innen teil­haben, es sind wun­der­bare Ergeb­nisse ent­standen und wir hof­fen, wir kon­nten vie­len Schüler*innen neue Impulse in der Begeg­nung mit Sprache und Lit­er­atur geben.”

11 Sep.

Lesung Northern Arizona University 2019

15. Okt 2019 (Deutsche Zeit abends)
Lesung via Liveschal­tung Skype
North­ern Ari­zona Uni­ver­si­ty
Flagstaff AZ 86011–6004 / USA

Vor­bere­itung für den GERMAN TRANSLATION CONTEST der Stu­den­ten im FB Ger­man­is­tik mit dem Mit­telpunkt eines Gedicht­es von Safiye Can

Org. Pro­fes­sor of Ger­man, Mar­ilya Vete­to Reese, Ph.D
North­ern Ari­zona Uni­ver­si­ty
Box 6004
Flagstaff AZ 86011–6004

4 Sep.

LYRIX Trier 2019


Schreibwerkstatt für den Bundeswettbewerb Lyrix 04. und 05.09.2019
unter der Leitung von Dichterin Safiye Can
in Trier
Ein Projekt von lyrix in Kooperation von Friedrich-Bödecker-Kreisen und verschiedenen Museen in Trier. Den Rahmen der Veranstaltungen liefert der rheinland-pfälzische Kultursommer, der das Thema “Lyrik begegnet Heimat(en)” wählt.
weitere Infos über bundeswettbewerb-lyrix.de
Foto: lyrix, Eröff­nun­sgver­anstal­tung Muse­um am Dom
31 Aug.

Übersetzung Litauisch 2019

Über­set­zung ins Litauis­che, 31.08.2019


Ste­bi­u­osi

Ste­bi­u­osi
kodėl šian­di­en visi žmonės šyp­sosi
jie šyp­sosi miesto cen­tre
jie šyp­sosi prie sar­gy­bos būstinės
jie šyp­sosi val­gy­da­mi ledus
jie šyp­sosi kil­da­mi eskala­to­ri­u­mi
jie šyp­sosi traukiny­je
jie šyp­sosi stotelėje

tuomet supran­tu
tai né jie yra tie, kurie šyp­sosi
aš esu ta, kuri šyp­sausi
jie tik atsako.

(iš kny­gos: Safiye Can „Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft“, „Ich wun­dere mich”)


Über­set­zung: Nijolė Daujotytė 

29 Aug.

Literaturhaus Wiesbaden 2019

Don­ner­stag, 29.8.2019, 19Uhr, Lit­er­aturhaus Vil­la Clemen­tine Wies­baden
Poe­sie als Dialog 

200 Jahre J.W. Goethes ‘West-östlich­er Diwan’ & Safiye Cans ‘Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft’
Don­ner­stag, 29.08.19, um 19h
Literaturhaus,Villa Clemen­tine
Frank­furter Str. 1, 65189 Wies­baden
Ein­tritt 7,-€
Koop­er­a­tion von Part­ner­schaftsvere­in Wies­baden-Istan­bul/­Fatih e.V.
und dem Poe­siev­ere­in Dichterpflänzchen e.V.

Ein lyrisches Exper­i­ment mit beson­derem Reiz. 

Vor genau 200 Jahren, am 30.08.1819 erschien Goethes West-Östlich­er-Diwan. Das Werk ist nicht nur ein Dia­log mit dem Ori­ent, son­dern auch ein Dia­log mit seinen Zeitgenossen. Der neue Lyrikbest­seller von Safiye Can mit dem Titel „Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft“ ist einem Diwan ver­gle­ich­bar und sucht den Dia­log mit den heute leben­den Men­schen.

An diesem Abend wer­den ähn­liche Anliegen und Reflex­io­nen aus Goethes Diwan den mod­er­nen Gedicht­en von Safiye Can gegenübergestellt. Sie kön­nen den poet­is­chen Dia­log der Goethezeit und den von heute erleben, denn neben der feinen, mod­er­nen Lyrik von Safiye Can hören sie die Diwan-Gedichte in ein­er Sprache, die uns aus 200 Jahren Ent­fer­nung ent­ge­gen­klingt.
Die Autorin und Dich­terin Safiye Can ist anwe­send und präsen­tiert Ihre Werke. Die Mit­glieder des Poe­siev­ere­ins Dichterpflänzchen rez­i­tieren Goethes Gedichte. 

Ver­anstal­ter: Part­ner­schaftsvere­in Wies­baden-Istan­bul/­Fatih e.V. 0611/305316 und Poe­siev­ere­in Dichterpflänzchen e.V. 0611/801514.

22 Aug.

Lesung Düsseldorf 2019

Hin­ter­hofle­sung: Safiye Can, Philipp Herold, Jill Ziegler
Do, 22.08.2019, 19 Uhr
Ein­lass 18 Uhr
Ort: Börsen­vere­in des Deutschen Buch­han­dels e.V., Region­algeschäftsstelle NRW, Kaiser­str. 42A. Zugang über Rosen­gasse, Düs­sel­dorf Stadt­mitte
nicht im zakk! 

Ein­tritt frei. Spende erwün­scht.
Zur Web­site!

Literatur im Sommer — was braucht ein Hinterhof mehr? Eine wunderbare Moderation. Pamela Granderath führt durch den Abend. Ort: Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V., Regionalgeschäftsstelle NRW, Kaiserstr. 42A 

2019 kann kom­men… 
Die Hin­ter­hofle­sun­gen wur­den auch 2019 von der Stadt Düs­sel­dorf, dem Lit­er­aturbeirat der Stadt, gefördert. Das freut uns sehr. So kön­nen wir unsere Arbeit weiterführen.

Foto: Christof Wolff
Foto: Christof Wolff
21 Aug.

Poesie Agenda 2020 (CH)

Publikation in: Poesie Agenda 2020
August 2019
105×148 mm
256 Seiten ISBN 978−3−85830−246−5
Hrsg: Jolanda Fäh und Susanne Mathies 

Mit Kalen­dar­i­um, Adress­buch, Fotos, Car­toons, Noti­zen zur Lit­er­atur und vor allem vie­len guten Gedicht­en! Und dies seit nun­mehr 36 Jahren!

13 Juli

Kassel Live 2019

13.7.2019, Artikel im Kas­sel live 

Die Offen­bach­er Dich­terin Safiye Can ist ein­er der Stars der jun­gen deutschen Lit­er­atur-Szene, ihre Büch­er „Die Hal­testelle hab ich mir gemacht“ und „Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft“ sind Best­seller in diesem Genre. Sie ist zwar erst gegen 22 Uhr mit ihrer Lesung dran, ver­fol­gt aber aufmerk­sam die Per­for­mances ihrer Kol­le­gen und Kolleginnen.

Safiye ist Mit­glied im P.E.N.-Club, Trägerin des Else-Lasker-Schüler-Lyrikpreis­es, war im Som­merse­mes­ter 2017 Gast­dozentin am Insti­tut für Ger­man­is­tik der Uni Kas­sel und anschließend Gast­dozentin an der North­ern Ari­zona University/USA. Sie ist Stipen­di­atin des Hes­sis­chen Literaturrats.”


13 Juli

Lyrikfest LyriKA Kassel 2019

13.7.2019
Lyri­KA — Erstes Open-Air-Lyrik­fes­ti­val Kassels

Lyri­KA 
Kas­sels erstes Lyrik-Open Air! Sam­stag, 13.7.2019

Liebe Lit­er­atur- und Lyrik­in­ter­essierte.
Am kom­menden Sam­stag find­et Kas­sels erste Lyrik-Nacht unter freiem Him­mel statt. 
Erleben Sie eine einzi­gar­tige Vielfalt von jun­gen Autor*innen und Musiker*innen aus dem deutschsprachi­gen Raum. 

Bei Lyri­KA find­et sich der Poet­ry-Slam­mer neben der Land­schaft­slyrik­erin, die Spo­ken-Word-Dich­terin neben dem konkreten Poet­en, der Song­tex­ter neben der Lit­er­atur­wis­senschaft­lerin. 

Hier nun unser genauer Zeit­plan:

14:00 Uhr: Poet­ry-Slam-Work­shop 

15:30 bis 17:30 Uhr Work­shop-Präsen­ta­tion und Poet­ry-Slam

Das Abend­pro­gramm:

19:00 Rose und Joe (Rap)
19:25 Daniela Rieß (Lyrik)
19:50 Mar­tin Piekar  (Lyrik)
20:15 MalKa­paun (Singer-Song­writer)
Pause
20:55 Frau Pauli (Singer-Song­writer-Pop)
21:20 Safiye Can (Lyrik)
21:45 Tobias Kun­ze (Poet­ry-Slam)

Ab 22:30 Uhr die Lyri­KA After­show­par­ty im K19

Der Ein­tritt ist frei! Die kuli­nar­ische Ver­sorgung haben “Stulle und Gut” über­nom­men! Sollt es ent­ge­gen aller Pla­nun­gen reg­nen, stür­men oder schneien, find­et Lyri­kA im Kul­turzen­trum K19 statt!

So find­en Sie das Open-Air:

Das Lyrik-Open-Air find­et zwis­chen dem “Periptero” und dem “K19” statt.
Das Periptero ist der “Kul­tur-Kiosk” der zur Dcu­men­ta 14 ent­standen ist.
Wenn Sie von der Gottschalk­str. in die Moritzs­traße abbiegen, sehen Sie nach 50 Metern auf der linken Seite einen Holz-Kiosk, das Periptero. Hin­ter dem Periptero find­et Lyrik­KA statt!

Ver­anstal­tet wird das som­mer­liche Lyrik-Ereig­nis vom AStA in Koop­er­a­tion mit der Brencher-Buch­hand­lung, dem KlangKeller e.V. und dem Lit­er­aturhaus Nord­hessen.

Wir freuen uns auf Sie!

Eine Koop­er­a­tion von AStA, Lit­er­aturhaus Kas­sel und Brencher Buchhandlung!

Fotos: Brencher Buch­hand­lung, Kassel

19 Juni

Schullesung August-Bebel-Sch. OF 2019

Schulle­sung mit der Autorin Safiye Can

Mittwoch 19.06.2019 ab ca. 9:15 Uhr
August-Bebel-Schule Offen­bach
Beru­flich­es Gym­na­si­um
Aula
Teil­nehmen wer­den ca. 4 Klassen der E‑Phase
Mit Begleitung von Kalvier­musik

Organ­i­sa­tion: Moni­ka Lip­gens im Namen des Mediathek­steams der August-Bebel-Schule

17 Juni

Schreibwerkstatt Lauterbach V 2019

Schreib­w­erk­statt Dichter-Club: April bis zu den Som­mer­fe­rien (1.7.) 2019
TERMINE:
4.4 ab 14:15 Uhr in der Stadt­bib­lio­thek Lauter­bach (Lei­t­erin: Petra Scheuer) / Dop­pel­stunde (4Stunden)
(Oster­fe­rien 15.4−27.4)
2.5
9.5
23.5 / Doopel­stunde (4Stunden)
17.6 / Dop­pel­stunde (4Stunden)
(Som­mer­fe­rien ab 1.7)
Ver­lags­be­such (S. Fis­ch­er Ver­lag) nach den Ferien (für die Kurslei­t­erin option­al)
Abschlus­sle­sung vor Ort im Herb­st, Mod­er­a­tion: Safiye Can 

Safiye Can ist Kurslei­t­erin des Pro­jek­ts „Lautschriften. Vom Film zum Buch“, (finanziert vom Hes­sis­chen Min­is­teri­um für Wis­senschaft und Kun­st) ist dies ein Pro­jekt zur Schreibförderung im Ländlichen Raum: an 4 hes­sis­chen Schulen wur­den Schreibkurse real­isiert (in Usin­gen, Ebs­dor­fer­grund, Bad Hers­feld, Freigericht), die von jew­eils einem Autor/ ein­er Autorin geleit­et wur­den. Zu Beginn wurde als Ein­stiegshil­fe ein Kurz­film gezeigt, allerd­ings ohne Ton, und die Schü­lerIn­nen entwick­el­ten, angestoßen davon, eigene lit­er­arische Texte. 

Von Feb­ru­ar bis zu den Som­mer­fe­rien gab es ins­ge­samt 6 Schreib­sitzun­gen und die ent­stande­nen Texte wur­den im Anschluss gesam­melt von S. Fis­ch­er in ein­er Antholo­gie her­aus­gegeben. Nach den Som­mer­fe­rien haben alle 4 Kurse gemein­sam den Fis­ch­er Ver­lag besucht, um etwas über die Her­stel­lung eines Buch­es zu erfahren, und im Anschluss gab es noch ein Tre­f­fen im Hes­sis­chen Lit­er­atur­fo­rum in Frank­furt. Zum Abschluss des Pro­jek­tes wur­den im Herb­st die Texte von den Schü­lerIn­nen in ein­er Abschlus­sle­sung (jew­eils bei sich vor Ort) vorgestellt, mod­eriert von dem Kursleiter/ der Kurslei­t­erin. 
————————————————————————————–
Das Ganze find­et 2019 nun erneut statt, an 4 neuen Orten in Hes­sen und mit 4 neuen AutorIn­nen. Es sind ins­ge­samt 6 Sitzun­gen (Dauer jew­eils 2 Stun­den), die im Zeitraum Ende Februar/ Anfang März bis zu den Som­mer­fe­rien stattfinden.

Nach den Som­mer­fe­rien find­et dann der Ver­lags­be­such statt (für die Kurslei­t­erIn­nen allerd­ings option­al) und im Herb­st gibt es eine Abschlus­sle­sung jew­eils vor Ort, die von dem jew­eili­gen Kursleiter/ der jew­eili­gen Kurslei­t­erin mod­eriert wird.

Organ­i­sa­tion: Hes­sis­ches Lit­er­atur­fo­rum Frank­furt am Main / Michaela Büt­tner.
Eine Koop­er­a­tion zwis­chen der Alexan­der-von-Hum­boldt-Schule und der Stadt­bücherei Lauterbach 

14 Juni

hr Junges Literaturland 2019

Juni 2019
Das Pro­jekt “Junges Lit­er­atur­land Hes­sen” 2019 ist nun erfol­gre­ich vor­bei! Schü­lerIn­nen der Schreib­w­erk­statt “Dichter-Club” in Wet­zlar kann man nun online hier nach­hören! Viel Freude!

Der schriftliche Text hierzu auf der hr-Web­site:
“Future Life” – die 7b blickt in die Zukun­ft: Schnur­lose Tele­fone, Elek­troau­tos, Tablets, kün­stliche Gelenke – noch vor ein paar Jahren waren diese Dinge Roman­vi­sio­nen tech­nis­ch­er Verän­derun­gen. Nun sind sie Wirk­lichkeit.

Wir möcht­en anhand von Sci­ence-Fic­tion-Roma­nen erforschen, wie sich Autoren die Zukun­ft vorstellen und was davon bere­its Real­ität gewor­den ist. In der Phan­tastis­chen Bib­lio­thek in Wet­zlar, die die weltweit größte Samm­lung Phan­tastis­ch­er Lit­er­atur beherbergt, wer­den wir dem, begleit­et von Klau­dia Seibel, nachge­hen und unsere Gedanken dazu mit Hil­fe von Safiye Can in eigene Textfor­men bringen.

Unsere Begegnung mit Safiye Can in der Phantastischen Bibliothek 

Safiye Can hat sehr inspiri­erende Worte gesagt, das hat mir gut gefall­en. Auch, dass sie sich mit jedem einzel­nen Text auseinan­derge­set­zt hat, fand ich echt toll.“ (Thea)

Es war toll, dass sie uns Tipps gegeben hat, wir aber trotz­dem selb­st entschei­den kon­nten, was man verän­dert. Mir hat die Arbeit mit ihr sehr gefall­en.“ (Isabelle)

Man hat gemerkt, dass sie ein Profi ist. Sie hat ihre Erfahrung und ihr Wis­sen an uns weit­ergegeben.” (Cos­min)

Ich fand es sehr schön, mit ein­er Autorin an den Tex­ten zu arbeit­en. Es war gut, dass wir uns in der ganzen Bib­lio­thek verteilen kon­nten. Mir hat gefall­en, dass Safiye Can uns in die Besprechun­gen mitein­be­zo­gen hat.“ (Jule)

Das Tre­f­fen mit Safiye Can hat mir sehr gut gefall­en, weil sie auch erk­lärt hat, warum sie etwas anders machen würde. Ich fand es gut, dass sie uns oft gelobt hat.“ (Han­nah)

14 Juni

Schullesung Leibnizschule II 2019

Freitag, 14. Juni 2019, 9:35–11:10Uhr

Schulle­sung mit der Autorin und Dich­terin Safiye Can
Leib­nizschule
Alt­sprach­lich­es Gym­na­si­um im Wes­t­end der Stadt Offen­bach a. M.

Lesung mit jeweils 2 Schülergruppen (eine 10. und eine 9. Klasse: 9:35 bis etwa 11:10)
13 Juni

Schullesung Leibnizschule OF 2019

Donnerstag, 13. Juni 2019, 9:35–11:10Uhr

Schulle­sung mit der Autorin und Dich­terin Safiye Can
Leib­nizschule
Alt­sprach­lich­es Gym­na­si­um im Wes­t­end der Stadt Offen­bach a. M.

Lesung mit jeweils 2 Schülergruppen (zwei 10. Klassen: 9:35 bis etwa 11:10)
Im Anschluss die Schreibwerkstatt “Dichter-Club” mit einer Schüler-Gruppe (11:25 — 15:00)
27 Mai

hr2 Junges Literaturland Wetzlar II. 2019

Montag, 27.5.2019
(Die erste Sitzung ist am Montag, 13.5.2019)
hr2-Projekt: Junges Literaturland Hessen; Schreibwerkstatt „Dichter-Club“
mit der Autorin Safiye Can und der Klasse 7b der Freiherr-vom-Stein-Schule Wetzlar.
Ort: Phantastische Bibliothek, Wetzlar 

Mit dem Jun­gen Lit­er­atur­land Hes­sen hat hr2-kul­tur ein maßgeschnei­dertes Ange­bot für Schü­lerin­nen und Schüler im Pro­gramm. In Koop­er­a­tion mit der Sparkassen-Kul­turs­tiftung Hes­sen-Thürin­gen ermöglicht es Begeg­nun­gen zwis­chen zeit­genös­sis­chen Autorin­nen und Autoren und Schü­lerin­nen und Schülern der Jahrgangsstufen 5 bis 10. Gemein­sam besuchen Schrift­steller und Schüler hes­sis­che Lit­er­atur­museen, die zur Inspi­ra­tion für Schreib- und Medi­en­work­shops werden. 

24 Mai

Wetzlarer Neue Zeitung 2019

Klasse 7 b der Wetzlarer Freiherr-vom-Stein-Schule beim Jungen Literaturland Hessen dabei 

Von Maren Bonack­er Erschienen am 23.05.2019 um 16:00 Uhr, zulet­zt geän­dert am 23.05.2019 um 16:45 Uhr 

Ihr ganzes schrift­stel­lerisches Kön­nen stellen derzeit die 21 Schü­lerin­nen und Schüler der Klasse 7b der Frei­herr-vom-Stein-Schule Wet­zlar unter Beweis. 

Auf Erkundungsgang durch die Phantastische Bibliothek Wetzlar: Die Klasse 7b mit der Lyrikerin Safiye Can (hinten Mitte) und ihrer Klassenlehrerin Ivonne Schweitzer (hinten rechts) im ersten Untergeschoss, wo ein Großteil der Science Fiction-Texte untergebracht ist.  Foto: Maren Bonacker
Auf Erkun­dungs­gang durch die Phan­tastis­che Bib­lio­thek Wet­zlar: Die Klasse 7b mit der Lyrik­erin Safiye Can (hin­ten Mitte) und ihrer Klassen­lehrerin Ivonne Schweitzer (hin­ten rechts) im ersten Untergeschoss, wo ein Großteil der Sci­ence Fic­tion-Texte unterge­bracht ist. Foto: Maren Bonacker 

WETZLAR — Ihr ganzes schrift­stel­lerisches Kön­nen stellen derzeit die 21 Schü­lerin­nen und Schüler der Klasse 7b der Frei­herr-vom-Stein-Schule Wet­zlar unter Beweis. In Koop­er­a­tion mit der Phan­tastis­chen Bib­lio­thek Wet­zlar und dem Hes­sis­chen Rund­funk sind sie Teil eines Pro­jek­ts, das beweisen soll, dass Hes­sen ein Lit­er­atur­land ist. Zusam­men mit der Lyrik­erin Safiye Can aus Offen­bach schaf­fen die jun­gen Leute ger­ade ein ganz neues lit­er­arisches Genre: “Sci­ence Lyrics”! Ihre ver­ton­ten Texte wer­den nach Abschluss des Pro­jek­ts beim hr2 veröf­fentlicht. Klassen­lehrerin will
für Lit­er­atur begeis­tern Es braucht eine engagierte Klassen­lehrerin, der es Spaß macht, ihre Schüler für Lit­er­atur zu begeis­tern, ein cooles Pro­jekt, wie das “Junge Lit­er­atur­land Hes­en” des hr2 und eine zün­dende Idee, wie sie anlässlich ein­er Klassen­feier im Herb­st 2018 in der Phan­tastis­chen Bib­lio­thek Wet­zlar gefun­den wurde. Ivonne Schweitzer, die in der Klasse Deutsch unter­richtet, wurde im Rah­men ein­er Bib­lio­theks­führung auf das ungewöhn­liche Pro­jekt “Future Life” aufmerk­sam, in dessen Rah­men wis­senschaftliche Mitar­beit­er der Phan­tastis­chen Bib­lio­thek Zukun­ft­sideen aus Sci­ence Fic­tion-Roma­nen her­ausle­sen und diese in Kreativsem­inaren weit­er ver­mit­teln. Und als sie wenig später von der Auss­chrei­bung des Hes­sis­chen Rund­funks hörte, bewarb sie sich kurz­er­hand mit der Idee. Die 7b der Stein­schule erhielt als eine von nur drei Klassen hes­sen­weit den Zuschlag — und das bedeutet: Koop­er­a­tion mit einem schulfer­nen Ort, inten­sive lit­er­arische Work­shopar­beit mit ein­er vom Hes­sis­chen Rund­funk aus­ge­sucht­en Autorin, Besuch im Hes­sis­chen Rund­funk, Arbeit mit Medi­en­päd­a­gogin­nen, Erstellen von eige­nen Hör­tex­ten mit passender akustis­ch­er Unter­malung, Schnei­den der Texte. 

"Kinder der Zukunft" haben sich Moritz Bäcker (links) und Sayder Karakaplan (rechts) als Thema ausgesucht. Safiye Can bespricht die ersten Texte mit den beiden.  Foto: Maren Bonacker
“Kinder der Zukun­ft” haben sich Moritz Bäck­er (links) und Say­der Karaka­plan (rechts) als The­ma aus­ge­sucht. Safiye Can bespricht die ersten Texte mit den bei­den. Foto: Maren Bonacker 

Ivonne Schweitzer fuhr in Begleitung von Klau­dia Seibel und Maren Bonack­er von der Phan­tastis­chen Bib­lio­thek Wet­zlar ins Stu­dio nach Frank­furt. Einen Tag lang lern­ten die drei, wie man Hör­spiel­texte erstellt, worauf man achtet und wie man sie schnei­det, um ein möglichst pro­fes­sionelles Ergeb­nis zu erzie­len. Der näch­ste Schritt bedeutete Arbeit für die Schüler: Aus ein­er prallen Lit­er­aturk­iste sucht­en sich alle ihre Favoriten aus, um die zum Teil bis zu 400 Seit­en starken Texte auf ihre Ideen hin­sichtlich der nahen Zukun­ft zu lesen. Während “Fri­day for Future” Schlagzeilen machte, forscht­en die Schüler in lit­er­arischen Tex­ten über die dro­hen­den Auswirkun­gen von Umweltver­schmutzung und Über­bevölkerung. Etwas skep­tisch waren sie vor ihrer Begeg­nung mit der Lyrik­erin Safiye Can. Sci­ence Fic­tion zu lesen ist das eine — Gedichte zu schreiben schien da weniger attrak­tiv. Doch als die vielfach aus­geze­ich­nete Lyrik­erin mit strahlen­dem Lächeln den Sem­i­nar­raum betrat, schmolz das Eis. Sie stellte einige ihrer Texte vor, um den Unter­schied von mod­ern­er Lyrik zu den klas­sis­chen Gedicht­en zu verdeut­lichen. “Mod­erne Lyrik fol­gt keinem fes­ten Reim­schema, wie ihr das vielle­icht ken­nt”, erk­lärte Can. Sie ermutigte, gab Anre­gun­gen, öffnete die Augen für Inspi­ra­tionsquellen. Es wurde inten­siv an lyrischen Tex­ten gear­beit­et und “Sci­ence Lyrics” waren geboren. Die Arbeit der Klasse kann man unter www.hr2.de/literatur/literaturland/junges-literaturland verfolgen. 

23 Mai

Schreibwerkstatt Lauterbach IV 2019

Schreib­w­erk­statt Dichter-Club: April bis zu den Som­mer­fe­rien (1.7.) 2019
TERMINE:
4.4 ab 14:15 Uhr in der Stadt­bib­lio­thek Lauter­bach (Lei­t­erin: Petra Scheuer) / Dop­pel­stunde (4Stunden)
(Oster­fe­rien 15.4−27.4)
2.5
9.5
23.5 / Doopel­stunde (4Stunden)
17.6 / Dop­pel­stunde (4Stunden)
(Som­mer­fe­rien ab 1.7)
Ver­lags­be­such (S. Fis­ch­er Ver­lag) nach den Ferien (für die Kurslei­t­erin option­al)
Abschlus­sle­sung vor Ort im Herb­st, Mod­er­a­tion: Safiye Can
Die meis­ten Schü­lerin­nen und Schüler kom­men aus den Klassen 7–9 (11 Schü­lerin­nen und Schüler) und sind damit zwis­chen 14 und 16 Jahre alt. Es kom­men hinzu Schü­lerin­nen aus der Klasse 6 und vier Schü­lerin­nen aus der Oberstufe.

Safiye Can ist Kurslei­t­erin des Pro­jek­ts „Lautschriften. Vom Film zum Buch“, (finanziert vom Hes­sis­chen Min­is­teri­um für Wis­senschaft und Kun­st) ist dies ein Pro­jekt zur Schreibförderung im Ländlichen Raum: an 4 hes­sis­chen Schulen wur­den Schreibkurse real­isiert (in Usin­gen, Ebs­dor­fer­grund, Bad Hers­feld, Freigericht), die von jew­eils einem Autor/ ein­er Autorin geleit­et wur­den. Zu Beginn wurde als Ein­stiegshil­fe ein Kurz­film gezeigt, allerd­ings ohne Ton, und die Schü­lerIn­nen entwick­el­ten, angestoßen davon, eigene lit­er­arische Texte. 

Von Feb­ru­ar bis zu den Som­mer­fe­rien gab es ins­ge­samt 6 Schreib­sitzun­gen und die ent­stande­nen Texte wur­den im Anschluss gesam­melt von S. Fis­ch­er in ein­er Antholo­gie her­aus­gegeben. Nach den Som­mer­fe­rien haben alle 4 Kurse gemein­sam den Fis­ch­er Ver­lag besucht, um etwas über die Her­stel­lung eines Buch­es zu erfahren, und im Anschluss gab es noch ein Tre­f­fen im Hes­sis­chen Lit­er­atur­fo­rum in Frank­furt. Zum Abschluss des Pro­jek­tes wur­den im Herb­st die Texte von den Schü­lerIn­nen in ein­er Abschlus­sle­sung (jew­eils bei sich vor Ort) vorgestellt, mod­eriert von dem Kursleiter/ der Kurslei­t­erin. 
————————————————————————————–
Das Ganze find­et 2019 nun erneut statt, an 4 neuen Orten in Hes­sen und mit 4 neuen AutorIn­nen. Es sind ins­ge­samt 6 Sitzun­gen (Dauer jew­eils 2 Stun­den), die im Zeitraum Ende Februar/ Anfang März bis zu den Som­mer­fe­rien stattfinden.

Nach den Som­mer­fe­rien find­et dann der Ver­lags­be­such statt (für die Kurslei­t­erIn­nen allerd­ings option­al) und im Herb­st gibt es eine Abschlus­sle­sung jew­eils vor Ort, die von dem jew­eili­gen Kursleiter/ der jew­eili­gen Kurslei­t­erin mod­eriert wird.

Organ­i­sa­tion: Hes­sis­ches Lit­er­atur­fo­rum Frank­furt am Main / Michaela Büt­tner.
Eine Koop­er­a­tion zwis­chen der Alexan­der-von-Hum­boldt-Schule und der Stadt­bücherei Lauterbach 

18 Mai

Dichterlesung Nürnberg 2019

Sam­stag / Cumarte­si, 18.5.2019, 18–20Uhr
Poe­sieabend / Şiir Akşamı
Lesung/ Oku­ma: Safiye Can
Dia­log der Kul­turen e. V.
Nürn­berg
www.dialogderkulturen.com

Safiye Can, geboren als Kind tscherkessis­ch­er Eltern in Offen­bach am Main, studierte Philoso­phie, Psy­cho­analyse und Rechtswis­senschaft an der Goethe-Uni­ver­sität in Frank­furt am Main. Sie ist Lyrik­erin, Autorin, Dich­terin der konkreten und visuellen Poe­sie, Her­aus­ge­berin sowie lit­er­arische Über­set­zerin. Alle Lyrik­bände der Autorin wur­den kurz nach der Pub­lika­tion zu Lyrikbest­sellern. Safiye Can leit­et erfol­gre-ich Schreib­w­erk­stät­ten an Schulen und anderen Ein­rich­tun­gen für Kinder und Jugendliche im In- und Aus­land, und sie ist Grün­derin der Schreib­w­erk­statt „Dichter-Club“. Can ist Kura­torin der „Zwis­chen­ra-um-Bib­lio­thek“ der Hein­rich-Böll-Stiftung und wurde mit mehreren Lit­er­atur­preisen aus­geze­ich­net, zulet­zt mit dem Else-Lasker-Schüler-L-yrikpreis (2016) und dem Alfred Müller-Felsen­burg-Preis für aufrechte Lit­er­atur (2016). Als Dich­terin arbeit­et sie eng mit dem hr zusam­men, war zulet­zt Gast­dozentin an der Uni­ver­sität Kas­sel (2017) sowie an der North­ern Ari­zona Uni­ver­si­ty in USA (2017). Dezem­ber 2017 erhielt sie das Stipendi­um „Autoren­res­i­denz Laubach 2017/2018“.
Safiye Can ist Mit­glied bei der inter­na­tionalen Schrift­stellervere­ini­gung PEN, ist ehre­namtliche Mitar­bei­t­erin bei Amnesty Inter­na­tion­al und set­zt sich darüber hin­aus stark für Tier­rechte ein. Ihre Gedichte wur­den in mehrere Sprachen über­set­zt.  Can lebt in Offen­bach am Main.

Veröf­fentlichun­gen (Auswahl):

Rose & Nachti­gall“. Liebesgedichte (2014), Größen­wahn Ver­lag, Frank­furt a. M. (2016, 5. Aufl.)
„Das Halb­halbe und das Ganz­ganze“. Erzäh­lung (2014), Ver­lag Lit­er­atur Quikie, Hamburg
„Mir fiel kein Titel ein“. Kurzgeschichte und Prosaminia­turen, lim­i­tierte Aufl., Lit­er­at­u­rautomat, Düs­sel­dorf (Febr. 2015, vergriffen)
„Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht“. Gedichte (2015), Größen­wahn Ver­lag (2016, 3. Aufl.)
„Weniger ist Nichts“. Aus­gewählte Gedichte, lim­i­tierte Aufl., Lit­er­at­u­rautomat, Basel/ Schweiz (Sept. 2015, vergriffen)
„Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft“. Gedichte (2017), Wall­stein Verlag

Als Übersetzerin:

Ataol Behramoglu: „Im Herzen ein Kind in der Tasche ein Revolver“, Gedichte, zweis­prachig inkl. Hör­buch (2016), Elif Verlag
Engin Korel­li: „Die Fle­d­er­maus, die keine war“, Kinder­buch, bebildert (2008), als Über­set­zerin, Ver­lag Lin­gua Mundi

Herausgeberschaften:

Das Wort beim Wort nehmen. Konkrete und andere Spielfor­men der Poe­sie“, die horen. Zeitschrift für Lit­era-tur, Kun­st und Kri­tik, Bd. 271, zusam­men mit Jür­gen Krätzer (Sep­tem­ber 2018), Wall­stein Verlag
„Im Herzen ein Kind in der Tasche ein Revolver“, Gedichte, zweis­prachig inkl. Hör­buch (2016), Elif Verlag

Auszeichnungen:

Mit­glied im PEN 2018
Autoren­res­i­denz Laubach 2017/2018
Gast­dozen­tur North­ern Ari­zona Uni­ver­si­ty (USA) 2017
Gast­dozen­tur Uni­ver­siät Kas­sel 2017
Else Lasker-Schüler-Lyrikpreis 2016
Alfred Müller Felsen­burg-Preis für aufrechte Lit­er­atur 2016

17 Mai

Anthologie Versnetze_12 2019

17.5.2019
Pub­lika­tion der Gedicht­col­lage “Azur­blauer Auf­bruch” in:
Versnetze_zwölf. Deutschsprachige Lyrik der Gegen­wart.
Hrsg. Axel Kutsch
Ver­lag Ralf Liebe, 2019

16 Mai

Lesung Milchsackfabrik FFM 2019

Ich kann auf­grund eines Todes­falls in der Fam­i­lie nicht teilnehmen!

16.5.2019, Ein­lass 20Uhr / Start 20:30
Musikalis­che Lesung, Rei­he “Lyrik & Musik“
Dichter/in: Safiye Can und Dirk Hül­strunk
Musik: Sascha Wild
Milch­sack­fab­rik Frank­furt
Gut­leut­straße 294
60327 Frank­furt am Main

13 Mai

hr2 Junges Literaturland Wetzlar 2019

Montag, 13.5.2019 und Montag, 27.5.2019
hr2-Projekt: Junges Literaturland Hessen; Schreibwerkstatt “Dichter-Club“
mit der Autorin Safiye Can und der Klasse 7b der Freiherr-vom-Stein-Schule Wetzlar.
Ort: Phantastische Bibliothek, Wetzlar 

Mit dem Jun­gen Lit­er­atur­land Hessen hat hr2-kul­tur ein maßgeschnei­dertes Ange­bot für Schü­lerin­nen und Schüler im Pro­gramm. In Koop­er­a­tion mit der Sparkassen-Kul­turs­tiftung Hes­sen-Thürin­gen ermöglicht es Begeg­nun­gen zwis­chen zeit­genös­sis­chen Autorin­nen und Autoren und Schü­lerin­nen und Schülern der Jahrgangsstufen 5 bis 10. Gemein­sam besuchen Schrift­steller und Schüler hes­sis­che Lit­er­atur­museen, die zur Inspi­ra­tion für Schreib- und Medi­en­work­shops werden. 

12 Mai

Lyrikmatinee zur PEN-Jahrestagung 2019

12.5.2019
Lyrik­mati­nee und Podis­ums­diskus­sion zur PEN-Jahrestagung

Autoren: SAID (ange­fragt), Safiye Can, Roza Domas­cy­na, Richard Pietraß.
Mod­er­a­tion: Nora Bossong und Car­los Seidel

Nähere Infos folgen…
Achtung: Lesung find­et in Chem­nitz statt. Ich werde auf­grund von zahlre­ichen ras­sis­tis­chen Über­grif­f­en in der Stadt nicht dabei sein können.

9 Mai

Schreibwerkstatt Lauterbach III 2019

FÄLLT AUS!
Schreib­w­erk­statt Dichter-Club: April bis zu den Som­mer­fe­rien (1.7.) 2019
TERMINE:
4.4 ab 14:15 Uhr in der Stadt­bib­lio­thek Lauter­bach (Lei­t­erin: Petra Scheuer) / Dop­pel­stunde (4Stunden)
(Oster­fe­rien 15.4−27.4)
2.5
9.5
23.5 / Doopel­stunde (4Stunden)
17.6 / Dop­pel­stunde (4Stunden)
(Som­mer­fe­rien ab 1.7)
Ver­lags­be­such (S. Fis­ch­er Ver­lag) nach den Ferien (für die Kurslei­t­erin option­al)
Abschlus­sle­sung vor Ort im Herb­st, Mod­er­a­tion: Safiye Can 

Safiye Can ist Kurslei­t­erin des Pro­jek­ts „Lautschriften. Vom Film zum Buch“, (finanziert vom Hes­sis­chen Min­is­teri­um für Wis­senschaft und Kun­st) ist dies ein Pro­jekt zur Schreibförderung im Ländlichen Raum: an 4 hes­sis­chen Schulen wur­den Schreibkurse real­isiert (in Usin­gen, Ebs­dor­fer­grund, Bad Hers­feld, Freigericht), die von jew­eils einem Autor/ ein­er Autorin geleit­et wur­den. Zu Beginn wurde als Ein­stiegshil­fe ein Kurz­film gezeigt, allerd­ings ohne Ton, und die Schü­lerIn­nen entwick­el­ten, angestoßen davon, eigene lit­er­arische Texte. 

Von Feb­ru­ar bis zu den Som­mer­fe­rien gab es ins­ge­samt 6 Schreib­sitzun­gen und die ent­stande­nen Texte wur­den im Anschluss gesam­melt von S. Fis­ch­er in ein­er Antholo­gie her­aus­gegeben. Nach den Som­mer­fe­rien haben alle 4 Kurse gemein­sam den Fis­ch­er Ver­lag besucht, um etwas über die Her­stel­lung eines Buch­es zu erfahren, und im Anschluss gab es noch ein Tre­f­fen im Hes­sis­chen Lit­er­atur­fo­rum in Frank­furt. Zum Abschluss des Pro­jek­tes wur­den im Herb­st die Texte von den Schü­lerIn­nen in ein­er Abschlus­sle­sung (jew­eils bei sich vor Ort) vorgestellt, mod­eriert von dem Kursleiter/ der Kurslei­t­erin. 
————————————————————————————–
Das Ganze find­et 2019 nun erneut statt, an 4 neuen Orten in Hes­sen und mit 4 neuen AutorIn­nen. Es sind ins­ge­samt 6 Sitzun­gen (Dauer jew­eils 2 Stun­den), die im Zeitraum Ende Februar/ Anfang März bis zu den Som­mer­fe­rien stattfinden.

Nach den Som­mer­fe­rien find­et dann der Ver­lags­be­such statt (für die Kurslei­t­erIn­nen allerd­ings option­al) und im Herb­st gibt es eine Abschlus­sle­sung jew­eils vor Ort, die von dem jew­eili­gen Kursleiter/ der jew­eili­gen Kurslei­t­erin mod­eriert wird.

Organ­i­sa­tion: Hes­sis­ches Lit­er­atur­fo­rum Frank­furt am Main / Michaela Büt­tner.
Eine Koop­er­a­tion zwis­chen der Alexan­der-von-Hum­boldt-Schule und der Stadt­bücherei Lauterbach 

2 Mai

Schreibwerkstatt Lauterbach II 2019

Schreib­w­erk­statt Dichter-Club: April bis zu den Som­mer­fe­rien (1.7.) 2019
TERMINE:
4.4 ab 14:15 Uhr in der Stadt­bib­lio­thek Lauter­bach (Lei­t­erin: Petra Scheuer) / Dop­pel­stunde (4Stunden)
(Oster­fe­rien 15.4−27.4)
2.5
9.5
23.5 / Doopel­stunde (4Stunden)
17.6 / Dop­pel­stunde (4Stunden)
(Som­mer­fe­rien ab 1.7)
Ver­lags­be­such (S. Fis­ch­er Ver­lag) nach den Ferien (für die Kurslei­t­erin option­al)
Abschlus­sle­sung vor Ort im Herb­st, Mod­er­a­tion: Safiye Can

Die meis­ten Schü­lerin­nen und Schüler kom­men aus den Klassen 7–9 (11 Schü­lerin­nen und Schüler) und sind damit zwis­chen 14 und 16 Jahre alt. Es kom­men hinzu Schü­lerin­nen aus der Klasse 6 und vier Schü­lerin­nen aus der Oberstufe. 

Safiye Can ist Kurslei­t­erin des Pro­jek­ts „Lautschriften. Vom Film zum Buch“, (finanziert vom Hes­sis­chen Min­is­teri­um für Wis­senschaft und Kun­st) ist dies ein Pro­jekt zur Schreibförderung im Ländlichen Raum: an 4 hes­sis­chen Schulen wur­den Schreibkurse real­isiert (in Usin­gen, Ebs­dor­fer­grund, Bad Hers­feld, Freigericht), die von jew­eils einem Autor/ ein­er Autorin geleit­et wur­den. Zu Beginn wurde als Ein­stiegshil­fe ein Kurz­film gezeigt, allerd­ings ohne Ton, und die Schü­lerIn­nen entwick­el­ten, angestoßen davon, eigene lit­er­arische Texte. 

Von Feb­ru­ar bis zu den Som­mer­fe­rien gab es ins­ge­samt 6 Schreib­sitzun­gen und die ent­stande­nen Texte wur­den im Anschluss gesam­melt von S. Fis­ch­er in ein­er Antholo­gie her­aus­gegeben. Nach den Som­mer­fe­rien haben alle 4 Kurse gemein­sam den Fis­ch­er Ver­lag besucht, um etwas über die Her­stel­lung eines Buch­es zu erfahren, und im Anschluss gab es noch ein Tre­f­fen im Hes­sis­chen Lit­er­atur­fo­rum in Frank­furt. Zum Abschluss des Pro­jek­tes wur­den im Herb­st die Texte von den Schü­lerIn­nen in ein­er Abschlus­sle­sung (jew­eils bei sich vor Ort) vorgestellt, mod­eriert von dem Kursleiter/ der Kurslei­t­erin. 
————————————————————————————–
Das Ganze find­et 2019 nun erneut statt, an 4 neuen Orten in Hes­sen und mit 4 neuen AutorIn­nen. Es sind ins­ge­samt 6 Sitzun­gen (Dauer jew­eils 2 Stun­den), die im Zeitraum Ende Februar/ Anfang März bis zu den Som­mer­fe­rien stattfinden.

Nach den Som­mer­fe­rien find­et dann der Ver­lags­be­such statt (für die Kurslei­t­erIn­nen allerd­ings option­al) und im Herb­st gibt es eine Abschlus­sle­sung jew­eils vor Ort, die von dem jew­eili­gen Kursleiter/ der jew­eili­gen Kurslei­t­erin mod­eriert wird.

Organ­i­sa­tion: Hes­sis­ches Lit­er­atur­fo­rum Frank­furt am Main / Michaela Büt­tner.
Eine Koop­er­a­tion zwis­chen der Alexan­der-von-Hum­boldt-Schule und der Stadt­bücherei Lauterbach 

2 Mai

Mediathek Hessen 2019

Lesung und Gespräch mit Esther Mujawayo-Keiner aus Ruanda
Deutsche Stimme: Safiye Can

Vor 25 Jahren über­lebte die Sozi­olo­gin Esther Muj­awayo-Kein­er den Völk­er­mord 1994 in Ruan­da. Zum Gedenken an diesen Völk­er­mord beschrieb sie ihre Erfahrun­gen 2004 im Buch “Ein Leben mehr”. 

Aufnahme: Emmanuel Bouetoumoussa | In der Mediathek seit: 18:25 Uhr, 02.05.2019
Die Lesung wurde mehrmals im Fernsehen — im Offenen Kanal — ausgestrahlt.

Die Lesung fand 2014 in der Stadt­bib­lio­thek Frank­furt im Rah­men des 20. Africa-Alive-Fes­ti­vals statt!

Medienprojektzentrum Offener Kanal Rhein-Main
17 Apr.

Schreibwerkstatt Wiesbaden 2019

Schreib­w­erk­statt Dichter-Club — “Verse für Vielfalt“
17 + 18.4.2019, 11.00 bis 15.00 Uhr

JUZ Biebrich (Jugendzen­trum)
Kinder,-Jugend- und Stadt­teilzen­trum Biebrich
Koor­dinierungsstelle „Demokratie leben!“
Bun­sen­str. 6
65203 Wies­baden
Tele­fon: 0611 319175
www.demokratie-leben-in-wiesbaden.de

15 Jugendliche von 12 bis 17 Jahren schreiben gemein­sam Texte/ Gedichte mit der Dich­terin Safiye Can im Kon­text der unten genan­nten Themen.

—————————————————————————————

Vom 15. Mai bis 27. Juni wird in Wies­baden ein großes Trägerkreis­pro­jekt umge­set­zt. Rund um die Ausstel­lung „Deine Anne“, eine Mit­machausstel­lung aus Berlin, wird es über 60 Ver­anstal­tun­gen rund um die The­men Vielfalt, Demokratie, Ras­sis­mus, Anti­semitismus, Antizigan­is­mus, Homo­pho­bie etc. geben. Vor­ab find­et ein Musik/Schreibprojekt statt unter dem Mot­to „Verse für Vielfalt“, da kön­nen Jugend­grup­pen schreiben, dicht­en, tex­ten, vertonen…

Die Ergeb­nisse wer­den am 28. Juni präsen­tiert, das ist der Abschluss des Anne Frank Pro­jek­tes. Entwed­er life per­formt oder vorher im Ton­stu­dio aufgenom­men und gesendet. Es gibt einen Ton­tech­niker und ein Ton­stu­dio, dass dafür zur Ver­fü­gung ste­ht. (Mit dabei: Johannes Rausch und Ben­jo­la Kapllani). Organ­i­sa­tion: Gabi Reiter

9 Apr.

Übersetzung Französisch 2019

9.4.2019, erste Über­set­zun­gen ins Französische

NORMAL

Quand on est amoureux
on arrose comme si c´était nor­mal
les fleurs en plas­tique
Dans la salle
C´est nor­mal, mais après

elles fleuris­sent.

