17 Mrz

Frankfurter Rundschau, Feuilleton 2017

Frank­furter Rund­schau, Feuil­leton, 17.3.2017

Safiye Cans Gedichte entwick­eln einen Sog, man kommt schnell rein. Ein eigen­er Ton schafft Atmo­sphäre. Er speist sich erstens aus dem dial­o­gis­chen Prinzip. Die direk­te Ansprache des Lesers wirkt ver­traulich, aber nicht kumpelig. Zweit­ens hat die Sprache Rhyth­mus und Dri­ve, sie wirkt ungekün­stelt, ohne dass die Ver­ständlichkeit auf Kosten der poet­is­chen Strahlkraft gin­ge. Es ist also drit­tens von einem lan­gen Prozess des Feilens am Gedicht auszuge­hen, an dessen Ende etwas schein­bar Ein­fach­es ste­ht: die lyrische Form, her­aus­gear­beit­et aus dem Kör­p­er der Sprache.” 
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