MIRACLE

Un jour
nous allons nous ren­con­tr­er
et nous regarder
comme deux enfants
qui se retrou­vent face à face

comme face à un miracle.

CELAETONNE

Cela m´étonne
pourquoi aujourd´hui
tout le monde souri­ent
ils souri­ent au cen­tre- ville
ils souri­ent sur les Champs – Elysées
ils souri­ent en savourant une glacé
ils souri­ent sur les escaliers roulants
ils souri­ent dans le métro
ils souri­ent à l´arrét de bus
mais c´est là que je m´apercois
que ce né sont pas eux qui souri­ent
c´est moi qui sourit
eux, ils répon­dent seulement.


MON ELEMENT

La nuit, c´est mon pays
mon lit tout ce qui est poésie
Je me cou­vre
Avec la douleur et l´amour
le ciel étoilé au-dessus de moi
est mon amulette.


ENFANTS DE LA SOCIETE PERDUE
(Début du long poème)

On entre à ce monde par la nais­sance
et nous le quit­teront par la mort.

C´est le résumé
en bref.

Est-ce que vous avez déjà été de l´autre coté?
Là tout a un nom
Sans nom ils se con­fondraient.
Rarement on ren­con­tre quelqu´un
Hier il y avait quelqu´un
Il avait les cheveux noirs et les yeux bruns
Ces yeux vous né les avez jamais vu
à aucun endroit où vous avez été
jusqu´à main­tenant.

Nous sommes les enfants
de la société per­due.
Il envahis­sait ma vie
comme une sym­phonie de Mahler,
ce n´était pas prévue de cette facon
et ses lacets n´étaient pas bien noués.
Je dis­ais : don’t fol­low me
I´m lost too.
Alors on se perdera ensem­ble
dis­ait-il.
On se perd mieux ensemble.

Poème de SAFIYE CAN 

Traduit de Margrit Klin­gler-Clav­i­jo, Avril 2019

9 Apr.

Übersetzungen ins Französische 2019

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist benjamin-stollenberg_ADK-akademi-der-darstellenden-künste-ludwigsburg-oktober-2018_Safiye-Can_lange-nacht-poesie-7-1024x683.jpg

Poème de SAFIYE CAN
Traduit de Margrit Klin­gler-Clav­i­jo, Avril 2019

Nor­mal

Quand on est amoureux
on arrose comme si c´était nor­mal
les fleurs en plas­tique
Dans la salle
C´est nor­mal, mais après
elles fleuris­sent.

MIRACLE

Un jour
nous allons nous ren­con­tr­er
et nous regarder
comme deux enfants
qui se retrou­vent face à face
comme face à un miracle.

CELAETONNE

Cela m´étonne
pourquoi aujourd´hui
tout le monde souri­ent
ils souri­ent au cen­tre- ville
ils souri­ent sur les Champs – Elysées
ils souri­ent en savourant une glacé
ils souri­ent sur les escaliers roulants
ils souri­ent dans le métro
ils souri­ent à l´arrét de bus
mais c´est là que je m´apercois
que ce né sont pas eux qui souri­ent
c´est moi qui sourit
eux, ils répon­dent seulement.

MON ELEMENT

La nuit, c´est mon pays
mon lit tout ce qui est poésie
Je me cou­vre
Avec la douleur et l´amour
le ciel étoilé au-dessus de moi
est mon amulette.

ENFANTS DE LA SOCIETE PERDUE (Début du long poème)

On entre à ce monde par la nais­sance
et nous le quit­teront par la mort.

C´est le résumé
en bref.

Est-ce que vous avez déjà été de l´autre coté ?
Là tout a un nom
Sans nom ils se con­fondraient.
Rarement on ren­con­tre quelqu´un
Hier il y avait quelqu´un
Il avait les cheveux noirs et les yeux bruns
Ces yeux vous né les avez jamais vu
à aucun endroit où vous avez été
jusqu´à main­tenant.

Nous sommes les enfants
de la société per­due.
Il envahis­sait ma vie
comme une sym­phonie de Mahler,
ce n´était pas prévue de cette facon
et ses lacets n´étaient pas bien noués.
Je dis­ais : d´ont fol­low me
I´m lost too.
Alors on se perdera ensem­ble
dis­ait-il.
On se perd mieux ensemble.

6 Apr.

Anthologie Splitterblick 2019

Split­terBlick (Mit einem Gedicht­beitrag von Safiye Can)
Hrsg. von Stephanie Mat­tner & Michael Pilath
978−3−7494−2154−1
172 Seit­en, broschiert mit Illus­tra­tio­nen
Preis 12 Euro
“30 Autorin­nen und Autoren erheben ihre Stimme für Tol­er­anz und Näch­sten­liebe. Aus­gewählte Prosa und Lyrik, die zum Nach­denken animiert.”

Hier Leseprobe anse­hen

4 Apr.

Vom Film zum Buch. Lauterbach 2019

Schreib­w­erk­statt Dichter-Club: April bis zu den Som­mer­fe­rien (1.7.) 2019

TERMINE:
4.4 ab 14:15 Uhr in der Stadt­bib­lio­thek Lauter­bach (Lei­t­erin: Petra Scheuer) / Dop­pel­stunde (4Stunden)
(Oster­fe­rien 15.4−27.4)
2.5
9.5
23.5 / Doopel­stunde (4Stunden)
17.6 / Dop­pel­stunde (4Stunden)
+ ein let­zter Kurstag vor dem Büh­ne­nauftritt!
(Som­mer­fe­rien ab 1.7)
Ver­lags­be­such (S. Fis­ch­er Ver­lag) nach den Ferien (für die Kurslei­t­erin option­al)
Abschlus­sle­sung vor Ort im Herb­st, Mod­er­a­tion: Safiye Can

Die meis­ten Schü­lerin­nen und Schüler kom­men aus den Klassen 7–9 (11 Schü­lerin­nen und Schüler) und sind damit zwis­chen 14 und 16 Jahre alt. Es kom­men hinzu Schü­lerin­nen aus der Klasse 6 und vier Schü­lerin­nen aus der Oberstufe.

Safiye Can ist Kurslei­t­erin des Pro­jek­ts “Lautschriften. Vom Film zum Buch”, (finanziert vom Hes­sis­chen Min­is­teri­um für Wis­senschaft und Kun­st) ist dies ein Pro­jekt zur Schreibförderung im Ländlichen Raum: an 4 hes­sis­chen Schulen wur­den Schreibkurse real­isiert (in Usin­gen, Ebs­dor­fer­grund, Bad Hers­feld, Freigericht), die von jew­eils einem Autor/ ein­er Autorin geleit­et wur­den. Zu Beginn wurde als Ein­stiegshil­fe ein Kurz­film gezeigt, allerd­ings ohne Ton, und die Schü­lerIn­nen entwick­el­ten, angestoßen davon, eigene lit­er­arische Texte. 

Von Feb­ru­ar bis zu den Som­mer­fe­rien gab es ins­ge­samt 6 Schreib­sitzun­gen und die ent­stande­nen Texte wur­den im Anschluss gesam­melt von S. Fis­ch­er in ein­er Antholo­gie her­aus­gegeben. Nach den Som­mer­fe­rien haben alle 4 Kurse gemein­sam den Fis­ch­er Ver­lag besucht, um etwas über die Her­stel­lung eines Buch­es zu erfahren, und im Anschluss gab es noch ein Tre­f­fen im Hes­sis­chen Lit­er­atur­fo­rum in Frank­furt. Zum Abschluss des Pro­jek­tes wur­den im Herb­st die Texte von den Schü­lerIn­nen in ein­er Abschlus­sle­sung (jew­eils bei sich vor Ort) vorgestellt, mod­eriert von dem Kursleiter/ der Kurslei­t­erin. 
————————————————————————————–
Das Ganze find­et 2019 nun erneut statt, an 4 neuen Orten in Hes­sen und mit 4 neuen AutorIn­nen. Es sind ins­ge­samt 6 Sitzun­gen (Dauer jew­eils 2 Stun­den), die im Zeitraum Ende Februar/ Anfang März bis zu den Som­mer­fe­rien stattfinden.

Nach den Som­mer­fe­rien find­et dann der Ver­lags­be­such statt (für die Kurslei­t­erIn­nen allerd­ings option­al) und im Herb­st gibt es eine Abschlus­sle­sung jew­eils vor Ort, die von dem jew­eili­gen Kursleiter/ der jew­eili­gen Kurslei­t­erin mod­eriert wird.

Organ­i­sa­tion: Hes­sis­ches Lit­er­atur­fo­rum Frank­furt am Main / Michaela Büt­tner.
Eine Koop­er­a­tion zwis­chen der Alexan­der-von-Hum­boldt-Schule und der Stadt­bücherei Lauterbach 

23 März

Lesung + Podiumsgespr. Hafen2 OF 2019

Lesung & Podi­ums­diskus­sion, Sam­stag, 23. März 2019, 19Uhr
Hafen 2
Offen­bach am Main

Im Anschluß an die Lesung wird ein Podi­ums­ge­spräch unter dem Mot­to „Vom Ankom­men und Dasein“ in Offen­bach stat­tfind­en, das von Sarah Hohmann und Michael Beck­er im Rah­men von „Demokratie leben!“ Offen­bach organ­isi­et wird. Mod­er­a­tion: Bir­git Simon


15 März

Schreibwerkstatt Oberrieden (CH) 2019

14–15.3.2019, ab 10Uhr

Die Schreib­w­erk­statt Dichter-Club ist das erste Mal in der Schweiz!
BWS — Beruf­swahlschule Bezirk Horgen
Seehalde
Seestraße 64
CH — 8942 Oberrieden

Die Schüler sind zwis­chen 16 und 19 Jahren alt. 19 Schüler_innen aus ein­er Inte­gra­tionsklasse und drei weit­eren Klassen.

Organ­i­sa­tion: J. Brander
Mit fre­undlich­er Unter­stützung von: Volksschulamt
Kan­ton Zürich
Bildungsdirektion
Päd­a­gogis­ches, Schule & Kul­tur, Literatur

10 März

Immigrationsbuchmesse FFM 2019


Lesung und Musik, Son­ntag, 10.3.2019, 11–12Uhr
Evan­ge­lis­che Akademie (Erdgeschoss)
Am Römer­berg 9
Frank­furt am Main Safye Can, gemein­sam mit Moni­ka Carbe:

1. Teil: Gemein­same Lesung zum „West-östlichen Divan“
2. Teil: Lesung “Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft”, Safiye Can, Wall­stein Verlag

8 März

Lyrikkongress Fokus Lyrik Frankfurt 2019

8. März 2019, Lyrik­fes­ti­val “Fokus Lyrik“
Evan­ge­lis­che Akademie
Römer­berg 9
Frank­furt a. Main
www.fokuslyrik.de

Mit Safiye Can, Lubi Barre, Fis­ton Mwan­za Muji­la, Joel Scott am Fr., den 8.3.2019, 14–15:15Uhr

Vom Abend des 7. bis zum Mit­tag des 10. wird in Frank­furt ein großer Fes­ti­valkongress, “Fokus Lyrik”, stat­tfind­en. Bei “Fokus Lyrik” geht es darum, den aktuellen Stand der Lyrik im deutschsprachi­gen Raum, die pos­i­tiv­en Entwick­lun­gen, aber auch weit­er­hin großen Desider­ate in all ihrer Vielfalt und Unter­schiedlichkeit zu disku­tieren und dabei vor allem die Zukun­ft der Lyrik im Blick zu haben: Was sollte sich wie entwick­eln und was kön­nen wir dafür tun? Dazu wird es eine Vielzahl an öffentlichen Podi­ums­diskus­sio­nen und nicht-öffentlichen Round-Tables geben, die ergänzt wer­den von per­for­ma­tiv­en Abend­ver­anstal­tun­gen, ein­er Vor­lesungsrei­he zur Lyrikgeschichte und Weit­erem. Zusam­menkom­men Vertreter*innen sämtlich­er Bere­iche, die in der aktuellen Lyrik involviert sind: Autor*innen, Übersetzer*innen, Veranstalter*innen, Ver­lage, Buch­han­del, Zeitschriften, Kri­tik, Ger­man­is­tik, Schule, Inter­net­plat­tfor­men etc. Ini­ti­iert wor­den ist die Idee für den Fes­ti­valkongress durch eine Gruppe an Veranstalter*innen aus Insti­tu­tio­nen und freier Szene, er wird ver­anstal­tet vom Kul­tur­amt Frank­furt, finanziert von der Bundeskulturstiftung.

Fokus Lyrik, Lyrikkongress vom 7.-10- MŠrz 2019 in Ffm

Fotos: Alexan­der Paul Englert
Organ­i­sa­tion: Moni­ka Rinck und Tris­tan Marquardt 
7 März

Kulturhaus Dacheröden Erfurt 2019

Do, 7.3.2019, 19:30–22:00Uhr
Musikalis­ch­er Lyrik­abend mit Safiye Can & Mar­tin Stiebert
Begleitver­anstal­tung zur Ausstel­lung “Ver­schiedene Ansicht­en: Böll & Grass”
Kulurhaus Haus Dacherö­den
Anger 37
99084 Erfurt/Thüringen / Veranstalter/in Lan­dess­tiftung Thüringen 

Eine Verbindung zwis­chen damals und heute schaf­fen — diesen Bogen span­nen Safiye Can und Mar­tin Stiebert bei einem musikalis­chen Lyrikabend. 

Safiye Can (Autorin, Lyrik­erin, Kura­torin der „Zwis­chen­raum-Bib­lio­thek“ der Hein­rich-Böll-Stiftung) stellt ihren aktuellen und nun­mehr drit­ten Gedicht­band „Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft“ vor. The­men wie Heimat und Iso­la­tion, Ver­trautheit und Fremde ver­webt die Autorin poet­isch in “eigene Sprache jen­seits der Worthülsen“. 

Mar­tin Stiebert (Sprech­steller und Alt-Philologe aus Jena) rez­i­tiert Lyrik von Böll und Grass und weit­eren Autor*innen aus dem schrift­stel­lerischen Umfeld der bei­den Lit­er­aturnobel­preisträger, darunter auch zahlre­iche Preisträger der Gruppe 47. Das Pub­likum erwarten Gedichte von Ilse Aichinger, Gün­ter Eich, Paul Celan, Inge­borg Bach­mann, Marie Luise Kaschnitz, Johannes Bobrows­ki, Peter Huchel und Hans Mag­nus Enzensberger.

Musikalisch wird Luca Behrendt am Akko­rdeon den Abend abrun­den.  Er ist Förder­schüler der Musikschule in der Akko­rdeon­klasse von Prof. Clau­dia Bud­er (Hochschule für Musik Weimar) und bere­it­et sich derzeit auf ein Musik­studi­um vor.

Datum: 07. März 2019 | 19.30 UhrVer­anstal­tung­sort: Kul­tur­Fo­rum Haus Dacherö­den | Anger 37 | Erfurt Ein­tritt: 8 Euro | 6 Euro (ermäßigt)
Karten unter www.herbstlese.de, www.ticketshop-thueringen.de, bei Hugen­dubel (in Erfurt am Anger) und im Thürin­gen- Park.
Kooperationspartner/innen:

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist G%C3%BCnter%20Grass-Haus_RZ.jpg

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist logo_herbstlese%20Erfurt.png
———————————————————————————————————————————————-

Hier gehts zum Link aller Veranstaltungen:

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist heinrich-böll-stiftung-erfurt_böll-und-grass-verschiedene-ansichten_2019-1-1024x751.jpg

Als Gün­ter Grass und Hein­rich Böll sich 1957 bei ein­er Tagung der Gruppe 47 ken­nen­lern­ten, war das der Beginn ein­er jahrzehn­te­lan­gen Kor­re­spon­denz, die erst mit Bölls Tod ihr Ende fand. 

Im Jahr 2017 wäre Böll 100, Grass 90 Jahre alt geworden. 

Das Gün­ter Grass-Haus in Lübeck konzip­ierte zu diesem Anlass Anfang 2017 eine Ausstel­lung zu den ver­schiede­nen Ansicht­en der bei­den Literaturnobelpreisträger.

Diese Ausstel­lung wird vom 31.01.2019 bis zum 15.3.2019 im Kul­tur­fo­rum Haus Dacherö­den (Anger 37) in Erfurt zu sehen sein.

Gün­ter Grass und Hein­rich Böll hat­ten viele Gemein­samkeit­en. Bei­de teil­ten die Fron­ter­fahrung des Zweit­en Weltkriegs, bei­de waren nicht nur promi­nente Autoren, son­dern auch engagierte Bürg­er. Als Per­so­n­en des öffentlichen Lebens bezo­gen sie Stel­lung zu den wichti­gen gesellschaftlichen Debat­ten und erfuhren dabei viel Zus­pruch, häu­fig aber auch mas­sive Ablehnung. Bei­de tru­gen mit ihrer schrift­stel­lerischen Arbeit und ihrem bürg­er­lichen Engage­ment maßge­blich dazu bei, dass nach dem Krieg deutsche Lit­er­atur und Kul­tur im Aus­land wieder anerkan­nt wur­den. Bei­de wur­den schließlich mit dem Lit­er­aturnobel­preis geehrt.Doch noch stärk­er war das Ver­hält­nis der Autoren geprägt von ver­schiede­nen Ansicht­en, vor allem in poli­tis­ch­er Hin­sicht. Der Ambivalenz zwis­chen Gemein­samkeit­en und Unter­schieden waren sich bei­de bewusst und Böll brachte sie in ein­er Postkarte zum Aus­druck. Darin zeigte er sich erfreut darüber, »daß wir bei­de – wohl, weil wir so ver­schieden sind! – zusam­mengekom­men sind« 

Anhand ver­schieden­er Exponate und Zeit­doku­mente begleit­et die Schau die Autoren zurück an die Front, an ihren Schreibtisch, in die Fremde und schließlich in die licht­en und dun­klen Seit­en der Öffentlichkeit. Zu den inter­es­san­testen Ausstel­lung­sob­jek­ten gehören die bei­den Nobel­preisurkun­den sowie Werk­pläne, Aquarelle und per­sön­liche Gegen­stände der Schrift­steller im Original.

Begleitver­anstal­tun­gen zur Ausstellung:

31. Jan­u­ar, 19.30 Uhr „Ver­schiedene Ansicht­en: Böll und Grass“ — Vernissage 

19. Feb­ru­ar, 19.30 Uhr Szenis­ch­er Rundgang durch die Ausstellung 

7. März, 19.30 Uhr Musikalis­ch­er Lyrik-Abend (Ein­tritt: 8 Euro/ 6 Euro ermäßigt)

15. März, 13 – 18 Uhr „Was bleibt?“ — Finis­sage mit Symposium 

6 März

Magazin für Kultur & Rebellion 2019

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist safiye-can_auf-seiten-der-menschlichkeit.jpg
  • 6.3.2019 Rezen­sion und Pub­lika­tion in: Hin­ter den Schlagzeilen. Poe­sie im Wider­stand — gegrün­det von Kon­stan­tin Wecker
  • Zur Seite hier­hin!
  • “Safiye Can ist Grün­derin der Schreib­w­erk­statt „Dichter-Club“ und prägte den gefeierten und unter­stützenswerten Slo­gan: LEST GEDICHTE! Dieser Auf­forderung schließen wir uns gerne an!… Mit allen Zeilen, die sich ins Herz und in die Erin­nerung schreiben, offen­bart sie die Wun­den und Irrwege der heuti­gen Gesellschaft! Lasst uns nie aufhören (ihre) Gedichte zu lesen!” 

Auf Seiten der Menschlichkeit: Safiye Can

Poe­sie und Wider­stand: Die Lyrik-Rei­he auf „Hin­ter den Schlagzeilen“, aus­gewählt und kom­men­tiert von Sil­jarosa Schletterer.

Lest Gedichte! Lest Gedichte von ihr! Verän­dern wir die Welt! – Gedanken zu den Gedicht­col­la­gen von Safiye Can. (Sil­jarosa Schletterer)

Die Lyrik­erin, Autorin, Dich­terin der konkreten und visuellen Poe­sie, Her­aus­ge­berin und  lit­er­arische Über­set­zerin, Safiye Can, wurde  als Kind tscherkessis­ch­er Eltern in Offen­bach am Main geboren und studierte Philoso­phie, Psy­cho­analyse und Rechtswis­senschaft an der Goethe-Uni­ver­sität in Frank­furt am Main. Sie wurde mit mehreren Lit­er­atur­preisen, beispiel­sweise mit dem Else-Lasker-Schüler-Lyrikpreis (2016) aus­geze­ich­net. Sie engagiert sich als Mit­glied bei der inter­na­tionalen Schrift­stellervere­ini­gung PEN, ist ehre­namtliche Mitar­bei­t­erin bei Amnesty Inter­na­tion­al und set­zt sich darüber hin­aus stark für Tier­rechte ein. Safiye Can ist Grün­derin der Schreib­w­erk­statt „Dichter-Club“ und prägte den gefeierten und unter­stützenswerten Slo­gan: LEST GEDICHTE! Dieser Auf­forderung schließen wir uns gerne an!

Die Gedichte sowie weit­ere Werke von ihr sind in dem wun­der­baren Band Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft, Wall­stein Ver­lag, Göt­tin­gen, 2017, zu find­en, der bere­its in zweit­er Auflage vor­liegt. Speziell für die Lyrikrei­he gewährt die Autorin den Lesenden einen Ein­blick in die Entste­hung des Textes:

His­torisch betra­chtet ist die Col­lage als wichtiges Medi­um nicht mehr wegzu­denken, von den Dada-Bewe­gun­gen mit André Bre­ton bis zu Her­ta Müller. Safiye Can beweist erneut wie wichtig dieses Medi­um ist und bleiben muss, wie viel diese lyrische Form uns „zu sagen hat“: Mit Zitat­en und Ver­weisen, etwa auf das Bertolt Brecht zugeschriebene „Stell dir vor es ist Krieg…“ oder Sean McNamara’s Film „Soul Surfer“, beweist sie die Vielschichtigkeit des Medi­ums. Mit allen Zeilen, die sich ins Herz und in die Erin­nerung schreiben, offen­bart sie die Wun­den und Irrwege der heuti­gen Gesellschaft! Lasst uns nie aufhören (ihre) Gedichte zu lesen! Mehr Infor­ma­tio­nen unter: safiyecan.de

https://www.facebook.com/safiye.can.poesie
https://www.instagram.com/dichterinsafiyecan/

https://www.wallstein-verlag.de/9783835330481-safiye-can-kinder-der-verlorenen-gesellschaft.html

4 März

Edebiyat Burada 2019

4 Mart 2019, Carşamba 

Safiye Can yazdı: İki Yarım İki Tam

Almanca aslından çeviren: Menekşe Toprak
Safiye Can

Yazar: Safiye Can Kat­e­gori: Çeviri, Öykü

Erkek olsam, diy­o­rum bazen, bıyık ya da üç gün­lük bir sakal bırakır, favo­riler­i­mi de abartılı bir şek­ilde uza­tırdım ve par­alı biri olmam halinde Mus­tang markası bir ara­ba kul­lanırdım. Ama erkekken de param olmazdı.  Hem son­ra diye ekliy­o­rum, erkek olsam kesin­lik­le boş kafalı dişilere yavrum diye hitap ederdim, ha ha,  bun­dan nasıl da zevk alırdım. Ayrı­ca, çevremde mut­la­ka yan­lış anlaşılırdım, çünkü özü sözü bir, erdem­li ve dürüst bir erkek olur­dum, kesin­lik­le. O adam bir kız olsay­dı, emi­nim bana âşık olur­du, diy­or Friedrich.  Bense, sen de boş kafalı bir dişi olsan, hemen den­erdik diye cevap veriy­o­rum. Böyle bir dişi kesin­lik­le olmazdım, diy­or Friedrich. Böylece, baş­ka bir hay­at­ta her şeyin hay­al ettiğimiz gibi gelişme­si halinde, den­e­m­eye karar veriyoruz.

Friedrich sanat aşkı yüzün­den arke­olo­ji eğiti­mi­ni yarı­da bırak­tı. Öyle herkesin kolay kolay sahip ola­may­a­cağı bir Bizans sikke­si var elinde. Geç Bizans döne­minden kalma diy­or sikke­si için, on dördüncü, on beşin­ci yüzyıl­dan kalma. Sikkenin bir köşesinde bir delik açmayı ve onu bir mada­ly­on şek­linde boynu­ma tak­mayı düşünüy­o­rum bazen ama bu düşünce­den hemen de vazgeçiy­o­rum, çünkü Bizans sikkeleri delinmez.

Friedr­cih keman­la, özel­lik­le de bir Stradavari’yle Vivaldi’nin Dört Mevsimi‘ni bir ara­da öyle heye­can­lı buluy­or ki, ama ken­disi – ben­im için üzücü ama komşu­larım için bir şans – sak­sa­fon olmayan üflemeli baş­ka bir çal­gı­da karar kılmış. Friedrich ken­disinin iki yarım insan olduğunu söylüy­or. Bir yarısı Alman, öte­ki yarısıysa ata­larının geldiği ülk­eye ait. Bense her iki hal­im­le tam olduğu­mu, hem tam Alman hem de ata­larımın kök­lerinin dayandığı ülkenin tam insanı olduğu­mu söylüy­o­rum. Çünkü iti­raf etmelisin ki diye ekliy­o­rum, yarım olum­suz bir sözcük. Ama Friedrich bunu kab­ul etmiy­or. İns­an iki kere bir­d­en tam olmaz şek­linde iti­raz ediy­or, üste­lik matem­atik­sel olarak kanıt­lan­mış bir durum bu: İki yarım bir tam eder. Onu bilmem diy­o­rum ben, hem son­ra bil­im­den söz etmiy­oruz ki. Bil­im­den söz etsek bile, bunu matem­atik­le değil, psikanal­i­zle açık­lardık ve psikanal­iz, diye devam ediy­o­rum ki susuy­o­rum, çünkü cüm­lenin başını unutuyorum.

Friedrich zeki bir insan. Pedago­jiyi özüm­semiş, sakin bir sesle konuşuy­or; onu sayısız kere bölmeme rağ­men ses tonu hiç değişmiy­or. Tam bir soh­bet adamı. Söyledik­ler­ine onay bek­le­mek için konuşan­ların ter­sine, insanı ilgiyle dinleyen, din­ledik­leri­ni hazme­den­ler­den. Böylece, göz­ler­im­ize uyku girene kadar iki yarım iki tam üzer­ine konuş­maya devam ediy­oruz. Erte­si sabah müzik setinde Schubert’in Kış Yol­cu­luğu çal­maya devam ediy­or, mum­larsa sön­müş oluy­or. İyi ki o yarım, ben tam hal­im­i­zle yan­madık, diye düşünüy­o­rum diş­ler­i­mi fırçalarken.

Hazırce­vap biri Friedrich ve çok iyi sahan­da yumur­ta pişiriy­or. Ben­im pişirdik­ler­im­in yanın­da onunkil­er öyle lezzetli ki, bel­ki de onunk­ine sahan­da yumur­ta adını koy­ma­mak gerek, yok­sa ben­im pişirdiğime né diyecektik?

Ben sigara içerken o zaman zaman sigar­il­lo­su­nun tadını çıkarıy­or.  Ben onun sigar­il­lo­larını tadark­en o çok­tan nargilesinin başı­na geçmiş, göz­leri şehlalaşmış, ev ise ade­ta bir bira­han­eye dönüşmüştür. Kır­mızı şarap ve buğ­day birası onu es geçer. Ama beyaz şarap, neden bilmem, beni çarpıy­or diy­or Friedrich masada­ki zey­tine uzanırken. Fakat çarpıl­mak sarhoş olmak anlamı­na gelmez ki, diye ekliy­or ve iti­raz ederce­sine başını sal­lıy­or.  Eğer bir gün öncesi­ni hatır­lamıy­or ve yatağı­na nasıl geldiği­ni bilmiy­or­san içki çarp­mıştır seni.

Bu ben­im başı­ma hiç gelme­di diye düşünürken göz­ler­im­in par­ladığını biliy­o­rum. Çünkü onun daha detaylı anlata­bile­ceği hikâyeleri olduğunu ama bir kez daha ken­disi­ni çarpan içki yüzün­den bun­ları anlat­madığını kavrıyorum.

Hold­e­ki duvar­da siyah ita­lik bir yazıy­la yazılmış şöyle bir ifade var:  “Cor­rup­tio opti­mi pes­si­ma.” Lat­ince bir söz bu ve “en iyinin soy­su­zlaş­ması en kötüsüdür” anlamı­na geliy­or. Burada­ki en kötü şey zat­en var olan en kötünün daha da kötüsü mü? diye soruy­o­rum ve Friedrich bana öyle bir bakış fır­latıy­or ki, san­ki soruyu soran o.

Friedrich hep SPD’yi seçiy­or ve her defasın­da siyase­tle işi­ni bitiriy­or. Yet­ti artık, bun­dan son­ra SPD’yi asla seçmem, diy­or. Hemen (aşırı sağcı) NPD’ye gide­lim istersen, diy­o­rum ama o sakin­leşmiy­or. Ta ki bana bir mil­letvek­ilin­in makalesi­ni gösterene kadar, çünkü bu kez de ben köpürüy­o­rum. Friedrich böylece kendil­iğin­den sakinleşiyor.

Friedrich’in odasın­da Kheiron’un bir res­mi asılı. Üç daki­ka resmin önünde dik­iliy­o­rum ve o anlat­maya başlıy­or:  Khe­iron bir Yunan mitolo­jisi kahra­manı, ismi de Yunan­ca. Lat­incede ona Chi­ron denebilir. Tan­rıların dostluğunu kazan­mış bir bil­gin. Ayrı­ca Kro­nos ile Philyra’nın oğlu, Zeus’un üvey kardeşi. Kentaur’lar arasın­da en adil olanı. Bir Ken­taur – Zen­taur da denir – at insandır diye açık­lıy­or ardın­dan Friedrich, Zeus’un da üvey kardeşi.
Zeus’un üvey kardeşi… Üvey kardeş, yani yarım kardeş, Zeus, diye tekrar­lıy­o­rum içimde. Sonuç­ta Khe­iron üst gövde­si erkek ve alt tarafı at olan bir at-insan. Ken­disi­ni iki kere yarım olarak gören birinin otur­ma odasın­da böyle­si res­im­ler bulun­dur­ması­na şaşır­ma­malı. Ben evime emi­nim tam bir at ve tam bir insan res­mi asardım ve bu res­im­ler olması gerek­tiği gibi güzelce bir­bir­ler­ine uzak dururlardı.
Friedrich’ten hoşlanıy­o­rum. Nor­mal insan­ların çok­tan uykuya daldığı saat­te tele­fon­laş­maya başlıy­or ve şafak sökümüne kadar Shakspeare’in çevir­i­leri üzer­ine konuşuy­oruz. Han­gi tür müz­iği sevdiği­mi biliy­or. Tah­min­lerde bulunuy­or ve son­ra sev­inçle haykırıy­or: Biliy­or­dum işte! Evet, Gus­tav Mahler’in 5. Senfonisi’ndeki Adagietto’yu da bil­di. Üste­lik Friedrich’in ben­im gibi Almanca’da artikel sorun­ları var. Bence, ondan hoşlan­mam için bu bile yeter­li bir neden.

Friedrich’in anne babası Türkiye’den geliy­or. İki­si de saf kan Türk olduğu için ona Friedrich’e ben­z­er bir tınısı dahi olmayan bir isim koy­muşlar. Onu Friedrich olarak çağıran tek kişi ben­im. Çünkü tanıştığımız gün ikimizin de elinde adı Friedrich Nietsche olan bir filo­zo­fun bir kitabı vardı.
Friedrich’i Friedrich olarak çağır­mam hoşu­na gidiy­or, Kevin, Casimir veya Louis demenden daha iyi diy­or ve devam ediy­or: Alman­lar da artık eskisi gibi öyle iki tane tam değiller ki.

Alman­ca aslın­dan çeviren: Menekşe Toprak

Safiye Can Offenbach’ta doğ­du. Frank­furt Goethe Üniversitesi’nde felsefe, psiko-anal­i­tik ve hukuk bil­im­leri okudu. Mas­ter eğiti­min­den son­ra Alman dili ve ede­biy­atı ile sanat tar­i­hi bölüm­leri­ni bitir­di. Horst Bin­gel Vakfı’na bağlı ede­biy­at derneğinde çalıştı. Çeşitli yazı şiir atö­lyeleri­ni yönet­ti ve ulus­lararası af örgütü Inter­na­tion­al Amnesty’de gönül­lü görev aldı. Bir süre lisel­erde Alman­ca öğret­men­liği yap­tık­tan son­ra, uzun yıl­lar Burghof­bühne tiy­a­tro­sun­da reji asis­tanı olarak çalıştı.
Ede­biy­at­ta şiire ağır­lık veren Can’ın şiir ve düzyazıları hem görsel hem de somut özel­lik­ler taşıyor.

Safiye Can çok sayı­da ödülün sahibi ve bağım­sız yazar ve çevir­men olarak Frankfurt’ta yaşıyor.

1 März

Anthologie: all over heimat 2019

01.03.2019
all over heimat
Antholo­gie
Hrsg.: Matthias Engels, Thomas Kade, Thorsten Tre­len­berg
Ver­lag: sto­ries & friends, 448 Seit­en
ISBN-13: 978–3942181891, 16€ 

Die Antholo­gie wurde zusam­mengestellt unter Beteili­gung von 150 Autor*innen aus über 20 Nationen.

25 Feb.

Fixpoetry Text des Tages 2019

Fixpoetry

Text des Tages 25.02.2019

In Memoriam Paulus Böhmer 1936 — 2018

Safiye Can

Safiye Can Autor: Lyrik Prosa 

Aus: Safiye Can, Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft, Wall­stein Ver­lag, Göt­tin­gen, 2. Auflage, 2018

*

Ein Abend für Paulus Böhmer

Am 5. Dezem­ber 2018 ist der Lyrik­er Paulus Böh­mer im Alter von 82 Jahren plöt­zlich und uner­wartet in Frank­furt ver­stor­ben. Mit ihm haben wir nicht nur einen Mit­stre­it­er, einen Weg­be­gleit­er und einen Fre­und ver­loren, son­dern vor allem auch einen großen Kün­stler, dessen Gedichte zu den bedeu­tend­sten Tex­ten der deutschsprachi­gen Gegen­wart­slyrik gehören. Wie kaum ein ander­er zeit­genös­sis­ch­er Autor hat Paulus Böh­mer die Möglichkeit­en des epis­chen Langgedichts genutzt, um die men­schliche Exis­tenz und ihre Vergänglichkeit in all ihren Facetten zu erkun­den. Für sein Werk wurde er vielfach aus­geze­ich­net, u.a. mit dem Höl­ty-Preis 2010, dem Robert-Gern­hardt-Preis 2013 und dem Peter-Huchel-Preis 2015. An diesem Abend hat­te er seinen neuesten Gedicht­band NO HOME vorstellen wollen. Was ihm selb­st lei­der nicht mehr vergön­nt war, wer­den Daniela Danz, Eva Dem­s­ki, Alban Niko­lai Herb­st, Thomas Hettche, Ricar­da Junge und Jan Volk­er Röh­n­ert zu seinem Andenken tun.

*

FOKUS LYRIK

Podi­en zur Lage und Zukun­ft der Lyrik. Der viel­sprachige deutschsprachige Raum 08 März 2019 14 Uhr. Im deutschsprachi­gen Raum entste­ht Lyrik in zahlre­ichen Sprachen. Ver­schieden­ste Kul­turen und Tra­di­tio­nen prä­gen sie. Allzu oft gewichtet der Lit­er­aturbe­trieb die hiesi­gen inter­na­tionalen Szenen und ihre diversen Poet­iken aber nicht gle­ich­w­er­tig. Wo liegen Sprach­gren­zen, wo die Gren­zen der Sicht­barkeit? Und wie lassen sie sich ver­schieben? Mit Lubi Barre, Safiye Can, Fis­ton Mwan­za Muji­la, Joel Scott und Aurélie Mau­rin (Mod­er­a­tion)

23 Feb.

Mitteldeutsche Zeitung 2019

23/24.2.2019, Mit­teldeutsche Zeitung

…“Der von der in Offen­bach leben­den Dich­terin Safiye Can und dem halleschen Lit­er­atur­wis­senschaftler und horen-Redak­teur Jür­gen Krätzer her­aus­gegebene Dop­pel­band “Konkrete und andere Spielfor­men der Poe­sie” ist nicht ein­fach ein The­men-Paket unter anderen, son­dern es ist eine Zei­tansage: ein Lese‑, Spiel- und Mate­ri­al­band, der die Konkrete Poe­sie auf der Höhe der dig­i­tal beschle­u­nigten lit­er­arischen Gegen­wart behan­delt.
Und das in ein­er Fülle, die staunen macht. Can und Krätzer ver­sam­meln eine große Zahl von Dichtern, Pub­lizis­ten und Bild­kün­stlern, die das horen-Ange­bot schon jet­zt zu ein­er unent­behrlichen Lek­türe für jene machen, die sich das The­ma Konkrete Poe­sie erschließen wollen.”…

12 Feb.

Interview Berg.Link Österreich (AT) 2019

12. Feb­ru­ar 2019
Inter­view auf Berg.Link, Österreich

Die Lyrik ist der Grund meines Existierens“

Wir fra­gen Schreibende nach ihrem Ver­hält­nis zur Sprache, zur Arbeit und zu Büch­ern. Jet­zt mit Safiye Can. 

© Foto: Ben­jamin Stol­len­berg, Akademie für Darstel­lende Kunst

Urs Heinz Aerni: Die Kraft der Sprache ermöglicht…

Safiye Can: alles. Ermöglicht das Öff­nen der Türen sowie das Ver­schließen, sie ermöglicht das Ent­fachen von Liebe, die Entste­hung von Hass, von Ver­ständ­nis, von von von…

Aerni: Mein Lieblingss­chrei­bort ist:

Can: ver­mut­lich mein Schreibtisch.

Aerni: Der Lesende darf meine Bücher…

Can: an sein Herz drück­en und sich damit drehen.

Aerni: Eine Welt ohne Büch­er würde…

Can: unterge­hen. Es sei denn, es gibt etwas anderes mit Prosa und Lyrik anstelle des Buch­es. Dann würde sie eventuell untergehen.

Aerni: Die Fähigkeit des Lesens ermöglicht…

Can: zB die Sicht in ver­schiedene Wel­ten. Aber sehen muss man neben Lesen auch. Blindes Buch­staben­le­sen brächte nicht viel.

Aerni: Die Arbeit mit Sprache und Geschicht­en bedeutet für mich…

Can: viel. Die mit Sprache und Gedicht­en noch viel mehr. Die Lyrik ist der Grund meines Existierens.

Safiye Can ist als Kind tscherkessis­ch­er Eltern in Offen­bach am Main geboren. Sie hat Philoso­phie, Psy­cho­analyse und Rechtswis­senschaft an der Goethe Uni­ver­sität in Frank­furt am Main studiert und ihre Mag­is­ter­ar­beit mit der Best­note über Friedrich Niet­zsches „Also sprach Zarathus­tra“ abgeschlossen. Seit 2013 ist sie Kura­torin der „Zwis­chen­raum-Bib­lio­thek“ im Auf­trag der Hein­rich-Böll-Stiftung, seit 2010 Mitar­bei­t­erin der Horst Bin­gel-Stiftung für Lit­er­atur und aktives Mit­glied der Vere­ini­gung türkischsprachiger Schrift­steller Europas (ATYG). Mehrere Jahre war sie am Lan­desthe­ater Burghof­bühne Dinslak­en Regieas­sis­tentin für ein Schaus­piel nach Yük­sel Pazarkaya, arbeit­ete zuvor als Vertre­tungslehrerin in Offen­bach am Main. Safiye Can leit­et seit 2004 erfol­gre­ich Schreib­w­erk­stät­ten an Schulen und ist ehre­namtliche Mitar­bei­t­erin bei Amnesty Inter­na­tion­al. Die auch als lit­er­arische Über­set­zerin tätige Autorin erhielt für ihre Gedichte mehrere Lit­er­atur­preise. Derzeit studiert sie im Zweit­studi­um Ger­man­is­tik und Kun­st­geschichte an der Goethe Uni­ver­sität in Frank­furt am Main.

safiyecan.de
https://www.facebook.com/safiye.can.poesie
https://www.instagram.com/dichterinsafiyecan/

3 Feb.

Radio X Frankfurt 2019

Son­ntag, 3.2.2019, 12–13:00 Uhr
Zu Gast bei Radio X (FM 91,8) in Frank­furt!
Gespräch mit Safiye Can über
“die horen. Das Wort beim Wort nehmen. Konkrete und andere Spielarten der Lyrik”.

Durch die Sendung führt: Dirk Hül­strunk und Andreas Lat­te. Die Senung ist LIVE!
Hier gehts zum Livestream

Die Sendung ist ab dem 4.2.–17.2.2109 im RadioX Archiv unter RadioX+7 zu hören sein http://www.radiox.de/radio-x‑7

Lyrik aus verbot’ner Stadt: Nachtigall, ick hör Kinder an der Haltestelle trapsen

Knall­fa­bet

Zu Gast ist die mit Preisen über­häufte Offen­bach­er Poet­in Safiye Can, die mit “Rose und Nachti­gall” einen wahren Lyrik­boom ent­facht hat, dem sie mit Werken wie “Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht” oder “Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft” stets neue Nahrung verschafft.

Das Mul­ti­tal­ent hat sich als Über­set­zerin vom/ins Türkische einen Namen gemacht, ist neben ihrer Tätigkeit in unzäh­li­gen Ver­bän­den und Ein­rich­tun­gen Gast­dozentin an in- und aus­ländis­chen Universitäten.

Sie engagiert sich in Schreib­w­erk­stät­ten für Kinder und Jugendliche und wird nicht müde, auf das Schick­sal des tscherkessis­chen Volks in Folge des Kauka­suskrieges hinzuweisen.”

30 Jan.

Schreibwerkstatt HOLA Hanau 2019

Mittwoch, 30.1.2019, 11:25 — 17:05
Schreibwerkstatt „Dichter-Club“ mit der Autorin Safiye Can
Die Lesung wie auch die Schreibwerkstatt ist für Schüler*innen der E‑Phase (früher Stufe 11) vorgesehen.
Ort: Hohe Landesschule, HOLA, Hanau
30 Jan.

Schullesung HOLA Hanau 2019

Mittwoch, 30.1.2019, 9:35 — 11:20 Uhr (3./4. Stunde)
Schullesung und im Anschluß Schreibwerkstatt “Dichter-Club” mit der Schuldichterin Safiye Can.
Für und mit Schüler*innen der E‑Phase (früher Stufe 11)
Ort: Hohe Landesschule, HOLA, Hanau

18 Jan.

Lesung Groß Gerau 2019

18.1.2018, 19Uhr
Autorenlesung der Dichterin Safiye Can mit ihren Schüler_innen aus den Schreibwerkstätten “Dichter-Club” während der Kulturwoche an der MBS
Ort: Martin Buber Schule, Groß Gerau
Offen für alle Besucher!

15 Jan.

Schreibwerkstatt Groß Gerau 2019

15–18.1.2019
Kulturwoche der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau
Schreibwerstätten “Dichter-Club”  von Di-Do, jeweils mit einer 10. Klasse
Fr. “Schliff am Text”, 2.–6. Stunde für alle Bühnenteilnehmer der Abendlesung (Beginn 19Uhr bis etwa 21Uhr)
Organisation: Gabriele Wagner/ Wibke Saar Tebati
1. Stunde: 8.05 — 8.50
2. Stunde: 8.50 — 9.35
3. Stunde: 9.55 — 10.40
4. Stunde: 10.40 — 11.25
5. Stunde: 11.45 — 12.30
6. Stunde: 12.30 — 13.15
7. Stunde: 13.45 — 14.30
8. Stunde: 14.30 — 15.15
31 Dez.

Literaturzeitschrift Flandziu 2018

31.12.2018, Ham­burg
The­men­heft: Lesen. Jg. 10 Heft 1+2, 2018 

Mit Beiträ­gen von:
Safiye Can, Rein­hard Brandt, Jean-Paul Sartre, Alber­to Manguel, Rüdi­ger Görn­er, Peter Burke, Michael Augustin, Wolf­gang Koep­pen, Ulrich Johannes Schnei­der, Ulrich Horstmann, Reg­u­la Venske, Jür­gen Hose­mann, Wolf­gang Wicht, Dominik Riedo, Man­fred Chobot… u.v.m.
ISBN 978−3−941120−32−7, 288 Seit­en, Broschur.


18 Dez.

Stadtbibliothek Düsseldorf 2018


18. Dezem­ber 2018, 18Uhr — 19:30Uhr
Stadt­bib­lio­thek Düsseldorf
Lesung und Gespräch mit der Lit­er­aturzeitschrift “KARUSSELL
mit der Autorin Safiye Can
den Hrsg. Torsten Krug und Andreas Steffens
und Michael Ser­rer, Leit­er des Lit­er­atur­büros NRW

30 Nov.

Lesung Offenbach a. M. 2018

 


Haus der Stadtgeschichte
Fre­itag, 30. Novem­ber 2018; 19 Uhr
Ein­tritt: 5 €, erm. 3 €
Her­rn­straße 61
63065 Offen­bach (S‑Bahnstation Marktplatz)
Haus der Stadtgeschichte
Offen­bach am Main

Lit­er­arisch-musikalis­ch­er Abend: “Rose und Nachtigall”

Ein Abend mit Safiye Can und Riad Kheder

Lest Gedichte!“, lautet der Appell von Safiye Can an die Men­schen und wir sagen: „Hört zu, wenn sie ihre Gedichte liest!“ Die Texte der Offen­bach­er Best­seller­autorin sind geprägt von Sinnlichkeit und Genauigkeit und sie ver­wan­deln den All­t­ag in Poe­sie; das gilt nicht nur für ihre drei Lyrikbest­seller „Rose und Nachti­gall“, „Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht“ und „Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft“. Can schreibt nicht nur, son­dern leit­et mit päd­a­gogis­chem Geschick erfol­gre­ich Schreib­w­erk­stät­ten und ist Trägerin viel­er Ausze­ich­nun­gen, u.a. des Else Lasker-Schüler-Preis­es. 2017 war sie Gast­dozentin an der North­ern Ari­zona Uni­ver­si­ty in USA. Dort schreibt die Presse über sie „a poet­ry ambas­sador“ und beze­ich­net sie als „Botschaf­terin für Poe­sie“. Musikalisch begleit­et wird Safiye Can von Riad Khed­er mit Ara­bic Jazz auf dem Tam­burin, der Bechertrom­mel und der ara­bis­chen Laute. Wie Can verbindet er west­liche und östliche Ele­mente miteinan­der. Mod­eriert wird der Abend von Mar­cus Schenk. www.safiyecan.de

Eine Ver­anstal­tung des Haus­es der Stadt­geschichte, der AWO, des Fam­i­lien­zen­trums Zion der ev. Mir­jams­ge­meinde, des Frei­willi­gen­zen­trums und des Quartiers­man­age­ment Offenbach.



23 Nov.

Lesung Rödermark 2018


Freitag, 23.11.2018
West-östlicher Diwan
Graf-Reinhard-Saal, Kulturhalle
Frankfurter Str. 27
Rödermark
mit Safiye Can (auf osmanisch/türkisch und deutsch) und Monika Carbe (auf deutsch) als Rezitatorinnen von Yunus Emre, Hafis und Goethe
mit Soner Ercan (Rohrflöte)
und zeitgenössischer Lyrik von Safiye Can
Fotos: Peter Odermann

  

20 Nov.

Lesung »LesArt« Esslingen 2018

20. November 2018, 19:30h
Musikalische Lesung: LesArt
in der Villa Merkel, Esslingen
mit vier AutorInnen und einem Musiker
Safiye Can — Kinder der verlorenen Gesellschaft
Anna Breitenbach — Körper, Wörter, Wirkstoffe
Björn Kuhligk — Die Sprache von Gibraltar
Paul-Henri Campbell — Nach den Narkosen
Moderation: Carolin Callies

Die Konzep­tion des Abends sieht vor, dass die Autoren in getren­nten Räu­men lesen, während das Pub­likum —  in vier Grup­pen aufgeteilt — von Raum zu Raum geht. Die Autoren lesen 10 Minuten, danach find­et ein Pub­likum­swech­sel statt. Nach zwei Lesun­gen gibt es eine Pause mit Musik. Danach fol­gen noch ein­mal zwei Lesun­gen von jew­eils 10 Minuten. Seit eini­gen Jahren ist der Abend “Klan­graum Lyrik” fes­ter Bestandteil der Esslinger Lit­er­aturtage LesART und wird vom Pub­likum mit großem Inter­esse angenommen.

Organisation:
Renate.Luxemburger@esslingen.de
Stadt Esslingen am Neckar
Kulturamt
Stadtbücherei

Heugasse 9, D‑73728 Esslingen am Neckar
Tel.: +49 711 3512–2966
Fax: +49 711 3512–552966
http://www.esslingen.de

13 Nov.

Doktorarbeit “Safiye Cans Poetik” 2018

November 2018
Hier geht es zur Verlagsseite
Wissenschaftliche Buchpublikation:
Safiye Can’da Poetik Yaklaşımlar (Übersetzung: Die Poetik von Safiye Can)
Kriter Yayınevi (Verlagshaus Kriter)
Fatih/ Istanbul 2018
ISBN: 978−605−2228−51−7
Eser Adı: SAFİYE CANDA POETİK YAKLAŞIMLAR
Dili: Türkçe
Yazar: Umut BALCI
İSBN: 978−605−2228−51−7
Kitabın Türü: Edebiyat
Cilt Bilgisi: Amerikan Biristol
Basım Tarihi ve Yeri:2018  İstanbul
Kitap Boyutu: 13,5 x 21
Sayfa Sayısı:  196
Etiket Fiyatı: 25.00
Kategoriler: Edebiyat
Açıklama: Türk-Alman Göçmen Edebiyatının günümüz popüler yazarlarından biri olan Safiye Can, bugüne kadar yayınladığı üç şiir kitabının yanı sıra öykü ve çeviri eserleriyle ön plana çıkmıştır. Yaklaşık altmış beş yıllık göç tarihinin toplumsal, siyasal, kültürel değişim ve gelişimini harmanlayarak şiirlerine yansıtan Can, aşk, yalnızlık, memleket hasreti gibi konuları farklı motif ve söz sanatlarıyla işleyerek okura sunmuş, bugüne kadar almış olduğu edebiyat ödülleri ve kendisiyle ilgili medyada yer alan pek çok haber ve söyleşi onun edebi zenginliği ve derinliğini gözler önüne sermiştir. Somut şiirlerden kolaj şiirlere, iki mısralık kısa şiirlerden uzun destansı şiirlere kadar neredeyse her türde usta işi şiirler kaleme almıştır. Şiirleri bazen içinizi ısıtır, bazen soğuk bir titreme yaratır. Bazen mutlu gözlerle gökyüzüne baktırır, bazen hüzünlendirir. Ama her durumda, umuda kırpılan bir göz, aşka uzanan bir el imgesi karşılar sizi her şiirinde!

8 Nov.

Lesung Oberrieden (CH) 2018

Do. 8.11.2018, 8:30Uhr
Autoren­le­sung mit Safiye Can
Beruf­swahlschule Bezirk Horgen
Seehalde
Seestr. 64
CH — 8942 Oberrieden

und

Do. 8.11.2018, 10:30Uhr
ebd.

Organ­i­sa­tion: Josef Brander

Zur Web­site hier­hin klicken…

 

Lyrik an der BWS – Safiye Can

Safiye Can – Dichterin ● ● ●

 
 
 

 

Safiye Can, Dichterin

60 Ler­nende hören mit offen­em Mund und grossen Augen, mucksmäuschen­still, ein­er Frau, die Gedichte vorträgt zu. „Träum weit­er!“, würde ich sagen, „nicht möglich.“

Und doch, es war so, am 8. Novem­ber 2018 zwis­chen 8:30 und 12 Uhr in der Aula.

Ermöglicht ein­er­seits durch die sehr gute Vor­bere­itung durch die Lehrper­so­n­en Palan, Loretz, Frost, Reinl, Bran­der und Vir­gilio und dann vor allem durch die starke Ausstrahlung, die pro­fes­sionelle Vor­tragsweise, den feinen Humor, die Ver­ständlichkeit der Inhalte und die offene und pos­i­tive Energie gebende Art von Safiye Can. Safiye Can hat uns in ihren und den Bann ihrer Gedichte gezo­gen, sie hat uns verzaubert!

Gele­sen hat sie Gedichte aus ihrem neuen Buch „Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft“ (ISBN 978−3−8353−3048−1). Span­nend war es auch, zuerst ein Gedicht aus ein­er Serie konkreter Poe­sie zu hören und anschliessend das Gedicht zu sehen.

https://www.safiyecan.de/

Insta­gram: dichterinsafiyecan

Ich bin stolz auf unsere Ler­nen­den. Sie waren offen für Uner­wartetes und haben inter­es­sante Fra­gen gestellt. Ein Danke an meine Kollegen/innen und her­zlichen Dank an Safiye Can für die Poesie-Lyrik-Magie!

J. Bran­der, 8.11.18

 

7 Nov.

Lesung BMS Zürich (CH) 2018

Mi. 7.11.2018, 10:30Uhr & 13:30Uhr
Zwei Autoren­le­sun­gen mit Safiye Can
BMS — Beruf­s­ma­tu­ritätss­chule Zürich
Schul­haus Lagerstrasse
Lager­strasse 55
CH — 8090 Zürich


Organ­i­sa­tion und Fotos: Bet­ti­na Troxler

6 Nov.

Lesung ABZ Zürich (CH) 2018

Di. 6.11.2018, 14Uhr
Autoren­le­sung mit Safiye Can
ABZ All­ge­meine Beruf­ss­chule Zürich
Großer Saal, 5. Stock
Ausstel­lungsstrasse 44
CH — 8090 Zürich
Organ­i­sa­tion: Son­ja Bussani

6 Nov.

Lesung Urdorf (CH) 2018

Di. 6.11.2018, 10:30Uhr
Autoren­le­sung mit Safiye Can

Kan­ton­ss­chule Limmattal
Theaterraum
In der Luberzen 34
CH — 8902 Urdorf

Organ­i­sa­tion: Sabine Schläpfer

6 Nov.

Frankfurter Rundschau, Konkrete P. 2018

6.11.2018
Frankfurter Rundschau, Besprechung von Uta Grossmann
Hier gehts zur Onlinepublikation! 

Operationen am Leib der Sprache

Das Wort beim Wort nehmen: Zwei Bände der Lit­er­aturzeitschrift „die horen“ ver­sam­meln zeit­genös­sis­che Spielarten konkreter Poesie.

Safiye Can
Safiye Can: Eugen Gom­ringers „avenidas“. Foto: Safiye Can

Ulla Hahn, Jan Wag­n­er, Fran­zo­bel und Safiye Can gehören zu den Autorin­nen und Autoren, die in zwei Bän­den mit konkreter Poe­sie vertreten sind, jüngst erschienen als Num­mern 271 und 272 der Lit­er­aturzeitschrift „die horen“.

Konkrete Poe­sie, das ist doch jene Bewe­gung, die sich Mitte des 20. Jahrhun­derts als Avant­garde ver­stand und, wie alle Avant­gar­den, mit jeglich­er Tra­di­tion brechen und die Lyrik völ­lig neu erfind­en wollte? Statt Schwel­gerei in Meta­phern Reduk­tion auf objek­tive Struk­turen. Tech­nis­ches Exper­i­ment statt sub­jek­tiv­er Imag­i­na­tion. Metrum, Vers, Stro­phe, über­haupt alle Kon­ven­tio­nen der Lyrik soll­ten über Bord gewor­fen und die Sprache als Mate­r­i­al hergenom­men und in völ­lig neue Zusam­men­hänge gestellt werden.

Kein Zufall, dass das wenige Jahre nach dem Zweit­en Weltkrieg geschah. Adornos Dik­tum „Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist bar­barisch“, so umstrit­ten es war, brachte die Notwendigkeit eines radikalen Neuan­fangs auf den Punkt, die viele Schrift­steller emp­fan­den und die sie nach neuen For­men des Schreibens suchen ließ.

Eugen Gom­ringer gilt zumal wegen seines 1954 ver­fassten Man­i­fests „vom vers zur kon­stel­la­tion“ als Begrün­der der konkreten Poe­sie; auf ihn bezieht sich auch Nor­bert Hum­melt in einem Essay im ersten „horen“-Band. Eine gute Idee übri­gens, solche Essays einzus­treuen. Dank deren Reflek­tion und Erläuterung fällt es leichter, die aktuellen Beiträge einzuord­nen und die Entste­hung und kon­tro­verse Diskus­sion der inzwis­chen selb­st Tra­di­tion gewor­de­nen konkreten Poe­sie nachzu­vol­lziehen. Noch dazu gewähren einige Ein­blicke in die Entwick­lung in anderen Län­dern, etwa Chile oder Island.

Die Autorin­nen und Autoren sind von der „horen“-Redaktion ein­ge­laden wor­den, sich an den The­men-Bän­den mit konkreter Poe­sie und anderen Spielfor­men der Lyrik zu beteili­gen. Alle Beiträge, erfährt man in der Ein­leitung, haben zum ersten Mal einen Platz zwis­chen zwei Buchdeck­eln gefunden.

Und siehe da: Die konkrete Poe­sie lebt! Zwar ohne die Attitüde von Tra­di­tions­bruch und Avant­garde, die ist längst Lit­er­aturgeschichte. Doch die Meth­ode, die Sprache beim Wort zu nehmen und mit ihr zu spie­len, funk­tion­iert nach wie vor. Es macht Spaß und ver­set­zt in Erstaunen, beim Blät­tern zu ent­deck­en, wie unter­schiedlich die poet­is­chen For­men sein kön­nen, wie groß die Vielfalt der Ideen und Laborver­suche, wie weit das Feld vom (grafis­chen) Sprach-Bild bis hin zu Textvari­a­tio­nen, die neuen medi­alen Pub­lika­tions­for­men kün­st­lerisches Poten­tial abzugewin­nen suchen.

Sätze, Wörter und Buch­staben wer­den ganz im klas­sis­chen Sinne konkreter Poe­sie als Mate­r­i­al ver­standen und seziert, die Dichter operieren am Sprach­leib, nicht jedes Exper­i­ment gelingt, doch manche Oper­a­teure drin­gen vor bis hin zum offe­nen Herzen der Poesie.

Ana­tol Knoteks Ein­gangs­beitrag „sie liebt mich (nicht)“ ermöglicht einen spie­lend leicht­en Zutritt in diese Schatzkam­mer zeit­genös­sis­ch­er Poe­sie. Knotek hat die Blüte mit ihren Blüten­blät­tern aus dem Wech­sel der Sätze „sie liebt mich, sie liebt mich nicht“ kre­is­för­mig als Buch­staben­bild geschrieben (gemalt?). Im echt­en Leben wer­den die Blüten­blät­ter aus­gezupft, in der visuellen Poe­sie bleiben sie ein unendlich­es Versprechen.

Bar­bara Köh­ler nimmt ihre Pro­fes­sion wörtlich und „stellt Schrift“. Mit Fotos und Tex­ten umkreist sie in ihrem Beitrag „Schrift­stellen. Eine Unter­rich­tung“ buch­stäblich die Frage, wie Dich­tung eigentlich hergestellt wird. Über­raschende Ein­sicht­en inklusive.

Die groteske Debat­te um den ver­meintlichen Sex­is­mus in Eugen Gom­ringers „avenidas“-Gedicht find­et vielfälti­gen Nieder­schlag. Sehr hüb­sch: Safiye Cans „Emo­jigedichte“, in denen sie „avenidas“ in What­sapp-Bild­chen über­set­zt und poli­tisch kor­rekt variiert.

Humor ist möglich, poli­tis­ch­er Kom­men­tar ist möglich, klin­gen­der Quatsch und sog­ar Reim und Schön­heit find­en Platz in der aktuellen konkreten Poesie.

Die zufäl­lig gewählten Beispiele sollen lediglich Lust machen, sich selb­st in die „horen“-Bände zu ver­tiefen, mitzus­pie­len, sich zu erfreuen oder auch vor den Kopf stoßen zu lassen, kurz, auf Ent­deck­ungsreise zu gehen in eine äußerst gegen­wär­tige poet­is­che Welt.

die horen. Zeitschrift für Lit­er­atur, Kun­st und Kri­tik, Nr. 271/272: Das Wort beim Wort nehmen. Konkrete und andere Spielfor­men der Poe­sie, zusam­mengestellt von Safiye Can und Jür­gen Krätzer, Wall­stein Ver­lag, Göt­tin­gen 2018, je 14 Euro.

19 Okt.

Lange Nacht d. Poesie Ludwigsburg 2018

foto: ben­jamin stollenberg

foto: ben­jamin stollenberg

foto: ben­jamin stollenberg

foto: ben­jamin stollenberg

foto: ben­jamin stollenberg

 

Fre­itag, 19. Okto­ber 2018, 19:30

35. Baden-Würt­tem­ber­gis­che Lit­er­aturtage: „Lange Nacht der Poe­sie
Ort: Akademie für Darstel­lende Kun­st, Akademiehof 1,71638 Ludwigsburg
Lesung mi
t mehreren Dichter_Innen:
Safiye Can, Rike Schef­fler, Ulf Stolter­fo­ht, Nad­ja Küchen­meis­ter und Mary Jo Bang
Mod­er­a­tion: Michael Braun

die Stadt Lud­wigs­burg (Fach­bere­ich Kun­st und Kul­tur) richtet vom 13.–28.10.2018 die 35. Baden-Würt­tem­ber­gis­chen Lit­er­aturtage aus.

12 Okt.

Übersetzung ins Tscherkessische 2018

12.10.2018
Gedichtüber­set­zun­gen ins Tscherkessis­che von Tiw Faik Togru

 

Seğeṩ’ağo

 

Bew seğeş‘ağo se,

sıde šıfı pstewır kıs­feşxıre nepe?

Wıramım sıtétew kıs’uş‘erer meşxı,

kalem sıde­tew kıs‘upĺerer meşxı.

Urıbzew zıṩx­ew şıtıriy,

ĺewen-ṩerım rıqow tétıriy árı.

Ḱuşüx­om yısew kapĺereriy,

wıçüṕem ḱum papĺereriy carı.

Yapew guĺısteğağep,

yıwıjım si gu kıriźejığ,

guşüew şxew zéqor­er serı

áxerep,

áxer kıspeguşüe­jıx nıep.

 

 Almanıbzeće zıwsığer: Wısaqo ḢOAĴ Safiye Can  (Ḣoáĵ Safiye Can)
Adıǵabzeće zığe­bze­bağer: TIW Faik Toğru (Tıw Faik Toğru)

 Alman­ca dilinde yazan: Şair ḢOAĴ Safiye Can
Çerkezce’ye çeviren: TIW Faik Toğru
Çevir­men notu:
Adıģe Dil Derneğinin Latin alfabesi ile Abzax şivesinde yazılmıştır. Sizin ḢOAĴ sülale­si de Abza­x­tır zaten.

Gedicht im deutschsprachi­gen Orig­i­nal: Dich­terin ḢOAĴ Safiye Can („Ich wun­dere mich“)
Über­set­zung ins Tscherkessis­che (Abzax): TIW Faik Toğru

 

Á  x       t e r 

        a 

 

 

 

Á

xatem  siwçüy

sıc­cağ,  kıspece­jığer  se  si  mekağ.

Šıršır  sızeḣum  yeṫuáne  si  tamexer 

kız­goáçığex  zırızew.  Maşüe­hı  sızeḣumiy,

si  west­ığex­er  kıs­paçığex  kısşhamısıx­ew.  Yıwıjım

sı  şıģew  si  şöáṕex­er  traçıxiy

çelı  saş’ıjığ  áw  sızećabliy  sıstıjığ.  Zigu  mığaser 

árı  psawew  tétır,  psawew  tétır  ĺ’en  fit.

Şıenığem

guğu’

kıs­fiş’ınew

xate

zaniy

kıs­fezıjığep,

sız­erıc­cağe  xatemiy,

si  make  şeḣu  kıspecejığep.

 

 

Almanıbzeće zıwsığer: Wısaqo ḢOAĴ Safiye Can  (Ḣoáĵ Safiye Can)
Adıǵabzeće zığe­bze­bağer: TIW Faik Toğru (Tıw Faik Toğru)

Alman­ca dilinde yazan: Şair ḢOAĴ Safiye Can
Çerkezce’ye çeviren: TIW Faik Toğru
Çevir­men notu: Adıģe Dil Derneğinin Latin alfabesi ile Abzax şivesinde yazılmıştır. Sizin ḢOAĴ sülale­si de Abza­x­tır zaten.

Gedicht im deutschsprachi­gen Orig­i­nal: Dich­terin ḢOAĴ Safiye Can („Der Garten“)
Über­set­zung ins Tscherkessis­che (Abzax): TIW Faik Toğru

 

10 Okt.

Frankfurter Buchemsse 2018

 
Frankfurter Buchmesse 2018
Mittwoch, 10.10. — Sonntag, 14.10.2018
Ich bin auf der Frankfurter Buchmesse u.a. am Stand des Wallstein Verlags, Halle 4.1. F25. Terminanfragen bitte über den Verlag oder E‑Mail.
Wallstein Verlag, Stand 4.1. F25: Neuerscheinung: die horen Bd. 271 und Bd 272
Wallstein Verlag, Stand 4.1. F25: Neuerscheinung: die horen Bd. 271 und Bd 272
Internationale Stände/ Türkei/ TEDA-Stand mit der Übersetzung “Im Herzen ein Kind in der Tasche ein Revolver”, ausgewählte Gedichte, Hrsg und Übersetzerin Safiye Can, Elif Verlag

 

Dichter Mar­co Grosse, Dich­terin Safiye Can, Blog­gerin Anni­ka Hübner

 


Mit dem Dichter Sule­man Taufiq

 


Mit Wolf­gang Schif­fer, vor der Ver­anstal­tung in der Evan­ge­lis­chen Akademie, Römerberg

 

10 Okt.

Lesung Hanau Stadtbibliothek 2018

Achtung: Lesung fällt aus!
Zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse 2018
10.10.2018, Lesung, Uhrzeit: 20 Uhr
mit Safiye Can, Karosh Taha, Jamal Tuschick
Ver­anstal­tung­sort:
Kul­tur­fo­rum Hanau
Lese­café im 2. OG
Am Frei­heit­splatz 18a, 63450 Hanau
Org. Adri­enne Schnei­der & Kul­tur­amt Hanau

10 Okt.

VERSOPOLIS Interview & Poems 2018

12.10.2018
Interview and poems in English: Versopolis

News

/ 11 Octo­ber 2018 

A Poetry Ambassador

Inter­view with Safiye Can

Safiye Can was born to Cir­cass­ian par­ents in Offenbach/Main in Ger­many. She is a poet, a writer, an edi­tor and a trans­la­tor, as well. Var­i­ous books and awards, most recent­ly she pub­lished the poet­ry book Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft with well-known Ger­man pub­lish­er Wallstein.

You are trans­lat­ing from the Ger­man lan­guage into Turk­ish and vice-ver­sa. For exam­ple, you trans­lat­ed Else Lasker-Schüler. Your par­ents were speak­ing Turk­ish and you learned Ger­man only after enter­ing school. You did not study trans­la­tion, but you grew up with two lan­guages. How dif­fi­cult is it for you to translate?

I like to trans­late poet­ry, but one needs strong nerves and a lot of patience and time. I near­ly feel oblig­ed to trans­late poems. The lev­el of dif­fi­cul­ty of trans­lat­ing depends on the respec­tive poem. If it uses proverbs, phras­es or irony, it is more dif­fi­cult to trans­late. As a rule, it may be said that good poems are eas­i­er to translate.

You were born to Cir­cass­ian par­ents in Offen­bach. Have you ever been to the home of your parents? 

You obvi­ous­ly mean Cir­cas­sia? No, I have nev­er been to the Cau­ca­sus, I have only seen quite touch­ing videos and pic­tures. My par­ents, who were born in Turkey long after the expul­sion of the Cir­cas­sians and who emi­grat­ed to Ger­many quite ear­ly in their lives, hav­ing nev­er been in their ‘orig­i­nal’ home. But unlike me, they are able to speak Cir­cass­ian. My mother’s homes are Turkey and Ger­many, for my father, Turkey remains his only home.

What does your name ‘Safiye’ mean?

After my read­ing last year at Lit­er­aturhaus Mat­ters­burg in Aus­tria, I moved on to Vien­na, and there the lady at the hotel’s recep­tion desk glad­ly told me that my name means ‘the cho­sen’. I did not inves­ti­gate any fur­ther. One should not ques­tion such nice things. Up to this moment I only thought that it is a female first name of Ara­bic ori­gin, which is used in Turkey and I knew that the first three let­ters mean ‘pure and unspoiled’. 

Your poems deal a lot with ‘home’ and ‘affil­i­a­tion’. In your poem ‘Möglicher­weise ganz und gar’ (‘maybe out­right’) you offer var­i­ous solu­tions to what ‘home’ could be – among them ‘a line by Kurt Cobain’ or ‘rad­i­cal 8’. Where or what is your favourite home?

Home is such a dif­fi­cult word, impos­si­ble to cope with in prose. Maybe only poet­ry is able to suc­ceed. In order to make it a bit pre­cise: I feel at home in poet­ry. The poem is my home. Last Decem­ber the local news­pa­per North­ern Ari­zona Sun called me ‘a poet­ry ambas­sador’. In the ten days dur­ing which I was in Ari­zona, I felt at ease with read­ing these lines in a place com­plete­ly new to me. You are at home in a place where you may arrive and where you feel under­stood. It’s a place where you don’t get the feel­ing that you are a stranger, an alien. After the read­ing at North­ern Ari­zona Uni­ver­si­ty, stu­dents came and hugged me. An embrace may be a home, as well.

You have a migra­tion back­ground and you also write about it in your poet­ry – did you ever have any severe dis­ad­van­tages or prob­lems because of your background?

Of course! How shall I be spared some­thing with which oth­ers are con­front­ed dai­ly and – sor­ry to say – increas­ing­ly? You are a teenag­er and you call up the news­pa­per because of an adver­tise­ment for a flat for your par­ents and your­self and they tell you: ‘We don’t rent to for­eign­ers’! In school, you suf­fer dis­ad­van­tages because you have racist teach­ers and you have to achieve dou­ble what oth­ers do. On the way to the Frank­furt Book Fair, you meet a Neo-Nazi at Frank­furt Train Sta­tion, who rams your shoulder.

These exam­ples which imme­di­ate­ly come to my mind are rather harm­less com­pared to things, which rel­a­tives and oth­er peo­ple have suf­fered, but you are also touched and harmed by the expe­ri­ences of oth­ers. When a fire is set at a house in Solin­gen, because Turks are liv­ing there, this is an assault on all for­eign­ers and, strict­ly speak­ing, to all peo­ple. You may do, be or achieve what you want, but you always get the feel­ing: You are a foreigner.

How polit­i­cal does a poet have to be nowa­days? In writ­ing, as well as in pub­lic appearances?

If injus­tice occurs, you have to raise your voice in pub­lic. For this there are many ways, not only in lit­er­a­ture. Not one of us has the right to remain silent.

Of course, I wish that poets were polit­i­cal in their texts and would take a firm stand. We all, the whole world, needs these voic­es. But no author needs to write about some­thing spe­cif­ic. If a poet does not want to be con­front­ed with pol­i­tics and if there is no inner long­ing for it, well, that’s it. No one likes to read arti­fi­cial poems.

And you can only write in a good way about what you have real­ly expe­ri­enced. If you haven’t lived through racism and if you show no empa­thy, it is also fine to write a poem about a can­dle­stick. But it still has to be good.

Per­for­mance is an impor­tant aspect of your poet­ry. What hap­pens when Safiye Can gets on stage?

This is a very nice ques­tion. Indeed, some­thing mag­i­cal is going on inside. Poet­ry is focussed inside me into a spe­cial pow­er which then com­mu­ni­cates from stage with every sin­gle per­son in the audi­ence. The room before the read­ing and the room after the read­ing are not the same any more. I don’t decide how to read a poem, the poem itself decides, how it likes to be read and that’s how it happens. 

You also write short sto­ries. Did it ever come to your mind to write a novel?

Yes, I have it some­where in the back­yard of my mind, for the sake of poet­ry. You know that the major­i­ty of peo­ple stay away from poet­ry and real­ly have some­thing like poet­ry-pho­bia. In order to reach them, one maybe has to write a nov­el. Apart from that, there is hard­ly any poet who has nev­er thought about writ­ing a nov­el – by virtue of the sim­ple rea­son that there are always wor­ried peo­ple giv­ing them advice to write a nov­el. Because one should not starve…

You once wrote a poem about a fly­ing hedge­hog. Do you have a spe­cial rela­tion­ship to hedgehogs? 

No, I nev­er have touched one in my life. The hedge­hog of the men­tioned poem sud­den­ly was in the room – in my home office, to be pre­cise – and moved as I described it. He looked a bit like an inflat­ed blow­fish. But blow­fish­es can’t fly, as we all know (laughs).

Read more about the poet: www.safiyecan.de

POEMS

All poems trans­lat­ed into Eng­lish by Dr. Mar­ilya Vete­to Reese

Quite pos­si­bly well and truly

Maybe home is a Kurt Cobain line

an Atti­la Ilhan verse

a thou­sand-year-old yearn­ing, the hair gone grey

the scent of rain atop the pasture

a view from the win­dow, blackwhite

foliage on a rut­ted path one autumn day

or Uncle Cemil with his woolen cap, when he laughs.

Maybe home is the shoot­ing star

over Llorett de Mar

that one mil­lisec­ond or the Repub­lic of Adygeja

is the munic­i­pal library of Offenbach

that hous­es Ernst Buch­holz inside

or the key to the door of a house, handed

to some­one in exile

Maybe home is some­thing dead-serious

with a moustache

or a bare­foot-run bit of bridge over water

the fragili­ty of the pop­py blossom

of our childhood

a cal­lithrix jac­chus, a marmoset

or a Hello-Kitty-balloon

hid­ing away in cot­ton candy

Maybe home is a nomad in Tuareg garb

rac­ing here and there

or a Mick­ey Mouse shirt and laced-up shoes

at the Baltic

and hair twist­ed into a braid

is a shat­tered glass you step on

that unex­pect­ed pang in the vicin­i­ty of your chest

Maybe home is falling into your own bed

after nights of par­ty­ing, jeans and sneak­ers still on

and stop­ping short and stop­ping short.

Is a cou­ple danc­ing to the beat of a tan­go for­get­ting themselves

the sight of two white-brown horses

some­times Ter­mi­nal B of the Frank­furt Airport

or just sim­ply Fouzia’s voice.

Maybe home is the root of eight

or a coiled trunk-like thing topped with cinnamon

is a chameleon adapt­ing itself.

Maybe though it’s Mrs. Grün

on the ground floor, who rants about everything

maybe.

Mir­a­cle

Some­day

we’ll encounter each other

and behold

like two children

stand­ing oppo­site one another

fac­ing wonder.

I won­der

I won­der

how come today everyone’s smiling

they’re smil­ing downtown

they’re smil­ing at the station

they’re smil­ing eat­ing ice cream

they’re smil­ing on the escalator

they’re smil­ing on the train

they’re smil­ing at the bus stop

but then I notice

that it’s not them who’re smiling

it’s me who’s smiling

they’re just responding.

Nev­er made any­thing of herself

But do not tell

my uncle please

that I became a poet

he’ll just start cry­ing again.

Logo Versopolis

Ver­sopo­lis is a Euro­pean poet­ry plat­form that cre­ates new oppor­tu­ni­ties for emerg­ing Euro­pean poets. 

1 Okt.

Hrsg. die horen. Konkrete Poesie 2018

28.9.2018, Herausgeberschaft:
die horen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik.
Doppelheft: Bd. 271 und Bd. 272  
Das Wort beim Wort nehmen.
Konkrete und andere Spielformen der Poesie.
Zusammengestellt von Safiye Can und Jürgen Krätzer
Reihe: die horen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik (hg. von Jürgen Krätzer);
Bd. 271 und 272
 
Bd. 271
14,00 Euro
voraussichtlich lieferbar ab 1.10.2018
ca. 192 Seiten, zahlreiche, z. T. farbige Abbildungen

 

 

Bd 272:
14 Euro
voraus­sichtlich liefer­bar ab 1.10.2018
ca. 184 Seit­en, z. T. far­bige Abbildungen

Inhalt:
die horen haben zu einem The­men­band geladen, der sich ganz dem for­malen Spiel wid­met — ob man diese Poe­siefor­men nun als »konkret« beze­ich­nen mag, als »visuell« oder schlicht als poet­is­ches Sprach­spiel. Und dies — horenüblich — in vielfälti­gen For­men und mit nationalen wie inter­na­tionalen Beiträgern…

Mit Beiträ­gen von Kon­stan­tin Ames, Timo Berg­er, Michael Braun, Natalia Breininger, Theo Breuer, Ste­fan Diez­mann, Jür­gen Engler, Fran­zo­bel, Eugen Gom­ringer, Ulla Hahn, Ker­stin Hensel, Dirk Hül­strunk, Nor­bert Hum­melt, Juliana Kamin­ska­ja, Ilse Kil­ic, Ana­tol Knotek, Bar­bara Köh­ler, Nor­bert Lange, Franz Mon, Max­i­m­il­ian Mur­mann, Astrid Nis­chkauer, Yük­sel Pazarkaya, Jörg Piringer, Arne Raut­en­berg, Ger­hard Rühm, Ger­ald Sam­met, Wolf­gang Schif­fer, Hans Thill, Jan Wag­n­er, Ste­fan Wiec­zorek u.a.m.

16 Sep.

Podiumsdiskussion Frankfurt/M. 2018

 

Son­ntag, 16. Sep­tem­ber 2018, ab 15Uhr
Evan­ge­lis­chen Akademie, Römer­berg 9
Frank­furt a. M.

Zukun­ftswerk­statt MAIN LABOR
Mit: Safiye Can, Max Czollek, San­dra Gugić, Tobias Kam­mann, Arta Ramadani, Karosh Taha

Mod­er­a­tion: Jamal Tuschick

In der Zukun­ftswerk­statt MAIN LABOR disku­tiert Jamal Tuschick mit den Schrift­stel­lerin­nen Safiye Can, Karosh Taha, San­dra Gug­ic, Arta Ramadani, dem Psy­cholo­gen Tobias Kam­mann und dem Schrift­steller Max Czollek, was deutschsprachige Gegen­wartlit­er­atur heute sein und welche For­men sie in Zukun­ft entwick­eln kön­nte. Dabei geht es ins­beson­dere um Ver­schränkun­gen von Poli­tik, Fem­i­nis­mus, Lit­er­atur und Migra­tion vor dem Hin­ter­grund, dass Posi­tio­nen, die im aus­ge­hen­den 20. Jahrhun­dert die Migra­tions­de­bat­te in Deutsch­land pro­gres­siv bes­timmten, in den let­zten Jahren oft­mals wieder aufgegeben wur­den. Alte Selb­stver­ständlichkeit­en der Zuge­hörigkeit und ein­er autonomen Teil­habe haben ihre Gültigkeit ver­loren. Eine abwehrende Fremd­wahrnehmung ignori­ert die Vorteile der Dif­ferenz und die Chan­cen kul­tureller Vielfalt. Es stellt sich die Frage, ob und wie die Lit­er­atur solchen Ten­den­zen ent­ge­gen­wirken kann. Wie wer­den Selb­st- und Fremd­bilder durch Lit­er­arisierung bee­in­flusst? Was ist in dieser Hin­sicht passiert in den let­zten Jahren? Wie sehen um 1980 geborene Autor*innen die Lit­er­aturszene und welche Visio­nen haben sie für ihre eige­nen Arbeiten.

Die Ver­anstal­tung ist ein Werk­stattge­spräch, das durch den MAIN LABOR-Blog vor­bere­it­et wurde und jet­zt Fra­gen konkretisieren und die Diskus­sion radikalisieren soll. Das Pub­likum ist ein­ge­laden, zuzuhören und sich durch Kom­mentare, Impulse und Kri­tik an der Diskus­sion zu beteili­gen. Das Ver­fahren dafür wird vor Ort erk­lärt werden.

Achtung: Aus gesundheitlichen Gründen kann ich an der Veranstaltung nicht teilnehmen!

14 Sep.

Literaturhaus Wiesbaden 2018

 

Lesung und Gespräch, Fre­itag, 14.9.2018, 19:30h
Ein Pro­jekt von Text­land — made in Germany
Autoren: Safiye Can, San­dra Gug­ic, Jamal Tuschick
Lit­er­aturhaus Wiesbaden

13 Sep.

Publikation: Anthologie Textland

13.9.2018
TEXTLAND – Made in Germany
versammelt eine Auswahl an Stimmen deutscher Gegenwartsliteratur, die in Form von Erzählungen, Gedichten und Essays Denkräume eröffnen – und in ihrer literarischen Fiktionalität vor allem starke, gesellschaftspolitische Akzente setzen.
Mit literarischen Texten von Alexandru Bulucz, Paul-Henri Campbell, Safiye Can, Max Czollek, Marjana Gaponenko, Sandra Gugić, Abbas Khider, Shirin Kumm, Sharon Dodua Otoo, Doron Rabinovici, Arta Ramadani, Aleš Šteger, Karosh Taha, Jamal Tuschick und Feridun Zaimoglu. In sehr unterschiedlichen Essays reflektieren darin die Autorinnen Lena Gorelik, Hadija Haruna-Oelker und Sudabeh Mohafez über die Bedeutung semantisch oft festgelegter Phänomene wie »Heimat«, »Integration« oder »mehrsprachige Literatur«.

1 Aug.

Deutscher Literatur-Kalender 2018

Auf­nahme in Kürschn­ers deutsch­er Lit­er­atur-Kalen­der. Schrif­steller der Gegen­wart — seit 1879
71. Jahrgang 2018/2019; Pub­lika­tion August 2018
Ver­lag: De Gryter

Kürschn­ers deutsch­er Lit­er­atur-Kalen­der ist ein Nach­schlagew­erk, das neben aktuell ca. 12.000 bio-bib­li­ografis­chen Ein­trä­gen und Adressen zu Schrift­stellern der deutschsprachi­gen Lit­er­atur auch Über­set­zer, Ver­lage, Agen­turen, Rund­funkanstal­ten, Autoren­ver­bände, Akademien, Lit­er­arische Zeitschriften und Feuil­letons sowie Lit­er­arische Preise und Ausze­ich­nun­gen des deutschen Sprachraums auflis­tet. Es doku­men­tiert seit über 130 Jahren die zeit­genös­sis­che deutschsprachige Lit­er­aturszene und erscheint aktuell alle zwei Jahre in zwei Bän­den im Ver­lag Wal­ter de Gruyter. Der Name des Hand­buchs geht auf den Ger­man­is­ten Joseph Kürschn­er zurück.

26 Juli

Poesie im öffentlichen Raum 2018

Offizielle Eröff­nung: Do., 26.7.2018 um 16 Uhr
am Schwa­nen­te­ich im Schloss­park, Laubach
Hier­mit wird zum ersten Mal ein Gedicht von mir im öffentlichen Raum verewigt.
Autoren: u.a. Theodor Storm, Friedrich Hölder­lin, Joseph von Eichen­dorff, Clemens Brentano, Rain­er Maria Rike, Paul Celan, Karl Kraus, Rain­er Kun­ze, Safiye Can

12 Juli

Zwischenraum-Bibliothek Güçyeter 2018

   Interview der Zwischenraum-Bibliothek der Heinrich-Böll-Stiftung, Juli 2018
Dinçer Güçyeter spricht in seinen Gedichten über Verlusterfahrungen – die der Heimat, der Unschuld, aber auch die geliebter Menschen. Safiye Can und Hakan Akçit haben den Dichter, Verleger, Schauspieler und Theaterregisseur zum Interview getroffen.

29 Juni

die horen bd. 270 — 2018

erschienen in: die horen — zeitschrift für lit­er­atur, kun­st und kri­tik, bd. 270, juni 2018

gedicht: ataol behramoğlu
über­set­zung: safiye can
graph­ic poem: fer­di tosunlu

21 Juni

Schullesung Carl-Schurz Frankfurt 2018

Schulle­sung der Autorin Safiye CAN
Don­ner­stagabend, 21.6.2018 (genaue Uhrzeit folgt)

Carl-Schurz-Schule
Hol­be­in­str. 21–23
60596 Frankfurt/M.

Freier Ein­tritt für alle Besucher!
Achtung: Fällt aus! Wir suchen nach einem Ersatztermin.

20 Juni

Schreibwerkstatt Frankfurt/M. 2018

Schreib­w­erk­statt “Dichter-Club” mit der Autorin Safiye CAN

Mittwoch, 20.6.2018 und am Don­ner­stag, 21.6.2018
8:30 — 12:30Uhr
Jahrgang 9 und 11 (für 5–10 TeilnehmerInnen)

Carl-Schurz-Schule
Hol­be­in­str. 21–23
60596 Frankfurt/M.

Achtung: Fällt aus! Wir suchen nach einem Ersatztermin.

15 Juni

Zwischenraum-Bibliothek Khayat 2018

15. Juni 2018
Gespräch mit der Autorin und Blog­gerin Rasha Khay­at über Iden­tität, Zuge­hörigkeit und Ankom­men und die Rolle von Kun­st und Lit­er­atur in ver­stören­den und tur­bu­len­ten Zeiten

27 Mai

Literaturfestival Salzburg (A) 2018

27.5.2018, 11Uhr
Lesung

Literaturfest Salzburg: SAFIYE CAN, MICHAEL DONHAUSER, JAN WAGNER

Edmunds­burg, Salzburg
  • 27.05.18 11:00 Uhr — 13:00 Uhr
Lyrik-Mat­inée
Safiye Can the­ma­tisiert in ihrem Gedicht­band „Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft“ die Fremde, die irgend­wann auch zum selb­stver­ständlichen Zuhause wer­den kann. Michael Don­hauser entwirft in „Vari­a­tio­nen in Prosa“ einen paradiesis­chen Sprach­garten, der tiefe Ein­sicht­en in das Wesen der Natur und des Lebens gewährt. Büch­n­er-Preis-Träger Jan Wag­n­er ver­sam­melt im Band „Selb­st­porträt mit Bienen­schwarm“ das Beste aus seinem poet­is­chen Schaf­fen voll spielerisch­er Sprach­freude. Musikalisch begleit­et wer­den die drei Lyrik­erIn­nen von Peter Sigl, OENM (Vio­lon­cel­lo).
Karten € 10,–/erm. € 8,–

Nähere Infor­ma­tio­nen unter www.literaturfest-salzburg.at

Mitwirk­ende: Safiye Can, Michael Don­hauser, Jan Wag­n­er, Peter Sigl (Vio­lon­cel­lo)

8 Mai

Literaturkritik.de Uni DUE 2018

Can klagt die Gesellschaft an: uns alle und eben­so sich selb­st. […] Auch die The­men­var­i­anz lässt zwis­chen ern­ster Gesellschaft­skri­tik und mal leichter, mal melan­cholis­ch­er Liebeslyrik keine Wün­sche offen. Ein run­dum gelun­ge­nes Werk.”

Buchrezen­sion “Kinder der ver­lorne­nen Gesellschaft”
Literaturkitik.de, ein Beitrag aus der Redak­tion Gegen­wart­skul­turen der Uni­ver­sität Duis­burg-Essen, 8.5.2018

Frust und Bewunderung
Safiye Can bedichtet in ihrem Band „Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft“ die Verzwei­flung am großen Ganzen und das Beson­dere im Kleinen
Von Estelle Timmerhaus

Wir wer­den in diese Welt hinein geboren
und wir wer­den aus ihr heraussterben.
Das ist kurz gesagt
die Zusammenfassung.

Mit diesen Versen öffnet und schließt Safiye Can das Langgedicht, das namensgebend für ihren aktuellen Gedicht­band Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft ist. Er erzählt von Liebe, von Iso­la­tion, von Fremde und Ver­trautheit, Heimat, von Gedicht­en und vom Dicht­en – The­men, die sich durch das gesamte Werk ziehen. Safiye Can wird 1977 in Deutsch­land geboren und wächst als Kind tscherkessis­ch­er Eltern zwis­chen zwei Kul­turen auf. Migra­tion, ihren Platz in der Welt, in ein­er Gesellschaft find­en, beschäfti­gen sie in einem Großteil ihrer Lyrik. Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft ist bere­its ihr drit­ter Gedicht­band, den sie im Wall­stein Ver­lag pub­liziert hat. 2014 veröf­fentlicht sie Rose und Nachti­gall – Liebesgedichte und ein Jahr später Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht: Gedichte, die bei­de im Größen­wahn Ver­lag erschienen sind. Für ihr lyrisches Schaf­fen erhielt sie mehrere Preise, unter anderem 2016 den Alfred-Müller-Felsen­burg Preis für aufrechte Literatur.

Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft ist in sechs Kapi­tel gegliedert, die sich ver­schiede­nen The­men wid­men. Can beschäftigt sich mit Iden­tität, Migra­tion und Zuge­hörigkeit. Neben der klas­sis­chen Stro­phen­form nutzt sie die Form konkreter Poe­sie. Der Garten präsen­tiert sich in der Form eines Baumes, Inte­gra­tion in Form eines Frageze­ichens. Bei Let­zterem erset­zt die Form das Satzze­ichen, welch­es hin­ter den aneinan­derg­erei­ht­en Fra­gen „Wie / viel / soll / man aufgeben / wie / viel / Gramm / abw­er­fen / von der / Seele sich wie / oft / verän­dern / nach / wessen / Belieben um anzu / kom­men / wo / genau / wann“ ste­hen müsste. Can ver­fasste für den Band eben­so mehrere klas­sis­che Liebesgedichte über das Glück der Liebe, aber auch über das Risiko, das mit ihr ein­herge­ht. In Verse an das Risiko adressiert das lyrische Ich „Her­rn Risiko“ und erk­lärt, warum es Män­ner wed­er anspricht noch von ihnen ange­sprochen wer­den möchte: „es kön­nte sich Liebe hin­ter ihnen ver­ber­gen“ und „Geht’s um Liebe / kann man sich selb­st kaum / über den Weg trauen.“ Azur­blauer Auf­bruch zeigt die poli­tis­che Seite der Dich­terin. Sie äußert sich kri­tisch über Umwelt und Gesellschaft, indem sie Col­la­gen aus aus­geschnit­te­nen Worten aufk­lebt, die optisch den Ein­druck von Erpresser­briefen machen. In dem Gedicht Mas­ter­plan wer­den Forderun­gen an die Welt for­muliert: „Schwem­mungen, Ern­teaus­fälle, Wasser­man­gel / Kon­sumver­hal­ten / die Über­fis­chung der Meere / stop­pen / Bewachung gemein­sam been­den / die Welt braucht / pink­far­bene Schat­tierun­gen / ozean­blaue Leinenservi­et­ten / und Schutzen­gel / sowie ein Plüschti­er.“ Das Kapi­tel „Aus dem Kind ist nichts gewor­den“ ist wohl das per­sön­lich­ste. The­ma­tisiert wird der Beruf des/r Dichter/in und die (häu­fig kri­tis­che) Mei­n­ung ander­er über die/denselben. Das let­zte Kapi­tel beste­ht aus dem titel­geben­den Gedicht Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft und ist eben­falls nach diesem benan­nt. Es umfasst 47 Strophen.

Cans Gedichte fol­gen keinem klaren Schema. Sie benutzt keine Reime und unter­schiedliche Stro­phen­for­men. Mal beste­ht ein Gedicht aus nur ein­er Stro­phe, mal aus mehreren. Mal sind die Stro­phen gle­ich lang, mal unter­schiedlich lang. Auch die Verse dif­ferieren stark in ihrer Länge, inner­halb der Gedichte, aber auch im Ver­gle­ich ver­schieden­er Gedichte. Eine Form wen­det Can hinge­gen regelmäßig an. In eini­gen Gedicht­en lässt sie die Stro­phen mit dem gle­ichen Wort anfan­gen. So in Möglicher­weise ganz und gar: „Vielle­icht ist Heimat…“ und in Vor der Welt: „Wenn ich…“. Auch Ana­phern find­en sich im kom­plet­ten Gedicht­band verteilt. Im Gedicht Dich­terin­nen begin­nt Can die Verse fast auss­chließlich mit „Dich­terin­nen…“ und „Sie…“. 

Das lyrische Ich, das durch die meis­ten der im Band ver­sam­melten Gedichte führt, lässt Can vor dem inneren Auge lebendig wer­den und seine Gedichte selb­st vor­tra­gen. Dabei ver­wen­det sie eine klare Sprache, der man gut fol­gen kann. Ihre Lyrik bleibt gegen­ständlich, konkret. Über­flüs­sige Abstrak­ta und Schnörkel sind nicht zu find­en. Die LeserIn­nen tauchen ein in eine Welt, die sie mit Alltäglichem und zugle­ich Beson­derem kon­fron­tiert, intu­itiv nachvol­lziehbar.      In Mirakel wird eine ein­fache Begeg­nung zu einem Wun­der: „Irgend­wann / wer­den wir uns begeg­nen / und anblick­en / wie zwei Kinder / die sich gegenüber ste­hen / wie einem Wun­der.“ Die in den Gedicht­en beschriebe­nen Gefüh­le lassen sich leicht auf selb­st erlebte Sit­u­a­tio­nen über­tra­gen. So zum Beispiel in Ich wun­dere mich, einem Gedicht, in dem das lyrische Ich sich fragt, warum alle Men­schen es anlächeln, „dann aber fällt mir auf / dass nicht sie es sind, die lächeln / ich bins, die lächelt / sie antworten nur.“ Can erhebt hier eine alltägliche Sit­u­a­tion, in der wohl jed­er schon ein­mal war, zu etwas Bedichtenswertem.

Aber nicht alle ihre Gedichte hin­ter­lassen pos­i­tive Gefüh­le. Das mit ger­ade ein­mal zwei Versen kürzeste Gedicht des Ban­des, Solin­gen, 1993, bezieht sich auf einen recht­sex­trem­istis­chen Bran­dan­schlag, bei dem fünf Men­schen ums Leben kamen. Lediglich die Worte „Wann immer ich Solin­gen höre / bren­nt ein Haus vor meinen Augen“ beschreiben durch Assozi­a­tio­nen ein­drucksvoll die dies­bezüglichen Gefüh­le. Neg­a­tive Gefüh­le beschreibt Can aber auch ganz direkt. In Zeter­mor­dio führt sie über 33 Verse aus, wie ein Mann sich vor Elend die Seele aus dem Leib schre­it und doch von nie­man­dem gehört wird. Das Gedicht ist gefüllt mit Verzwei­flung und Ohn­macht. Can klagt die Gesellschaft an: uns alle und eben­so sich selbst.

Der Gedicht­band regt zum Nach­denken an. Obwohl Can sich konkreter Sprache bedi­ent, ist die Deu­tung viel­er Bestandteile ihrer Gedichte den­noch unklar. In ihrem Langgedicht eröffnet sie die Kat­e­gorien „hier“ und „drüben“, ohne diese weit­er zu bes­tim­men. Wo ist hier? Wo drüben? Wo wird die Gren­ze gezo­gen? Den LeserIn­nen wird Inter­pre­ta­tion­sspiel­raum gelassen und doch gewin­nt man den Ein­druck, dass Can diese Kat­e­gorien für sich klar bes­timmt hat. Es ist wie so oft in der Lyrik, nicht immer ist alles leicht ver­ständlich.  Schön ist die Mis­chung aus pos­i­tiv­en und neg­a­tiv­en Gefühlen, die von den ver­schiede­nen Gedicht­en des Bands her­vorgerufen wer­den. Auch die The­men­var­i­anz lässt zwis­chen ern­ster Gesellschaft­skri­tik und mal leichter, mal melan­cholis­ch­er Liebeslyrik keine Wün­sche offen. Ein run­dum gelun­ge­nes Werk.

Ein Beitrag aus der Redak­tion Gegen­wart­skul­turen der Uni­ver­sität Duisburg-Essen

Lyrikbest­seller:
Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft
Gedichte

96 S., geb., Schutzum­schlag, 12 x 20

Wall­stein Ver­lag, Göt­tin­gen, 2017

ISBN: 978−3−8353−3048−1

15 Apr.

hr2 kultur Sendetermin 2018

 

hr2 Kulturszene Hessen

Grimm­sches Wörter­buch, Schimpf­wort­mas­chine, Uni­ver­sal­sprache. Neues aus dem Jun­gen Lit­er­atur­land Hessen

Sende­ter­mine

9 März

Lesung Salzgitter 2018

Musikalis­che Lesung in Salzgit­ter mit Safiye Can
Fre­itag, 9.3.2018, 20Uhr

Ein­lass: ab 19:30 Uhr,  Beginn: 20:00 Uhr
In der Brücke in Fredenberg
Kurt-Schu­mach­er-Ring 4
38228 Salzgitter
In Koop­er­a­tion mit dem Bürg­erser­vice für Migranten und dem Fre­deneberg Forum 

Fotos: Siegfried Krause

7 März

Literaturfestival Konstanz 2018

Lesung: Fes­ti­val “Minne meets Poet­ry
Eröff­nung, Mittwoch, 7.3.2018, 20Uhr

 

 

mit Safiye CAN, Nora GOMRINGER, José F. A. OLIVER

Kul­turzen­trum am Mün­ster (Wolken­stein-Saal)
Wessen­bergstraße
 43
78462 Konstanz

7. – 11. März 2018
MINNE meets POETRY
Lit­er­atur- und Musikfestival
Eine Ver­anstal­tung des Kul­tur­amt Konstanz
Im Rah­men des Jubiläums »600 Jahre
Kon­stanz­er Konzil 2014 – 2018«
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kon­stanz Mag­a­zin Qlt, Kulturseite:

4 Feb.

Musikalische Lesung Laubach 2018

Musikalis­che Lesung 

Abschlußver­anstal­tung zum Autoren­stipendi­um “Autoren­res­i­denz Laubach 2017/2018”
So. 4.2.2018, 18Uhr
Schloßbib­lio­thek (im Edgeschoß) der Stadt Laubach
Musik­er: Mar­vin Scondo
www.marvmusic.de

Gefördert vom Hes­sis­chen Lit­er­atur­rat und Min­is­teri­um für Wis­senschaft und Kunst

26 Jan.

Lesung Groß-Gerau 2018

26.1.2016, 19Uhr
Lesung “Lit­er­arisch­er Abend”
Martin-Buber-Schule
Groß-Gerau

Lesung der Autorin Safiye Can. Im Anschluß präsen­tieren die Schüler ihre mit der Autorin ent­stande­nen lit­er­arische Texte (aus den Schreib­w­er­stät­ten “Dichter-Club”) auf der Bühne.
Freier Ein­tritt für alle Besucher!

23 Jan.

Schreibwerkstatt Groß-Gerau 2018

23.01–26.1.2018

Mar­tin-Buber-Schule
Groß-Gerau
Schreib­w­erk­statt “Dichter-Club” mit 3 Schulklassen
Dien­stag, Mittwoch, Don­ner­stag,  2.-6 Stunde , Beginn 8h50

Fre­itag, 26.01.2018: Schliff am Text & Büh­nen­vor­bere­itung für den lit­er­arischen Abend (19h – ca 21h Die Autorin Safiye Can und die Schüler aus den Schreib­w­er­stät­ten präsen­tieren an diesem Abend lit­er­arische Texte auf der Bühne.)

21 Jan.

hr Kulturszene Sendetermin 2018

hr Radio Sendetermin:
21.01.2018, 12:05Uhr
hr2 Kultur

Ein neues Pro­jekt von hr2-kul­tur bringt junge Men­schen mit Dichtern, Schrift­stellern und Slam-Poet­en zusam­men. Bei “Meine Orte! Meine Worte!” dichtet die Lyrik­erin Safiye Can mit Mäd­chen aus dem Mäd­chen­büro Bock­en­heim und der Slam-Poet Dal­i­bor Marković trainiert mit Jugendlichen im Land­kreis Offen­bach Poet­ry-Slam und Beat-Box­en. In der Sendung kön­nen mehr über das Pro­jekt erfahren, die Lyrik­erin Safiye Can hören sowie die ent­stande­nen Gedichte, die von den Schü­lerin­nen selb­st vorge­le­sen werden.

1 Jan.

Lyrik-Wandkalender 2018

Wand­kalen­der, Mut&Liebe, 2018
Titel “Macht der Worte…” mit Gedicht­en von Safiye CAN und Fotografien von Rain­er Golembiewski

Erhältlich solange der Vor­rat reicht u.a. unter:
Tel.: 069 854541, Fax: 069 8570300
Email: info@mutundliebeoffenbach.de
Preis 16 Euro plus Versandkosten

28 Dez.

Seniorenlesung Laubach 2017

Do. 28.12.2017, 15:30Uhr
Seniorenlesung
Mer­hgen­er­a­tio­nen­haus, Ober­hes­sis­ches Diakoniezentrum
Leitung: Elke Bär

35321 Laubach

Fotos: Hes­sis­ch­er Literaturrat

                 

11 Dez.

Autorenresidenz Laubach 2017

Stipendi­um: Autoren­res­i­denz Laubach
7. Dezem­ber 2017 — 7. Jan­u­ar 2018

Fotos: Hes­sis­ch­er Lit­er­atur­rat, Laubach

Ein Pro­jekt vom Hes­sis­chen Literaturrat
Gefördert vom Hes­sis­chen Min­is­teri­um für Wis­senschaft und Kunst

Pres­se­text:

Best­seller­autorin Safiye Can kommt im Rah­men des Pilot­pro­jek­ts des Hes­sis­chen Lit­er­atur­rats „Autoren­res­i­den­zen im ländlichen Raum“ nach Laubach

Zum Jahre­sende startet der Hes­sis­che Lit­er­atur­rat das Pilot­pro­jekt „Autoren­res­i­den­zen im ländlichen Raum“. Das Pro­jekt, das im Rah­men der Kul­turellen Bil­dung vom Hes­sis­chen Min­is­teri­um für Wis­senschaft und Kun­st finanziert wird, läuft mit der über­aus erfol­gre­ichen Lyrik­erin Safiye Can, die 2016 u.a. mit dem Else-Lasker-Schüler-Lyrikpreis 2016 aus­geze­ich­net wurde und zulet­zt beim Wall­stein-Ver­lag ihren Gedicht­band „Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft“ veröf­fentlichte, diese Woche in Laubach an. Die Autorin wird sich bis Jan­u­ar in Laubach aufhal­ten, mit der örtlichen Bevölkerung in Kon­takt treten und auch den einen oder anderen Aufritt anlässlich von Lesun­gen haben.

Das Aufen­thaltsstipendi­um, das im sel­ben For­mat auch in Münzen­berg mit Robert Stripling umge­set­zt wird, soll die Schreiben­den als auch die ländlicheren Regio­nen Hes­sens gle­icher­maßen fördern. Ziel ist es, dass sich Safiye Can und Robert Stripling mit der Lokalbevölkerung und der (Kultur-)Geschichte der Orte auseinan­der­set­zen. Dabei soll auch ein lit­er­arisches ‚Ergeb­nis‘, ob Lyrik, Prosa oder andere For­men bleibt dabei offen, am Ende ste­hen sowie eine Lesung, die den ein­monati­gen Aufen­thalt Anfang Jan­u­ar abschließt. Zugle­ich bringt das Pro­jekt zusät­zliche kul­turelle Impulse und Ver­anstal­tun­gen in die kul­turell bere­its sehr aktive Stadt Laubach.

Safiye Can, geboren als Kind tscherkessis­ch­er Eltern in Offen­bach am Main, studierte Philoso­phie, Psy­cho­analyse und Rechtswis­senschaft in Frank­furt am Main. Sie schreibt Lyrik und Prosa und ist als lit­er­arische Über­set­zerin tätig. Alle Lyrik­bände der Autorin wur­den kurz nach Pub­lika­tion zu Lyrikbest­sellern. Safiye Can ist Grün­derin der Schreib­w­erk­statt „Dichter-Club“. Sie wurde mit mehreren Lit­er­atur­preisen aus­geze­ich­net, zulet­zt mit dem Else-Lasker-Schüler-Lyrikpreis (2016) und dem Alfred Müller-Felsen­burg-Preis für aufrechte Lit­er­atur (2016). Can arbeit­et als Dich­terin eng mit dem hr zusam­men, war zulet­zt Gast­dozentin an der Uni-Kas­sel (2017) sowie an der North­ern Ari­zona Uni­ver­si­ty in Arizona/USA (2017). Die Dich­terin lebt in Offen­bach am Main.

10 Dez.

Internationale Literaturtage Lübeck 2017

10. Dezem­ber 2017
Lübeck­er INTERNATIONALE Lit­er­atur-Tage.
Musikalis­che Lesung, 18–20Uhr
zum Tag der Menschenrechte
Ort: Haus der Kulturen,
Parade 12, 23552 Lübeck. 

Ver­anstal­ter Ilhan Isözen 

Autoren­fo­to: Ali Malak

3 Dez.

Presse: Arizona Daily Sun 2017

3. Dec. 2017, Ari­zona Dai­ly Sun
Feuilleton/ Arts and Living.
Auf dem Titel­blatt steht: 

A poet­ry ambassador
Safiye Can urges stu­dents to read, feel“

Artikel auf erster Seite des Feuil­letons “Arts & Liv­ing” und S. B2 geht es weit­er. Online Link

Ambassador for Poetry: Safiye Can urges students to read, see, feel poems

NANCY WIECHEC Ari­zona Dai­ly SunUpdat­ed

 

Poet Safiye Can

 

 

Before read­ing her poem “Der Garten” (The Gar­den), Ger­man author Safiye Can holds up the page from her book of poet­ry for her audi­ence to see.

In the poem’s title, the let­ters G and A dip low­er than the rest as if to invite the read­er to plant some­thing in the void. The words of the poem are in the shape of a tree, or maybe a well-groomed bush, or maybe a flower bud, or what­ev­er the read­er sees.

This is what the poem looks like,” she says.

Can encour­ages peo­ple to read, see and feel the poet­ry. She visu­al­izes her verse and gives it form. This typo­graph­i­cal device is often called con­crete poet­ry, where mean­ing is con­veyed not only through words, but also through shape and form.

The poems are not fin­ished if they don’t get this form,” she said of her work.

Can read Thurs­day after­noon to a group of Ger­man lan­guage stu­dents in the stu­dent union at North­ern Ari­zona Uni­ver­si­ty. A pop­u­lar poet in her home coun­try, this is her first vis­it to the Unit­ed States. She came to Flagstaff cour­tesy of the Ger­man Embassy in the U.S., NAU’s depart­ment of Glob­al Lan­guages and Cul­ture and oth­er uni­ver­si­ty and Ger­man sponsors.

As an ambas­sador of poet­ry, her slo­gan is “Lest Gedichte!” In Eng­lish: “Read Poems!” Around her neck she wears a chain with the word “poet­ry” scrolled on it.

Ger­mans don’t often read poems, so I work for this,” she told the NAU students.

When peo­ple think of poet­ry, often­times they think of some­thing old or fore­gone. But Can’s poems are youth­ful, mod­ern and inviting.

We don’t always real­ize that poet­ry is all around us, espe­cial­ly in music, she said, like in hip-hop music or oth­er song lyrics. “These are also poetry.” 

She said much can be trans­mit­ted through a sin­gu­lar poem: “The com­pact­ness of poet­ry is what gives it its zing.”

At age 40, Can is the recip­i­ent of two pres­ti­gious Ger­man lit­er­ary awards, the Else-Lasker-Schüler poet­ry prize and the Alfred Müller Felsen­burg prize for civ­il courage.

She was born in Offen­bach, Ger­many, to Cir­cass­ian par­ents who emi­grat­ed from the Black Sea region of Turkey. Her poems touch on top­ics of love, rela­tion­ships, home and place.

From one of her poems, she read, “Do not tell my uncle that I became a poet. He’ll start cry­ing again.”

 

She said the lines touch on the expe­ri­ence of many artists — the strug­gle to accom­plish their art and thrive from it.

It’s the real­i­ty of many artists. … Your fam­i­ly wor­ries about you,” she said. That’s the irony though, “With­out their sup­port, I wouldn’t be able to do what I do.”

Can says poet­ry is not prof­itable. She said that only recent­ly she’s been able to live off her writ­ing, and the funds do not come pri­mar­i­ly from her pub­lished works but from the speak­ing and read­ing engage­ments that come from them.

Can is expect­ed to share her poet­ry dur­ing the pub­lic seg­ment of Tuesday’s meet­ing of the Flagstaff City Coun­cil. She said she would like to cre­ate a poem about Flagstaff, but she’s not yet sure it will come to her.

Dur­ing her time with the NAU stu­dents, some­one asked what inspires her poetry.

She respond­ed, “Every­thing!” But poet­ry requires time, she said.

Writ­ing poet­ry is a jour­ney [and] you don’t know where it will take you. … It takes time. It needs to be tak­en seriously.”

Will Can find inspi­ra­tion in Flagstaff? It’s pos­si­ble she said. “First, I need to feel it.”

22 Nov.

Rezension Literaturfestival globale 2017

Lest Gedichte!

Rezen­sion von Celi­na Imm

Gedichte zu rezen­sieren ist eine schwierige Angele­gen­heit. Sie sind unter den lit­er­arischen Wesen, diejeni­gen, die einem auf drastis­chste Weise alles oder nichts sagen, und manch­mal bekommt man ein Alles, wo man lieber ein Nichts gebraucht hätte oder man ste­ht vor einem Nichts, das einem alles ver­schließt. Es ist also ein schmaler Grat: Wenn das Ver­hält­nis von Alles und Nichts nicht stimmt, dann kann man über Lyrik vielle­icht alles schreiben, aber nichts wird dem Gedicht gerecht. Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft ist bere­its der dritte Lyrik­band der Dich­terin, die in Offen­bach am Main als Kind tscherkessis­ch­er Eltern geboren wurde. Mit der türkischen Sprache großge­wor­den, kam das Deutsche erst in der Grund­schule dazu und vielle­icht ist es dieser Umstand, der es Safiye Can erlaubt auf so exper­i­mentelle und spielerische Art die Möglichkeit­en der Sprache auszu­loten. In Cans Gedicht­samm­lung sind Wörter nicht ein­fach Wörter: Sie for­men die Gedichte zu konkreter Poe­sie, sie sind Zeitungss­chnipsel, die neu zusam­menge­set­zt wer­den und wörtlich genommene Sprich­wörter. Safiye Can bringt den Leser ins Stolpern, ihre Wörter wider­set­zen sich einem zu sicheren und zu schnellen Ver­ste­hen und vor allem dem Schick­sal leere Worthülsen zu sein. Man hat den Ein­druck, ihre Poe­sie nimmt die Wörter in Pflege, um ihnen wieder mehr Gehalt zu verleihen.

Ihre Gedichte kreisen um Fra­gen, sie gehören nicht in den Bere­ich klar­er Antworten und schon gar nicht in die Sphäre wo „pünk­tliche Termine/ frische Säfte/ Kon­feren­zräume“ herrschen und in der es „Bana­nen­box­en […] Brief­beschw­er­er, Her­ren­di­ener und Kräuter­streusel am Teller­rand“ gibt. Vielmehr sprechen sie – wie der Titel bere­its ankündigt – vom Ver­loren­sein und dem Suchen nach seinem Platz, ohne Garantie, dass dieser über­haupt existiert. Wo darf man hin? Wie muss man rein­passen? Ist Heimat „ein rüs­seliges Ding mit Zimt oben­drauf“ oder „eine todern­ste Sache/ mit Schnauzbart“? Und welchen Raum lässt eine prof­i­to­ri­en­tierte Gesellschaft für „damit-ver­di­enst-du-keinen-Cent-Gedichte“? Dabei oszil­lieren ihre Verse zwis­chen mutig-zarter Intim­ität, wenn sie über Liebe schreibt, und Revolte gegen den Zus­tand der Welt, in der Men­schen wegen Ras­sis­mus ster­ben („Wann immer ich Solin­gen höre/brennt ein Haus vor meinen Augen“). Dieses Zusam­men­prallen von Liebesgedicht und poli­tis­chem Gedicht irri­tiert, man möchte das eigentlich gerne in Rein­form haben: die pure Liebe oder die klare Anklage. Aber so ist das eben nicht. Bei­des existiert auf ger­adezu unangemessene Art nebeneinan­der: „Jede Liebe sitzt im Riesenrad/so als säße sie das erste Mal dort / als gäbe es kein Vorher/ […] keine Panz­er­wa­gen, kein Ver­hungern / als gäbe es kein Erfrieren, keinen Henker.“

Es ist möglicher­weise das Tal­ent der­jeni­gen, die sich ver­loren fühlen in der Gesellschaft, dieses groteske Nebeneinan­der sehen zu kön­nen. Ger­ade die, die ihren Platz nicht find­en kön­nen, kön­nen von der Merk­würdigkeit der Welt bericht­en und im besten Fall eine Re-sen­si­bil­isierung dafür anstoßen, dass der Sta­tus quo eben nicht nor­mal ist. Tat­säch­lich stellt man sich nach der Lek­türe die Frage, ob der wirk­lich ver­lorene Teil der Gesellschaft nicht der ist, der sich selb­st nicht ver­loren glaubt, der mit allzu großer Sicher­heit weiß, was Inte­gra­tion und Heimat zu bedeuten haben und wer dazu gehören darf. Und ob es nicht allen sehr gut tun würde, diesen Men­schen Safiye Cans Gedicht­band an den Kopf zu wer­fen, zusam­men mit ihrer Auf­forderung: Lest Gedichte!

Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft, Safiye Can, 2017, Wall­stein Ver­lag, 90 Seit­en, 18 Euro.
Ditrek­tlink der Rezension

21 Nov.

Interview globale 2017

Poesie ist dafür da Grenzen zu sprengen“ – Interview mit Safiye Can

von Celi­na Imm

Ich tre­ffe Safiye Can nach der glob­ale° Lesung, auf der sie soeben Ein­blick in ihren neuen Gedicht­band Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft gewährt hat. Ich warte geduldig bis alle Gäste sich ihre Büch­er sig­niert haben lassen und das ein oder andere Self­ie mit der Dich­terin geschossen haben. Sie warnt mich vor sehr müde und „unterniko­tiniert“ zu sein, aber dann packt sie doch aus über Gren­zen, Ankom­men, Ras­sis­mus, AfD und was Lyrik alles kann…

Link zum Inter­view: Poe­sie ist dafür da Gren­zen zu sprengen

16 Nov.

Lesung: Poetry & Jazz Düsseldorf 2017

16.11.2017, 19:30Uhr. Jazz & Poetry

Was geschieht, wenn eine vir­tu­ose Jazz-Geigerin und ein hochtal­en­tiert­er Jazz-Pianist auf eine Lyrik­erin der konkreten und visuellen Poe­sie und zwei inter­na­tionale Unter­grund­po­et­en treffen?”

Hein­rich-Heine-Insti­tut, Bilk­er Straße 12–14, 40213 Düs­sel­dorf
Ver­anstal­ter: Hein­rich-Heine-Insti­tut und Heinrich-Heine-Gesellschaft

12 Nov.

Lesung Theater Titania Frankfurt 2017

12.11.2017; 18Uhr
Lit­er­arisch-musikalis­ch­er Abend, interkul­turelle Wochen
Musikalis­che Lesung mit der Lyrik­erin und Über­set­zerin Safiye Can und Jacques Cour­sil (Dichter, Jazzmusik­er und Philosoph, der eine Per­for­mance mit Tex­ten Franz Fan­non, Edourad Glis­sant ua. darstellt.)
Musik: Sän­gerin Maria Kaplan — ver­tont auch Gedichte von Safiye Can

The­ater Titania
Frank­furt (Bock­en­heim) im Rah­men der Frank­furter Interkul­turellen Wochen 

Organ­i­sa­tion: Africa Foun­da­tion

10 Nov.

Literaturfestival globale Bremen 2017

Lesung und Gespräch, Fre­itag, 10.11.2017, 19Uhr
glob­ale — Fes­ti­val für gren­züber­schre­i­t­ende Literatur
Bremen

Kul­tur­saal der Arbeitnehmerkammer
Bürg­er­straße 1 28195 Bre­men Deutschland

 

 

 

Kinder der verlorenen Gesellschaft

Safiye Cans Gedichte fra­gen nach dem Platz des Einzel­nen in der Welt, nach Heimat, nach Zuge­hörigkeit. Sie hal­ten Bilanz, vergewis­sern sich über Erfahrun­gen seit der Kind­heit, wer­fen wilde Blicke in Unabgeschlossenes, träu­men ohne selb­staufer­legte Schranken der Ver­nun­ft. Ent­deck­er­freude spiegelt sich in ihnen, die auf ein Ver­trauen baut, dass das Fremde nicht für immer fremd bleibt, vielle­icht sog­ar ein selb­stver­ständlich­es Zuhause wird.

Safiye Can, geboren als Kind tscherkessis­ch­er Eltern in Offen­bach a. M., studierte Philoso­phie, Psy­cho­analyse und Rechtswis­senschaft in Frank­furt a. M. Sie schreibt Lyrik und Prosa und über­set­zt aus dem Türkischen. Safiye Can wurde mit mehreren Lit­er­atur­preisen aus­geze­ich­net, zulet­zt mit dem Else-Lasker-Schüler-Lyrikpreis (2016) und dem Alfred Müller-Felsen­burg-Preis für aufrechte Lit­er­atur (2016). Sie lebt in Offenbach.

Die Schuldigen von Rotten Row

Rot­ten Row ist eine eben­so berühmte wie geschicht­strächtige Straße in Harare, der Haupt­stadt Sim­bab­wes, die ein­mal Sal­is­bury hieß, als Sim­bab­we noch die britis­che Kro­nkolonie Rhode­sien war. Unter anderem befind­et sich hier der Strafgericht­shof, sprudel­nder Inspi­ra­tionsquell für die Juristin und Autorin Peti­na Gap­pah, die in diesen zwanzig, teil­weise miteinan­der verknüpften Sto­ries ein schillern­des Kalei­doskop men­schlich­er Verge­hen schafft. Harares berühmt-berüchtigte Sam­meltax­i­fahrer tauchen dabei eben­so auf wie Mark­t­frauen, Friseurin­nen, kor­rupte Polizis­ten, geris­sene Anwälte, in Ung­nade gefal­l­ene Lehrer, red­selige Richter und viele weit­ere unvergessliche Fig­uren. Peti­na Gap­pah wech­selt zwis­chen den Klassen, Eth­nien und Geschlechtern und wirft mit bestechend klugem Humor all­ge­me­ingültige Fra­gen zu Recht und Unrecht auf.

Peti­na Gap­pah, 1971 in Sam­bia geboren, wuchs im dama­li­gen Rhode­sien (heute Sim­bab­we) auf. Sie studierte Jura an der Uni­ver­si­ty of Zim­bab­we, an der Uni­ver­si­ty of Cam­bridge und an der Uni­ver­sität Graz und arbeit­et heute als Juristin und Jour­nal­istin in Genf. 2009 erschien ihr erstes Buch, der Erzäh­lungs­band An Ele­gy for East­er­ly, für den sie mit dem Guardian First Fic­tion Award aus­geze­ich­net wurde. Die Far­ben des Nach­fal­ters ist ihr erster Roman.

Mod­er­a­tion: Katrin Krämer

1 Nov.

Gedichtwidmung Artur Rosenstern 2017

November 2017
Möglicherweise!: Erster Abdruck einer Gedichtwidmung an Safiye Can
Abdruck in der Literaturzeitschrift:
Karrussel. Bergische Zeitschrift für Literatur, Ausgabe 7
Ausgabentitel: Verweile doch

Gedichttitel: “diese haltestelle hast du dir gemacht” von Artur Rosenstern

 

27 Okt.

Lange Lyriknacht Romanfabrik Ffm 2017

27. Okto­ber 2017, 20 Uhr statt.
Frank­furter Lange Lyrik­nacht in der Romanfarik 
 
Mit:
Franz Mon
Safiye Can
Sascha Anderson
Paul-Hen­ri Campbell
Moritz Hürtgen

Musik: Sax­o­phon­ist Éric Plandé
 

Ort: Roman­fab­rik e. V.
Hanauer Land­str. 186
D‑60314 Frankfurt
T: 069 4940902

Dr. Michael Hohmann

24 Okt.

Anthologie edition esefeld & traub 2017

Okto­ber 2017
Antholo­giebeiträge mit aus­gewählten Fotografien in:

BENIMIST
Mein Istan­bul Ben­im İstanbul’um My Istanbul
Hrsg. von Sefa İnci Suvak und Sule­man Taufiq
Fotografen: Cana Yıl­maz und İske­nder Muh­lis Kenter
320 Seit­en, 130 S/W- und Farbabbildungen
24,5 x 30 cm, Hardcover
Deutsch / Englisch / Türkisch
ISBN 978−3−9818128−0−0

edi­tion ese­feld & traub, 2017

Texte von

Sabine Adate­pe / Çiğ­dem Aky­ol / Erdoğan Altındiş / Sil­via Arm­bruster / Bur­cu Arslan / Oya Bay­dar /  Tacis­er Belge / Sevil Binat / Dilşad Budak Sarıoğlu / Orhan Çalışır / Safiye Can / Mah­mut Celayir / Zehra Çirak /
Alpay Erdem / Orhan Esen / Selçuk Esen­bel / Emirhan Göral / Axel Gör­lach / Dinçer Güçyeter / Ned­im Gürsel /  Ned­im Haz­ar / Hayri Inönü / Yade Kara / Metin Ken­ter / Bet­ty Kolodzy / Klaus Kreis­er / Almut Küp­pers / 
Ömer Zülfü Livaneli / Dieter Mam­mel / Anja Mas­soth / José F. A. Oliv­er / Muhsin Omur­ca / Bige Örer / Cem Özdemir / Nihal Akman Özdemir / Selim Özdoğan / Ger­hard Polacek / Mar­ti­na Priess­ner / Edzard Reuter / 
Şafak Sar­içiçek / Joachim Sar­to­rius / Fazıl Say / Tülây Schmid / Sven Schnell / Peter Schulze / Katha­ri­na Suck­er / Nil­gün Tas­man /  Sibylle The­len / Michael Thu­mann / Arzu Tok­er / Berna Tükel / Petek Türk­men / 
Achim Wag­n­er / Ger­rit Wust­mann / Feridun Zaimoğlu / Moiz Zilberman 

Zur PDF Leseprobe hierhin
 

18 Okt.

Newspaper: Arizona Daily Sun 2017

Arizona Daily Sun, 18.10.2017
GERMAN CAMPUS WEEKS

North­ern Ari­zona University
 

2nd annu­al Ger­man-Embassy-fund­ed GERMAN CAMPUS WEEKS. All events are free, sub­ti­tled or trans­lat­ed into Eng­lish, and open to the pub­lic. The Embassy’s choice of top­ic this year, GERMANY MAKING CHOICES, brings to NAU the fol­low­ing events: a 22-poster exhib­it on the 3rd floor Riles titled INTEGRATING REFUGEES w/ self-tour open dai­ly from Oct 11–31,  a bilin­gual live-skype read­ing with a free recep­tion fol­low­ing fea­tur­ing Stuttgart author Sud­abeh Mohafez in LA 136 on Oct 18 at 4–6 pm, a Turk­ish-Ger­man kung-fu com­e­dy film titled KEBAB CONNECTION writ­ten by renowned film­mak­er Fatih Akin on Oct 27 at 7 pm in the Inter­na­tion­al Pavil­ion, and a free recep­tion pre­ced­ing a bilin­gual read­ing by vis­it­ing Offen­bach author Safiye Can in the Grand Canyon Room of the Stu­dent Union on Nov 30 , 4–6 pm with spe­cial Ger­man diplo­mat-guests. Door prizes from Ger­man Embassy at every event for attendees!

14 Okt.

StadtLesen Offenbach 2017

StadtLe­sen Offenbach/Main
Sam­stag, 14.10.2017, 18Uhr, Abschlussveranstaltung
Lesung: Safiye Can
Auf dem Ali­ce­platz, Read­ers Corner
Offen­bach am Main

Bei Regen find­en die Lesun­gen in den Räu­men des Kun­stvere­ins Offen­bach im KOMM-Einkauf­s­cen­ter statt. 

Vom 11. bis 14. Okto­ber 2017, jew­eils von 9 Uhr bis Ein­bruch der Dunkel­heit, find­et in Offen­bach die Ver­anstal­tung „StadLe­sen“ auf dem südlichen Ali­ce­platz statt.  Grun­didee des Pro­jek­ts „StadtLe­sen“ ist ein „Lese­wohnz­im­mer“ auf den schön­sten Plätzen der Städte einzuricht­en und zum öffentlichen Schmök­ern unter freiem Him­mel bei freiem Ein­tritt einzu­laden.  Read­ers Cor­ner, Lesemö­bel, einen Genussturm, Kom­mu­nika­tion­swür­fel aber vor allem rund 3.000 Büch­er beherbergt das „Lese­wohnz­im­mer“.  Ohne Ein­tritt, frei zugängliche Autoren­le­sun­gen ver­voll­ständi­gen das Ange­bot. „StadtLe­sen“ find­et im Jahr 2017 in 25 Städten in Deutsch­land, der Schweiz, Ital­ien und Öster­re­ich statt, u.a. in Berlin, München, Freiburg, Inns­bruck, Bozen und Salzburg. Ver­anstal­ter ist die Inno­va­tion­swerk­statt Sebas­t­ian Met­tler, Salzburg.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen kön­nen unter den Links http://www.stadtlesen.com/http://www.stadtlesen.com/lesestaedte/offenbach/ nachge­le­sen werden.

 

Foto: © Rain­er Golembiewski

9 Okt.

Buchbesprechung Feuilletonscout 2017

9.10.2017, Rezen­sion “Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft” von Carsten Schmidt
Direk­tlink hier

Rezen­sion von Carsten Schmidt

Safiye Can trägt die Nachti­gall als passendes, roman­tisch-kraftvolles Marken­ze­ichen mit sich. Ihr Slo­gan „Lest Gedichte“ prangt auf den Plakat­en ihrer Schreib­work­shops, bei Gast­sem­inaren und vie­len Lesun­gen der begabten, umtriebi­gen Offen­bacherin, die lei­der viel zu wenig außer­halb der Main­re­gion liest.

Nach den Bän­den „Rose & Nachti­gall“ und „Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht“ beim Größen­wahn Ver­lag nimmt sie nun beim drit­ten Gedicht­band – „Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft“ – der Göt­tinger Wall­stein Ver­lag unter seine Fit­tiche, ein son­st eher im tra­di­tionell-wis­senschaftlichen Bere­ich renom­miertes Haus.

In „Die Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft“ bespricht, beschreibt, bedenkt und beträumt Safiye Can Möglichkeit­en, Unmöglichkeit­en und Entschei­dungs­gren­zen. Als Leser ist man wie bei den früheren Bän­den gefes­selt und taucht hinein in die war­men, rauen, bizarren, märchen­haften oder konkret-trüben Stim­mungen und Atmo­sphären. In diesem Band schwanken die Stim­mungen zwis­chen poli­tis­ch­er Empörung, ergrif­f­en­er Trau­rigkeit und unbändi­ger, jugendlich­er Freude.

Im Spiel von Fremd- und Selb­st­wahrnehmung schreibt sie:

Ich wun­dere mich
wieso heute alle Men­schen lächeln
sie lächeln in der Innenstadt
sie lächeln an der Hauptwache
sie lächeln beim Eisessen

dann fällt mir aber auf
dass nicht sie es sind, die lächeln
ich bins, die lächelt
sie antworten nur.

Die präzis kurzen, konkret-poet­isch ele­gan­ten oder bal­laden­haft ausufer­n­den Gedichte, welche mit eige­nen sowie frem­den Zeich­nun­gen, Col­la­gen und grafis­chen Wort­wolken angere­ichert und ergänzt sind, ziehen einen durch The­men wie Acht­samkeit, soziales Bewusst­sein, Mut und Feigheit.

Im titel­geben­den, sehr lan­gen Gedicht geht es um die Angst, sich zu ver­lieren in der Gesellschaft. Woran sich manche Kinder in der Gesellschaft ver­lieren, kön­nte mit Hek­tik und Schnel­ligkeit beant­wortet wer­den, oder mit Unacht­samkeit („du weißt nicht, dass wir ger­ade sehr glück­lich sind“).

Aber die Dich­terin, die auch aus dem Türkischen über­set­zt, hat einige Hin­weise ver­streut in ihren Zeilen, was man gegen die Ver­loren­heit set­zen kann. Es sind diese Zeilen, die auch junge LeserIn­nen ermuti­gen und leit­en kön­nen. Im Gedicht Du kannst alles selb­st heißt es: „der Weg für neues Leben begin­nt genau hier“ – und lässt die Suchen­den ein­er­seits nicht weglaufen, sich nicht im exter­nen, medi­alen „ver­lieren“, ander­er­seits nimmt es auch die Angst in ein­er zer­ris­se­nen Zeit.

Allerd­ings: eins möchte man nicht, wenn man über Gedichte von Safiye Can spricht oder schreibt – zu viel ver­rat­en oder weg­nehmen, vor-interpretieren.

Am lieb­sten: Hinge­hen, Safiye Can live erleben, und: Selb­st lesen!

Safiye_Can-Kinder-d-v-GesellschaftLesun­gen der Autorin:
14.10.2017 um 18.00 Uhr Offen­bach, Ali­ce­platz
Lesung im Rah­men des Fes­ti­vals »StadLe­sen«
27.10.2017 um 20.00 Uhr Frank­furt, Roman­fab­rik, Hanauer Land­straße 186
Lesung im Rah­men der »Lan­gen Frank­furter Lyriknacht«
10.11.2017 um 19.00 Uhr Bre­men, Kul­tur­saal der Arbeitnehmerkammer,
Bürg­er­str. 1, Lesung
Mod­er­a­tion: Katrin Krämer
23.11.2017 um 19.00 Uhr Mat­ters­burg (A), Lit­er­aturhaus, Brun­nen­platz 4
Lesung

Safiye Can
Die Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft
Wall­stein Ver­lag, Göt­tin­gen 2017
Safiye Can: „Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft“ bei amazon

Cov­er­ab­bil­dung © Wall­stein Verlag

9 Okt.

Schreibwerkstatt Ludwigshafen 2017

9.–10.10.2017
Schreib­w­er­statt Dichter-Club
Ver­mit­tlung von Schreibtech­niken, Hil­fe zum eige­nen kün­st­lerischen Stil zu find­en und dient der Vor­bere­itung für den Arno-Rein­frank-Preis sowie dem Vor­tra­gen vor Pub­likum (Poet­ry-Slam und Lesung)
Anmel­dung unter: E‑Mail: Diana.Goldschmidt@Ludwigshafen.de

Stadt­bib­lio­thek Ludwigshafen
Rathaus­platz 20, Zim­mer 420
67059 Lud­wigshafen
Tel.: 0621÷504−2596
Fax: 0621÷504−2259

13–18 Jahre. Mit Lonya Abubakr, Lavin Esmahil, Car­olin Golas, Jerdis Rhe­in­städter, Sey­ma Güney…

28 Sep.

Lesung Stadtbibliothek Sonneberg 2017

Lesung und Gespräch mit Safiye CAN, “Die Kraft der Worte”
28.9.2017, 19–21:30Uhr

Ort: Stadt­bib­lio­thek Sonneberg
mehr zur Ver­anstal­tung auf der Web­site der Heinrich-Böll-Stiftung 

   

 

Pres­se­text:
Die Kraft der Worte – Lesung und Gespräch mit Safiye CAN

Safiye Can hat die Lyrik inner­halb der deutschen Lit­er­atur rev­o­lu­tion­iert. Sie gehört zu den bekan­ntesten Stim­men der deutschsprachi­gen Lyrik.” Press­es­timme

Safiye Can, geboren als Kind tscherkessis­ch­er Eltern in Offen­bach am Main, studierte Philoso­phie, Psy­cho­analyse und Jura an der Goethe Uni­ver­sität in Frank­furt. Sie ist Autorin, Lyrik­erin, Dich­terin der konkreten und visuellen Poe­sie sowie lit­er­arische Über­set­zerin. Seit 2013 ist sie Kura­torin der „Zwis­chen­raum-Bib­lio­thek“ der Hein­rich-Böll-Stiftung und war zuvor lange Jahre als Regieas­sis­tentin sowie Aushil­f­slehrerin tätig. Can leit­et deutsch­landweit erfol­gre­ich Schreib­w­erk­stät­ten an Schulen, arbeit­et mit dem hr und grün­dete den „Dichter-Club“. Sie ist ehre­namtliche Mitar­bei­t­erin bei Amnesty International.

Gle­ich mit ihrem Debüt „Rose und Nachti­gall“ lan­dete Safiye Can 2014 einen Best­seller. „Die Lit­er­aturszene war ger­adezu über­rascht über die beein­druck­ende Arbeit und die große Res­o­nanz darauf, die es für Gedichte üblicher­weise nicht gibt.“ (Pres­se­text) In diesem Jahr erschien von ihr „Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft“ (2017). Ihre Lyrik­bände sind Best­seller und haben hohe Aufla­gen erre­icht. Sie wurde mit mehreren Lit­er­atur­preisen aus­geze­ich­net, zulet­zt mit dem Else-Lasker-Schüler-Lyrikpreis (2016) und dem Alfred Müller-Felsen­burg-Preis für aufrechte Lit­er­atur (2016). Ihre Gedichte wur­den in mehrere Sprachen übersetzt.

Safiye Can liest am 28.9. in der Stadt­bib­lio­thek Son­neberg aus ihren Werken und erzählt von ihrer Arbeit. Anschließend wird sie mit dem Pub­likum ins Gespräch kommen.

Autoren­web­site: www.safiyecan.de

Ver­anstal­tung­sort: Stadt­bib­lio­thek Son­neberg, Bahn­hof­s­platz 1, 96515 Son­neberg  https://sonneberg.bibliotheca-open.de/

17 Sep.

Zentralbibliothek Hamburg 2017

So, 17.9.2017, 17Uhr
Lesung, Gaye Borali­oglu / Deutsche Über­set­zung gele­sen von Safiye Can – Mod­er­a­tion Sabine Adatepe
Har­bour Front Literaturfestival
Zen­tral­bib­lio­thek Ham­burg­er Bücherhallen
Hamburg

16 Sep.

Lit.festival Harbour Front Hamburg 2017

Lit­er­atur­fes­ti­val Har­bour Front Hamburg
Sa, 16.9.2017, 21Uhr
Lesung mit Gespräch, Safiye Can (“Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft”)
Mod­er­a­tion Daniel Haas (Die Zeit)
Nocht­spe­ich­er, Hamburg

 

Safiye Can, Kind tscherkessis­ch­er Eltern, ist in Offen­bach aufgewach­sen. Ihre ersten Gedichte schrieb sie auf Türkisch. Heute ist sie eine Dich­terin, die in deutsch­er Sprache schreibt und Lit­er­atur und Lyrik-Work­shops für Schüler leit­et. Mit­tler­weile hat sie ihren drit­ten Lyrik­band “Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft” veröffentlicht.
Ihre Lyrik­bände wur­den schnell zu Bestsellern.

Safiye Can ver­schafft der Lyrik in Deutsch­land ein neues Gehör. Die Lyrik ist ihre Lei­den­schaft. 2016 erhielt sie für ihre bish­eri­gen Lyrik­bände den Else-Lasker-Schüler-Preis. In ihrer Begrün­dung sagt die Jury: “So wie Anfang des 20. Jahrhun­derts mit Else Lasker-Schülers Poe­sie ist mit Safiye Cans Gedicht­en ein neuer Ton in die deutschsprachige Lyrikgekom­men.” Cans lyrische Bild­sprache “mit ihrer Magie und Sug­ges­tion­skraft aus dem Span­nungs­feld ori­en­tal­is­ch­er und okzi­den­taler Kul­tur” sei ver­wandt mit der der jüdis­chen Dich­terin Else Lasker-Schüler. Can schreibt über Tol­er­anz und Achtung, über Respekt, Fre­und­schaft und die Liebe – orig­inell, rhyth­misch und ziel­sich­er. Sie schreibt Gedichte, deren Worte sich im Leser fest­set­zen. Har­bour Front Lit­er­atur­fes­ti­val 2017
Zum Link

Safiye Can, geboren als Kind tscherkessis­ch­er Eltern in Offen­bach a. M., studierte Philoso­phie, Psy­cho­analyse und Rechtswis­senschaft in Frank­furt a. M. Sie schreibt Lyrik und Prosa und über­set­zt aus dem Türkischen.
Ihre Lyrik­bände wur­den schnell zu Best­sellern und die Autorin wurde vielfach mit Lit­er­atur­preisen aus­geze­ich­net, zulet­zt mit dem Else-Lasker-Schüler-Lyrikpreis (2016) und dem Alfred Müller-Felsen­burg-Preis für aufrechte Lit­er­atur (2016).
Safiye Can lebt in Offenbach.

Veröf­fentlichun­gen:
“Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft. Gedichte”, Wall­stein (2017)
“Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht. Gedichte”, Größen­wahn Ver­lag (2015)
“Das Halb­halbe und das Ganz­ganze. Erzäh­lung”, Ver­lag Lit­er­atur Quick­ie (2015)
“Rose & Nachti­gall. Gedichte”, Größen­wahn Ver­lag (2014)

Zum Link

11 Sep.

Elbsalon Artikel 2017

Die Kraft der Worte — Safiye Can

Safiye Can ist eine viel beachtete Lyrik­erin, die die Lyrik in Deutsch­land wieder pop­ulär macht. Am kom­menden Sam­stag liest sie aus ihrem neuesten Buch „Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft“ im Rah­men des Har­bourfront Lit­er­atur­fes­ti­vals im Nochstspeicher.

Safiye Can ist Kind tscherkessis­ch­er Eltern und ist in Deutsch­land aufgewach­sen. Ihre ersten Gedichte schrieb sie auf Türkisch. Heute ist sie eine Dich­terin, die in deutsch­er Sprache schreibt und Lit­er­atur und Lyrik-Work­shops für Schüler leit­et. Mit­tler­weile hat sie ihren drit­ten Lyrik­band „Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft“ veröffentlicht.

Ihre Lyrik­bände wur­den schnell zu Bestsellern.

Safiye Can ver­schafft der Lyrik in Deutsch­land ein neues Gehör. Die Lyrik ist ihre Lei­den­schaft. 2016 erhielt sie für ihre bish­eri­gen Lyrik­bände den Else-Lasker-Schüler-Preis. In ihrer Begrün­dung sagt die Jury: „So wie Anfang des 20. Jahrhun­derts mit Else Lasker-Schülers Poe­sie ist mit Safiye Cans Gedicht­en ein neuer Ton in die deutschsprachige Lyrikgekom­men.“ Cans lyrische Bild­sprache „mit ihrer Magie und Sug­ges­tion­skraft aus dem Span­nungs­feld ori­en­tal­is­ch­er und okzi­den­taler Kul­tur“ sei ver­wandt mit der der jüdis­chen Dich­terin Else Lasker-Schüler. Can schreibt über Tol­er­anz und Achtung, über Respekt, Fre­und­schaft und die Liebe – orig­inell, rhyth­misch und ziel­sich­er. Sie schreibt Gedichte, deren Worte sich im Leser festsetzen.

Lesung mit Safiye Can – Die Kraft der Worte- Har­bourfront Literaturfestival

SAMSTAG 16.09.2017 — 21:00 Uhr im Nocht­spe­ich­er, Bern­hard-Nocht-Str. 69, 20359 Hamburg

1 Sep.

Buchbesprechung Mut & Liebe 2017

Buchrezen­sion über “Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft”
in: Mut & Liebe, Stadtmagazin
Nr. 24 Aus­gabe: Sep./Okt./Nov. 2017
Was ist Heimat? Safiye Can beg­ibt sich in ihrem drit­ten Lyrik­band auf Spurensuche

25 Aug.

Lesung Salzgitter Fredenberg 2017

Achtung: Die Lesung musste ver­schoben wer­den. Wir geben den Ersatzter­min bald­möglich bescheid!

” Am 25.08.2017 ist es soweit!

Safiye Can kommt zur Lesung nach Salzgitter!
Sie ist ein leuch­t­en­der Stern am Him­mel der Lyrik, Prosa und Gedichte.
Unver­wech­sel­bar, authen­tisch, voller Emotionen..
Ein­lass: ab 19:00 Uhr,  Beginn: 20:00 Uhr
Ein­tritt: 5,00€
Reservierun­gen sind über das Fre­den­berg Forum möglich: 05341–50512
oder direkt beim Ver­anstal­ter: 0171–7076780 oder per Facebook

In der Brücke in Fredenberg
Kurt-Schu­mach­er-Ring 4
38228 Salzgitter
In Koop­er­a­tion mit dem Bürg­erser­vice für Migranten und dem Fre­deneberg Forum

Safiye Can, die als Tochter tscherkessis­ch­er Eltern in Offen­bach am Main geboren wurde, stellt in ihren Gedicht­en immer wieder die Frage nach Fremd­sein, Heimat und Zugehörigkeit.

Fan­tasievoll und (sprach-)spielerisch bewegt sie sich im Span­nungs­feld ori­en­tal­is­ch­er und okzi­den­taler Kul­tur. Immer wieder macht sie die kul­turellen Unter­schiede zum The­ma, auch auf meta­textueller Ebene. So kri­tisiert sie, deutsche Liebesgedichte liefen leicht in Gefahr, als Kitsch ver­lacht zu wer­den, »wohinge­gen das Gedicht selb­st es ist / das die Lach­er aus­lacht.« (S. 80) Auf diese Art eröffnet sie dem Leser auf humor­volle Weise einen neuen Blick auf die eigene Kultur.

»Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft« bildet die Vielfältigkeit von Safiye Cans Lyrik ab. Der Band ver­sam­melt Gedichte unter­schiedlich­ster For­men: visuelle und konkrete Poe­sie, Langgedichte eben­so wie kurze All­t­agslyrik. Die Dich­terin leit­et seit 2004 deutsch­landweit Schreib­w­erk­stät­ten an Schulen und trägt auf unzäh­li­gen Lesun­gen ihre Texte vor. Per­for­mance ist ein wichtiger Aspekt ihrer Lyrik.

Vielle­icht ist Heimat ein Nomade mit Tukum­but rastet hier und dort oder ein Mick­ey Mouse-Shirt und Schnürschuhe an der Ost­see und das Haar zum Zopf geflocht­en ist ein zer­sprun­ge­nes Glas auf das man tritt jen­er unver­hoffte Stich in der Brust­ge­gend. (Möglicher­weise ganz und gar, S. 11)

Über die Autorin: Safiye Can studierte Philoso­phie, Psy­cho­analyse und Rechtswis­senschaft in Frank­furt am Main. Sie schreibt Lyrik und Prosa, über­set­zt aus dem Türkischen und gibt Lyrik­work­shops an Schulen. Safiye Can wurde mit mehreren Lit­er­atur­preisen aus­geze­ich­net, zulet­zt mit dem Else-Lasker-Schüler-Lyrikpreis (2016) und dem Alfred Müller-Felsen­burg-Preis für aufrechte Lit­er­atur (2016). Sie lebt in Offenbach.

Die Ver­anstal­tung wird ermöglicht durch die fre­undliche Unter­stützung der TAG Immobilien.”

18 Aug.

Lesung Ettlingen 2017

18. August 2017, ab 19Uhr
Lesung

KUNSTVEREIN WILHELMSHÖHE ETTLINGEN E. V.
Schöll­bron­ner Str. 86  |  76275 Ettlingen

www.kunstverein-ettlingen.de

19 Juli

Rezension Übersetzungsband 2017

 

19.7.2017, Buchrezen­sion zum zweis­prachi­gen Übersetzungsband

Rezen­sio­nen
Ataol Behramoglu: Im Herzen ein Kind in der Tasche ein Revolver, Aus­gewählte Gedichte; Hrsg. und Über­set­zerin Safiye Can. Inkl. Hör-CD

 

Quelle: Lit­er­aturzeitschrift “Am Erk­er

Frei­heit und Pflaumen
Rolf Birk­holz

In ein­er schwachen Stunde zweifelt auch Ataol Behramoglu an seinem Tun, ein biss­chen. Denn in den Zeilen “Was ist schon ein Gedicht / Du fühlst es ver­stehst es weht vor­bei” wird zwar das Flüchtige der Dich­tung beklagt. Aber ein Vers­ge­bilde zu fühlen, zu ver­ste­hen, ist ja doch schon viel. Und so ist der zweis­prachige, von Safiye Can über­set­zte Band Im Herzen ein Kind in der Tasche ein Revolver, die erste auf Deutsch vor­liegende Auswahl des 1942 gebore­nen, in der Türkei prä­gen­den Dichters, auch eher vom Ver­trauen in die Kraft des Geschriebe­nen durchzogen.
Das liegt nicht zulet­zt daran, dass sich Behramoglu auch als poli­tis­ch­er Autor begreift. Nach dem Mil­itär­putsch 1980 hat­te man ihn ins Gefäng­nis gesteckt. “ ‘Ver­steck dich nicht Papa’ / Ruft mein Kind /Vorwurfsvoll, mit verzweifel­tem Blick”, reg­istri­ert er in “Besuch­szeit” bit­ter die Reak­tion seines kleines Kindes auf den ihm hin­ter dick­en Git­ter­stäben versper­rten Vater.
“Und wieder wieder wieder / Regen sich Gedichte in mir”, juckt es ihn (“15. Juli 1973”) in den Fin­gern angesichts der chilenis­chen Arbeit­er, “Die heute ihre Fab­riken beset­zten”. In den “Gedicht­en für Chile” schreibt Behramoglu über “die ersten Gedichte / die mich formten”, wie erste Liebes- und Sehn­suchts­gedichte des Jünglings die Plätze tauscht­en “mit der Beziehung des Gedichts / zur Rev­o­lu­tion / Und der Beziehung der Rev­o­lu­tion / zum Gedicht”. Und weit­er: “Die 60er Jahre / die Hoff­nungs­jahre / Flink wie der Wind / verteil­ten wir die Flug­blät­ter / auf dem Boule­vard / als wür­den wir ‘die Sonne / bändigen’ ”.
Ins­ge­samt spiegeln diese Gedichte Gefüh­le und Erken­nt­nisse zwis­chen Auf­begehren und Ernüchterung wohl auch die Erfahrun­gen ein­er ganzen poli­tisch engagierten Gen­er­a­tion. “Du bist ein Men­sch, wenn du Schmerz empfind­est / Weil andere Leid ertra­gen” drückt die Grund­hal­tung aus. Auch die Liebe und ein jed­er Hin­sicht inten­sives Leben wer­den beschworen (“Wenn du leb­st, lebe überdi­men­sion­al”). Der Titel entstammt einem frühen Liebesgedicht, markiert 1965 Abschied und Auf­bruch. Der Blick zurück, 2000: “So viele Gedichte hab’ ich gele­sen geschrieben / Und so viel Liebe erlebt erfahren / Von alle­dem wäh­le ich: / Einen Feld­weg, eine Trillerpfeife aus Wei­den­holz / Ein Taschen­mess­er perl­mut­tbe­zo­gen / Und die Hosen­taschen voll Pflau­men”. Mit diesem Band set­zt der Elif-Ver­lag am Nieder­rhein seine ver­di­en­stvolle Arbeit fort, neben deutsch­er auch türkische Lyrik dem Pub­likum nahezubringen.

 

Ataol Behramoglu: Im Herzen ein Kind in der Tasche ein Revolver. Aus­gewählte Gedichte. Aus dem Türkischen von Safiye Can. 160 Seit­en, inkl. Hör-CD. Elif. Net­te­tal 2016. € 16,00.

9 Juli

Literaturfestival LeseLenz Hausach 2017

Lesung, So. 9.7.2017, 11Uhr (Korb-Welzel) mit Safiye Can und Michael Stavaric

Schulle­sung, Mo. 10.7.2017, 9:40Uhr (Graf-Hein­rich Schule, 7. u. 8. Klassen) mit Safiye Can
Mehrtägiges Lit­er­atur­fes­ti­val Hausach: Der LeseLenz.

Seit 1999 lädt Hausach namhafte Schrift­steller und Nach­wuch­sautoren ein.

 

1 Juli

Gelnhäuser Neue Zeitung — Juli 2017

Gelnhäuser Neue Zeitung
Die Lokalzeitung für den Main Kinzig-Kreis, 
Sa., 1.Juli 2017

Lest mehr Gedichte!“

Lyrikabend mit Safiye Can setzt einen der Höhepunkte des Sommersalons

Gelnhausen (mes). Sie kam, trug vor und siegte: Die Offen­bach­er Best­seller-Poet­in und Else-Lasker-Schüler-Preisträgerin Safiye Can hat am Don­ner­stag während des Som­m­er­sa­lons in der Weißen Vil­la mit dem Vorurteil gehörig aufgeräumt, ein Lyrik­abend könne nur lang­weilig sein. Zwei Stun­den lang begeis­terte sie mit Wortwitz, mit Tief­sinn, mit sich selb­st. Die Zuschauer genossen jedes Wort und jede Silbe und ver­langten am Ende gar eine Zugabe auf Türkisch – weil es so schön klang.

 

Lest mehr Gedichte!“, lautet die Botschaft der sym­pa­this­chen Offen­bacherin mit türkischen Wurzeln, mit der sie seit gut drei Jahren die Lit­er­atur­welt aufmis­cht. Im Jahr 2014 gab sie ihr Debut mit dem Gedicht­band „Rose und Nachti­gall“ und bescherte ihrem Ver­lag „Größen­wahn“ damit einen ganz beson­deren Erfolg: Das Buch wurde zum Best­seller unter den Lyrik­bän­den, genau­so die Nach­fol­ger „Die Hal­testelle hab ich mir gemacht“ (2015, Größen­wahn-Ver­lag) und das in diesem Jahr erschienene „Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft“ (Wall­stein-Ver­lag).

Mehr lesen Sie in der GNZ vom 1. Juli.
Zum Link

 

 

 

29 Juni

Lesung Sommersalon Gelnhausen 2017

Do. 29. Juni 2017, 20 Uhr
Musikalis­che Lesung mit Safiye CAN
Fes­ti­val: Som­m­er­sa­lon am Gold­e­nen Fuß
Ort: Großer Salon Weiße Villa
Bei schönem Wet­ter auf der Park­terasse Ostseite
Gelnhausen

 
Der erste Lyrik­abend beim Fes­ti­val Sommersalon!
Musik: Bass und Gitarre, u.a. mit Mar­vin Scondo

 
Der Som­m­er­sa­lon find­et — mit­tler­weile zum vierten Mal — in ein­er alten, klas­sizis­tis­chen Vil­la statt und dauert zehn Tage; das Pro­gramm ste­ht jedes Jahr unter einem anderen Mot­to und umfasst Konz­erte, Lesun­gen, Vorträge, ein Din­er und einen Kinoabend. 2017 ist das Mot­to „Sehn­sucht­sort Wald“. 
22. Juni bis 2. Juli 2017
www.weisse-villa-gelnhausen.de

14 Juni

Literaturhaus Innsbruck (A) 2017

14. Juni 2017, 19Uhr
Lit­er­aturhaus Inns­bruck / Österreich
Lyrik­fes­ti­val W:ORTE !

Safiye Can, Nico Bleutge, Thomas Kunst
mod­eriert von Bar­bara Hundegger
Organ­i­sa­tion: Robert Renk

Mehr Infos folgen…

7 Juni

Schullesung Frankfurt 2017

Mittwoch, 7.6.2017, ab 10:35Uhr
Schulle­sung mit der Autorin Safiye Can
3 x 8. Klassen

In der Aula der
Carl-Schurz-Schule
Hol­be­in­str. 21–23
60596 Frankfurt/M.
Gym­na­si­um im Stadt­teil Sachsenhausen

Das Langgedicht “Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht” (aus dem gle­ich­nami­gen Lyrik­band, Größen­wahn Ver­lag, 2016) wurde zum Abitur­the­ma 2017 in DS “Darstel­len­des Spiel”, und es wird nach der Schulle­sung aufgeführt.

2 Juni

Dichter-Club Literaturhaus Ffm 2017

Fre­itag, 2.6.2017 ab 14:30
Schreib­w­erk­statt Dichter-Club mit dem Mädchenbüro
Schreiben im Lit­er­aturhaus Frankfurt
Matthias Beltz ‑Raum
Führung durch Ben­no von Lange 

in Koop. mit hr, Min­is­teri­um für Wis­senschaft und Kun­st, Literaturkoffer

26 Mai

Interview: Best Of Magazin 2017

Mai 2017
Inter­view: Best Of Magazin

 

Die Lit­er­aturszene war vor eini­gen jahren ger­adezu über­rascht über die beein­druck­ende Arbeit und die große Res­o­nanz darauf, die es für Gedichte üblicher­weise nicht gibt. Damit hat Safiye Can die Lyrik inner­halb der deutschen Lit­er­atur qua­si revolutioniert.”

23 Mai

Lesung Kassel 2017

23. Mai 2017, 19:30Uhr
Lesung als Abschlussver­anstal­tung zur Gast­dozen­tur an der Uni Kas­sel mit Safiye Can

Brencher Buch­hand­lung
Wil­helmshöher Allee 273
34131 Kassel

Ver­anstal­ter Lit­er­aturhaus Nord­hessen, Brencher Buch­hand­lung, WELL Devel­op­ment Group         

23 Mai

Gastdozentur Universität Kassel 2017

uni-kassel-fb-deutsch-literatur-lyrikUni­ver­sität Kassel
Gast­dozen­tur im Insti­tut für Germanistik
Som­merse­mes­ter 2017

23.5.2017, 12–14Uhr
mit Abschlus­sle­sung um 19:30Uhr

11.05.2017 11:05

Zu Gast: Autorin Safiye Can

Die Dich­terin und Autorin Safiye Can ist am 23. Mai am Insti­tut für Ger­man­is­tik zu Gast. Am Vor­mit­tag find­et eine uni­in­terne Schreib­w­erk­statt statt. Am Abend hält sie eine öffentliche Lesung mit Gastvor­trag in der Brencher Buch­hand­lung Wil­helmshöhe. Reg­uläre Karten kosten 9 Euro.

Ab 19:30 Uhr stellt Can erst­ma­lig ihre Neu­veröf­fentlichung „Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft“ vor. Das Werk ist nach „Rose & Nachti­gall“ (2014) und „Diese Hal­testelle habe ich mir gemacht“ (2015) der dritte Lyrik­band der Autorin. Darin begeis­tert die Dich­terin mit ihrer rhyth­misch-poet­is­chen Sprache und ihrer ganz eige­nen sprachkün­st­lerischen Gestal­tung, die von visueller Poe­sie bis hin zu exper­i­mentellen (poli­tis­chen) Gedicht­en reicht, die auch Flucht und Migra­tion (The­men­schw­er­punkt am Fach­bere­ich Sprach- und Kul­tur­wis­senschaften) mit denken. Der Ein­tritt kostet 9 Euro, ermäßigt und für Mit­glieder des Lit­er­aturhaus Nord­hessen 6 Euro.

Die Ver­anstal­tung find­et im Rah­men des Koop­er­a­tionsnet­zw­erkes Brencher Buch­hand­lung, Lit­er­aturhaus Nord­hessen, Insti­tut für Ger­man­is­tik und Ren­thof Kas­sel statt.

Uni­in­terne Schreibwerkstatt

Von 12–14 Uhr find­et im Insti­tut für Ger­man­is­tik die uni­in­terne Schreib­w­erk­statt „Lest Gedichte! – Kreatives Schreiben im Deutschunter­richt“ für ange­hende Lehrerin­nen und Lehrer statt. Dabei ler­nen die ange­hen­den Lehrerin­nen und Lehrer Freude an Gedicht­en und der Dich­tung zu ver­mit­teln. Auch die Sprache selb­st, sowie die beson­dere sprach­liche Gestal­tung bis zur visuellen Poese, nimmt die Autorin in den Blick. Die Teil­nehmenden ler­nen Meth­o­d­en, mit denen die Schü­lerin­nen und Schüler zum dicht­en ani­miert wer­den kön­nen. Dieser kreative Zugang zu Gedicht­en fördert gle­ich­sam Lese- und Schreibkom­pe­ten­zen. Zum Abschluss find­et ein offenes Gespräch mit der Autorin statt.

Das Sem­i­nar find­et am 23. Mai, 12–14 Uhr in der Kurt-Wolters-Str. 5, Raum ‑1026 statt.

Uni­ver­sität Kassel

Fotos: Daniela Rieß

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

22 Mai

Buchrezension Fixpoetry 2017

22.5.2017
Buchrezension, Fixpoetry: Kinder der verlorenen Gesellschaft
Hier gehts zur Besprechung

 

Wir sind alle blöd“

Vom Ver­lieren und Find­en in Safiye Cans neuem Gedichtband
Ham­burg

Anderthalb Jahre nach „Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht“ und zwei namhafte Lit­er­atur­preise später veröf­fentlichte Safiye Can am 27.02.17 ihr neustes Werk. „Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft“ ver­sam­melt in sechs Kapiteln neue Lyrik der Offen­bach­er Dich­terin. Der Band erschien im renom­mierten Wall­stein Ver­lag, der sein zeit­genös­sis­ches Reper­toire mit Can um einen Höhep­unkt erweitert.

Im ver­gan­genen Novem­ber erst erhielt sie den Alfred-Müller-Felsen­burg-Preis für aufrechte Lit­er­atur und den Else Lasker-Schüler Lyrikpreis. Ihre zwei bish­eri­gen Lyrik­bände sind schon – ganz gen­re­un­typ­isch – Bestseller.

Viel Lob also für die 1977 geborene Dich­terin. In Anbe­tra­cht der Qual­ität und Rel­e­vanz ihres Werkes ist das ange­bracht – auch in Hin­sicht auf den neusten Band.

Wie in ihren zwei Gedicht­bän­den zuvor gibt ein Langgedicht dem neusten Buch seinen Titel: „Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft“ han­delt von gefährde­ter Liebe und der Iso­la­tion in ein­er Gesellschaft, die Empathie und die Fähigkeit zu authen­tis­ch­er Begeg­nung ver­loren zu haben scheint. „Wir begeg­nen uns kaum“, schreibt Can, zwis­chen dem „hier“ und dem „drüben“. Das lyrische Ich erzählt in dieser Geschichte von der Scham darüber, schein­bar nichts im Griff zu haben, und der Angst vor der Utopie der Liebe. Viele Sätze resonieren so tre­f­fend wahr, dass man laut nick­en möchte, wenn da ste­ht: „Wir sind alle blöd“.

(Auszug aus Langgedicht)

Hier begeg­ne ich kaum jemandem
wir müssten viele sein
ich sehe sie nicht, doch ich fühle.
Das Hier hat viele Quadratmeter
da kann man laufen und laufen, meilenlang
vor einem Weite: da ste­ht niemand.
Übri­gens kann ich schnell laufen
meine Gedanken sind schon überall
immerzu hole ich mich selb­st ein
stolpere über mich selbst.
Panikat­tack­en ken­nt man hier auch
drüben ken­nen sie das Wort Panikattacke
find­en sie trés chic, wir fän­dens besser
es gäbe keine
darin liegt ein großer Unterschied.
aus: Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft, S. 83

Cans lyrische Repräsen­tanz spricht in einem ver­traulichen Duk­tus immer wieder mit dem Leser, fragt: „Ver­ste­ht man mich da draußen über­haupt?“. Was das Werk ausze­ich­net, ist die Klarheit und Ver­ständlichkeit, mit der sie ihre The­men aufar­beit­et. Sie spielt unbe­fan­gen und mutig mit der Sprache und wird sel­ten zu abstrakt. Wer sich Cans Lyrik wid­met, stößt auf Poe­sie in konkreter, fass­bar­er Hülle. Eine klare, ein­fache Sprache, die in ihrer Inten­sität, Mehrdeutigkeit und Durch­dachtheit über­rascht. Ja, wir ver­ste­hen dich, möchte man rufen, immer wenn man als Leserin adressiert wird. Wie die Bände zuvor ist dieser dem Rezip­i­en­ten gewid­met. Der wird zum Dreh- und Angelpunkt in der Suche nach Begegnung.

Von ein­er solchen Suche han­deln die Gedichte, von Liebe, vom Ver­hält­nis des Sub­jek­ts zur Real­ität. Es geht ums Ankom­men, Ver­lieren, und darum, die Wun­der des All­t­ags zu bestaunen. Can erzählt vom prekären Leben als Dich­terin und demon­stri­ert ein­drucksvoll die Kraft der Worte. „Die Kun­st ist das Gär­mit­tel meines Beste­hen Kön­nens“, schreibt sie, und man glaubt es ihr. Wo es um die Liebe geht, wird es mal verzweifelt und düster („Wie tötet man nur eine Liebe, ich weiß es nicht / ohne sich selb­st zu töten“), aber auch leicht und kindlich beseelt.

Heute hat mich ein Junge auf die Wange geküsst
nun habe ich seine Lip­pen mit nach Hause getragen
und etwas Bart und den Schnäuzer
er hat seine Lip­pen dagelassen
und ist ein­fach weggeradelt
                                                           mit mein­er Wange.
(„Warmes im Bauch“, S. 26)

Die Frage nach dem Ankom­men und nach Heimat ver­ar­beit­et Can in bedrück­end ehrlichen, kri­tis­chen Versen. Das neue Buch ist offen­er in seinem poli­tis­chen Stand­ing. Schon das erste Kapi­tel „Wo wir sind, was wir sind“ enthält den Wun­sch, dass „die Real­ität zer­bräche an unser aller Liebe“; denn diese Real­ität ist eine mit bren­nen­den Häusern („Solin­gen, 1993“) und nicht erträglich für das fein­füh­lige, unabges­tumpfte lyrische Ich. Das Kapi­tel „Azur­blauer Auf­bruch“ ver­bre­it­et Auf­bruchsstim­mung, ist ein mit Nach­druck und Überzeu­gung geführter Fed­er­strich für inten­sives Leben und Har­monie. Für das Kapi­tel hat Can mit Zeitungss­chnipseln und Diskursen gespielt. Die ent­stande­nen Col­la­gen eben­so wie die lustvoll arrang­ierten Gedichte erweit­ern das Buch um eine wertvolle grafis­che Ebene. Can ist der Konkreten Poe­sie treu geblieben.

Und ihre Gedichte, die sind ein­fach voll da. Genau wie sie selb­st, wenn sie liest. Dann ist Safiye Can mit ihrer Stimme so präsent, dass man erwartet, gegen die Wand gedrückt zu wer­den. Vielle­icht ist es auch die Wucht der Texte. Cans Gedichte sind zum Laut­le­sen gemacht, zum Teilen, sie ent­fal­ten eine fast hyp­no­tis­che Wirkung. Aus ihrem Auftritt selb­st wird Poe­sie, wenn sie etwa die „destruk­tiv­eren“ Texte im Ste­hen liest, die Blät­ter fall­en lässt, die Worte legatis­si­mo aneinanderreiht.

Natür­lich ist das alles per­sön­lich, natür­lich geht es auch um sie, aber sie ver­liert sich nicht im Erfolg. Dafür ist sie viel zu ern­sthaft der Echtheit ihrer Poe­sie ver­bun­den. Ihre per­sön­liche Her­zlichkeit ist voller Ernst. Da gibt es eine tiefe Überzeu­gung davon, dass Lyrik bewe­gen kann. Da ist das Wieder­erken­nen, das sich in der pos­i­tiv­en Res­o­nanz auf ihre Gedicht­bände spiegelt. „Je mehr Men­schen das lesen, umso schön­er für mein Herz. Ich schreibe nicht für mich, ich schreibe für die Leser da draußen“, erzählt sie. Und: „Es geht um Liebe. Es ist ganz egal, woher wir kom­men. Worüber ich erzäh­le, ver­ste­ht jed­er. Jed­er kann meine Gedichte lesen, und darum geht’s. Dafür kämpfe ich ja auch: Dass endlich begrif­f­en wird, dass wir alle eins sind“.

Bei aller Tiefe und allem Ernst, bei aller Verzwei­flung über die poli­tis­che und men­schliche Real­ität, ist Safiye Cans uner­warteter und selb­stiro­nis­ch­er Humor eine Erfrischung. Die Begeg­nung mit diesem Gedicht­band mag ein Spiegel für alle Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft sein und sie zu ein­er neuen Per­spek­tive inspiri­eren. Es ist ein facetten­re­ich­es Buch, das sich durch seinen wun­der­baren Blick auf das Leben und seine Ehrlichkeit auszeichnet.

6 Mai

Offenbach Post, Feuilleton 2017

Offen­bach Post, Feuilleton
Sam­stag 6.Mai 2017

Mit sprach­lich­er Präzi­sion, Humor und Fan­tasie kon­stru­iert die Dich­terin rhyth­mis­che Lyrik von emo­tionaler Eindringlichkeit.
Cans sprach- und bildge­wandte Lyrik, in melodisch-poet­is­chen Schach­tel­sätzen vor­ge­tra­gen, mag zunächst irri­tierend wirken. Doch genau die eigene Klang­farbe des Vor­trags ist es, die Atmo­sphäre schafft.“
Har­ald H. Richter

 

5 Mai

Schreibwerkstatt Mädchenbüro 2017

Schreib­w­erk­statt, Dichter-Club

Meine Orte, Meine Worte
Vol1 Safiye Can im Mäd­chen­büro Frankfurt
ein Pro­jekt von hr2 Kul­tur und Lit­er­atur­land Hes­sen.
Gefördert vom Hes­sis­chen Min­is­teri­um für Wis­senschaft und Kun­st im Rah­men des Mod­ell­pro­jek­ts Kul­turkof­fer

Mittwoch, 19.4.2017 ab 15:30 (Ken­nen­lern- und Planungstag)
Fre­itag, 5.5.2017 ab 14:30
Mon­tag, 15.5.2017 ab 15:00
Mon­tag, 29.5.2017 ab 15:00
Fre­itag, 2.6.2017 ab 14:30 (Schreiben im Lit­er­aturhaus Frank­furt, Matthias Beltz ‑Raum. Führung durch Ben­no von Lange)
Dien­stag, 6.6.2017 ab 15:00
Mon­tag, 12.6.2017 ab 15:00
Mittwoch, 21.6.2017 ab 16:00 (hr2, Auf­nahme der Gedichte im Studio)

Don­ner­stag, 22.6.2017 ab 15:00 (hr2, Auf­nahme der Gedichte im Studio)
Mon­tag, 26.6.2017 ab 15:00

(Som­mer­fe­rien Hes­sen: ab Mon­tag, 3.7.2017)

5 Mai

Rezension G E D R U C K T E S 2017

5.5.2017

Buchrezen­sion: “Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft”, Wall­stein Ver­lag, 2017
G E D R U C K T E S

(Petra)

Im Region­alzug hin­ter Hanau. Lose dahinge­wor­fene Orte, Wald durch­tupft von Grün, son­ntägliche Bewe­gungslosigkeit und nur ein paar Arbeit­er an den Gleisen, die die Szener­ie beleben. Sub­ur­baner Raum. Viel Raum. Ein einzelnes Haus am Waldesrand, Ein-Fam­i­lien-Haus-Idylle. Ich füh­le mich wie in einem exo­tis­chen Land, so fremd ist mir all das. Bes­timmt wäre ich zufrieden­er, hätte ich mich so im Leben ein­gerichtet. Mein Blick fällt auf meinen Schoss, in dem ein heller schmaler Band liegt: „Safiye Can: Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft“. Was soll ich über Gedichte sagen? Entwed­er brin­gen sie etwas in Dir zum Klin­gen – oder Du arbeitest nur Wörter ab. Mein Zugang zu einem Text kann nie bloß ratio­nal sein, nicht nur bei Liebesgedicht­en oder Roman­helden, in denen ich einen Teil von mir wiederfinde. Ich habe Safiye vor ein paar Jahren auf ein­er Ver­anstal­tung getrof­fen und bin seit­dem auf Face­book mit ihr befre­un­det. Daher weiß ich, dass sie über­aus engagiert ist, liest, vorträgt, aus dem Türkischen über­set­zt, Posi­tion bezieht. Und obwohl ich ihre damals vorge­le­se­nen Gedichte sehr mochte, hat­te ich bis­lang noch kein Buch von ihr. Ein sehr liebes Geschenk ändert dies jetzt.
Die Werke der jun­gen Offen­bacherin mit tscherkessis­chen Wurzeln „fra­gen nach dem Platz des einzel­nen in der Welt, nach Heimat, nach Zuge­hörigkeit“, lese ich im Klap­pen­text. Ihre Lyrik ist kri­tisch, sehn­suchtsvoll, gerne so (selbst-)ironisch, wie es manch­mal nötig ist, um sou­verän durch den Tag zu kom­men, laut­ma­lerisch und wortk­lug. Das titel­gebende – und läng­ste – Gedicht for­muliert ein ganzes Panora­ma ihrer, unser­er Welt, intim und uni­versell, wie ein Monolog, für den sie tief Luft geholt hat, um endlich alles loszuw­er­den, worauf es vielle­icht nicht die eine Antwort gibt. Und es geht um die Liebe, natür­lich. Was sie schreibt, kommt mir oft ver­traut vor. Obwohl ich mir ihr Leben und Erleben einiger­maßen anders als das meine vorstelle. Aber vielle­icht ist das egal, wenn man schreibt und einige Sehn­süchte teilt – und sie schreibt bril­lant (das bestäti­gen auch mehrere Lit­er­atur­preise, die sie bere­its erhal­ten hat). Noch dazu ist das Buch sehr schön geset­zt und illus­tri­ert. Ich borge mir einen Fluch von ihr aus: „Möge dich irgend­wann ein Vers von mir/schwer treffen./ Und mögest Du/durch keinen frem­den Satz mehr/davon gene­sen.“ und schaue noch ein wenig hin­aus in die Welt, bis ich ankomme.

Zum  Online-Artikel

 

28 Apr.

Rezension Denkzeiten 2017

Kinder der verlorenen Gesellschaft
Die Verortung des Ich

Vielle­icht ist Heimat eine Zeile Kurt Cobain
ein Vers Attilâ Ilhan
eine tausend­jährige Sehn­sucht, ergraut das Haar
[…]

CanKinderSafiye Can stellt Fra­gen. Sie fragt nach Heimat, nach Zuge­hörigkeit, Sie the­ma­tisiert das Fremd­sein in der Welt mit einem klaren, unver­stell­ten Blick. Can wurde als Tochter tscherkessis­ch­er Eltern in Offen­bach am Main geboren. Es sind wohl auto­bi­ografis­che Fra­gen, aber es sind auch Fra­gen, die sich jed­er stellt, der in dieser Welt lebt: Die Fra­gen nach dem eige­nen Sein in dieser Gesellschaft, die ab und an nicht unsere zu sein scheint, auch wenn wir mit­ten drin sind.

Im vor­liegen­den Band kom­men ganz unter­schiedliche Gedicht­for­men der Lyrik­erin zusam­men: Langgedichte, kurze All­t­agslyrik, visuelle und konkrete Poe­sie. Auch Liebesgedichte find­et man:

Irgend­wann
wer­den wir uns begegnen
und anblick­en
wie zwei Kinder
die sich gegenüber stehen
wie einem Wunder.

Es sind Gedichte, die ohne Kitsch und abge­drosch­ene Bilder auskom­men, die von der Sprache leben, von dem, was ist und sein kann in leisen Tönen. Über­haupt besticht Safiye Cans Lyrik durch eine klare, schnörkel­lose Sprache. Es sind Worte, die offen­le­gen, eingängig sind, sich fest­set­zen, nachwirken.

Faz­it:
Ein tief­gründi­ges, viel­seit­iges, hin­ter­fra­gen­des und nach­hal­len­des Buch. Sehr empfehlenswert.

Autorin 
Safiye Can studierte Philoso­phie, Psy­cho­analyse und Rechtswis­senschaft in Frank­furt am Main. Sie schreibt Lyrik und Prosa, über­set­zt aus dem Türkischen und gibt Lyrik­work­shops an Schulen. Safiye Can wurde mit mehreren Lit­er­atur­preisen aus­geze­ich­net, zulet­zt mit dem Else-Lasker-Schüler-Lyrikpreis (2016) und dem Alfred Müller-Felsen­burg-Preis für aufrechte Lit­er­atur (2016). Sie lebt in Offenbach.

Angaben zum Buch:
Taschen­buch: 96 Seiten
Ver­lag: Wall­stein (27. Feb­ru­ar 2017)
ISBN-Nr: 978–3835330481
Preis: EUR 18/ CHF 26.90
Zu kaufen in Ihrer Buch­hand­lung vor Ort oder online u.a. bei AMAZON.DE und BOOKS.CH

27 Apr.

Lesung Stadtbibliothek Offenbach 2017

Musikalis­che Lesung, 27.4.2017, 19:30
Stadtbibliothek
Her­rn­straße 84
63065 Offen­bach am Main

Präsen­ta­tion vom neuen Lyrik­band: “Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft” in Offenbach/Main

Ver­anstal­ter: Frauen für Offen­bach / BAM Buch­hand­lung / Stadt­bib­lio­thek Offenbach

Fotos: Rain­er Golembiewski

21 Apr.

Lesung Kunstansichten Offenbach 2017

Lesung, 21.4.2017, ab 20Uhr
Safiye Can, Dich­terin und Best­seller­autorin, ist eine der bekan­ntesten und pop­ulärsten Stim­men der deutschsprachi­gen Lyrik. Zum Fes­ti­val der Kun­st “kun­stan­sicht­en” liest sie aus ihren Werken. Can ist gebür­tige Offen­bacherin; sie erhielt vor kurzem den Preis für aufrechte Lit­er­atur und den Else-Lasker Schüler-Lyrikpreis. Mehr Infos unter: safiyecan.de

15. Offen­bach­er Kunstansichten

Ort: Box­halle, Hafen, Offen­bach am Main
“Mut & Liebe” präsen­tiert darüber hin­aus Fotografien von vier Fotografen, den Box­ern, Men­schen aus dem Nor­dend und dem Hafengebiet.
(Das Fes­ti­val der Kun­st “Kun­stan­sicht­en” geht vom 21.–23.4.2017)

15 Apr.

Lesung Leverkusen Circassian Night 2017

Sa., 15.4.2017, ab 19:30
“Cir­cas
sian Night”
Abendle­sung im Rah­men der Tscherkessis­chen Kulturtage
mit ein­er Lesung von Safiye Can

Forum Lev­erkusen
Am Büchel­ter Hof 9
51373 Leverkusen

Ein­lass: 18:30Uhr, Beginn 19:30Uhr
Offen für alle Besucher!
FOTOS ©: Ali Malak

4 Apr.

Crauss über Safiye CAN 2017

4.4.2017

Hier gehts zum Direk­tlink

auf Safiye Cans neuens buch kinder der ver­lore­nen gesellschaft freue ich mich noch – die autorin hat vol­lkom­men zurecht den Else-Lasker-Schüler-Lyrikpreis sowie den AMF-Preis für aufrechte Lit­er­atur 2016 bekom­men und bere­its 2014 mit ihrem debut rose & nachti­gall einen der besten lyrik­bände mit liebesgedicht­en der let­zten zehn jahre präsen­tiert – mit­tler­weile in der fün­ften (!) auflage.

28 März

Lesung Stadtbibliothek Langen 2017

28.3.2017, 20:00Uhr

Musikalis­che Lesung mit Safiye Can
Stadt­bib­lio­thek Langen
Südliche Ringstraße 77
63225 Langen
Musik: Ney und Gitarre (Mehmet Ali Yildirim)

in Koop­er­a­tion mit dem Deutsch Türkischen Fre­und­schaftsvere­in und zum 25. jähri­gen Beste­hen dessen.

Fotos: Klaus-Peter Meeth

25 März

Lesung Münster 2017

Sam­stag, den 25. März 2017, ab 19Uhr
Luftruinen-Festival

Kul­turkneipe
Frauen­str. 24
48143 Münster

Für Luftru­inen-Lese­bühne für kul­turelle Vielfalt lesen 8 AutorIn­nen aus ganz Deutschland.

23 März

Leipziger Buchmesse 2017

Don­ner­stag, 23.3.2017

13:30–14:00 Lesung, Forum Lit­er­atur, Halle 5 Stand K600 (“Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft”, Wall­stein Verlag)

16.00–17:00 Safiye Can am Stand, Sig­nier­stunde, Größen­wahn Stand, Halle 4 Stand D109
16:30–16:45 Inter­view mit Safiye Can, Buchvorstel­lung “Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht”, eben­da (Größen­wahn Stand, Halle 4 Stand D109)

19:00–20:00 Lesung, Safiye Can und Gun­du­la Schiffer
(“Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht”, Größen­wahn Verlag)

Schiller­haus, Menckestr. 42, 04155 Leipzig

Fre­itag, 24.3.2017

20:00 Niemer­lang — Lyrik-Spezial zur Leipziger Buchmesse

  • Nico Bleutge,
  • Safiye Can,
  • Miguel Car­doso,
  • Raquel Nobre Guerra,
  • Tom Schulz,
  • Mar­gari­da Vale do Gato

    Mod­er­a­tion: Carl-Chris­t­ian Elze,Chris­t­ian Kreis, Janin Wölke
    Ver­anstal­ter: Niemer­lang, Wall­stein Ver­lag, Hanser Berlin, Botschaft von Por­tu­gal, C.H. Beck, Casa Fer­nan­do Pessoa
    Beschreibung:
    Nico Bleutge: nachts leucht­en die schiffe (C.H. Beck) |
    Safiye Can: Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft (Wall­stein) |
    Tom Schulz: Die Ver­legung der Stolper­steine (Hanser Berlin)
    Mar­gari­da Vale do Gato, Raquel Nobre Guer­ra und Miguel Car­doso (Por­tu­gal)
    Café Tunichtgut, Kolon­naden­straße 5/7, 04109, Leipzig (Zen­trum)

    ÖPNV: Straßen­bahn­lin­ie 1, Rich­tung Lausen Straßen­bahn­lin­ie 14, Rich­tung S‑Bf.Plagwitz Straßen­bahn­lin­ie 9, Rich­tung S‑Bf.Connewitz

21:00 Wall­stein Verlagsabend

  • Lukas Bär­fuss,
  • Safiye Can,
  • Joachim Ker­sten
    Mod­er­a­tion: Thorsten Ahrend, Thedel v. Wallmoden
    Lesung, Genre: Bel­letris­tik, Lyrik
    Beschrei­bung: Wall­stein lädt ein zum alljährlichen Ver­lagsabend im Tele­graph. Mit Lesun­gen von Lukas Bär­fuss, Stephan Opitz, Joachim Ker­sten, Safiye Can u.a.
    Ort: Tele­graph-Club, Dit­trichring 18–20, 04109, Leipzig (Zen­trum)
    ÖPNV: Straßen­bahn­lin­ie 1, Rich­tung Lausen Straßen­bahn­lin­ie 9, Rich­tung S‑Bf.Connewitz Straßen­bahn­lin­ie 4, Rich­tung Gohlis

17 März

Frankfurter Rundschau, Feuilleton 2017

Frank­furter Rund­schau, Feuil­leton, 17.3.2017

Safiye Cans Gedichte entwick­eln einen Sog, man kommt schnell rein. Ein eigen­er Ton schafft Atmo­sphäre. Er speist sich erstens aus dem dial­o­gis­chen Prinzip. Die direk­te Ansprache des Lesers wirkt ver­traulich, aber nicht kumpelig. Zweit­ens hat die Sprache Rhyth­mus und Dri­ve, sie wirkt ungekün­stelt, ohne dass die Ver­ständlichkeit auf Kosten der poet­is­chen Strahlkraft gin­ge. Es ist also drit­tens von einem lan­gen Prozess des Feilens am Gedicht auszuge­hen, an dessen Ende etwas schein­bar Ein­fach­es ste­ht: die lyrische Form, her­aus­gear­beit­et aus dem Kör­p­er der Sprache.” 
Zur Online-Rezen­sion bitte hier­hin.

17 März

Perlentaucher — das Kulturmagazin 2017

Perlentaucher — das Kulturmagazin, 17.3.2017
“Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 17.03.2017

“Rezensentin Uta Gross­mann ist ganz hin­geris­sen von den Gedicht­en der als Tochter von Tscherkessen in Offen­bach gebore­nen Lyrik­erin Safiye Can, die mit “Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft” ihren inzwis­chen drit­ten Gedicht­band vor­legt. Ob Miniatur, visuelle und konkrete Poe­sie, dadais­tis­che Col­lage oder Langgedicht — Can bespielt die lyrische Klaviatur mit Rhyth­mus und “Dri­ve”, schwärmt die Kri­tik­erin, die darüber hin­aus staunt, wie die Dich­terin ihre ver­trauensvoll wirk­enden lyrischen Dialoge so lange schärft, bis eine “eigene Sprache jen­seits der Worthülsen” ste­hen bleibt. Wie Can mit Humor, Authen­tiz­ität und atmo­sphärisch­er Sogkraft vom Aufwach­sen mit Migra­tionsh­in­ter­grund, Inte­gra­tion, Liebe und Kind­heit­serin­nerun­gen erzählt, ringt der Rezensentin höch­ste Anerken­nung ab.”

12 März

Interview renk. Magazin 2017

12.3.2017 renk. Magazin, Interview

Der Zugang zum Innersten – Dichterin Safiye Can

Poet­is­che Sprach­bilder, die von Ferne, Nähe, Heimat und darüber hin­aus han­deln. Rhyth­mis­che Sprache, die von Liebe erzählt und dabei Gesellschaft­skri­tik übt. Safiye Can dichtet auf Deutsch und ver­wen­det Motive aus der türkischen, ara­bis­chen und per­sis­chen Lit­er­atur. In ihren Gedicht­en span­nt sie den Bogen zwis­chen (Sehnsuchts-)Orten, Momen­tauf­nah­men, Ver­gan­gen­heit und Gegen­wart. Ihre Lyrik­bände „Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht“ und „Rose & Nachti­gall. Liebesgedichte“ gehen in die 5. und 6. Auflage. Das ist für die Gat­tung Lyrik ein sen­sa­tioneller Erfolg. 2016 wurde Safiye Can mit dem Else Lasker-Lit­er­atur­preis und dem AFM Preis für aufrechte Lit­er­atur aus­geze­ich­net. Am 27.2.2017 erschien Safiye Cans drit­ter Lyrik­band „Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft“ im Wall­stein Verlag.

Zum Inter­viev hier­hin

10 März

Ffm Immigrationsbuchmesse 2017

Fre­itag, 10.3.2017, 18:45Uhr
“Zur Eröff­nung der Frank­furter Immi­gra­tions­buchmesse liest die bekan­nte Dich­terin und Best­seller­autorin Safiye Can. Geboren als Kind tscherkessis­ch­er Eltern in Offen­bach am Main, Studi­um der Philoso­phie, Psy­cho­analyse und Rechtswis­senschaft an der Goethe Uni­ver­sität in Frank­furt am Main. Else Lasker-Schüler-Lyrikpreis und AMF-Preis für aufrechte Lit­er­atur. Aktueller Lyrik­band: Kinder der ver­lore­nen Gesellschaft, Wall­stein, 2017”
Fotos: Fer­di Tosunlu

6 März

Buchrezension: Musenblätter 2017

Buchrezen­sion, 6.3.2017
“Auch im 21. Jahrhun­dert funk­tion­iert sie noch: Lyrik — wenn, ja wenn sie aus der Fed­er ein­er Dich­terin wie Safiye Can kommt.
” Musen­blät­ter — Das unanbhängige Kul­tur­magazin über “Rose und Nachti­gall”, “Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht” und die Dich­terin Safiye CAN.

 

 

 

 

 

 

 

 

14 Feb.

Lesung Österreich/Hall in Tirol 2017

Lesung, 14.2.2017, 20:30–22Uhr

Kul­turla­bor Stromboli
Kripp­gasse 11, 6060 Hall in Tirol (Öst­ter­re­ich)

Rosen von Jetzt”

Ein Valentins-Abend mit Safiye Can und Robert Prosser

Safiye Can wurde als Kind tscherkessis­ch­er Eltern in Offen­bach am Main geboren. Ihre Gedichte wur­den in mehrere Sprachen über­set­zt. Veröf­fentlichun­gen unter anderem: „Rose und Nachti­gall” (Ver­lag Größen­wahn, 2014) und „Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht” (Ver­lag Größen­wahn, 2015).

Robert Pross­er lebt in Alp­bach und Wien und hat diverse Aufen­thalte in Asien, der ara­bis­chen Welt und Eng­land hin­ter sich. Er veröf­fentlichte zulet­zt den Roman „Geis­ter und Tat­toos” (Klever, 2013) sowie als Mither­aus­ge­ber „Lyrik von Jet­zt 3” (Wall­stein, 2015).

Bei­de AutorIn­nen zeich­net nicht nur ihr lit­er­arisches Schaf­fen, son­dern auch ihre ein­drucksvolle Büh­nen­per­for­mance aus. Durch den Abend führt fra­gend und ein­führend Mar­tin Fritz.

Ein­tritt: willige Spenden
    

11 Feb.

Lesung Frankfurt 2017

Lest Gedicht!
Musikalis­che Lesung, Safiye Can
Sam­stag, 11. Feb­ru­ar 2017
19Uhr
Ort: Diet­rich-Bon­ho­ef­fer-Kirche
Thomas-Mann-Straße 10
60439 Frankfurt
 
Bandbeset­zung: Gitarre: Wolf­gang Mechen­bier, Kon­tra­bass: Tom Schilling
Instru­men­tal-Jazz
 
Ver­anstal­ter: Interkul­turelle Werk­statt e.V. und Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde
 
Diet­rich Bon­ho­ef­fer (* 4. Feb­ru­ar 1906 in Bres­lau; † 9. April 1945 im KZ Flossen­bürg) war ein lutherisch­er The­ologe, pro­fil­iert­er Vertreter der Beken­nen­den Kirche und am deutschen Wider­stand gegen den Nation­al­sozial­is­mus beteiligt. Am 5. April 1943 wurde er ver­haftet und zwei Jahre später auf aus­drück­lichen Befehl Adolf Hitlers als ein­er der let­zten NS-Geg­n­er, die mit dem Atten­tat vom 20. Juli 1944 in Verbindung gebracht wur­den, hingerichtet. 

Begrüßung

Her­zlich willkom­men im Namen der DBG und der IKW zu diesem Abend mit Lyrik von Safiye Can. Eigentlich sollte Christa Hengs­bach hier ste­hen und begrüßen, als Vor­sitzende der Interkul­turellen Werk­statt. Sie hat den Kon­takt zu Safiye Can hergestellt und die heutige Lesung organ­isiert. Lei­der hat sie sich eine so hart­näck­ige Grippe einge­fan­gen, dass sie heute nicht dabei sein kann. Auch und erst recht nicht für das musikalis­che Begleit­pro­gramm, bei dem sie mit zwei Liedern vorge­se­hen war. Wir wün­schen ihr von hier aus baldige ´Besserung!

Zum Glück sind Wolf­gang Mechen­bier (Gitarre) und Tom Schilling (Kon­tra­bass) da und als pro­fes­sionelle Musik­er flex­i­bel genug, um ihren Part entsprechend anzu­passen und instru­men­tal für die musikalis­chen Zwis­chen­töne zu sor­gen, wir begrüßen sie sehr herzlich!

Ganz beson­ders freue ich mich, heute Safiye Can begrüßen zu dür­fen. Wir kön­nen uns glück­lich preisen, mit ihr eine her­aus­ra­gende Lyrik­erin  unser­er Tage heute hier zu haben. Das bele­gen nicht nur die Preise, die sie bere­its bekom­men hat (u.a. 2016 den „Else-Lasker-Schüler-Lyrikpreis“ und den „Alfred-Müller-Felsen­burg-Preis für aufrechte Lit­er­atur“). Auch die lange Ter­min­liste auf ihrer Web­site mit den vie­len Lesun­gen in diesem Jahr zeigt: sie ist eine viel Gefragte inzwis­chen. Und die einzige Lesung, die in diesem Jahr hier in Frank­furt geplant ist, find­et heute Abend bei uns statt!

Safiye Can ist Dich­terin, Autorin, Lyrik­erin der konkreten und visuellen Poe­sie (was das genau ist, wird sie uns vielle­icht nach­her selb­st nahe brin­gen), und sie ist auch  lit­er­arische Über­set­zerin. Sie ist in Offen­bach am Main geboren als Kind tscherkessis­ch­er Eltern. Ich gebe zu, ich musste mich da erst mal sel­ber schlau machen: Tscherkessen kamen im 19. Jahrhun­dert als Flüchtlinge oder als Ver­triebene vom Kauka­sus in die Türkei und stellen dort eine der größten Min­der­heit­en dar. Reich­lich Migra­tionser­fahrung ist da also mit im Gepäck, was freilich nichts daran ändert, dass Safiye selb­st gebür­tige Offen­bacherin ist.

Sie hat Philoso­phie, Psy­cho­analyse und Rechtswis­senschaft an der Goethe-Uni­ver­sität in Frank­furt am Main studiert und schloss ihr Studi­um 2011 als Jahrgangs­beste ab. Seit 2004 leit­et sie deutsch­landweit erfol­gre­ich Schreib­w­erk­stät­ten an Schulen und grün­dete den „Dichter-Club“. Seit 2010 ist sie Mitar­bei­t­erin der Horst Bin­gel-Stiftung für Lit­er­atur. Sie hat auch schon mehrere Jahre als Regieas­sis­tentin gear­beit­et und sie ist ehre­namtliche Mitar­bei­t­erin bei Amnesty International.

Lest Gedichte: dieses Mot­to, das die Web­site von Safiye Can schmückt, wollen wir heute mit diesem Abend durch bere­its veröf­fentlichte und neue Texte weiterverbreiten.

Ja, der Abend soll Lust machen, Gedichte zu lesen – denn wir brauchen Gedichte, auch und ger­ade in Zeit­en wie diesen.  In Zeit­en der dumpfen Parolen, der Angst­macherei, des zunehmenden Nation­al­is­mus und der Ver­ro­hung unser­er Sprache ist kann Lyrik die Kraft und Schön­heit von Sprache erleb­bar machen, Worte neu verbinden und spielerisch neue  Räume der Men­schlichkeit öff­nen.  Etwas davon hoffe ich wer­den wir heute erleben – willkom­men Safiye Can

3 Feb.

Dichter-Club Klingspor Museum 2017

Fre­itag, 3.2.2017 ab 17 Uhr

Klingspor Muse­um Offenbach
Lesung der Autorin. 

Zusät­zlich: Die Ergeb­nisse der Schreib­w­erk­statt “Dichter-Club” des Rudolf-Koch-Gym­na­si­ums wer­den in Form ein­er Lesung vorgestellt. Lesung der Schüler.

29 Jan.

hr2-Kultur 2017

29. Jan­u­ar 2017, 12:05Uhr
Der hr sendet in der Kul­turszene in hr2-Kul­tur unter dem Titel “Neues aus dem Lit­er­atur­land Hes­sen” eine Stunde lang Gespräche mit den Autorin­nen und Ergeb­nisse aus den Schreib­w­erk­statt-Staffeln 4 und 5.
Wer möchte kann meinem Inter­view sowie den Gedichtergeb­nis­sen mein­er “Dichter-Club”-Schüler zuhören. Wir wären erfreut.

Wieder­holt wird die Sendung am Sam­stag, 4. Feb­ru­ar, um 18.05 auf hr2-Kul­tur. Danach wird sie auch auf der Web­seite von hr2 unter Kul­turszene und auf der Seite www.junges-literaturland.hr.de sein.

20 Jan.

Lesung Groß Gerau 2017

20.1.2017
Mar­tin Buber Schule, Aula
Groß-Gerau

Abschlussver­anstal­tung ab 19Uhr, Autoren­le­sung und Lesung der Schü­lerIn­nen der Schreib­w­erk­statt “Dichter-Club” mit insg. 3 Schulk­lassen zur Kul­tur­woche 2017
Offen für alle Besuch­er! Freier Eintritt.

Foto: Mit einem Teil der Schü­lerIn­nen des Dichter-Clubs nach dem gemein­samen Bühnenauftritt

16 Jan.

Schreibwerkstatt Groß Gerau 2017

Mo-Do 16.1 — 20.1.2017
Kul­tur­woche Mar­tin Buber Schule Groß-Ger­au 2017

Schreib­w­erk­statt “Dichter-Club”
jew­eils 2.–6. Stunde (8.30 — 13:15Uhr)
Fr. “Schliff am Text” und Abschlussver­anstal­tung am Abend mit der Präsen­ta­tion der Schü­lergedichte sowei ein­er Lesung der Dich­terin und Schreib­w­er­stat­tlei­t­erin Safiye Can in der Aula.

8 Jan.

Sendung hr2 Kultur 2017

Sonntag, 8. Januar 2017, 12:04h (Zum Link)
Sendung in hr2-kultur

Titel, Themen und kein Geld? Literaturförderung in Hessen

Wie funk­tion­iert die Lit­er­atur­förderung in Hes­sen? Wer fördert wen und nach welchen Kri­te­rien? Vor welchen Her­aus­forderun­gen ste­hen Ver­anstal­ter und Autoren? Unsere Sendung “Kul­turszene Hes­sen” gibt einen Einblick.

Ob Autoren­le­sung, Lit­er­atur­fes­ti­val oder offene Lese­bühne – in Hes­sen gibt es viele attrak­tive Lit­er­aturver­anstal­tun­gen. Alle wollen der Lit­er­atur eine Bühne bere­it­en und ein möglichst großes Pub­likum erre­ichen. Die Autoren selb­st und die Ver­anstal­ter in den Kom­munen, Vere­inen oder Lit­er­aturhäusern haben dabei ein Dauerthe­ma: Welche För­der­möglichkeit­en gibt es für sie? Und wie kön­nen sich New­com­er und kleinere Mit­spiel­er im Lit­er­aturbe­trieb neben den so genan­nten “Leucht­tür­men” behaupten? 
Und: Wer fördert eigentlich die Autoren? Bei ein­er Tagung des Hes­sis­chen Lit­er­atur­rates disku­tierten Geldge­ber, Autoren und Veranstalter. 

In der “Kul­turszene Hes­sen” geben wir einen Überblick über die hes­sis­che Förder­land­schaft und einen Ein­blick in die Arbeit der Akteure. hr2-kul­tur sendet den gekürzten Mitschnitt ein­er öffentlichen Ver­anstal­tung vom 23. Sep­tem­ber 2016 im Frank­furter Haus am Dom. Ver­anstal­ter war der Hes­sis­che Lit­er­atur­rat e.V. in Zusam­me­nar­beit mit hr2-kul­tur und der Katholis­chen Akadamie Rabanus Maurus.

Es disku­tieren und informieren:

Elis­a­beth Vol­ck-Duffy, Hes­sis­ches Min­is­teri­um für Wis­senschaft und Kunst
Nicole Schlabach, Sparkassen-Kul­turs­tiftung Hessen-Thüringen
Dr. Julia Cloot, Kul­tur­fonds Frank­furt Rhein-Main
Susanne Lewal­ter, Kul­tur­amt der Stadt Wiesbaden
Dr. Son­ja Van­den­rath, Kul­tur­dez­er­nat der Stadt Frankfurt
Car­olin Cal­lies, Text&Beat, Schöffling&Co.
Safiye Can, Autorin
Hauke Hück­städt, Lit­er­aturhaus Frankfurt
Björn Jäger, Hes­sis­ches Literaturforum
Helen Mac­Cor­mac, Lit­er­aturhaus Nordhessen

Mod­er­a­tion: Lisa Straßberg­er und Karo­line Sinur
Quelle: © hr2 Kul­turszene Hes­sen, 10.01.2017

15 Dez.

Schullesung Rudolf-Koch-Schule OF 2006

15.12.2006
Schulle­sung mit den Autorin­nen Safiye Can und Nad­ja Einzmann

  1. Lesung:
    12:15 — 13:00 Uhr, Rudolf-Koch-Schule Offen­bach, Raum 304, Jahrgangsstufe 12 (Deutsch GK)
    Ansprechpartnerin/ Lehrerin: Frau Rogler (Schuldirek­torin)
  2. Lesung:
    13:15 – 14:00 Uhr, Rudolf-Koch-Schule Offen­bach, Raum 401, Jahrgangsstufe 11 (Ethik, The­ma: Men­schen­bilder)
    Ansprechpartner/ Lehrer: Herr Elmar Ger­hart (Deutschlehrer)
8 Dez.

Schreibwerkstatt Mainz 2016

anna-seghers-schule-igs-mainz_schreibwerkstatt-dichter-clubSchreib­w­erk­statt Dichter Club, 8.und 9.12.2016 (Do. und Fr.)
IGS Anna Seghers, Mainz
Je eine Klassen
Deutsch Leis­tungskurs, 11. Klass
e
(Koor­di­na­torin Inten­sivkurs DaZ und Interkul­turelle Päd­a­gogik an der IGS Anna Seghers: Jan­i­na Bee)

1 Dez.

Lesung/Schreibwerkstatt Stutensee 2016

1.12.2016
Lesung:

10–12Uhr Sänger­heim (Erich Käst­ner Straße 8, 76297 Stutensee)

Schreib­w­erk­statt:
Im Anschluss nach der Pause, bis 16Uhr
Erich-Käst­ner-Realschule Stutensee 

Organ­i­sa­tion: Son­ja Bühler

25 Nov.

Schirmherrschaft Poetry Slam 2016

schirmherschaft-safiye-can-poetry-slam-hessenPoet­ry Slam
25.11.2016, 19:00Uhr
Schirmher­rin: Safiye Can
HFG Hochschule für Gestal­tung, Kapelle
Schloßs­traße 31, 63065 Offenbach/Main

Eine Ver­anstal­tung von “Frauen helfen Frauen e.V.” — Hil­fe und Zuflucht für mis­shan­delte Frauen und ihre Kinder.
Frauen­haus Offenbach/Main.

Die Ver­anstal­tung ist am Inter­na­tionalen Tag gegen Gewalt an Frauen. Nähere Infos folgen…frauen-helfen-frauen-frauenhaus-offenbach

24 Nov.

hr-Fernsehen 2016

Hes­sis­ch­er Rundfunk-Fernsehen
Erste Ausstrahlung des Kurz­por­traits am Fre­itag, 24.11.2016 um 19:29Uhr im hr-Fernse­hen. Weit­ere Sendun­gen folgen…

Auf­nah­me­ter­min war am 15.11.2016, 14–20:30Uhr in Offenbach/Main.

Sta­tio­nen:
Haus der Stadtgeschichte
Fußgängerzone
Steinmetz’sche Buchhandlung
Hafen2 Café
der Main

hr-hessischer-rundfunk-fernsehen-safiye-can-lest-gedichte

23 Nov.

hr Info — Kulturlust 2016

23.11.2016

Hes­sis­ch­er Rund­funk, in der Sendung hr-Info Kul­turlust, Frank­furt am Main
Sendung Fr.-So, am 25, 26 und 27.11.2016 (früh und spät) auf hr info.
Erstausstrahlung am Fre­itag um 20:35Uhr.

hr-info_hessischer-rundfunk-kultur-dichterin-safiye-can

19 Nov.

Poesiekalender Mut&Liebe 2017

mut-und-liebe-poesiekalender-safiye-can-rainer-golembiewskiDer erste Mut&Liebe Lyrikkalender
ab Mo, 21.11.2016
Lyrik von Safiye Can und Fotos von Rain­er Golembiewski
Augen­blicke Offenbach…
erhältlich in Offen­bach­er Buch­hand­lun­gen, der Etagerie, Info Büro Salzgäss­chen und unter: info@mutundliebeoffenbach.de

18 Nov.

Lesung Offenbach 2016

haus der stadtgeschichte arabic jazz lesung Musikalis­che Lesung “Märchen aus 1001. Nacht”
18. Novem­ber 2016, ab 19Uhr

Rez­i­ta­toren:
Safiye Can (liest u.a. aus dem Lyrikbest­seller “Rose und Nachtigall”)
Moni­ka Carbe
Siegrid Jacob
Ali Karakale
Musik: Riad Kheder
Haus der Stadtgeschichte_Literatur Lesung Offenbach Safiye Can

Mod­er­a­ton: Mar­cus Schenk
Haus der Stadtgeschichte
Her­rn­straße 61
Offen­bach a. Main
(SBahn-Hal­testelle “Mark­t­platz”.
Nähe Stadt­bib­lio­thek Offen­bach, Rich­tung Main laufen)

12 Nov.

Lesung Wuppertal 2016

 safiye-can-wuppertal-foto-frank-becker-3 safiye-can-wuppertal-foto-frank-becker-412. Novem­ber 2016, 19uhr
Ber­gis­che Musikschule, Wup­per­tal, Hofaue 51

“Spiel der Sinne” — Die Else Lasker-Schüler-Lyrikpreisträgerin Safiye Can stellt ihre Gedichte vor und Oliv­er Stell­ter sein neues Pro­gram­mm (ver­tonte Lyrik von Dichterinnen)
Ver­anstal­ter: Else Lasker-Schüler-Gesellschaft

 

Fotos: © Frank Beckersafiye-can-wuppertal-foto-frank-becker-5

11 Nov.

Else Lasker-Schüler-Lyrikpreis 2016

Else Lasker Schüler Lyrikpreis_Safiye Canelse lasker schüler lyrikpreis 2016 literaturpreis safiye can Else Lasker-Schüler-Lyrikpreis 2016 an Safiye Can
11.November 2016

Forum der Stadtsparkasse Wuppertal
Islandufer 15

Wup­per­tal

Auszüge aus der Mod­er­a­tion von Hajo Jahn, Vor­sitzen­der der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft:
Große deutsche Geis­ter wie Goethe, Johann Got­tfried Herder oder Else Lasker-Schüler wussten um die gegen­seit­ige Befruch­tung von Mor­gen­land und  Abend­land. Sie wussten, dass der Ori­ent noch weit mehr zu bieten hat­te als Märchen aus Tausendun­dein­er Nacht. Unsere Lyrikpreisträgerin Safiye Can
hat mit ihrem Debüt­band “Rose und Nac htigsall” ein altes Motiv aus der per­sis­chen, ara­bis­chen und türkischen Lit­er­atur aufge­grif­f­en. Sie ver­leugnet ihre ori­en­tal­is­chen Wurzeln so wenig  wie Abi­gail alias Prinz von Thebe alias Jus­suf von Bag­dad, also Else Lasker-Schüler ihre jüdis­chen und deutschen Wurzeln. In bei­den Kul­turhemis­phären sind Märchen und Gedichte Kul­turelle Zwill­inge. In der gelun­genen Begeg­nung kommt es zum Dia­log. Dazu lädt uns jet­zt Deutsch­lands Märch­en­ex­perte Num­mer eins, Prof. Dr. Heinz Rölleke ein:
Heinz Rölleke: “Geschwis­ter — Poe­sie und Märchen”
Jahn:
Prof. Rölleke ist nicht nur der Fach­mann für die Brüder Grimm-Forschung, son­dern auch Experte für Hugo von Hoff­mannsthal und Mither­aus­ge­ber der Kri­tis­chen Gesam­taus­gabe von Else Lasker-Schüler. Von ihr hat Wolf­gang Schmidtke die fol­gen­den Gedichte ver­tont, die wir jet­zt hören werden:
Die Liebe
Die schwarze Bowahnéh
Nervus Ero­tis und
Die Ver­scheuchte- geschrieben als Flüchtling im Schweiz­er Exil.
jet­zt inter­pretiert von Than Mai Susann Kieu und dem Orch­ester Sax for Fun unter der Leitung von Thomas Voigt
 
 
 
JAHN:
Der Lyrikpreis für Safiye Can gilt der Qual­ität ihrer Gedichte — aber er ist in diesen Zeit­en und vor dem Schick­sal der Exi­lan­tin Else Lasker-Schüler auch ein Zeichen der Sol­i­dar­ität mit Migranten und ihren Kindern. Und weil es die aktuellen Entwick­lunge so wollen, ist dieser Preis jet­zt auch zu einem Sig­nal der Sol­i­dar­ität mit den ver­fol­gten und ver­hafteten demokratisch gewählten Poli­tik­ern, Jour­nal­is­ten und Schrift­stellern in der Türkei gewor­den. —  Autoren mit Migra­tions­geschichte wie Safiye Can faszinieren. Zugle­ich wer­den sie wie Exoten be-han­delt. Sie sind — wie auch diese junge Dich­terin beweist — eine Bere­icherung unser­er Kul­tur. Dabei ging es dieser Schwest­er im Geiste von Else Lasker-Schüler wie vie­len Bürg­ern mit fremdlän-disch klin­gen­den Namen: Wer Can heisst, dem öff­nen sich die Redak­tio­nen und Ver­lage nur sehr zöger­lich. Solch­es Ver­hal­ten ist unwürdig, erst recht ein­er Nation, deren Élite einst aus Deutsch­land flücht­en musste.  — Die aus­führliche  Lau­da­tio auf die Else Lasker-Schüler-Preisträgerin hat Hein­er Bon­trup ver­fasst, veröf­fentlicht im Pro­grammheft zu dieser Feier. Auszüge davon find­en sich in der Urkunde, die ich jet­zt verlese. 
Safiye Can — Dankesrede mit einem Gedicht

 

9 Nov.

Lesung Maintal 2016

Mittwoch, 9.11.2016, ab 14:00Uhr
Lesung im Rah­men der Lit­er­atur­woche “Leser tre­f­fen Autoren”
Albert-Ein­stein-Schule, Maintal
Öffentliche Lesung für alle, freier Zutritt.

6 Nov.

Unna: Preis für aufrechte Literatur 2016

SAFIYE CAN alfred müller felsenburg preis für aufrechte literatur 2016_nicolaihaus unna schwerteVer­lei­hung des Alfred-Müller-Felsen­burg-Preis­es 2016
an Safiye Can

Die Dich­terin, Autorin und lit­er­arische Über­set­zerin Safiye Can wird im Rah­men ein­er feier­lichen Zer­e­monie mit dem diesjähri­gen “Alfred-Müller-Felsen­burg-Preis für aufrechte Lit­er­atur” aus­geze­ich­net.Safiye Can Alfred-Müller-Felsenburg Preis für Aufrechte Literatur

Beginn: 06.11.2016 / 11:00 Uhr
Ort:

Nico­lai­haus Unna
Nico­lais­traße 3, 59423 Unna

Ein­tritt: frei
Ver­anstal­ter: Sekre­tari­at für den Alfred-Müller-Felsen­burg-Preis und West­fälis­ches Literaturbüro

  “Es ist nicht anmaßend, Safiye Can, diese junge Tscherkessin, die in Offen­bach geboren wurde, in einem Atemzug mit großen deutschen Dich­terin­nen wie Inge­borg Bach­mann, Marie Luise Kaschnitz oder Sarah Kirsch zu nen­nen, deren Nach­folge sie schon seit langem, bish­er lei­der zu wenig wahrgenom­men, ange­treten hat.” Michael Star­cke (1949−2016), Jurymitglied

Das Sekre­tari­at für den “Alfred-Müller-Felsen­burg-Preis für aufrechte Lit­er­atur” lädt zur diesjähri­gen “Alfred-Müller-Felsen­burg-Preisver­lei­hung” an die Lyrik­erin Safiye Can ein. Die öffentliche Preisver­lei­hung find­et im Rah­men des Pro­jek­ts lit­er­atur­land west­falen im Nico­lai­haus Unna (Sitz des West­fälis­chen Lit­er­atur­büros), Nico­lais­traße 3, 59423 Unna, statt.

Grußworte sprechen Elke Mid­den­dorf, stel­lv. Lan­drätin des Kreis­es Unna, und Michael Fal­l­en­stein, Sohn des Namensge­bers. Die Lau­da­tio hält Rudolf Damm aus Hagen. Die Preisver­lei­hung nimmt Pit Böh­le, Geschäfts­führer des West­fälis­chen Lit­er­atur­büros in Unna e.V. vor. Für den musikalis­chen Beitrag kon­nte Nor­bert Labatz­ki, kün­st­lerisch­er Leit­er von “Mazel Tov” gewon­nen werden.

Safiye Can wurde 1977 als Kind tscherkessis­ch­er Eltern in Offen­bach am Main geboren. Sie hat Philoso­phie, Psy­cho­analyse und Rechtswis­senschaft an der Goethe Uni­ver­sität in Frank­furt am Main studiert und ist Kura­torin der “Zwis­chen­raum-Bib­lio­thek” im Auf­trag der Hein­rich-Böll-Stiftung. Sie leit­et erfol­gre­ich Schreib­w­erk­stät­ten an Schulen und ist als Über­set­zerin von Gedicht­en aus dem Türkischen tätig, dafür erhielt sie mehrere Lit­er­atur­preise. Am 11. Novem­ber erhält sie den “Else Lasker-Schüler-Lyrikpreis 2016”. Die deutsch-türkisch-tscherkessis­che Autorin lebt in Offen­bach am Main.

Kon­takt: Sekre­tari­at für den Alfred-Müller-Felsen­burg‑Preis für aufrechte Lit­er­atur, c/o Thorsten Tre­len­berg, Große Mark­t­straße 1, 58239 Schw­erte, Tel. 02304/15908.

-———————————————————————————————————————————–

Sehr geehrter Herr Trel­len­berg, Herr Falken­stein, Herr Damm, Herr Böhle
Sehr verehrte Frau Safiye Can, sehr geehrte Gäste

Her­zlich Willkom­men im Kreis Unna, Danke für die Ein­ladung. Es ist mir eine beson­dere Freude Ihnen als Preisträgerin, den Ver­ant­wortlichen und Gästen die Grüße und Glück­wün­sche des Kreis­es Unna und des Lan­drates Michael Maki­ol­la zu überbringen.

So ist die heutige Ver­lei­hung des Alfred-Müller-Felsen­burg Preis­es für aufrechte Lit­er­atur in dieser Ein­rich­tung hier in Unna beson­ders gut aufge­hoben. Nicht nur weil sie im Kreis Unna liegt, son­dern weil das west­fäl. Lit­er­atur­büro als „Lob­byein­rich­tung“ für Lit­er­atur es sich zur Auf­gabe gemacht hat u.a. den Aus­tausch zwis­chen Autoren und Lesern zu fördern und Schrift­stellern und Tal­en­ten Per­spek­tiv­en zu eröffnen.
Es hil­ft und berät Infra­struk­turein­rich­tun­gen in unsern 10 Kreisange­höri­gen Städten und Gemein­den. Bib­lio­theken, beson­ders auch Schulen, Kul­tur­büros usw. par­tizip­ieren davon. Ihre Arbeit in Form von Schreib­w­erk­stät­ten ist sicher­lich ein guter Weg jun­gen Men­schen den Umgang mit Sprache näherzubrin­gen. Wenn unsere Schüler nach wie vor im Deutschunter­richt große Män­gel aufweisen, dann muss man neue Wege suchen ihnen den Spaß an Sprache zu ver­mit­teln. Wer wäre bess­er dazu geeignet als sie, die Lyrik­erin Safiye Can.

Meine Damen und Herren
Durch die Unter­stützung des Net­zw­erk-und Mar­ket­ing­pro­jek­tes „Lit­er­atur­land West­falen“ wird die Koop­er­a­tion zwis­chen Lit­er­a­turein­rich­tun­gen dauer­haft gefördert und ein größer­er Radius geschaffen.
Wir sind heute zusam­mengekom­men, um den Alfred-Müller-Felsen­burg 2016 zu ver­lei­hen. Ein Preis für aufrechte Lit­er­atur. Damit sollen unkon­ven­tionelle und kri­tis­che Werke geehrt wer­den, bei denen Zivil­courage im Mit­telpunkt ste­ht. Lit­er­at­en, die bish­er von Kri­tik­ern wenig beachtet wer­den sollen in den Mit­telpunkt gerückt wer­den. Die Stifter und ehem. Preisträger, die als Jury fungieren, haben auch in diesem Jahr eine sehr gute Wahl getroffen.

Meine Damen und Herren,
Eine junge Frau, die von Kind an bewiesen hat, dass sie ihren Weg gehen will. Sie hat Rück­grat gezeigt und sich nicht beir­ren lassen und ist damit zu ein­er beein­druck­enden Schrift­stel­lerin­nen­per­sön­lichkeit gewor­den. Frau Safiye Can hat eine beein­druck­ende per­sön­liche Biogra­phie. Es wird sich­er noch einiges dazu gesagt wer­den. In der Hoff­nung Sie nicht zu lang­weilen, möchte ich doch kurz auf diesen außergewöhn­lichen Werde­gang eingehen.

Meine Damen und Herren,
Die Frank­furter All­ge­meine Zeitung titelte: „Das sprachlose Kind als Dich­terin“. Ja, Sie hat­ten denkbar schlechte Voraus­set­zun­gen, als Sie prak­tisch ohne deutsche Sprachken­nt­nisse eingeschult wur­den. Das „sprachlose Kind“ hat es allen gezeigt. Gegen Fehlein­schätzung haben sie sich gewehrt und haben Ihren Weg weit­er­ver­fol­gt. Sie sagen sel­ber, dass Sie froh seien mit der türkischen Sprache aufgewach­sen zu sein und dass der Migra­tionsh­in­ter­grund schon eine Bedeu­tung für Sie habe, Sie aber nicht darauf reduziert wer­den möchten.

Frau Can
In einem Inter­view haben sie auf die Frage, wie Ihre Texte entste­hen gesagt: „Die fließen mir oft so zu, egal ob auf der Straße oder son­st wo. Vielle­icht ist das eine Erk­lärung für Ihre bewe­gen­den Gedichte und Texte. Sie kom­men direkt aus dem Leben, aus Ihrem Leben. In einem anderen Inter­view wur­den Sie gefragt, welche drei Sub­stan­tive Ihnen zu dem Wort Liebe ein­fall­en. Mich hat beson­ders beein­druckt, dass Sie nach kurzem Zögern zu den Wörtern Zunei­gung und Sehn­sucht auch das Wort Hass nan­nten. Dass Liebe und Hass im Leben lei­der oft sehr eng zusam­men liegen erfahren wir täglich.

Meine Damen und Herren,
Inte­gra­tion, Umgang mit frem­den Kul­turen und das Ver­ste­hen von frem­den Men­schen sollte nicht nur ein The­ma für Frau Can sein, son­dern sollte uns alle beschäfti­gen. Mit ihren Gedicht­en und Tex­ten tra­gen Sie dazu bei, dass Men­schen vielle­icht wieder mehr Empathie für die Sor­gen ander­er entwick­eln, auch wenn ihnen diese Sor­gen fremd sind. Wir brauchen Men­schen, die Augen, Ohren und Herzen öff­nen drin­gen­der denn je.
Ich danke Ihnen und grat­uliere noch ein­mal ganz her­zlich. Den Ver­anstal­tern eben­falls her­zlichen Dank und ich hoffe, sie bleiben im Kreis Unna.

Elke Mid­den­dorf, stel­lv. Lan­drätin, Kreis Unna

LAUDATIO

abschied
der tag begin­nt spät

wie manch­mal
das eigene leben
mit einem blick aufs meer.
ein schiff segelt dahin
am hor­i­zont
in einem sil­bri­gen licht
zeit­los­er wolken
so bleibt es im gedächtnis
unvergessen,
ein fast vol­lkommenes glück
ohne ent­täuschung
und nieder­tra­cht
und doch:
die men­schen am ufer
wer­den davongehen
und ein­mal nicht mehr
zurück­kehren, andere menschen
wer­den sie ersetzen,
um die welt später
zu ver­lassen wie einen traum.

der tag begin­nt spät,
wie immer, wenn es zeit wird,
die kof­fer zu packen
für eine andere
unbe­ab­sichtigte reise.

Mit diesem Gedicht des am 19. Feb­ru­ar diesen Jahres viel zu früh ver­stor­be­nen „Alfred-Müller-Felsen­burg-Preisträgers für Aufrechte Lit­er­atur 2013“ Michael Star­cke beginne ich meine Lau­da­tio auf die diesjährige Preisträgerin Safiye Can.

Denn Michael Star­cke war es, der als Jurymit­glied des „Alfred-Müller-Felsen­burg-Preis­es“ den Namen der Offen­bach­er Lyrik­erin als Preisträgerin 2016 ins Gespräch brachte und sich vehe­ment für sie einge­set­zt hat. Ihm ist es zu ver­danken, dass die anderen Juroren auf sie aufmerk­sam wur­den und sich beein­druckt durch die unver­wech­sel­bare Dik­tion und Wahrhaftigkeit ihrer poet­is­chen Aus­druck­skraft und die Meis­ter­schaft ihrer Sprache für Safiye Can entsch­ieden.

Als mehrfach­er Lauda­tor der „Müller-Felsen­burg-Preisträger“ der ver­gan­genen Jahre freute ich mich auf die vor mir liegende Auf­gabe, ist doch Offen­bach am Main die Stadt, in der ich entschei­dende Jahre mein­er Jugend ver­bracht und dort auch das Abitur gemacht hat­te, diese kleine  Großs­tadt im Schat­ten des über­mächti­gen Nach­barn Frank­furt am Main, die mir Heimat gewor­den war und mit der ich mich bis heute ver­bun­den füh­le. Und dann auch noch eine Offen­bacherin türkisch­er Abstam­mung – der Türkei, mit der ich mich aus fam­i­lien­his­torischen Grün­den und meinem zwei­jähri­gen Ger­man­is­tik­studi­um an der Istan­buler Uni­ver­sität und den dabei ent­stande­nen Fre­und­schaften vor fast nun 50 Jahren in kri­tis­ch­er Fre­und­schaft auseinan­der­set­ze! Und dann ist Safiye Can auch noch tscherkessis­ch­er Abstam­mung, was bedeutet, dass ihre Vor­fahren vor 150 Jahren aus ihrer anges­tammten Heimat im rus­sis­chen Zaren­re­ich in das dama­lige Osman­is­che Reich zwang­sum­ge­siedelt wur­den und ihnen damit das Schick­sal von Min­der­heit­en lei­d­voll bekan­nt ist – ich dachte dabei eher an einen lukullis­chen Genuss: das „Cerkes Tavug“ – auf Deutsch „Tscherkessis­ches Huhn“ ein aufwendi­ges Gericht u.a. mit gehack­ten Wal­nüssen, für das ich, gut gemacht, fast alles Andere ste­hen lasse!

 Aber Michael Star­cke bat mich, ihm die Lau­da­tio auf Safiye Can zu überlassen.

 Und wenn man seine Gedanken im Vor­wort der 2. Auflage ihres Lyrik­ban­des „Rose & Nachti­gall“ gele­sen hat, wird dem Leser sofort klar, dass nur Michael Star­cke der angemessene Lauda­tor für die Dich­terin hätte sein müssen:

Liest man die Gedichte der Dich­terin laut, erken­nt man einen melodiösen und eigen­willi­gen Klang, der dem Geschriebe­nen als Vehikel dient, um Aus­sagen und Botschaften zu trans­portieren und bekräfti­gend zu unter­malen, einen Sound, ein Marken­ze­ichen, das, wie ich meine, diese Verse orig­inär und unver­wech­sel­bar macht. Eben­so gewin­nt man durch die Wahl der Meta­phern, die zwis­chen Mor­gen­land und Abend­land, zwis­chen Über­liefer­un­gen und frischen Ideen ange­siedelt sind, den Ein­druck, Gedichte wie diese noch nie gele­sen zu haben, das The­ma Liebe, alt wie die Men­schheit, in neue, uner­wartete Sprach­bilder gek­lei­det, die im Gedächt­nis haften bleiben, weil man sie wed­er vergessen möchte noch vergessen kann.

Safiye Can schreibt von der Liebe stür­misch, nach­den­klich. trau­rig, him­mel­hoch­jauchzend zu Tode betrübt, wie man sagt, vom Ver­liebt sein, von „der Metaebene“, vom Ver­lassen wer­den und Ver­mis­sen. Nach­haltig beschreibt sie das Für und Wider, die Zweifel, den Ver­such, das gegen­sät­zliche zu einem Ganzen wer­den zu lassen, Spannungsbögen.

Es ist nicht anmaßend, Safiye Can, diese junge Tscherkessin, die in Offen­bach geboren wurde, in einem Atemzug mit großen deutschen Dich­terin­nen wie Inge­borg Bach­mann, Marie Luise Kaschnitz oder Sarah Kirsch zu nen­nen, deren Nach­folge sie schon seit langem, bish­er lei­der zu wenig wahrgenom­men, ange­treten hat

Safiye Can wird zu den großen Dich­terin­nen unseres Jahrhun­derts gezählt werden.“

Diese sachkundi­ge und gle­ichzeit­ig so poet­is­che „Liebe­serk­lärung“ des Dichters Michael Star­cke an die Dich­terin Safiye Can beein­druck­te mich 2014 und  beein­druckt mich noch heute zutiefst.

Mir fiel als altem Offen­bach­er dabei ein, dass auch Goethes Lil­li Schöne­mann eine Offen­bacherin war …

Und jet­zt ste­he ich, der hier nicht ste­hen sollte, an  Michael Star­ck­es Stelle, weil der „Schnit­ter Tod“ wieder ein­mal alle Pla­nun­gen ad absur­dum geführt hat.

Und ich habe natür­lich meinen sub­jek­tiv­en Blick auf diese ost-west­liche Dich­terin mit dem gelun­genen Spa­gat zwis­chen Ori­ent und Okzi­dent, zwis­chen ihrem Geburt­s­land Deutsch­land und dem kul­turellen und sprach­lichen Herkun­ft­s­land ihrer Eltern, der Türkei. Ich glaube die kri­tis­che Ver­bun­den­heit zu spüren, wenn ich Gedichte lese wie das mit dem Titel Gewe­sene Tage in ihrem Gedicht­band „Rose & Nachti­gall

Gewe­sene Tage

Abends lagen wir auf der Wolke
bei Tages­licht auf fes­tem Boden

wollte ich dich nie austauschen 
doch bet­rogst du mich
mit Istan­bul, dieser Dirne
vorhin stieß ich an deine Wasserpfeife
blau stürzte sie und brach sich das Genick
ich fasste mir jäh ans Herz.

Wie ich die Meta­phern „Istan­bul“ und „Wasserpfeife“ inter­pretiere, brauche ich hier nicht weit­er zu erläutern!

Und in einem weit­eren Gedicht mit dem Titel Ein solch­er Regen aus dem Gedicht­band Diese Hal­testelle habe ich mir gemacht, dessen 2. Auflage im Juni 2016 erschienen ist, spricht sie meine Istan­buler Erin­nerun­gen an und lässt die beschriebene Sit­u­a­tion vor meinen Augen lebendig werden:

 

Ein solch­er Regen

In Istan­bul reg­net es
an einem Jan­u­artag in Strömen
die Däch­er reg­nen, die Straßen, die Läden
mit dem Regen­wass­er fließt alles
alles fließt Caga­loglus Straßen hinunter
mit großen Augen blick­en die Häuser
blick­en stumpf, stumpf auf das Kopfsteinpflaster.

Das ist nicht nur eine großar­tige Beschrei­bung der win­ter­lichen Wirk­lichkeit Istan­buls, die mit dem touris­tis­chem Bild der son­ni­gen Som­mer­monate rein nichts gemein­sam hat und sie ist nicht nur der Aus­druck ein­er momen­ta­nen rein pri­vat­en Gefühlsstim­mung, nein, ich erkenne in diesen Zeilen auch die Verzwei­flung der poli­tis­chen Dich­terin Safiye Can über die poli­tis­chen Zustände in der Türkei, ange­fan­gen von den Gezi-Park-Protesten im Jahr 2013 bis zu den schreck­lichen Ereignis­sen, den Ver­haf­tun­gen und Folterun­gen nach dem Mil­itär­putsch vor weni­gen Monat­en. Eine poli­tis­che Safiye Can,

die ihre Stimme erhoben hat auf der diesjähri­gen Frank­furter Buchmesse, die am 18. Okto­ber mit dem aus ihrer Zelle

her­aus­geschmuggel­ten drama­tis­chen Appell der in Istan­bul inhaftierten türkischen Schrift­stel­lerin Asli Erdo­gan eröffnet wurde. In dieser Botschaft drückt sie ihre Hoff­nung aus, dass trotz der „unvorstell­baren Rohheit“ mit der in ihrem Land ver­sucht werde, „die Wahrheit zu töten“, auf ein Ende dieser Zustände hoffe. „Auch wenn ich nicht weiß, wie, aber die Lit­er­atur hat es immer geschafft, Dik­ta­toren zu überwinden.“

Der Vorste­her des Börsen­vere­ins des Deutschen Buch­han­dels, Hein­rich Rieth­müller ver­wies in sein­er Rede auf die 140 in der Türkei geschlosse­nen Medi­en­häuser, darunter 30 Buchver­lage und mehr als 130 dort inhaftierte Autoren und Jour­nal­is­ten. (Zitiert nach der FAZ vom 19.10.2016, Seite 1)

Und am 4. Novem­ber, nach der Ver­haf­tung der Chefredak­teure der „Cumhuriyet“,  ste­ht ein weit­er­er aus dem Gefäng­nis geschmuggel­ter Appell von Asli Erdo­gan in der „Frank­furter All­ge­meinen“: „Die türkische Regierung hat sich entsch­ieden, alle Geset­ze zu ignori­eren. … Jede Mei­n­ung, die auch nur ein biss­chen von jen­er der Herrschen­den abwe­icht, wird gewalt­sam unter­drückt.“ Sie fordert jet­zt unsere – der Europäer – volle Sol­i­dar­ität und Unter­stützung. Der Ver­gle­ich mit der Sit­u­a­tion in Deutsch­land nach dem 30. Jan­u­ar 1933 wird in der Türkei von Tag zu Tag realistischer!

Bei der Beschrei­bung dieser Sit­u­a­tion darf aber kein Gefühl der moralis­chen Über­legen­heit aufkom­men – Alfred Müller-Felsen­burg hat nicht ohne Absicht nach den Erfahrun­gen des 3. Reich­es den Preis aus­drück­lich für „Aufrechte Lit­er­atur“ benen­nen lassen! Denn wie Safiye Can schon in einem Inter­view 2013 während der Gezi-Park-Proteste aus­drück­lich sagte: „ Die Europäer sind nicht unschuldig an der momen­ta­nen Sit­u­a­tion. Men­schen­rechtsver­let­zun­gen, Zen­sur und eine willkür­lich agierende Jus­tiz wur­den von den rneis­ten  überse­hen.( … ) Gle­ichzeit­ig hält man die Türkei aber seit Jahrzehn­ten hin, was den EU-Beitritt bet­rifft. Wenn sich ein großer Teil der türkischen Bevölkerung nun zunehmend dem Osten und dem kon­ser­v­a­tiv­en Islam zuwen­det, dann haben die Unentschlossen­heit und das schein­heilige Ver­hal­ten Europas maßge­blich dazu beige­tra­gen.( … ) Aber auch wir, jed­er einzelne von uns kann etwas tun. Wir dür­fen nicht schweigen, nicht nur im Bezug auf die Türkei. Die Welt gehört uns allen und was in den Geschichts­büch­ern ste­ht und vor allem auch ste­hen wird, ist unsere gemein­same Geschichte.

(Inter­view mit Safiye Can im Blog der Face­book Seite „Halte durch, Türkei“ am 17. Juli 2013)

Wenn man diese Worte im Ohr behält, dann ver­ste­ht auch der abendländis­che Leser das fol­gende „Hal­testellen“- Gedicht richtig, das mich zutief­st anrührt und eine ungestillte Sehn­sucht aus­löst nach dem Istan­bul, wie ich es erlebt habe vor fast 50 Jahren beim Ruf des Muezzins im Wech­sel von Tag und Nacht, mir Ver­trauen ein­flößend, nicht Furcht vor dem Frem­den und es hat für mich den gle­ichen Stel­len­wert bekom­men wie Orhan Velis berühmtes Gedicht – neu von Safiye Can über­set­zt – „Ich höre Istan­bul mit geschlosse­nen Augen“

Des Muezzins Ruf am Mor­gen fehlt mir hier 
waren Sie schon mal in Sultanahmet

Da sin­gen sie aus dem Minarett
so schön, dass man fliegen möchte
ken­nen Sie Vorurteile?

Ver­ste­hen sie gar nicht so was?
Sehn Sie, drum hab ich mir
diese Hal­testelle gemacht
ein biss­chen Stahl hab ich gemacht
die Möwen ver­mis­ste ich auch
so sehr, aber er ging
ein­fach so, ver­stehn Sie das
wohin sollte ich die Möwen tun?

Michael Star­cke schreibt dazu in sein­er in der 2. Auflage von „Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht“ als Nach­wort abge­druck­ten Rezen­sion von 2015:

Die Hal­testelle der Dich­terin ist ein Ort für Gedanken, Illu­sio­nen, Reflex­io­nen und vielle­icht ein erlösender Ort; „Leben und Wesen“ der Dichtkun­st und Heimat der Fantasie:

Wo immer ich bin, da ist Heimat
da ist die Heimat­frage, da ist Ferne

ich ver­lor mich mal, andere ver­loren sich
und fand mich wieder; viele blieben verschollen
aus den Wörtern die richti­gen zu fischen
darauf kommt es manch­mal an

Safiye Cans neues Buch ist nicht nur für heute wichtig und passend. Es ist Poe­sie, die einen zu einem besseren Men­schen macht, so tröstlich wie ein geschenk­tes Bett und eine wär­mende Decke. Es ist kurzum eine Tür, geöffnet für Fre­und­schaft, Liebe und Mut zum Ver­ste­hen und zur Ver­ständi­gung, ein Meisterwerk.“

Soweit die ver­ständ­nisvollen Worte und Gedanken des Dichters Michael Star­cke für das Werk der Dich­terin Safiye Can, die zu Hause ist in Worten und Gedanken, in Abend­land und Morgenland.

Mit den Worten des Frank­furters Johann Wolf­gang von Goethe, der sich auch in Offen­bach auskan­nte, will ich schließen:

Wer sich selb­st und andere kennt,
wird auch hier erkennen:

Ori­ent und Okzi­dent sind nicht
mehr zu trennen.“

Safiye Can erhält heute zu Recht von uns den „Alfred-Müller-Felsen­burg-Preis für Aufrechte Lit­er­atur“, auch für ihre 2014 erschienene Erzäh­lung „Das Halb­halbe und das Ganz­ganze“ von der Michael Star­cke tre­f­fend bemerkt: „Wie gesagt, Safiye Can kann auch Prosa und wie!“ 

 Für ihre Dich­tung und ihre Men­schlichkeit bei  der Ver­mit­tlung ihrer bei­den Kul­turen danken wir ihr! 

Am kom­menden Fre­itag, dem 11.11.2016 erhält sie in Wup­per­tal den „Else-Lasker-Schüler-Lyrikpreis“ – dazu unseren aufrichti­gen Glückwunsch!

Rudolf Damm

5 Nov.

Lesung Goethehaus Frankfurt 2016

goethehaus frankfurt_safiye can offenbach franco biondi christoph leistenSa. 5.November 2016 um 19:00Uhr, Goethe­haus Frankfurt
Musikalis­ch­er Lit­er­at­urabend: deutsch-ara­bis­ch­er Lyrik-Salon “Lit­er­arische Begeg­nung der Kulturen” 

Referent/in

• Safiye Can (Tscherkessien / Türkei / Deutschland)
• Fouad EL-Auwad (Syrien / Deutschland)
• Christoph Leis­ten (Deutsch­land)
• Fran­co Bion­di (Ital­ien / Deutschland)
• M. Alaaedin Abdul Moula (Syrien)
• Nouri Aljar­rah (Syrien / VAE)
• Thi­lo Krause (Deutsch­land / Schweiz)
• Rolf Her­man (Schweiz)
• Paul-Hen­ri Camp­bell (USA / Deutschland)
• Alexan­dru Bulucz (Rumänien / Deutschland)
• Ger­da Jäger (Deutsch­land)
• Anton G Leit­ner (Deutsch­land)
Musik: Raz­gar Karim (Saz) (Kur­dis­tan / Nordi­rak / Deutschland)

Ver­anstal­tung­sortArkaden­saal
Ter­min05.11.2016
von 19:00 Uhr bis 22:00 Uhr
max. Teil­nehmerzahlDie Zahl der Teil­nehmer an dieser Ver­anstal­tung ist nicht begrenzt.
Ver­anstal­tungskosten10,00 €
Kon­taktKristin Wöck­el
E‑Mailanmeldung@goethehaus-frankfurt.de
Tele­fon:069 / 13880–0

Im Jahr 2016 begeg­nen sich 20 Dich­terin­nen und Dichter aus ver­schiede­nen Kul­turen in Begleitung der Musik fünf Mal in vier Städten, in Frank­furt am Main, Aachen, München und in Dresden.

Zu diesem Anlass erscheint eine zweis­prachige Antholo­gie unter dem Titel ‚Zwanzig Wege‘. In Frank­furt am Main lesen zwölf Lyrik­erin­nen und Lyrik­er aus Deutsch­land, Syrien, Rumänien, Ital­ien, der Türkei, USA, der Schweiz, Kul­turen in Begleitung der Musik.

Über den Lyrik-Salon:
Der von dem deutschsprachi­gen, aus Syrien stam­menden Dichter und bilden­den Kün­stler Fouad EL-Auwad ins Leben gerufene und von ihm seit 2005 jährlich organ­isierte deutsch-ara­bis­che Lyrik-Salon soll die Möglichkeit schaf­fen, dass sich unter­schiedliche Kul­turen auf lit­er­arisch­er Ebene begeg­nen und eine neue Brücke zwis­chen der ara­bis­chen und der europäis­chen Welt bauen.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen zum Lyrik-Salon find­en Sie hier.

1 Nov.

Publikation Übersetzungsband 2016

Novem­ber 2016

ataol behramoglu_gedichte zweisprachig türkisch deutsch_safiye canIm Herzen ein Kind in der Tasche ein Revolver
Ataol Behramoglu
Aus­gewählte Gedichte, zweis­prachig (türkisch-deutsch)
Über­set­zt und zusam­mengestellt von Safiye Can

ISBN  978−3−9817509−8−0
ELIF VERLAG, Nettetal
ca.152 Seiten
incl. Hör­buch 15.95€
www.elifverlag.de

Ver­lagsmit­teilung: Die vor­liegen­den aus­gewählten Gedichte ermöglichen mit Beispie­len aus allen Schaf­fenspe­ri­o­den von Ataol Behramoğlu einen Ein­blick in sein dich­ter­isches Gesamtwerk, das viele Gen­er­a­tio­nen prägte und zu den bedeu­tend­sten Leis­tun­gen der
türkischsprachi­gen Lyrik gehört. Über­set­zt von der Dich­terin Safiye Can.
Die Gedichte wer­den im türkischen Orig­i­nal und in der deutschen Über­set­zung vorgestellt.
Auf der beiliegen­den Hör­buch-CD sind aus­gewählte Gesichte zu hören, sie wer­den von Ataol Behramoğlu und Safiye Can vorgretragen.

26 Okt.

Lesung Köln 2016

Mittwoch, 26.10.2016, 19:30–21:30Uhr

safiye-can-koeln-academy-space-lesung-gedichte-slamIm Rah­men der 2. Köl­ner Lit­er­aturtage find­et fol­gende Abend­ver­anstal­tung statt:
“Macht und Ohn­macht der Worte”
ACADEMYSPACE
Ver­anstal­tungsraum der Akademie der Kün­ste der Welt
Her­warth­straße 3
50672 Köln

Im Rah­men der Rei­he „Geflüchtete Schrift­stel­lerIn­nen und Flucht als lit­er­arisches The­ma“ find­et fol­gende Abend­ver­anstal­tung statt:

Lesung und Diskus­sion mit der bekan­nten Lyrik­erin und lit­er­arischen Über­set­zerin Safiye Can, dem rus­sis­chstäm­mi­gen Erzäh­ler Vougar Aslanov und Ramy Al-asheq aus Syrien, Lyrik­er und ehe­ma­liger Stipen­di­at im Böll-Haus in Lan­gen­broich, aktuell Chefredak­teur der ara­bis­chsprachi­gen Zeitung Abwab („Türen“) für Geflüchtete. Es mod­eriert Dr. Rober­to Di Bel­la, Ini­tia­tor des interkul­turellen Cafés „Fremd­wörter“.
Ein­tritt 3 €

Ini­tia­tor des interkul­turellen Autoren­cafés „fremd­wOrte“ im Lit­er­aturhaus Köln: Rober­to Di Bella
Leitung: Pilar Baumeister

In Koop­er­a­tion mit u.a. dem VS (Lan­desver­band NRW), dem Kul­tur­amt der Stadt Köln, Lit­NRW — Gesellschaft für Lit­er­atur in Köln, der Akademie der Kün­ste der Welt sowie der Else-Lasker‑Schüler-safiye-can-roberto-di-bella-lesung-koeln-academy-spacekoeln-lesung-ramy-al-asheq-safiye-can-vougar-aslanov-u.-roberto-di-bella-v.l.n.r.Gesellschaft, koeln-academyspace-ramy-al-asheq-safiye-can-vougar-aslanov-u.-roberto-di-bella-v.l.n.r.Wup­per­tal. Fotos: Roel Weenink. 

 

 

 

 

 

 

(Foto der Diskus­sion­srunde ohne Pub­likum ist von: Jan Krys­zons). academyspace-koelner-literaturtage-safiye-can

22 Okt.

Buchmessen-Lyriknacht Offenbach 2016

offenbacher-lyriknacht-komm-center-offenbachBuchmesse-Sam­stag 22. Okto­ber 2016
18:00 — 19:30 Uhr
KOMM-Cen­ter 1. Stock Kun­stvere­in Offen­bach e.V. Ali­ce­platz 11 63065 Offenbach

Erste Offen­bach­er Lyriknacht
»Meine Heimat, die empfind­same Seele« Lyrik­erin­nen und Lyrik­er erzeu­gen Klänge des Seins, mit zeit­genös­sis­che Werken über Migra­tion, Flucht und Angst und üben Antworten nach der Frage »Was ist Heimat?«.

Mitwirk­ende:
Safiye Can
Doris Lerche
Tama­ra Labas-Primorac
Gun­du­la Schiffer
Katha­ri­na Eismann
Artemis Arnakis
Fran­cis­co Cienfuegos
Ven­era Tirreno
Mona Phoenics
Ger­da Jäger
und vie­len anderen.

Sek­temp­fang, Musik und Fingerfood
Freier Eintritt
Fotografie: Rain­er Golembiewski

safiye-can-erste-offenbacher-lyriknacht-komm-center-kunstverein-6 safiye-can-erste-offenbacher-lyriknacht-komm-center-kunstverein-7

19 Okt.

Frankfurter Buchmesse 2016

frankfurter-buchmesse-2016-kitap-fuari_gedichte

Frank­furter Buchmesse 2016
Mittwoch, 19.Oktober — Son­ntag, 23. Okto­ber 2016

Mittwoch, 19.10.2016
15.00–15:15Uhr, 3.1 / G2
Buchvorstellung/Interview
Safiye Can »Rose und Nachti­gall« und »Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht« Gedichte
Ver­leger Sewastos Samp­sou­nis stellt die in Offen­bach lebende Lyrik­erin Safiye Can vor, die mit Ihre Lyrik­büch­er (4. und 2. Auflage) Erfolge, Anerken­nung und Ausze­ich­nun­gen abräumt. Ein Gespräch über das inter­es­sante Leben ein­er junge Frau, die behei­matet ist in der Türkei, in Deutsch­land und in der Lyrik.

15:30–15:45Uhr, 3.1 / G2
Frank­furt SPEZIAL:
Büch­er und Autoren aus Frank­furt und Rhein-Main Gebiet
Safiye Can, Astrid Keim und Olaf Jahnke, Autoren auf Offen­bach, Frank­furt und Kro­n­berg sprechen mit dem Ver­leger Sev­as­tos Samp­sou­nis über das Rhein-Main-Gebi­et, ihre Arbeit als Autor und die Bedeu­tung von Heimat in ihren Werken.

ab 15:45Uhr ’
Inter­view mit “Deutsche Welle” TV, “Kul­tur 21”

Don­ner­stag, 20.10.2016
16:00–16:15Uhr, 3.1 / G2
TÜRKEI SPEZIAL: Interview/Buchvorstellung »Die Frauen von Istan­bul« von Gaye Boralıoğlu.Ein Gespräch mit den Über­set­zter Wolf­gang Rie­mann & Moni­ka Carbe und mit der in Deutsch­land lebende Autorin und Über­set­zerin Safiye Can über Istan­bul, Türkei, Poli­tik und Meinungsfreiheit.

ab 16:15Uhr Inter­view mit Frank­furter Rundschau

Fre­itag, 21.10.2016
16:00–16:15Uhr, 3.1 / G2
GRÖSSENWAHN AKADEMIE: Lyrik, zwis­chen Real­ität und Illusion
Safiye Can, Lyrik­erin, Über­set­zerin, Her­aus­ge­berin, Dozentin und erfol­gre­iche Buchau­torin erzählt über den Beruf und die Beru­fung Lyrik­erIn zu sein. Wie entste­ht Lyrik, welche Voraus­set­zun­gen sind nüt­zlich und wie sieht die Real­ität in der Ver­lagswelt aus. Infover­anstal­tung für Autoren, Schrift­steller, Lek­toren, Kor­rek­toren, Jour­nal­is­ten, Tex­ter und buchaffine Personen.

Sam­stag, 22.10.2016
13:30–13:45Uhr, 3.1 / G2
Buchvorstellung/Interview
Safiye Can »Rose und Nachti­gall« und »Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht« Gedichte
Ver­leger Sewastos Samp­sou­nis stellt die in Offen­bach lebende Lyrik­erin Safiye Can vor, die mit Ihre Lyrik­büch­er (4. und 2. Auflage) Erfolge, Anerken­nung und Ausze­ich­nun­gen abräumt. Ein Gespräch über das inter­es­sante Leben ein­er junge Frau, die behei­matet ist in der Türkei, in Deutsch­land und in der Lyrik.

18:00–19:30Uhr
KOMM-Cen­ter 1. Stock Kun­stvere­in Offen­bach e.V. Ali­ce­platz 11 63065 Offenbach
Erste Offen­bach­er Lyriknacht
»Meine Heimat, die empfind­same Seele« Lyrik­erin­nen und Lyrik­er erzeu­gen Klänge des Seins, mit zeit­genös­sis­che Werken über Migra­tion, Flucht und Angst und üben Antworten nach der Frage »Was ist Heimat?«. Mitwirk­ende: Safiye Can, Doris Lerche, Tama­ra Labas-Pri­morac, Gun­du­la Schif­fer, Katha­ri­na Eis­mann, Artemis Arnakis, Fran­cis­co Cien­fue­gos, Ven­era Tir­reno, Mona Phoen­ics, Ger­da Jäger und vie­len anderen. Sek­temp­fang, Musik und Fingerfood.

 

12 Okt.

Lesung Hall (Tirol)/ Österreich 2016

Lesung 12.10.2017

Rosen von Jetzt”
Kul­turla­bor Strom­boli in Hall in Tirol (Öster­re­ich)

Safiye Can und Robert Prosser

Achtung: diese Ver­anstal­tung wird auf­grund mein­er Krankheit ver­schoben. Der neue Ter­min (Dezember/Januar 2016/17) wird bald auf der Web­site angekündigt. Danke für euer Verständnis.

1 Okt.

Lyrikanthologie Elif Verlag 2016

Gedicht­beiträge

Lyrikan­tholo­gie, Liebesgedichte
Mein durstiges Wort gegen die flüchtige Liebe
Okto­ber 2016

mein-durstiges-wort-gegen-die-liebe_elif-verlag

Die dritte Lyrikan­tholo­gie vom ELIF VERLAG mit Gedicht­en von:

Nora Gom­ringer, Crauss, Ste­fan Heuer, Thomas Kade, Gün­ter Abramowski,JonisHartmann,MartinaBurandt,WernerWeimar Mazur, Mari­na Büt­tner, Son­ja Enste, Stan Lafleur, Alexan­der Wein­stock, Wolf­gang Rödig, Giu­liano Francesco Spag­no­lo, Deniz Pasaoglu, Simone Schar­bert, José Oliv­er, Bir­git Boden, Bet­ti­na Hesse, Wern­er Muth, Maja Loewe, Anke Glas­mach­er, David Krause, Arndt Kre­mer, Gül­tekin Kay­nak, Jür­gen Sanders, Amir Sha­heen, Christoph Danne, Ulrike Gau, Klara Hurko­va, Dieter Hans, Mar­lene Olbrich, Matthias Engels, Wil­friede Weise Ney, Ange­li­ka Janz, Mar­co Grosse, Willi Acht­en, Silke Vogten, Zacharias Stegmaier, Safak Sari­ci­cek, Ger­rit Wust­mann, Sina Klein, Mario Oster­land, Udo Kawass­er, Dominik Dom­brows­ki, Max Czollek, Thorsten Krämer, Kon­stan­tin Ames, Ron Win­kler, Eric Cohnen, Hung-min Krämer, Mar­tin Piekar, Tim Hol­land und Safiye Can.

30 Sep.

Lesung Stadtbibliothek Hanau 2016

safiye-can-lesung-hanau-kulturforum-interkulturelle-wocheFre­itag, 30. Sep­tem­ber 2016
20Uhr
Kul­tur­fo­rum Hanau
Am Frei­heit­splatz 18a
63450 Hanau 

Freier Eintritt

 

 

 

Lesung in Hanau
Im Rah­men der interkul­turellen Woche “Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt.
Das diesjährige Mot­to bezieht sich auf eine starke und selb­st­be­wusste Zivilge­sellschaft, die sich gegen die Ein­falt durch­set­zen soll. Es ist ein Mot­to, das bewusst die Mil­lio­nen von Men­schen stärkt, die sich für ein Zusam­men­leben in Vielfalt auf der Basis der Grund- und Men­schen­rechte einsetzen.

Ablauf: Lesung, Fragerunde, Signierstunde

Organ­i­sa­tion: Stadt Hanau — Aus­län­der­beirat in Koop­er­a­tion mit den Städtis­chen Büchereien. Foto: Derya Sönmezdichterin-safiye-can-hanau-stadtbibliotheksafiye-can-cerkez-sair-yazar-almanya

28 Sep.

DUM — Das ultimative Magazin 2016

28.9.2016
Ein Gedicht­beitrag (WG-Einkäufe) im neuen DUM — Das ulti­ma­tive Mag­a­zin Jahrgang 19, No 79/2016

Zöbing/Österreich
The­ma: FASTENZEIT

Mit: Hans Platzgumer — Inter­view * Simon Gürel * René Ober­holz­er * Daniela Dan­gl * S. H. Schild * Jörg Klee­mann * Har­ald Vogl * Markus Grundt­ner * Safiye Can * Ella Marouche * Gorch Maltzen * Mario Keszn­er * Ste­fan Bay­er * Thomas Buch­n­er * Hen­rik Failmezger * Nicole Kovan­da * Markus Prem * Peter Paul Wiplinger * Timo Krstin * Ger­hard Benig­ni * Alec Dreppec * Annemarie Regens­burg­er * Johannes Witek * Der Wortvertreter
Rezen­sio­nen: Jörg Zemm­ler — papier­flieger luft * Sofia Andru­chowytsch — Der Papier­junge * Mar­i­anne Jung­maier — Sommernomaden
Preis: EUR 3,30.- (EUR 5.- außer­halb Österreichs)
Förder-Abo (4 Aus­gaben): EUR 13.- (EUR 20.- außer­halb Österreichs)
Bestel­lung: Online, per E‑Mail (dummail@gmx.at) oder unter 0664 / 4327973.

23 Sep.

Anthologie — Pauls Böhmer zu Ehren 2016

paulus-boehmer-zu-ehren-faust-kultur-anthologieDem Meis­ter des lan­gen Atems

Paulus Böh­mer zu Ehren

212 Seit­en, mit zahlre­ichen Abbildungen
Broschur, 155 x 235 mm
20,- Euro
ISBN 978−3−945400−36−4

Paulus Böh­mer zum Achtzigsten
Mit Beiträ­gen von:
Sascha Ander­son | Rein­hold Bat­berg­er | Thomas Böhme | Daniel-Dylan Böh­mer | Lydia Böh­mer | Theo Breuer | Safiye Can | Eva Dem­s­ki | Hein­rich Deter­ing | Ria Endres | Alexan­der Paul Englert | Peter Engstler | Chris­t­ian Fil­ips | Christophe Frick­er | Moritz Gause | Matthias Göritz | Dieter M. Gräf | Durs Grün­bein | Katha­ri­na Hack­er | Thomas Hettche | Alban Niko­lai Herb­st | Nan­cy Hünger | Lucas Hüs­gen | Ricar­da Junge | Oleg Jur­jew | Gün­ter Kämpf | Orsolya Kalász | Phyl­lis Kiehl | Thomas Kun­st | Edgar Lei­del | Bernd Leuk­ert | Renate von Man­goldt | Olga Mar­tyno­va | Christoph Meck­el | Max­i­m­il­ian Men­ger­ing­haus | Peter Mosler | Peter Neu­mann | Romi­na Nikoli? | Har­ry Ober­län­der | José F.A. Oliv­er| There­sia Pram­mer | Klaus Reichert | Moni­ka Rinck | Andre Rudolph | Jan Volk­er Röh­n­ert | Wolf­gang Rüger | Silke Scheuer­mann | Tom Schulz | Thomas Schweisthal | Wern­er Söll­ner | Ulf Stolter­fo­ht | Hans Thill | Kinga Tóth | Alis­sa Walser | Ron Win­kler

 

Paulus Böh­mer, der die deutschsprachige Lyrik um eine neue, exor­bi­tante Form von rauschhaft-enzyk­lopädis­chem Langgedicht bere­ichert hat, feiert am 20. Sep­tem­ber 2016 seinen 80. Geburt­stag. Fre­unde fürs Leben, Fre­unde fürs Schreiben, wie sie kein Face­book-Algo­rith­mus gener­ieren kön­nte, grat­ulieren ihm in diesem Buch mit Fotografien, Grafiken, lit­er­arischen Orig­i­nal­beiträ­gen, Gedicht­en, Erin­nerun­gen, essay­is­tis­chen Reflex­io­nen, Noti­zen, Gedanken­split­tern, die Bezug auf ihn und sein Werk, Begeg­nun­gen mit Böh­mer als Men­sch und als Dichter nehmen. Her­aus­gegeben von Jan Volk­er Röh­n­ert und Romi­na Nikolic

Zu meinem Beitrag hier­hin

 

 

 

23 Sep.

hr2 kultur Podiumsdiskussion 2016

karoline-sinur-carolin-callies-bjoern-jager-safiye-can-hauke-hueckstaedt-lisa-strassberger-helen-maccormacFre­itag, 23.09.2016
(Podi­ums­diskus­sion — Words in progress)

Katholis­che Akademie Rabanus Mau­rus im Frank­furter Haus am Dom (Großer Saal)

 

14.00−16.00 Uhr: Jahre­shauptver­samm­lung des Hes­sis­chen Literaturrats

 

16.30−18.30 Uhr: „Words in progress: Lit­er­atur gestal­ten in Hes­sen“. Titel, The­men und kein Geld? Hes­sis­che Förder­pro­gramme für Autoren und Veranstalter

Der Leser hat es gut: Ver­lage, Kom­munen und Vere­ine organ­isieren für ihn eine Fülle von attrak­tiv­en Lit­er­aturver­anstal­tun­gen. Ein Dauerthe­ma unter den Ver­anstal­tern ist die Finanzierung dieser For­mate. Welche För­der­möglichkeit­en gibt es für sie? Wie kön­nen sich New­com­er und kleinere Mit­spiel­er im Lit­er­aturbe­trieb neben den so genan­nten „Leucht­tür­men“ behaupten? Und: Wer fördert die Autoren? Zum Auf­takt der hes­sen­weit­en Rei­he „Words in progress: Lit­er­atur gestal­ten in Hes­sen“ disku­tieren Förder­er, Autoren und Ver­anstal­ter. Zusät­zliche Infor­ma­tio­nen gibt es auf dem „Mark­t­platz“.

hr2 kultur radio_gedichte_Safiye Canhr2-kultur-haus-am-dom-frankfurt-hessischer-rundfunk-autorengespraech19.30 Uhr: Lesung mit Robert-Gernhardt-Preisträgern

Eine Ver­anstal­tung der Häuser der Lit­er­atur im Hes­sis­chen Lit­er­atur­rat e.V. in Koop­er­a­tion mit der Katholis­chen Akademie Rabanus Mau­rus und hr2-kultur

Artikel im BUCH-MARKT:
„Es stellt sich die Frage, wie man mit Lyrik über­leben kann. In meinem Fall ist das möglich, weil ich außer­dem als Schulkün­st­lerin, Über­set­zerin und freie Mitar­bei­t­erin ein­er Stiftung arbeite. Ich will zeit­genös­sis­che Lyrik ver­mit­teln – da muss man bere­its in der Schule anfan­gen“, meinte Safiye Can.

Auf die Frage, ob es junge Autoren leicht haben, schüt­telte Björn Jäger den Kopf: „Junge Autoren haben es nir­gend­wo leicht. Es ist ein steiniger Weg. Wir im Jun­gen Lit­er­atur­fo­rum Hes­sen-Thürin­gen begleit­en die jun­gen Autoren über vier bis fünf Jahre. Aber nur wenige sind dabei, die sich pro­fil­ieren können.“

Müssen Autoren selb­st aktiv wer­den?“, fragte Karo­line Sin­ur. „Eine eigene Web­site, Vis­itenkarten und Face­book sind nicht verkehrt. Außer­dem soll­ten Autoren an Wet­tbe­wer­ben teil­nehmen und nie aufgeben“, antwortete Can. „Texte pro­duzieren ist das eine, nach draußen gehen das andere. Ein Buch adelt und zieht näch­ste Schritte nach sich. Aber es ist keine Erfol­gs­garantie“, äußerte Cal­lies. „Nicht jed­er Ver­lag kann sich große Wer­bung leis­ten. Man muss auch selb­st etwas unternehmen, sich beispiel­sweise an Lit­er­aturzeitschriften wen­den“, meinte Can. „Es ist tat­säch­lich so, dass sich Medi­en und Öffentlichkeit auf die ‚hap­py few’ konzen­tri­eren, die anderen haben es schw­er“, sagte Cal­lies. „Das Hes­sis­che Lit­er­atur­fo­rum organ­isiert rund 40 Ver­anstal­tun­gen im Jahr. Manch­mal entwick­elt sich etwas gemein­sam mit den Autoren. Im Jun­gen Lit­er­atur­fo­rum gibt es inten­si­vere Beziehun­gen, wir bieten dort ein Podi­um“, fügte Jäger hinzu. „Auch im Lit­er­aturhaus entste­hen über die Jahre gute Beziehun­gen zu einzel­nen Autoren. Wenn sich da Dinge entwick­eln, ist das unschätzbar“, ergänzte Hückstädt.

22 Sep.

Deutsch arabische Anthologie 2016

zeitgenoessische-deutsch-arabische-gedichte22. Sep­tem­ber 2016

Lyrikan­tholo­gie
Die zweis­prachige Antholo­gie “Zwanzig Wege” ist anlässlich der Ver­anstal­tun­gen des deutsch-ara­bis­chen Lyrik-Salons 2016 in Aachen, Frank­furt am Main, München und in Dres­den erschienen.
Der von dem Dichter Fouad EL-Auwad ins Leben gerufene und von ihm seit 2005 jährlich organ­isierte deutsch-ara­bis­che Lyrik-Salon schafft die Möglichkeit für Begeg­nun­gen auf lit­er­arisch­er Ebene und baut eine Brücke zwis­chen der ara­bis­chen und der europäis­chen Welt.
Die „Welt­sprache der Poe­sie“ ist ein Medi­um, das gewiss mehr als jedes andere Medi­um dazu geeignet ist, in einen lebendi­gen Dia­log einzutreten und Ver­ständi­gung zu ermöglichen. Indem die Lyrik nicht im Vorgegebe­nen ver­har­rt, son­dern „das Andere“ der Sprache sucht, beg­ibt sie sich auf diesen Weg der Ver­ständi­gung. 20 poet­is­che Stim­men aus ver­schiede­nen Kul­turen begeg­nen sich in dieser Anthologie.
Der „deutsch-ara­bis­che Lyrik-Salon“ kann seit 2005 in ver­schiede­nen Städten auf eine stat­tliche Anzahl ein­drucksvollen poet­is­chen Soirées zurück­blick­en. In München, Damaskus, Bonn, Köln und in Aachen lasen hochrangige Dich­terin­nen und Dichter aus ver­schiede­nen Kul­turen (aus Deutsch­land, Frankre­ich, den USA, Öster­re­ich, Eng­land, Make­donien, Tschechien, Rumänien, Ser­bi­en, Ital­ien, Syrien, der Türkei, Ägypten, dem Libanon, dem Irak, dem Iran, Bahrain, den Vere­inigten Ara­bis­chen Emi­rat­en, Kuwait, Tune­sien, Marokko usw.) ihre Lyrik auf Deutsch, Ara­bisch und jew­eils in ihren Muttersprachen. 

Hrsg. Fouas El-Auwad

16 Sep.

Schreibwerstatt RKS Offenbach 2016

16. Sep­tem­ber 2016
Schreib­w­erk­statt “Dichter-Club”, Lei­t­erin: Safiye Can
The­ma: “Lyrische Ortbeschreibungen”
Klasse 9a, Alters­gruppe 14–16

Rudolf-Koch-Schule
Gym­na­si­um, Offen­bach a. M.

rudlof-koch-schule-gymnasium-offenbach-schreibwerkstatt-hessen-1 rudlof-koch-schule-gymnasium-offenbach-schreibwerkstatt-hessen-5

8 Sep.

Internat. Literaturfestival Österreich 2016

sprachsalz-safiye-can-rolf-lappert-john-cleese8.–11.9.2016
Inter­na­tionales Lit­er­atur­fes­ti­val “Sprach­salz”
im Park­ho­tel Hall, Österreich

SPRACHSALZ AUTORINNEN und AUTOREN 2016

Viv Alber­tine (Eng­land); Hans Augustin (Öster­re­ich); Mar­cel Bey­er (Deutsch­land); Safiye Can (Deutsch­land); John Cleese (Eng­land); Stephan Eibel Erzberg (Öster­re­ich); Mar­tin Fritz (Öster­re­ich); Jón Gnarr (Island); Iman Humaid­an (Libanon); Uta Köber­nick (Schweiz/Deutschland); Rolf Lap­pert (Schweiz); Jere­my Reed (Eng­land); Tom Schulz (Deutsch­land); Christoph Simon (Schweiz); Ali­na Simone (USA).

Geplante Lese­tage Safiye Can:
Lesung: Fre­itag, 18 Uhr 

Gespräch: Sam­stag 17 Uhr (Gespräch mit Safiye Can und Tom Schulz)
Lesung: Son­ntag 16 Uhr

Liebe Lit­er­aturfre­unde, hereinspaziert! 

Rund 250 Autorin­nen und Autoren haben in den ver­gan­genen Jahren bei Sprach­salz begeis­tert. Um diese Tra­di­tion fortzuset­zen, wird bei den 14. Inter­na­tionalen Lit­er­aturta­gen von 9. bis 11. Sep­tem­ber 2016 wieder Eigen­williges wie Eigensin­ni­gen geboten.

Safiye Can
Safiye Can

 

 

...und ihr Publikum  Denis Moergenthaler | PHOTOGRAPHY
Denis Moer­gen­thaler | PHOTOGRAPHY

1 Sep.

Magazin mut & liebe 2016

lest-gedichte-mut-und-liebe-offenbach-dichterin-safiye-canMag­a­zin mut & liebe No. 20
“ein gedicht geht immer”
Über die Lyrik-Ausze­ich­nun­gen und “Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht”…

Sep­tem­ber-Okto­ber-Novem­ber Aus­gabe 2016
 

1 Aug.

Poesie Agenda, Schweiz 2017

poesie agenda 2017 gedichte kalender canPub­lika­tion, August 2016
Gedichte in der Poe­sie Agen­da 2017

Her­aus­ge­ber: Fäh, Jolan­da; Stein­er, Yvonne; Math­ies, Susanne

  • Taschen­buch: 256 Seiten
  • Ver­lag: Orte Ver­lag, Schweiz
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3858301922
  • ISBN-13: 978–3858301925
  • Größe und/oder Gewicht: 10,3 x 1,7 x 14,7 cm

19 Juli

Radio Free FM Juli 2016

In der Sendung wird des Ulmer Gitar­ris­ten Uli Dum­schat gedacht, der vor kurzem ver­stor­ben ist. Er bildete mit mir zusam­men das Duo “Jimi Hen­drix traf Kaf­ka und fragte ihn nach der Uhrzeit”. Es gibt Lyrik von Safiye Can, Oskar Pas­tior, Michael Star­cke, Fer­nan­do Pes­soa u.a.
von Jörg Neugebauer
free fm ulm_safiye can oskar pastior_jörg neugebauer

 

 

 

23 Juni

a tempo — Das Lebensmagazin 2016

23.6.2016
a tem­po — Das Lebens­magazin ist ab heute im Handel.

ab dem 1.7.2016 ist das Gespräch auch in alverde (Mag­a­zin liegt in jed­er dm Drogerie) nachzule­sen, Aufla­gen­höhe 1,2 Millionen.
ab dem 1.7.2016 auch online auf www.a‑tempo.de

wie bekomme ich a tempo?
Unter http://www.a‑tempo.de/getatempo.php ist ein Teil der Buch­hand­lun­gen etc. nach PLZ aufge­führt. Deutsch­land, Öster­re­ich, Schweiz.

01_40.QXDa tempo 2016

13 Juni

Hürriyet 2016

13.06.2016, Hür­riyet, S. 14

Über die Lesung im Lan­deshaus Wies­baden aus dem Buch “Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht”
“Die tscherkessis­che Dich­terin zer­treut die schwere Atmo­sphäre im Raum”
Hürriyet Avrupa Cerkez Sair Safiye Can 13.6.2016

3 Juni

Lesung Gorki Theater Berlin 2016

Berlin, 3.6.2016, 20:30Uhr
Gor­ki Theater

GORKI THEATER Siir sokakta Safiye Can Achim Wagner Deniz Utlu
“Şiir Sok­tak­ta – Das Gedicht liegt auf der Strasse”
Lesung und Gespräch mit Live-Musik
 
Mit: Safiye Can und Achim Wag­n­er
Gele­sen von: Alek­san­dar Radenković und Çiğ­dem Teke
Musik: Kemal Kahra­man & Guests
 
Kuratiert von Deniz Utlu

2 Juni

Lesung Wirtschaftsministerium Wiesbaden 2016

Hessen-Wappen_Wiesbadener Autorenlesung_Wirtschaftsministerium2.6.2016, ab 10Uhr

Achtung: Geschlossene Veranstaltung!
Lesung und Ver­anstal­tung im Wirtschaftsmin­is­teri­um (Lan­deshaus)
Kaiser-Friedrich-Ring 75
Wiesbaden

Eine Ver­anstal­tung zum The­ma “Die Rolle der Frau im Islam” (Geschlossene Gesellschaft). Die Lyrik­erin und Autorin Safiye Can ist Ref­er­entin für die Lit­er­arische Einführung.

Das Hes­sis­che Lan­deskrim­i­nalamt wird am 2./3 Juni 2016 eine zweitägige Ver­anstal­tung durch­führen, die im Kon­text der Frage Islam und Rol­len­bilder der Frau ste­ht. Ihr Inter­esse ist dabei mehrper­spek­tivisch und inter­diszi­plinär dies näher zu beleucht­en. Zum einen sollen die Aspek­te der sich emanzip­ieren­den Mus­li­ma aber auch die Aspek­te der sich radikalisieren­den jun­gen Mäd­chen dargestellt wer­den. Die Ver­anstal­tung wird durch den Min­is­ter des Lan­des Hes­sen Her­rn Beuth eröffnet. 
Die Goethe-Uni­ver­sität Frank­furt ist Koop­er­a­tionspart­ner dieser Veranstaltung.

Ziel­gruppe der Ver­anstal­tung sind Per­so­n­en aus Poli­tik, Polizei, Wis­senschaft und Verwaltung.

Organ­i­sa­tion:
Hes­sis­ches Lan­deskrim­i­nalamt / Lan­desmi­gra­tions­beauf­tragte der hes­sis­chen Polizei
Hölder­lin­straße 1–5
65187 Wiesbaden

5 Mai

Lesefestival Sprachsalz — Pforzheim 2016

sprachsalz pforzheim lesefestival literaturLese­fes­ti­val Sprachsalz
5.–8.5.2016
Park­ho­tel Pforzheim 

Eröff­nung am Don­ner­stagabend, Lesun­gen Fre­itag bis Sonntag
Jed­er Autor liest zwei Mal aus unter­schiedlichen Werken, jew­eils ca. 30 Minuten

Denis Moergenthaler | PHOTOGRAPHY
Denis Moer­gen­thaler | PHOTOGRAPHY

Darüber hin­aus Gespräche: 
Sprach­salz-Club 2: Safiye Can und Christoph Simon: Wenn der Text alleine nicht reicht. Oder sein zweites Leben nach der Niederschrift.
Mod­eriert wird der Sprach­salz-Club von Alexan­der Cluy

www.sprachsalz.com

Ablauf für “Sprach­salz Pforzheim”:
Don­ner­stag, den 5. Mai 2016
Eröff­nungsabend für das „Sprachsalz“-Festival für geladene Gäste.
Ganz exk­lu­siv hal­ten wir 20 Karten für unsere Gäste bere­it, die sich für das Paket „Sprach­salz Eröff­nungsabend“ entscheiden.
Es lohnt sich schnell zu buchen, um bere­its am Eröff­nungsabend dabei zu sein.
 
Fre­itag, den 6. Mai 2016:
Lesun­gen aus­ge­suchter Autoren find­en in drei Ver­anstal­tungsräu­men par­al­lel im Stun­den­takt im Park­ho­tel Pforzheim statt.
Alle Lesun­gen sind kostenfrei!
 
Sam­stag, den 7. Mai 2016:
Lesun­gen aus­ge­suchter Autoren find­en in vier Ver­anstal­tungsräu­men par­al­lel im Stun­den­takt im Park­ho­tel Pforzheim statt.
Alle Lesun­gen sind kostenfrei!
 
Sprach­salz Gala-Abend im Con­gress­Cen­trum Pforzheim mit einem 3‑Gang Menü und lit­er­arischen Highlights.
Und dem Auftritt von “Ohne Rolf!” Schweiz­erisches Kabarettduo und Gewin­ner des deutschen Kabarettpreis­es 2015. Eine Form von Auftritt, die sehr viel mit Lesen zu tun hat, kein Auge trock­en lässt und doch völ­lig ohne Worte auskommt.
 
Son­ntag, den 8. Mai 2016:
Lesun­gen aus­ge­suchter Autoren find­en in vier Ver­anstal­tungsräu­men par­al­lel im Stun­den­takt im Park­ho­tel Pforzheim statt.
Alle Lesun­gen sind kosten­fre
i!

Zur Pressemappe hierhin


Medi­en­mit­teilung Sprach­salz 8.5.2016


Sprach­salz-Pre­mière in Pforzheim — ein durch­schla­gen­der Erfolg
Um kurz nach 13 Uhr am ver­gan­genen Fre­itag fielen den Organ­isatoren des ersten inter­na­tionalen
Lit­er­atur­fes­ti­vals Sprach­salz in der Gold­stadt Pforzheim einige
Steine von den Herzen: Zur Eröffnungsle­sung des Tübinger Autoren Joachim Zel­ter war der Saal
voll und damit das Exper­i­ment des Lit­er­a­tur­ex­ports bere­its
geglückt.


Nach drei Tagen Fes­ti­val in Pforzheim zog Yan­nick Haenel fol­gen­des Resumee: „Dieses Fes­ti­val ist
ein Schatz! Ich glaube, dass das Fes­ti­val auch eine Antwort auf die
poli­tis­chen Abdrif­tun­gen in Europa sind: Hier in Pforzheim ist man fähig, während drei Tagen
zusam­men zu denken, sich zuzuhören, und vielle­icht auch, sich zu lieben.


Zeit­genös­sis­che Lit­er­atur aus aller Welt
„Bis kurz vor der ersten Lesung waren wir alle nervös, ob das was in Hall seit 14 Jahren so erfol­gre­ich
ist, auch in Pforzheim funk­tion­ieren würde — und dann noch am ersten son­ni­gen Woch­enende im
Jahr, einem ver­längerten Woch­enende auf das auch Vater- und Mut­tertag und ein Streik der
Bus­fahrer in der Stadt fielen“, sagte Rain­er Bar­tels, ein­er der Vere­insvorstände am Sam­stagabend
beim Gala-Din­ner erle­ichtert und voller Begeisterung.


Rund 2500 Gäste haben die rund 40 Lesun­gen und Ver­anstal­tun­gen vom 6. bis 8. Mai besucht und
begeis­terte Rück­mel­dun­gen gegeben. Ob die Besuch­er nun aus ein­er Lesung der vogel­begeis­terten
und gefeierten Amerikaner­in Nell Zink kamen, wo man neben Auszü­gen aus ihrem Buch
„Mauer­läufer“ auch hören kon­nte, wie man Singvögel am besten anlockt oder die ambiva­len­ten
Fig­uren aus Vigdis Hjorth ́s Roman „Ein Haus in Nor­we­gen“, das Park­ho­tel war in diesen drei Tagen
der lit­er­arische Mit­telpunkt der Region und ange­füllt mit strahlen­den Gesichtern.
Ruhigere Töne hat der Japan­er Takashi Hiraide mit seinem ersten Roman „Der Gast im Garten“
angeschla­gen, in dem er vom All­t­ag eines Ehep­aars und der frem­den Katze in ihrem Garten erzählt.
Kleine Beobach­tun­gen nutzt Hiraide, um von den ganz großen Din­gen im Leben zu erzählen.
Vir­tu­os tut er das, wie seine irische Kol­le­gin Claire Kee­gan. Die Trägerin des Davy Byrnes Awards las
bei Sprach­salz unter anderem aus ihrem jüngst ins Deutsche über­set­zten Buch „Das dritte Licht“.
Weniger ruhig ging es da trotz mit­tler­weile doch recht ansehn­lichen Alters bei dem Amerikan­er Jack
Hirschman zu. Mehr als 100 Büch­er hat der 1933 geborene Hirschman veröffentlicht, so dass es nicht
wun­dert, dass seine Buchauswahl für das Fes­ti­val gle­ich sechs Titel enthielt, darunter Gedichte aus
„Who cares“ oder „Das sow­jetis­che Ehren­mal Arkanum“.


Sprach­salz Gala-Din­ner
Rund 220 Gäste, darunter der Ober­bürg­er­meis­ter von Pforzheim, Gert Hager, der Lan­drat Karl
Röckinger und Gemein­deräte der Stadt, haben sich am Sam­stagabend von den schweiz­er Wort-
Komik­ern OHNE ROLF, Moni­ka Licht­en­feld und Ger­hard Rühm begeis­tern lassen. Diese bei­den
zumin­d­est waren offiziell angekündigt. Dabei aber blieb es nicht: Weit­ere Kur­zle­sun­gen gab es von
der energiege­lade­nen Patri­cia Smith, dem ehe­ma­li­gen Bürg­er­meis­ter der isländis­chen Haupt­stadt
Reyk­javik, Jón Gnarr und dessen deutsch­er Stimme, Thomas Sar­bach­er sowie der ziem­lich ehrlichen
Alt-Lady des Punk,Viv Alber­tine. Die scherzte schon mal vor­sor­glich und fragte, ob man in
Deutsch­land nicht das Sprich­wort kenne, man solle nie eine ehe­ma­lige Punkerin zum Din­ner
ein­laden. Machte sie mit ein­er über­aus amüsan­ten aber nicht ganz insek­ten­freien und sehr inti­men
Geschichte aus ihrem jüng­sten Buch „A typ­i­cal Girl“.
OHNE ROLF set­zte noch einen drauf und lud sich keinen gerin­geren „Azu­bi“ auf die Bühne als
Ober­bürg­er­meis­ter Gert Hager, der fleißig in die Blät­ter griff.


Sprach­salz Kids
Die jüng­sten Teil­nehmer des Fes­ti­vals waren Kinder. Gemein­sam mit Chris­t­ian Yeti Beir­er
kon­nten mit Nadel und Faden eigene Büch­er gebun­den wer­den, die die Kids auch mit nach
Hause nehmen durften. An drei Ter­mi­nen am Sam­stag und Son­ntag mit Christoph Simon, der
das erwach­sene Pub­likum mit seinem lit­er­arischen Kabarett begeis­terte, Michael Stavarič, dessen
Texte immer zwis­chen Anar­chis­chem und Archais­chem pen­deln und mit Rolf Lap­pert, dessen
Romane nie den Sinn fürs Wesentliche ver­mis­sen lassen, wur­den ausser­dem jew­eils kurze,
kindgerechte Leseein­heit­en geboten.


Sprach­salz-Club: Gespräche und Lesun­gen
Drei abwech­slungsre­iche, span­nende und dur­chaus humorige Gespräch­srun­den gab es unter
anderem mit Mar­tin von Arndt oder Safiye Can, die sich auch darüber aus­tauscht­en, warum die
Poli­tik mehr Dampf­bäder und die Lit­er­atur brauche oder warum es in kreativ­en Berufen hil­fre­ich
ist, ein Stück Kind in sich zu bewahren.
Koop­er­a­tion mit dem Theater
Mit der Fes­tung Europa, Flucht, Migra­tion und einem Leben abseits des Wohl­stands beschäft­gt
sich der Fran­zose Yan­nick Haenel in seinem Roman „Die ble­ichen Füchse“. Daraus hat Haenel
bei Sprach­salz vorge­le­sen und am Son­ntag gle­ich seine Worte auf der Bühne im
Con­gress­Cen­trum erlebt: Das Theater Pforzheim lieferte mit dem Regis­seur Tom Ger­ber
exk­lu­sive Auszüge der Büh­ne­nadap­tion, die am 3. Juni im Podi­um des Theaters uraufge­führt wird.
Absage Ed Sanders
Der Amerikan­er Ed Sanders musste seine Teil­nahme am Fes­ti­val lei­der kurzfristig absagen aus
famil­iären Gründen.


Ob Sprach­salz in Pforzheim wieder stattfinden wird, ste­ht in den Ster­nen: Wer diesen nicht
ver­traut, kann im Sep­tem­ber nach Hall in Tirol reisen, dort findet vom 9.–11.9. das näch­ste
Sprach­salz Fes­ti­val statt.


AUTOREN: Viv Alber­tine (Eng­land), John Burn­side (Schot­t­land), Safiye Can (Deutsch­land),
Jón Gnarr (Island), Yan­nick Haenel (Frankre­ich), Takashi Hiraide (Japan), Jack Hirschman (San
Fran­cis­co), Vigdis Hjorth (Nor­we­gen), Claire Kee­gan (Irland), Rolf Lap­pert (Schweiz), OHNE
ROLF (Schweiz), Ger­hard Rühm und Moni­ka Licht­en­feld (Deutschland/Österreich), Christoph
Simon (Schweiz), Patri­cia Smith (USA), Michael Stavarič (Öster­re­ich), Mar­tin von Arndt
(Deutsch­land), Joachim Zel­ter (Deutsch­land), Nell Zink (USA/Deutschland)

Denis Moergenthaler | PHOTOGRAPHY
Denis Moer­gen­thaler | PHOTOGRAPHY
29 Apr.

Lesung Göppingen 2016

Dichterin Slammerin SAFIYE CAN club bambule POETRY SLAM GöppingenFre­itag, 29.4.2016
“Safiye Can ist Spe­cial Guest im Rah­men des “Polit-Barometer”-Slams”
Poet­ry Slam in Göppingen

Club Bam­bule
Diet­rich-Bon­ho­ef­fer-Haus
Ulrich­str. 29
73033 Göppingen
Tel.: (0 71 61) 75 29 1

 

14 Apr.

Lesung Stadtbücherei Bochum 2016

MICHAEL STARCKE LESUNG BOCHUM STADTBIBLIOTHEKLesung 14.4.2016, 19Uhr
Stadtbücherei Bochum
Befreundete Autoren lesen Michael Starcke!

Am 14.04.2016 war die Buch­premiere von Michaels Gedicht­band “Das Meer ist ein alter Bekan­nter, der warten kann” geplant. Michael Star­cke wollte seine neuesten Gedichte dem Pub­likum vorstellen. Wie alle schon wis­sen, ist es lei­der nicht mehr möglich. Die Lesung abzusagen kon­nten wir nicht über das Herz brin­gen. An diesem Tag wer­den nun die Dichterkol­le­genIn­nen Safiye Can, Anke Glas­mach­er, Christoph Danne, Din­cer Gücyeter und Heike Wulf aus seinem neuen Buch lesen. Der Ein­tritt ist frei. Alle Lyrik­fre­unde sind her­zlich eingeladen.

3 Apr.

Publikation — Deutsch Lehrbuch 2016

Pub­lika­tion, Früh­ling 2016
Kreative Haende, Elfchen zum Kreativ­en Schreiben mit Projekttipps
Hrsg. Maria (Meli­na) Laina
mit Beiträ­gen von: Safiye Can und Markos Koumaris
Zeich­nun­gen von Tasos Maran­gos (tas­mar)
Pro­jek­tauf­trag aus Griechen­land, Athen, 2016
Nähere Infos folgen

18 März

Leipziger Buchmesse 2016

 
Header
Leipziger Buchmesse 2016
Achtung, Ter­mine noch nicht sich­er! Wird zeit­nah angekündigt.
Fre­itag, 18. März 2016

14:00
 

ab 19:00

14:15

Safiye Can, Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht

Safiye Can, Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht

MESSE

 

Leipzig City

Am STAND des Verlags

Radio Corax

 

Sam­stag, 19. März 2016
LEIPZIGER BUCHMESSE 2016 Lesung Poesie Zeitgenössische Gedichte_Safiye Can_Pamela

19:30

21:00

Größen­wahn Verlagsabend

Safiye Can, Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht
Jor­go Chatzimarkakis,
Tage­buch eines griechis­chen Euro
Kyro Ponte,Der Apfel fiel aus Venus link­er Hand
Pamela Granderath, Tassen­schran­k­los 
Ines Schmidt, Granat­apfel­rot
Susanne Kon­rad, Die Akademikerin

Größen­wahn-Ver­lags-Abend mit Wein

Kul­tur-Labor
Delitzsch­er Straße 3
04105 Leipzig
 
http://kultur-labor.org/
20:00 Uhr bis 21:30 Uhr
 
Von der Messe aus die Tram 16: hält fast direkt an: Sta­tion Schauseehaus

26 Feb.

Immigrationsbuchmesse Frankfurt 2016

Tscherkessisch stämmige Autorin Dichterin Safiye Can 5. Immigrationsbuchmesse FrankfurtStadt der Vielfalt – Frankfurter Immigrationsbuchmesse 2016 // 26. — 28. Februar 2016
Die Lyrikerin Safiye Can eröffnet die diesjährige Buchmesse mit ihren Gedichten, Freitag, 26.2.2016 um 18Uhr

Wir wid­men die 5. Immi­gra­tions­buchmesse Mar­tin Luther King
Gast-City ist unsere Nach­barstadt Rüsselsheim”
 
im Saal­bau Titus-Forum im Nordwestzentrum-Heddernheim,
Wal­ter-Möller-Platz 2, Großer Saal, 1. Stock, 60439 Frank­furt a.M.
Der Ein­tritt ist frei.
 
Foto: Fer­di Tosunlu

 

1 Feb.

Anthologie V lyrix 2016

lyrix — Bun­deswet­tbe­werb für junge Lyrik — Die Antholo­gie V
2015/2016

Das Monat­s­the­ma im Sep­tem­ber 2015 stellt die Dich­terin Safiye Can
Gedicht: Möglicher­weise ganz und gar
Ort: Goethe-Muse­um Frankfurt 

18 Jan.

Kulturwoche Groß-Gerau 2016

Kul­tur­woche 2016 
Lesung und Schreib­w­erk­statt “Dichter-Club” mit großer Abschlußver­anstal­tung in der Aula
Die Kul­tur­woche find­et vom 18.–22.-01.2016 statt.
 
19–21.1.2016: (Di — Do) Lesung und Schreib­w­erk­statt (Dichter-Club) mit insg. je 3 Schulk­lassen (10B, 10D, 10F) (6 Schul­stun­den, 8:50 — 13:15)
 
20.1.2016: (Mi) ab 14:00 Pressegespräch/Fototermin am Pres­setisch der Schulbibliothek
Zeitungsar­tikel ECHO.
 
Dichter-Club Schreibwerkstatt Safiye Can_Martin Buber Schule Groß Gerau Jan 2016 (1) Dichter-Club Schreibwerkstatt Safiye Can_Martin Buber Schule Groß Gerau Jan 2016 (2) Dichter-Club Schreibwerkstatt Safiye Can_Martin Buber Schule Groß Gerau Jan 2016 (3)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
22.1.2016: (Fr) Vor­bere­itung auf den “Lit­er­arischen Abend”, Büh­nen­probe, gegen Lam­p­en­fieber, Gedicht­be­to­nung, Hal­tung ua.
22.1.2016. (Fr)
Lit­er­arische Abend, Musikalis­che Lesung mit Safiye Can und der Büh­nen­pre­sen­ta­tion der Dichter-Clubs, den Schü­lerIn­nen der Inte­gri­erten Gesamtschule
Offen für alle Besucher!
(Nahliegend­ste Hal­testelle: Groß-Ger­au Dornberg)
martin buber schule groß gerau kulturwoche schreibwerkstatt an schulen (1) martin buber schule groß gerau kulturwoche schreibwerkstatt an schulen (2)
 
Mar­tin-Buber-Schule (IGS)
Wil­helm-Seipp-Str. 1
64521 Groß-Ger­au
Tel.: 06152/98 11–0
 

15 Jan.

Am Erker Nr. 70 — Buchbesprechung 2016

safiye can_literaturzeitschrift am erker 70 joachim feldmannBuchbe­sprechung vom Lyrik­band “Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht” von Michael Starcke
Zeitschrift für Lit­er­atur: Am Erk­er (Heft Nr. 70
)
The­ma: Wanderungen

Mün­ster, Dez. 2015/Jan. 2016
148 Seit­en, € 9
Groß-Oktav broschiert 16 x 24 cm
ISBN 978−3−89126−308−2

Ver­ant­wortlich­er Redak­teur dieser Aus­gabe: Andreas Heckmann
Redak­tion: Georg Deg­gerich, Joachim Feld­mann, Ger­ald Funk, Andreas Heck­mann, Frank Lingnau
Redak­tionelle Mitar­beit: Mar­cus Jensen
Lay­out: Rudolf Gier-Seibert

22 Dez.

Übersetzungen ins Bulgarische 2015

Pub­lika­tion in der renom­mierten bul­gar­ischen Lit­er­aturzeitschrift: “Sawre­men­nik
Mit Gedicht-Über­set­zun­gen von Safiye Can ins Bul­gar­ische von der Dich­terin und Über­set­zerin Rum­jana Zacharie­va, ab S. 117
Heft Nr.4/2015
Veröf­fentlichung: Sofia, 22.12.2015
ISSN 0204–6962
Preis: 12 Lew
Safiye Can_deutsch bulgarische übersetzung v Rumjana Zacharieva

 bulgarische literaturzeitschrift_suvremmenik gedichte v safiye can

4 Dez.

Lesung Haus der Stadtgeschichte 2015

Fre­itag, 4. Dezem­ber 2015, um 19 Uhr
Haus der Stadtgeschichte

Her­rn­straße 61
Offenbach/Main
(Nähe Stadt­bib­lio­thek Offen­bach, Rich­tung Main)
Safiye Can autoren-lesung gedichte haus der stadtgeschichte offenbach

Offen­bach­er Dich­terin: Safiye Can
Mit: Moni­ka Carbe, Hidir Karademir
Musik­er: Adil Demir­tas und Vur­al Güler

Mod­er­a­tion:
Markus Schenk

Foto: Fer­di Tosunlu

1 Dez.

Artikel Hohe Landesschule 2015

Safiye Can – Botschafterin zwischen den Welten

von Dr. Thomas Liesemann
Safiye Can ist keine Unbekannte an der Hohen Landesschule.
Einem beachtenswerten Debüt 2011, bei dem die Autorin ihrer Zuhörerschaft auf überzeugende Art vorführte, dass sich Gedichte nicht reimen müssen, folgten Schreibwerkstätten, deren Erzeugnisse noch heute als Anschauungsmaterial für die Leistungen besonders Begabter präsentiert werden. Und dennoch ist es immer das Gleiche, wenn man eine Lesung von Lyrik ankündigt. Die Schülerinnen, von denen man sich erinnert, dass sie in der Klasse 9 mit Begeisterung Beispiele eigener Produkte abgegeben haben,  schauen unter sich. Ein paar junge Männer melden sich, einer oder zwei: Meinen sie vielleicht Rap-Texte? Sprechen zu einem Beat, Sprechen mit einer besonderen Betonung. Auf alle Fälle Sprechen und nicht stilles Lesen. Ja, hier hätte man einen Anknüpfungspunkt.
Lyrik soll nicht fremd vorkommen, sagt Safiye Can, und doch ist dies oft die erste Reaktion von Schülerinnen und Schülern, wenn sie nach ihren Erfahrungen im Lesen von Gedichten gefragt werden. Lesen sie vielleicht zu viel und sprechen sie zu wenig? Voreingenommenheit spielt wohl eine Rolle, aber auch persönliche Erlebnisse im Unterricht.
Sprache ist ein Allgemeingut. Sprache ist das, was uns einander verstehen lässt (aber: Verstehen wir uns denn wirklich immer so gut, wie es die Rede von der „klaren Sprache“ suggeriert?) und als solche sollte uns Sprache keine Hindernisse in den Weg stellen. Warum also Lyrik? Ist sie nicht oft genug genau dies: ein Hindernis, das der Lehrplan einem in den Weg stellt? Schlimmer noch: das man durch mühsame Erklärung aus dem Weg räumen soll. So will es die Lehrkraft – oder?
2015 01 27 Safiye Can
Lyrik ist eine Art des Sprechens/Schreibens, bei dem die Sprache den Blick auf sich selbst lenkt. Es heißt, dabei entdecke der Leser, was Worte bedeuten können, über das gewöhnliche Sprechen hinaus. Zu fragen ist doch zunächst: Gibt es das überhaupt – ein gewöhnliches Verstehen? Ist nicht alles Verstehen, was  sich jenseits von Vorgeschriebenheit und dem zu Erwartenden automatisierter Kommunikationssituationen abspielt, bereits außergewöhnlich? Extravagant. 
Richtig, Lyrik ist extravagant („Vom Üblichen in [geschmacklich] außergewöhnlicher, ausgefallener oder in übertriebener, überspannter Weise bewusst abweichend und dadurch auffallend“ – so sagt der Duden). Sie bewegt sich in und außerhalb einer Zirkularität des Verstehens, das bereits zur Gewohnheit geworden ist. Hat man sich erst einmal darauf eingelassen, bemerkt man: Es geht gar nicht mehr bloß um das Verstehen des fremden Textes. Nein, es geht mindestens so sehr um das Verstehen von sich selbst. Mein Verstehen. Wie nah ist mir die Sprache denn? Ist es meine Sprache oder habe ich sie nur geborgt, um etwas damit zu tun, was ich lieber auf andere Art und Weise erledigt hätte?
Lyrik soll nicht fremd vorkommen. Tut sie das dennoch, so ist am Ende die Fremdheit, der man begegnet, ein Hinweis dahingehend, dass man sich selbst immer wieder fremd wird. Nicht alles, was uns bekannt vorkommt, ist uns tatsächlich nah. Und vieles, was uns fremd erscheint, stellt sich, haben wir diesem unsere ungeteilte Aufmerksamkeit geschenkt, als ein lebendiger Teil von uns selbst heraus; ein Teil, von dem wir nur übersehen hatten, dass er da ist.
Zur PDF unter Hesssicher Bildungsserver. Zum Direktlink der HoLa.

30 Nov.

Wiesbadener Kurier 2015

30.11.2015

SAFIYE CAN_WIESBADENER KURIER_FEUILLETON_Literatur 2015Die junge Autorin Safiye Can aus Offen­bach liest ihre ein­dringlichen Gedichte aus den Lyrik­bän­den „Rose und Nachti­gall” und „Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht” vor. Ihre Lesung hat einen eige­nen sprach­lichen Beat, ihr Inner­stes kehrt sich im „Langgedicht” von der Hal­testelle nach außen.

wiesbadener kurier_hamdi tanses wiesbaden biebrich lesung safiye can yüksel pazarkaya

Wies­baden­er Kuri­er 2015

28 Nov.

Lesung Wiesbaden-Biebrich 2015

28.11.2015 um 19:30Uhr (Ein­lass 19:00Uhr)
musikalischer literaturabend wiesbaden biebrich_jugendkultur interkulturelle lesung (1) musikalischer literaturabend wiesbaden biebrich_jugendkultur interkulturelle lesung (2)Musikalis­ch­er Lit­er­at­urabend mit der Best­seller­autorin Safiye Can und dem Musik­er Ham­di Tanses
Jugendzen­trum Biebrich
Bun­sen­straße 6
65203 Wiesbaden

Ein Buf­fet ste­ht bere­it. Ein­tritt 8,-
Reservierung unter 0611–31 91 75

24 Nov.

Radio Free FM 2015

Zum Nach­hören bitte hierhin!

Radio FreeFM Safiye Can_Hölderlin_Jeff Lynne_Jonny Cash_Joo Kraus_Ray Davies_Charlie Chaplin

Radio Free FM, Di., 24.11.2015, ab 11Uhr. 

Im Mit­telpunkt ste­ht dies­mal Safiye Cans neuer Lyrik­band mit dem Zyk­lus “Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht”. Wenn man sich fragt, wie Lyrik heute sein soll oder, wie manche meinen, wozu man “Lyrik noch braucht” — dieses Langgedicht gibt eine Antwort. Weit­ere Texte stam­men aus dem neuen “außer­dem”, und gegen Schluss der Sendung gibt es Hölder­lins einzige Ode im sap­phis­chen Stil zu hören: “Unter den Alpen gesun­gen”. Musik von Ray Davies (“Water­loo Sun­set”), Jeff Lynne, Joo Kraus, Jon­ny Cash u.a.

89073 Ulm

21 Nov.

Lesung Wuppertal 2015

21.11.2015, 12–12:50Uhr
Lesung im Rahmen der Benefizveranstaltung zu Gunsten von CAP ANAMUR/Deutsche Not-Ärzte e.V.
Motto: “Damit Menschen nicht Flüchtlinge werden”

Lesung: Safiye Can (aus dem neuen Lyrikband “Diese Haltestelle hab ich mir gemacht” sowie dem Lyrikbestseller “Rose und Nachtigall”, und mit eigenen Else Lasker-Schüler-Übersetzungen)
Musik: Harald Eller, Kontrabass

Safiye Can_Benefizveranstaltung Cap Anamur_Else Lasker Schüler Gesellschaft WuppertalZum 70. Todesjahr von Else Lasker-Schüler & 25 Jahre Else Lasker-Schüler-Gesellschaft (1990−2015)

safiye can_else lasker schüler wuppertal

20.-22-November 2015 / XXI. ELS-Forum
Lesung im “Forum” der Stadtsparkasse Wuppertal
Islandufer 15, Wuppertal
Samstag, 21. November, 10–18Uhr
Internationales Jubiläumsprogramm.
Musikalisches Programm: Wolfgang Schmidtke, Saxophon; Roswitha Dasch, Geige/Gesang; Anselm König, Gitarre/Gesang; Ulrich Klan, ELS-Lyrikvertonungen; Andre Enthöfer, Saxophon, und Yoslyn Rechter, Mezzosopran.
Veranstalter: Else Lasker-Schüler-Gesellschaft e.V. D- 42103 Wuppertal

Ich bin vom 20–22.11.2015 in Wuppertal!

safiye can else lasker schüler gesellschaft evangelische citykirche wuppertal safiye can else lasker schüler gesellschaft citykirche wuppertal BENEFIZLESUNG CAP ANAMUR (2) safiye can else lasker schüler gesellschaft citykirche wuppertal BENEFIZLESUNG CAP ANAMUR (3) safiye can else lasker schüler gesellschaft citykirche wuppertal BENEFIZLESUNG CAP ANAMUR (4)

14 Nov.

Lesung Kassel 2015

SAFIYE CAN bestsellerautorin_kassel wilhelmshöhe brencher buchhandlungLESUNG: “Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht”, Safiye Can
Sam­stag, 14.11.2015, 15:30 Uhr
Brencher Buch­hand­lung Wilhelmshöhe

Wil­helmshöher Allee 273
34131 Kas­sel

Safiye Can_Bestsellerautorin_Lesung Brencher Buchhandlung Kassel

Karten­re­servierung, Tele­fon: +49 561 35643

info@buchhandlung-wilhelmshoehe.de

Direk­tlink und Info zur Ver­anstal­tung hier!

brencher buchhandlung kassel wilhelmshöhe safiye can_dichterlesung lyrik (5)

  brencher buchhandlung kassel wilhelmshöhe safiye can_dichterlesung lyrik (3) brencher buchhandlung kassel wilhelmshöhe safiye can_dichterlesung lyrik (2) brencher buchhandlung kassel wilhelmshöhe safiye can_dichterlesung lyrik (1)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

brencher buchhandlung kassel wilhelmshöhe safiye can_dichterlesung lyrik_8 brencher buchhandlung kassel wilhelmshöhe safiye can_dichterlesung lyrik_4 brencher buchhandlung kassel wilhelmshöhe safiye can_dichterlesung lyrik_2 brencher buchhandlung kassel wilhelmshöhe safiye can_dichterlesung lyrik_

 

 

brencher buchhandlung kassel wilhelmshöhe safiye can_dichterlesung lyrik (15)

brencher buchhandlung kassel wilhelmshöhe safiye can_dichterlesung lyrik_1

brencher buchhandlung kassel wilhelmshöhe safiye can_dichterlesung lyrik_9

7 Nov.

Lyrik & Bluesrock — Göppingen 2015

7.11.2015, Ein­laß 20Uhr, Beginn 21Uhr
RAMROD, Blues­rock Konz­ert aus Italien

Specila Guest: Safiye Can
Das Konz­ert startet mit rock­iger Liebeslyrik!
Göp­pin­gen, Club Bambule

bluesrock soul_göppingen club bambuleSafiye Can_Neue Württembergische Zeitun_NWZ Göppingen 30.10.2015

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ankündi­gung: Neue Würt­tem­ber­gis­che Zeitung, NWZ Göp­pin­gen, Fre­itag, 30.10.2015

6 Nov.

Lesung Wiesbaden 2015

dichterin autorin safiye can_partnerschaft wiesbaden fatih_villa schnitzer_ugur canpolatLESUNG mit Safiye Can
Fre­itag, 6.11.2015, 19Uhr 

Vil­la Schnit­zler (Raum 21)
Biebrich­er Allee 42
65187 Wiesbaden

Lale Kocgün und Ugur Can­po­lat spie­len tra­di­tionelle türkische Musik

karikatur bestseller autorin_wiesbaden villa schnitzler_mustafa kücük dichter lesung SAFIYE CAN diese haltestelle hab ich mir gemacht_wiesbaden villa schnitzlerKarikatur zur Lesung von Mustafa Kücük! dichter lesung diese haltestelle hab ich mir gemacht_wiesbaden villa schnitzler

3 Nov.

Lesung FBC Frankfurt 2015

frankfurt bestseller literatur safiye can_olaf cunitzDien­stag, 3.11.2015
“Kreativlö­sun­gen für Immo­bilien” auf Ein­ladung des Frank­furter Bürg­er­meis­ters Olaf Cunitz

03. Novem­ber 2015, 19:00 — 22:00 Uhr (Ein­lass ab 18:30 Uhr)
14th floor Gallery / FBC
(Frank­furter Büro Center)
Mainz­er Land­straße 46
60325 Frank­furt am Main 

“20:15 Uhr: Lesung der Best­seller-Dich­terin Safiye Can mit dem Frank­furt am Main-Langgedicht”
Geschlossene Gesellschaft!

Autorin Safiye Can_FCB Lesung OB Olaf Cunitz_BestregARTs (5) Autorin Safiye Can_FCB Lesung OB Olaf Cunitz_BestregARTs (2)  Autorin Safiye Can_FCB Lesung OB Olaf Cunitz_BestregARTs (4) Autorin Safiye Can_FCB Lesung OB Olaf Cunitz_BestregARTs (6)Fotos Nihan Baser / Schwarzweiß-Foto: Ronald Wissler

31 Okt.

Lesung HELLOPOETRY! — Köln 2015

Lesung am 31.10.2015 um 20h bei HELLOPOETRY!
Kul­tur­cafe Lichtung
Ubier­ring 13, 50678 Köln
HELLOPOETRY dincer gücyeter sina klein christoph danne axel kutsch ua
  lesung christoph danne kulturcafe lichtung hellopoetry köln (1)lesung dichterin u autorin safiye can hellopoetry köln (3) lesung christoph danne kulturcafe lichtung hellopoetry köln (2) lesung dichterin u autorin safiye can hellopoetry köln (4)

Mit dabei sind dies­mal fol­gende Dich­terin­nen und Dichter:
Safiye Can, Sina Klein, Karin Posth, David Krause, Ger­rit Wust­mann und Simon Wilkens. Musik: Clara Juchelka.

HELLOPOETRY! ist die einzige Lese­bühne in Köln, die auss­chließlich gegen­wär­ti­gen Dichtern und ihrer Lyrik gewid­met ist. Zwis­chen den einzel­nen Lesun­gen gibt es Live­musik, im Anschluss Plaud­erei und Getränke. Am Bücher­tisch kann man in den Titeln blät­tern, sie kaufen und auf Wun­sch natür­lich sig­nieren lassen.
Caclara juchelka_musik und lesung hellopoetrylesung christoph danne kulturcafe lichtung hellopoetry köln (3)fe/ AK: 4,-

Fotos: Michel Beslsina klein, gerrit wustmann, axel kutsch, karin posth, anke glasmacher, christoph danne, safiye can, david krause, dincer gücyeter hellopoetryaxel kutsch dichter autor herausgeber u dichterin can bei hellopoetry köln

29 Okt.

Lyrikline Konkrete Poesie 2015

29.10.2015, auf Lyrik­line, die Über­set­zung konkreter Poe­sie “Schweigen”, Eugen Gom­rign­er, ins Türkische von Safiye Canlyrikline eugen gomringer safiye can somut siir_almanca türkce

(“Ses­si­z­lik”, Eugen Gom­ringer, Somut Siir.
Alman­ca Türkçe çeviri: Safiye Can)

14 Okt.

Frankfurter Buchmesse 2015

frankfurter buchmesse 2015 safiye can

 

Frank­furter Buchmesse 14–18.10.2015

Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht

Safiye Can hat es gemacht: Eine Hal­testelle aus Gedicht­en erschaf­fen, über das Warten, das Träu­men und das Sein. Warten auf das Passende. Einen Men­schen, eine Arbeit, eine Gele­gen­heit. Wer kommt und…
Grössen­wahn Verlag

LESUNG & INTERVIEW
Mittwoch, 14.10.2015
15:00 — 15:15
3.1 G2
Messegelände

Live-Per­for­mance & Gespräch zur Frank­furter Buchmesse 2015
Mittwoch, 14.10.2105, 19:00Uhr
Ort: Orange Peel,
Kaiser­str. 39, 60329 Frank­furt a. M.
Poe­sie: Extra scharf!
Neue indone­sis­che Lyrik trifft deutsche Spo­ken Word Poet­ry!
Mit: Cok Saw­itri, Gunawan Maryan­to, Nir­wan Dewan­to (Indone­sien), Safiye Can (Frank­furt), Timo Brunke (Stuttgart), , Dal­i­bor Mar­cov­ic (Frank­furt).
Mod­er­a­tion: Dirk Hül­strunk (Frank­furt). Ein­tritt frei

Radioin­t­er­view & Lesung
Don­ner­stag, 15.10.2015
ab 15:00
3.1 G2
Messegelände

 
LESUNG & INTERVIEW
Sam­stag, 17.10.2015
16:00 — 16:15
3.1 G2
Messegelände

 
LESUNG & INTERVIEW
Son­ntag, 18.10.2015
16:00 — 16:15

3.1 G2
Messegelände
 
Weit­ere Lese­orte ent­nehmen Sie bitte der Web­site der Frank­furter Buchmesse!

14 Okt.

Lesung Orange Peel Frankfurt 2015

poesie frankfurter buchmesse 2015 orange peel safiye can dirk hülstrunkLive-Per­for­mance & Gespräch zur Frank­furter Buchmesse 2015 — Auftakt
Datum: 14.10.2105
Ort: Orange Peel,
Kaiser­str. 39, 60329 Frank­furt a. M.
Uhrzeit: 19:00

Poe­sie: Extra scharf!
Neue indone­sis­che Lyrik trifft deutsche Spo­ken Word Poetry!

Mit: Cok Saw­itri, Gunawan Maryan­to, Nir­wan Dewan­to (Indone­sien)
Safiye Can, Timo Brunke, Dal­i­bor Mar­cov­ic (Deutsch­land)
Moderation/ Kura­tor: Dirk Hül­strunk. Ver­anstal­ter: Lit­prom

Ein­tritt frei
Bei der Auf­tak­tver­anstal­tung von „Poe­sie: Extra scharf!“ tre­f­fen indone­sis­che Lyriker/Theaterautoren auf deutsche Lyrik­er und Spo­ken Word Kün­stler. Sie per­for­men eigene Texte und sprechen über das Ver­hält­nis von Poe­sie und Bühne, über The­ater­lyrik und Straßen­poe­sie, Kun­st und All­t­ag, über die Musik der Worte, über Sprach- und andere Grenzen.
Lit­prom ver­anstal­tet „Poe­sie: Extra scharf!“ im Rah­men der Ini­tia­tive „Cre­ative Match­es for the Future“ in Koop­er­a­tion mit dem Nation­al Com­mit­tee Indone­sia, zu der fün­fzehn indone­sis­che Autorin­nen und Autoren, deren Werke trotz hoher lit­er­arisch­er Qual­ität bis­lang auf dem deutschen Buch­markt wenig Beach­tung fan­den, während der Frank­furter Buchmesse zu ein­er lit­er­arischen Kon­tak­tauf­nahme nach Deutsch­land ein­ge­laden
werden.orange peel ffm buchmesse lesung 2015 dirk hülstrunkorange peel poetry slam safiye canPoetrySlam FBM15 lautgedichte performace safiye can

 

 

 

 

 

 

 

 

Autoren­fo­tos: Michaela San­tos Engelleiter

8 Okt.

LYRIX Schreibwerkstatt Goethehaus 2015

lyrix schreibwerkstatt safiye can goethehaus ffmDon­ner­stag, 08.10.2015 (13–18Uhr)
Dichter-Club und Lyrix Schreib­w­erk­statt für Schü­lerIn­nen unter der Leitung von Safiye Can
Goethehaus
Großer Hirschgraben 23–25
60311 Frank­furt am Main

Schreib­w­erk­statt für Jugendliche

Ergeb­nisse der Schreib-Werk­statt „Dichter-Club“ mit Safiye Can
Im Sep­tem­ber 2015 ist der interkul­turelle Schreib­wet­tbe­werb „lyrix“ für junge Dich­terin­nen und Dichter zum The­ma „Vielle­icht ist Heimat…“ erfol­gre­ich zu Ende gegan­gen. Zahlre­iche junge Schreibende haben sich inspiri­eren lassen, ihre Gedanken zum The­ma Heimat in Dich­tung zu über­set­zen. Die Gewin­ner wer­den in den näch­sten Wochen bekan­nt gegeben.

Einen beson­deren Höhep­unkt im Goethe-Haus bildete die gle­ich­namige Schreib-Werk­statt für Schü­lerin­nen und Schüler am 08. Okto­ber 2015, die als „Dichter-Club“ von der Offen­bach­er Lyrik­erin Safiye Can geleit­et wurde. Die Ergeb­nisse kön­nen sich sehen lassen! Impres­sio­nen aus der Werkstatt

Safiye Can_1.jpgSchreibwerkstatt_4.jpg

Schreibwerkstatt_1.jpgSafiye Can_2.jpg

Schreibwerkstatt_2.jpgSchreibwerkstatt_3.jpg

Fotos mit elter­lich­er Erlaub­nis von den jun­gen Poet­en: Raf­faele Per­ret­ta, 16 Jahre, Louisa Arndt, 16 Jahre
________________________________________________________________________

Infor­ma­tio­nen zu Safiye Can

Safiye Can.jpgSafiye Can_3.jpgDiese Haltestelle Safiye Can.jpg

Safiye Can

Geboren in Offen­bach am Main.
Studi­um der Philoso­phie, Psy­cho­analyse und Rechtswis­senschaft an der Goethe Uni­ver­sität in Frank­furt am Main, Kura­torin der Zwis­chen­raum-Bib­lio­thek der Hein­rich-Böll-Stiftung und Mitar­bei­t­erin der Horst Bin­gel-Stiftung für Literatur.

Pub­lika­tio­nen:
• Der erste Lyrik­band „Rose und Nachti­gall“ wurde bin­nen zwei Monat­en zum Besteller. Größen­wahn Ver­lag, Frank­furt a. M., 2014. (Derzeit in der 3. Auflage, 2015)
„Eine Sen­sa­tion!“ hr2
• „Das Halb­halbe und das Ganz­ganze“, Erzäh­lung, Ver­lag Lit­er­atur Quick­ie, Ham­burg, 2014
„Safiye Can kann auch Prosa und wie!“ Lyrikwelt
• “Mir fiel kein Titel ein”, Kurzgeschichte und Prosaminia­turen, lim­i­tierte Auflage, Lit­er­at­u­rautomat, Düs­sel­dorf, 2015 (ver­grif­f­en)
• „Diese Hal­testelle hab ich mir gemacht“, Gedichte, Größen­wahn Ver­lag, Frank­furt a. M., August 2015 (mit ein­er Posterbeilage)
„Safiye Can schreibt orig­inell, rhyth­misch und ziel­sich­er. Sie schreibt Gedichte, deren Worte sich im Leser fest­set­zen.“ Frank­furter Rundschau
• Seit 2002 deutsch­landweit zahlre­iche Lesun­gen und Pub­lika­tio­nen in Antholo­gien, Zeitun­gen und renom­mierten Lit­er­aturzeitschriften wie u.a. „die horen“.
• Seit 2004 Leitung von Schreib­w­erk­stät­ten an Schulen
• Seit 2013 Schuldich­terin der Hohen Lan­dess­chule Hanau
• 2014/2015 Schulkün­st­lerin der Schiller­schule Offen­bach am Main und Lei­t­erin vom “Dichter-Club”
• Safiye Cans Arbeits­ge­bi­ete sind Lyrik (darunter auch visuelle Poe­sie, konkrete Poe­sie sowie Langgedichte), Prosa, lit­er­arische Über­set­zun­gen und Collagen
• Ihre Gedichte wur­den in ver­schiede­nen Sprachen übersetzt

www.safiyecan.de

»lyrix«-Schreib­w­erk­stät­ten

Seit mehreren Jahren richtet der Deutsch­land­funk den Schüler­wet­tbe­werb »lyrix« in Koop­er­a­tion mit dem Deutschen Philolo­gen­ver­band und dem Deutschen Muse­ums­bund unter der Schirmherrschaft von Bun­des­bil­dungsmin­is­terin Prof. Dr. Annette Scha­van aus (Nähere Infor­ma­tio­nen zum Pro­jekt sowie zu den Teil­nah­mebe­din­gun­gen gibt es auf den Seit­en des Deutsch­land­funks).

Beglei­t­end und ergänzend zum Wet­tbe­werb wer­den in Museen und an anderen außer­schulis­chen Orten Lyrik-Schreib­w­erk­stät­ten ange­boten, in deren Rah­men sich Schü­lerIn­nen weit­er­führen­der Schulen (Klasse 5–13) unter Anleitung ein­er Autorin oder eines Autors im Schreiben von Lyrik üben können.
Anmel­dun­gen sind unter dem Betr­e­ff „Schreib­w­erk­statt“ per Mail unter anmeldung@goethehaus-frankfurt.de möglich.

—————
Ich grat­uliere den Sep­tem­bergewin­nern von “Lyrix”, hier sind die Siegertexte.

8 Okt.

Anthologie: 25 Jahre Deutsche Einheit

Safiye Can_100 Briefe an deutschland 25 Jahre deutsche Einheit»25 Jahre Deutsche Einheit«

Robert Eysol­dt, Andreas von Sted­man (Hg.)
100 Briefe an Deutschland
Gedanken, Wün­sche, Anregungen
320 Seit­en; 13 x 20 cm; Broschur
ISBN 978−3−89479−964−9
erscheint am Do, 01. Okto­ber 2015

9,90 EUR
100 Stim­men von Per­sön­lichkeit­en aus dem In- und Aus­land geben ein span­nen­des und wun­der­bares Stim­mungskalei­doskop. Sie machen Mut und Hoffnung, leg­en den Fin­ger in Wun­den und zeigen Wege und Lösun­gen auf. In den Briefen geht es um Lob und Kri­tik, aber auch um Träume, Wün­sche und Visio­nen. Das Buch von Farb­w­erte, dem Pro­jek­t­büro für schwarz-rot-gold­ene Angele­gen­heit­en und dem NICOLAI Ver­lag ist ein lesenswertes Zeit­doku­ment und erscheint anlässlich des Jubiläums „25 Jahre Deutsche Ein­heit“.
100 briefe an deutschland nicolai verlag

8 Okt.

die horen — von Literatur und Musik 2015

safiye can_die horen literaturzeitschrift musik und literatur jürgen krätzerdie horen, Okto­ber 2015

Sonne, Mond und Sterne
Von Lit­er­atur und Musik

Inhalt
Musik­er und Autoren loten Wahlver­wandtschaften, Dif­feren­zen, Zusam­me­nar­beit­en aus und schildern ihren Blick auf das jew­eils andere Genre. Eine höchst span­nende Mis­chung aus Essay, Inter­view und Rem­i­niszenz, Porträt, Erzäh­lung und Gedicht. Der Schlager ste­ht neben der Klas­sik, der Jazz kommt eben­so zu Wort wie die Volks- oder Pop­musik, von verkan­nten Genies ist zu lesen, von Missver­ständ­nis­sen, Beken­nt­nis­sen, Korrekturen.

Mit Beiträ­gen u. a. von Wil­helm Bartsch, Charles Bax­ter, Mar­cel Bey­er, Ketil Bjorn­stad, Jan Böttch­er, Safiye Can, Peter Härtling, Christoph Hein, Bert Papen­fuß-Gorek, Sven Regen­er, Arne Raut­en­berg, Ulrike Almut Sandig, Rolf Schnei­der, Baby Som­mer, Hans-Ulrich Tre­ichel, Peter Waw­erzinek, Hans Eckardt Wen­zel, Ron Win­kler — und mit Kün­stler­porträts von Armin Mueller-Stahl.
Zusam­mengestellt von Jür­gen Krätzer, Ulrich Stein­met­zger, Benedikt Viertel­haus
Bd. 259, 60. Jahrgang
€ 14,00 (D) | € 14,40 (A)
268 S., 26, z. T. farb., Abb., brosch.
ISBN: 978−3−8353−1671−3 (2015)

wallstein verlag die horen musik literatur_safiye can_hans ulrich treichel

2 Okt.

Lesung Rödermark 2015

untitled02.10.2015
Musikalis­che Lesung in Rödermark

Beginn 19Uhr
Kelterscheune
Darm­städter Straße 18
63322 Rödermark

Autoren­fo­to-Plakat: Dirk Skiba

safiye can_kelterscheune rödermark_deutsch türkische freundschaft (1)safiye can_kelterscheune rödermark_deutsch türkische freundschaftsafiye can_kelterscheune rödermark_deutsch türkische freundschaft_

25 Sep.

Poesie Agenda 2016 — Schweiz

poesie agenda 2016_gedichte schweiz25. September 2015
Poesie Agenda 2016

von Jolanda Fäh (Herausgeber), Susanne Mathies (Herausgeber)
Gedichtpublikation in der “Poesie-Agenda 2016”: Mit Kalendarium, Adresssbuch, Notizen, Fotos, Comics und vielen neuen Gedichten; Tageskalender Hrsg. von Jolanda Fäh und Susanne Mathies, 256 Seiten, Orte Verlag, Schweiz

 

 

 

20 Sep.

Lesung Göppingen 2015

Son­ntag, 20.9.2015dichterin safiye can lesung göppingen jugendkulturcafe

Abendle­sung in Göppingen: 
Liebe rockt! Lesung mit der Best­seller­autorin Safiye Can im Kul­tur­câfe CLUB BAMBULE

safiye can_s thurner_nwz_neue württembergische zeitung_club bambule göppingen

Eine Ver­anstal­tung von CLUB BAMBULE in Koop­er­a­tion mit Göp­pinger Buch­hand­lun­gen und der Stadt­bib­lio­thek Göppingen.bestsellerautorin safiye can_göppingen club abmbule buchhandlung barbarossa 2092015 (4)

 

Foto: San­dra P. Thurn­er, NWZ, Neue Würt­tem­ber­gis­che Zeitung

 

10 Sep.

Frankfurter Verkehrsliteratour

frankfurter verkehrsliteratourAntholo­giebeiträge im fol­gen­den Buch:

Buchbeschreibung

Fällt der Abend auf die Alte Oper
milchig gelb das Licht in Anmut
das Wass­er springt majestätisch empor
fällt samtig zurück in seinen Granit.
Vier Blitze Schlag auf Schlag
fotografieren den Platz
Ver­liebte händchenhaltend
das Kind auf dem Tretroller
ein anderes fährt Dreirad.
(Safiye Can)

So ken­nen wir Frank­furt, so lieben wir die Main­metro­pole: Nach bewegter Geschichte heute als Messe- und Finanzs­tadt mit Sky­line und Flughafen bekan­nt, für Goethe und Apfel­wein welt­berühmt. Aber war‘s das schon? Mit­nicht­en: Aus der über­raschend großen Off-Kul­tur-Szene entwick­elte sich das Pro­jekt Verkehrslit­er­a­tour. 26 Autorin­nen und ‑autoren aus Frank­furt und Umge­bung wid­men der Stadt am Main ihre jew­eils ganz per­sön­liche Liebeserklärung.

  • Seit­en : ca. 200
  • Cov­er : Soft­cov­er: 21 x 14,8cm
  • Hrsg./Autor : Jan­nis Plas­tar­gias, Nina Maria Marews­ki, Daria Eva Stanco
  • Erschei­n­ungs­da­tum : 10. Sep­tem­ber 2015 
  • ISBN: 978−3−957−71057−4